Einigungsstelle verhandelt Finanzierung einer Tranfergesellschaft

Dortmund.  Arbeitgeber und Betriebsrat der zum 1. Februar 2013 eingestellten Redaktion  der Westfälischen Rundschau können sich über die Finanzierung einer Transfergesellschaft nicht einigen. In dieser soll der Übergang in neue Tätigkeiten mit Qualifizierungsmaßnahmen erleichtert werden. Bis zuletzt klafften die Vorstellungen beider Seiten weit auseinander. Der Arbeitgeber fordert, dass die Beschäftigten während ihrer individuellen Kündigungsfrist auf einen Teil ihres Einkommens verzichten, um so die Transfergesellschaft zu finanzieren. Die Verlagsseite erklärte, kein zusätzliches Geld zur Verfügung stellen zu wollen – was wiederum der Betriebsrat gefordert hatte. Da in dieser Frage keine Einigung in Sicht ist, hat sich der BR auf einer Betriebsversammlung das Votum der Belegschaft eingeholt, die Einrichtung einer Einigungstelle beim Arbeitsgericht zu beantragen. Daraufhin wurden alle weiteren Gesprächstermine von der Verlagsleitung gecancelt. Inzwischen steht der erste Termin für die Einigungsstelle fest, der 10. April. Den Vorsitz der Einigungsstelle übernimmt der Präsident des Landesarbeitsgerichts Bremen a.D., Martin Bertzbach. Für den Fall, dass am 10. April keine Einigung erzielt wird, sind bereits weitere Termine vereinbart worden. fbi

9 Antworten zu “Einigungsstelle verhandelt Finanzierung einer Tranfergesellschaft”

  1. gespannt sagt:

    Und? Was ist am 10. April passiert?

  2. Was nunsagt: sagt:

    Alle Infos kommen nur noch schleppend. Was ist los?

  3. vertagt sagt:

    Nach mehrstündigem Austausch der allseits bekannten Argumente wurde die Sitzung auf kommenden Sonntag verschoben.
    Für den Betriebsrat der Westfälischen Rundschau verhandeln dessen Vorsitzender Uwe Tonscheidt und Alex Völkel, mit externem Beistand u.a. vom Berliner ver.di-Juristen Helmut Platow. Für die WAZ, also die Funke-Gruppe sitzen der Personalmanager Joachim Kopatzki, der Neu-Adoptivsohn vom WAZ-Mitgesellschafter Stephan Holthoff-Pörtner, der Rechtsanwalt Georg Scheid und Wiebke Kirschke, die vom Bauer Verlag zur WAZ geholt wurde, am Verhandlungstisch.

  4. […] Dortmund / Essen / Warstein / Hochsauerland. Kurzer Textbeitrag auf Medienmoral NRW unter Einigungsstelle verhandelt Finanzierung einer Transfergesellschaft: Nach mehrstündigem Austausch der allseits bekannten Argumente wurde die Sitzung auf kommenden Sonntag verschoben. Für den Betriebsrat der Westfälischen Rundschau verhandeln dessen Vorsitzender Uwe Tonscheidt und Alex Völkel, mit externem Beistand u.a. vom Berliner ver.di-Juristen Helmut Platow. Für die WAZ, also die Funke-Gruppe sitzen der Personalmanager Joachim Kopatzki, der Neu-Adoptivsohn vom WAZ-Mitgesellschafter Stephan Holthoff-Pörtner, der Rechtsanwalt Georg Scheid und Wiebke Kirschke, die vom Bauer Verlag zur WAZ geholt wurde, am Verhandlungstisch. Siehe hier: […]

  5. Was nun sagt:

    Gehen die Verhandlungen weiter?

  6. betriebsversammlung sagt:

    nächste Woche Mittwoch soll es auf einer Betriebsversammlung um die Tranfergesellschaft gehen. Darin würden die Ex-Beschäftigten der Westfälischen Rundschau sechs Monate lang im Anschluss an die Kündigungsfrist untergebracht. Mit Fortbildungen und Seminaren zur beruflichen Neuorientierung, berichtet Angelika Beuter in ihrem Blog Absprung

  7. einigung sagt:

    tatsächlich hat es eine Einigung zwischen der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat gegeben. Das Ergebnis wird den Beschäftigten am Mittwoch, 24. Apri, 11 Uhr
    auf einer Betriebsversammlung im Haus Busch vorgestellt zusammen mit Vertretern der Agentur Inplace, die die Qualifizierungsmaßnahmen durchführt, Glückwunsch an den Betriebsrat!