Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen
Neue Sorgen um die Meinungsvielfalt nach dem Großeinkauf der Funke Mediengruppe bei Springer: Langsam kristallisiert sich heraus, was die angekündigten „Content-Liefervereinbarungen“ zwischen beiden Gruppen besagen könnten. So sollen die Mantelseiten von Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost weiterhin Texte, Reportagen und auch Kommentare von der WELT-Gruppe übernehmen. Das Handelsblatt meldet, dass zudem auch der Content-Desk in Essen bedient wird: Er darf den Einheitsbrei dann weiterverteilen an die NRW-Titel Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), Westfalenpost (WP), Neue Ruhr/ Neue Rhein-Zeitung (NRZ) und die redaktionslose Westfälische Rundschau (WR).
Befürchtungen hegen DJV-NRW und dju NRW deshalb nicht nur für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen in Hamburg und Berlin. Zeichnet sich da schon ab, dass die neuen und alten Objekte in WAZ-/Funke-typischer Manier noch mehr auf Rendite getrimmt werden? Dass der Deal mit erneuten Sparrunden in NRW und an anderen Standorten „finanziert“ wird – auf Kosten von Vielfalt und Qualitätsjournalismus, vielleicht auch auf Kosten der Beschäftigten?
Diese Fragen stellen sich nicht nur für Regionalzeitungen und Anzeigenblätter, sondern auch für die TV- und Frauenzeitschriften. In diesem Segment gibt es Überschneidungen und Doppelstrukturen an den Standorten München (alt) und Hamburg (neu).
Welche Folgen das 920-Millionen-Euro-Geschäft noch haben wird, dazu kann man belastbar noch nichts sagen. Medienmoral NRW wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen und sich immer dann einmischen, wenn Meinungs- und Medienvielfalt sowie die Interessen der Journalisten bedroht sind. Die Meinungsvielfalt sollte auch das Kartellamt im Blick haben, wenn es den Deal prüft, der Medienberichten zufolge noch gar nicht angemeldet ist. Das Okay der Wettbewerbshüter vorausgesetzt, soll der Verkauf dann zum 1. Januar 2014 wirksam werden.
Hier eine Linkliste zum Verkauf der Regionalzeitungen, Anzeigenblätter und Zeitschriften der Axel Springer AG an die Funke-Gruppe, der am 25. Juli bekannt wurde:
Berliner Zeitung mit Horst Röper:
FAZ zum Verkauf und zum „Wachstum des grauen Riesen“:
FR zum Abschied vom Journalismus:
Handelsblatt über Döpfner „kalte, digitale Konsequenz“, Friede Springers Einschätzung und den neuen Einheitsbrei:
kress zu offenen Fragen:
Süddeutsche Zeitung über Mathias Döpfner und den Medienstandort Hamburg:
http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082
Tagesspiegel über Friede Springers Einschätzung:
http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082
taz zum Springer-Verzicht auf Journalismus:
http://www.taz.de/Axel-Springer-AG-verkauft-Zeitungen/!120740/
Deutschlandfunk zum erwarteten Kahlschlag, zu Springers Abkehr vom Journalismus und zu Springer als Mischkonzern:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/2191502/
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/2191829/
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/2192228/
Tagesschau.de zum Verkauf
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1323080.html
WDR.de zum Verkauf:
es ist Freitag und Zeit für die Freitagsmail
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
der Absturz der Germanwings-Maschine hat uns alle tief erschüttert. Unsere Medien – insbesondere in Nordrhein-Westfalen, wo über 60 Opfer zu beklagen sind – haben ausführlich und angemessen berichtet. Viele eindrucksvolle, mitfühlende und erklärende Reportagen und Kommentare sind entstanden. Zurzeit wird im Netz intensiv darüber diskutiert, ob es richtig ist, unverpixelte Bilder des mutmaßlich verantwortlichen Co-Piloten und seinen vollständigen Namen zu publizieren. Lassen Sie uns diese Diskussion, die ja eine grundsätzliche Dimension hat, zu gegebener Zeit und in Ruhe in unserer Gruppe führen.
Am kommenden Wochenende ziehen die Kolleginnen und Kollegen des Hamburger Abendblattes in das neue Gebäude am Großen Burstah direkt hinter das Rathaus. Dass die Zeit knapp werden würde, war von vornherein klar. Wie das bei Baustellen so ist, kam es zu allerlei Verzögerungen. Jetzt müssen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leider darauf einstellen, dass noch nicht alles fertig ist und an vielen Stellen noch gewerkelt wird. Wichtig ist aber, dass das Hamburger Abendblatt jetzt umzieht und produktionssicher arbeiten kann. Wir sind davon überzeugt: Der Team-Spirit der Hamburger macht vieles, auch das übergangsweise Arbeiten in einer provisorischen Umgebung, möglich! Die Kolleginnen und Kollegen der Zeitschriften bleiben noch ein bisschen im Springer-Haus und werden in ungefähr vier Wochen an den Großen Burstah folgen. Großer Dank an das Umzugsteam um Frank Mahlberg und Sophia Seiderer! Und an alle die große Bitte um Geduld in den kommenden Tagen!
Die Braunschweiger Zeitung macht wieder ihrem Ruf als Bürgerzeitung alle Ehre. In Zusammenarbeit mit der Stadt Salzgitter ist es Chefredakteur Armin Maus und seinem Team gestern gelungen, eine große Runde zusammenzubringen, die die Zukunft des einzigen genehmigten Atommüll-Endlagers in Deutschland diskutierte. Teilnehmer waren der zuständige Staatssekretär im Bundesumweltministerium, der niedersächsische Umweltminister und stellvertretende Ministerpräsident, der Präsident des Bundesamts für Strahlenschutz, der Salzgitteraner Oberbürgermeister, Vertreter aller Initiativen gegen Schacht Konrad und rund 900 Leserinnen und Leser. Schacht Konrad ist sehr umstritten, aber durch alle Instanzen gerichtlich bestätigt. Nun berichtete die Zeitung, dass doppelt so viel Atommüll eingelagert werden soll, als bisher bekannt und genehmigt. Die Veranstaltung war ein wichtiger Beitrag zur Klärung, was der Bund wirklich vorhat.
„Oma & Opa, erzählt doch mal!“ ist der Name einer Aktion, die im monatlich erscheinenden 24-seitigen Kindermagazin „Deine WAZ“, „Deine NRZ“, „Deine WP“ und „Deine WR“ gestartet ist und eine große Resonanz ausgelöst hat. Die Zeitschrift erscheint zwölfmal im Jahr, hat 3.000 Abonnenten und wird im Rahmen des schulpädagogischen „ZeusKids“-Projekts mit mehr als 40.000 Exemplaren an Grundschulen in NRW verteilt. Seit Jahresbeginn wird das „Nachrichtenmagazin für Schüler“ von dem Redaktionsteam um die NRZ-Kollegin Katrin Martens produziert, die auch für die tägliche Kindernachrichtenseite der NRW-Titel verantwortlich ist. Im Januar hatte sie ihre jungen Leser aufgefordert: „Fragt eure Oma oder euren Opa doch mal nach Geschichten aus ihrer Kindheit! Was haben sie zu Hause erlebt? Welche Spiele haben sie gespielt? Was wurde gekocht?“ Zusammengekommen sind viele spannende Geschichten, die für die Kleinen und die Großen interessant sind.
Sie wissen ja, dass das Harmonisierungsprojekt in unserer Mediengruppe ein wichtiges Thema ist. Projektleiter Fred Hogrefe gibt im Intranet interessante Hintergrundinformationen.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende!
Beste Grüße
Manfred Braun und Michael Wüller
Einen Tiefpunkt in der Berichterstattung über den Germanwings-Absturz liefert heute das Anzeigenblatt Sauer-/Siegerlandkurier. Dort wird verkündet, dass es zwar eine Tragödie sei, die aber doch nicht dramatisiert werden solle… Danach wird ausgeholt zum Rundumschlag gegen sämtliche Medien, mit dem scheinheiligen Hintergrund, sich vermeintlich überhöht darzustellen. Der Text endet damit, dass der Sauer-/Siegerlandkurier das Thema bewusst nicht aufgreift – wobei er es ja erstaunlicherweise doch tut.
Autor ist Tim Plachner, beim Blick im Impressum fällt auf: Chefredakteur UND Verlagsleiter. Was? Das ist die eigentliche Tragödie dieses Mediums: Dass die Trennung zwischen Redaktion und Anzeigen nicht mal mehr mit einem Deckmäntelchen vorgegaukelt wird. Hier bestimmt der Verlagsleiter den Inhalt. Und das ist neu!
Vielleicht sollte Herr Plachner diese Umstand mal in seiner Kolumne thematisieren, falls er nicht gerade damit beschäftigt ist, passende Texte zu den verkaufen Anzeigen zu suchen…
Ich habe das Blatt extra aus dem Altpapier gekramt, wo ich es sonst immer hinwerfe. Das ist doppelt beschäment, was da steht: Da wird Stimmung auf dem Rücken der Germanwings-Opfer gemacht. Und dass Redaktion und Anzeigen ganz offensichtlich nicht mehr getrennt sind, ist auch für ein Anzeigenblatt skandalös.
[…] Im Gewerkschaftsblog Medienmoral wurde der journalistische Lapsus heute Morgen ebenfalls bemerkt und treffend kommentiert: […]
Immerhin gehört der Sauerlandkurier mal nicht zur funke-gruppe. die haben in ihren blättern ganz gut erklärt, warum sie so vorgehen wie sie vorgehen.
mit der Umsatzentwicklung der Funke Mediengruppe beschäftigt sich heute Jan Hauser in der FAZ in seinem Artikel „Funkes verwirrende Zahlenspiele“. Danach ist der Umsatz der Essener Mediengruppe im Jahr 2013 gesunken. Am Ende sollen sogar rote Zahlen stehen und ein Konzernverlust von 20,6 Millionen Euro, so die im Bundesanzeiger veröffentlichten Zahlen. Allerdings wurden nicht unerhebliche Gewinne zuvor an die Gesellschafter abgeführt. In 2014, so die FAZ soll das Ergebnis wieder deutlich besser ausfallen, da in 2014 die gewinnbringenden Zeitungen und Zeitschriften von Springer übernommen wurden. Dann würden Funkes Zahlen wieder in einem besseren Licht stehen, so die FAZ.
vom Gründonnerstag
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
in den vergangenen Tagen ist eine intensive Debatte über den richtigen journalistischen Umgang mit dem Absturz der Germanwings-Maschine entbrannt. Auch das Verhalten unserer Titel wurde vor allem in den sozialen Netzwerken kritisch diskutiert. So unsachlich viele Argumente hier auch formuliert wurden, gut ist doch, dass über die Aufgaben des Journalismus, seine Möglichkeiten und Grenzen nachgedacht wird. Wir werden die Debatte in unserer Gruppe weiterführen.
Unser Harmonisierungsprojekt macht Fortschritte: 22 Teams mit über 80 Mitarbeitern in vier Teilprojekten haben die Ergebnisse ihrer Ist-Analysen für die unterschiedlichen Bereiche vorgelegt. Vielen Dank allen Beteiligten für Ihren Einsatz. Die Projektleitung wertet die Ergebnisse jetzt aus und erarbeitet ein Konzept.
Was dem BER noch zum Flughafen fehlt: Die Kolleginnen und Kollegen der Berliner Morgenpost haben jetzt eine interaktive Anwendung entwickelt, die zeigt, was auf der Baustelle noch alles zu tun ist. Die interaktive Checkliste ist großartig und findet breite Beachtung. Wir hoffen aber inständig, dass wir für die vielfältigen Bau- und Umzugsprojekte in unserer Mediengruppe so etwas niemals brauchen… Beim Hamburger Abendblatt hat der Umzug am vergangenen Wochenende dank des Einsatzes aller hervorragend geklappt. Nochmals ganz großer Dank!
Ihnen allen wünschen wir fröhliche Ostertage mit hoffentlich ein paar Sonnenstrahlen. Wenn es regnerisch bleiben sollte, aber nicht nur dann, schauen Sie doch mal in die „BILD der FRAU Rätsel“. Diese Rätselzeitschrift ist zwar speziell für die weibliche Zielgruppe entwickelt worden – und damit ist sie einzigartig -, das macht das Lösen für Männer aber nur noch anspruchsvoller.
Beste Grüße
Ihre
Manfred Braun und Michael Wüller
bei der Funke Mediengruppe
http://blogs.faz.net/medienwirtschaft/2015/04/04/funke-mediengruppe-macht-weniger-umsatz-und-weist-konzernverlust-aus-726/
mit dem Artikel über die wirtschaftliche Lage der Funke Mediengruppe von Jan Hauser in der FAZ beschäftigt sich der Blog das heutige Altpapier
https://www.evangelisch.de/blogs/altpapier/120916/08-04-2015
der wohl sehr frühe Andruck der WAZ im Vest hat heute in den sozialen Medien für Gesprächsstoff gesorgt, anstatt mit dem Pokalsieg der Dortmunder gegen Hoffenheim im Sportteil aufzumachen, gab es einen Spielbericht von der Begegnung Wolfsburg gegen Freiburg, die schon einen deutlich früheren Abpfiff hatte als die Dortmunder Partei mit Verlängerung, die gibt es im Vest dann wohl eher morgen, na ja, gut Ding will Weile haben…:-))
und was hat wohl die Konkurrenz von der Recklinghäuser Zeitung gemacht?
nicht schlecht, was die Gruppengeschäftsführer der Funke Mediengruppe verdienen (sollen)
http://kress.de/mail/tagesdienst/detail/beitrag/130900-42-millionen-euro-was-die-funke-manager-verdienen.html
es ist Freitag und Zeit für die Freitagsmail
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
heute mal ein kurzer Blog zum Abschluss einer kurzen Woche.
Wir haben in den vergangenen Monaten wiederholt über die Leserforen der Braunschweiger Zeitung berichtet. Zur letzten Veranstaltung kamen über 900 Leserinnen und Leser in Salzgitter zusammen, um über die Zukunft von Schacht Konrad zu diskutieren. Dahinter steckt das Konzept einer lebendigen Bürgerzeitung. Chefredakteur Armin Maus erläutert im Intranet, wie es funktioniert und vor allem, was für eine Haltung es von Journalisten abverlangt. Sehr lesenswert.
Eine noch größere Lesernähe strebt auch die Berliner Morgenpost durch ihre Kooperation mit dem rbb an. Ab sofort laufen die Beiträge der „Berliner Abendschau“ auf dem Online-Portal der Berliner Morgenpost. Im März hatten die beiden Medien bereits das gemeinsame crossmediale Recherche-Projekt „Dschihad in den Köpfen“ gestartet. Die daraus entstandene Fernsehreportage ist wirklich sehenswert und weiter über die rbb-Mediathek abrufbar.
Ein interessantes Projekt startete vor einigen Tagen die Westfalenpost. Unter dem Titel „So wohnt Hagen“ fragt die Hagener Lokalredaktion, was getan wird, um die Stadt für „Neubürger“ attraktiv zu machen und für „Altbürger“ attraktiv zu halten. Hintergrund ist der demografische Wandel, die Zahl der Einwohner ist in den vergangenen Jahren erheblich geschrumpft. Die Stadt sucht nach Identität. Bis Mitte Mai sind 15 Folgen geplant, gespielt wird das Thema auf allen Kanälen.
Zweifellos, es ist gar nicht so einfach, eine Unternehmensbilanz zu lesen. Eine Raketenwissenschaft ist es nun aber auch nicht. Umso überraschter waren wir in den letzten Tagen über manche Deutung unserer Konzernbilanz 2013, die wir bereits vor einiger Zeit veröffentlicht hatten. Obwohl unser Leiter des Finanz- und Rechnungswesen, Wilhelm Leyer, und die Kollegen in der Unternehmenskommunikation dankenswerte „Übersetzungshilfe“ leisteten, ist in der Berichterstattung doch so manches durcheinander geraten. Wir brauchen jetzt nicht auf Details einzugehen. Nur so viel: Unsere Mediengruppe ist gesund und steht auf soliden Beinen. Dass wir aber Tag für Tag hart daran arbeiten müssen, unser Unternehmen fit für Zukunft zu machen, ist auch klar. Übrigens: Die Bilanz ist im Bundesanzeiger veröffentlicht . Für „Lesehilfen“ stehen die oben genannten Kollegen sicherlich gerne bereit.
Wir wünschen Ihnen allen ein erholsames und – endlich! – frühlingshaftes Wochenende.
Beste Grüße
Ihre Manfred Braun und Michael Wüller
@freitagsmail Ist das jetzt wirklich beruhigend, wenn die beiden Geschäftsführer der Funke Gruppe halböffentlich die Berichterstattung zur Veröffentlichung der Konzernbilanz 2013 kritisieren (ohne ins Detail gehen zu wollen, ne bloß nicht, und diese Berichterstatter verstehen es sowieso nicht, selbst wenn wir es ihnen geduldig erklären) und einfach mal behaupten „Unsere Mediengruppe ist gesund und steht auf soliden Beinen“?
der Chefredakteur der Westfälischen Rundschau (ohne Redaktion) und Ex-Vorsitzender der Deutschen Journalisten-Union spricht in Kamen
http://www.kamen-web.de/index.php/lokalnachrichten/archiv/9843-9-zeitzeichen-des-kultur-kreis-kamen-malte-hinz-die-presse-ist-frei–kein-aber-.html
Der ehemalige Chefredakteur muss es wohl heißen. Wenn ich mich nicht irre, hatte nun auch der Malte eine Kündigung im Briefkasten.
Malte Hinz verlässt Funke Mediengruppe:
„Westfälische Rundschau“ jetzt auch ohne Chefredakteur
http://kress.de/mail/alle/detail/beitrag/130962-malte-hinz-verlaesst-funke-mediengruppe-westfaelische-rundschau-jetzt-auch-ohne-chefredakteur.html
Malte Hinz gibt seinen Posten als Chefredakteur der Westfälischen Rundschau zum 1. Mai 2015 auf und widmet sich neuen Aufgaben in Lehre, Beratung und Publizistik
http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/Malte-Hinz-gibt-Position-als-Chefredakteur-der-Westfaelischen-Rundschau-auf/
Lustig, Bülent liest das hier und verkündet es drei Tage später angeblich exklusiv….
@ex so kann das wohl gewesen sein!
es ist Freitag, Zeit für die Freitagsmail…
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
allem Gerede von der Printkrise zum Trotz: Gut gemachte, konsequent auf die Interessen von Zielgruppen ausgerichtete Medien haben eine Zukunft. Unser „Mindstyle“-Magazin „Herzstück“ ist ein gutes Beispiel dafür. Seit der Einführung im Herbst 2013 konnte die Frauenzeitschrift mit jeder Ausgabe ihre Auflage steigern – mittlerweile zum siebten Mal in Folge auf nun 90.000 Exemplare. Das Team um Chefredakteurin Anne Hoffmann legt großen Wert auf den ständigen Austausch mit den Leserinnen und Lesern, um deren Interessen und Erwartungen einzufangen. Mittlerweile hat „Herzstück“ bei Facebook fast 40.000 Fans. Eine schöne Erfolgsgeschichte, Gratulation! Gestern ist nun die neueste Ausgabe erschienen. Das Schwerpunktthema: Vertrauen und Loslassen. Ein Blick ins Heft lohnt sich unbedingt.
Ein gelungenes Beispiel für kluge Zusammenarbeit innerhalb unserer Mediengruppe ist heute gestartet: Unsere Reise-Teams aus Berlin, Hamburg und Essen haben ihre bislang getrennten Aktivitäten im Bereich der Reise-Auktionen zusammengeführt. Auf der gemeinsamen Plattform Bietfieber.de können unsere Leser nun über 900 Reisen ersteigern – so viel wie nie zuvor. Durch die gleichzeitige Bewerbung an allen drei Standorten werden zudem mehr Nutzer als bisher auf die Auktion aufmerksam. Dies sollte dafür sorgen, dass die Erlöse aus den Auktionen weiter steigen. Weiterhin konnten durch die übergreifende Projektarbeit und die gemeinsame Vermarktung, die internen Kosten erheblich verringert werden.
Tobias Blasius, Landeskorrespondent unserer NRW-Titel, ist im März zum Vorsitzenden der Landespressekonferenz NRW gewählt worden. Im Intranet berichtet er sehr interessant über seine Aufgaben und Ziele.
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
Beste Grüße
Ihre
Manfred Braun und Michael Wüller
interessante Info in der freitagsmail (danke mal wieder dafür), dass Tobias Blasius, Landeskorrespondent der Funke NRW-Titel, im März zum Vorsitzenden der Landespressekonferenz NRW gewählt worden ist, hatte ich bislang noch nicht gewußt
Volker Pispers und die Frage: Wem gehören die Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehsender in Deutschland, natürlich kommen auch Springer und Funke vor
https://www.youtube.com/watch?v=-MBJSg5f-OA
eine etwas andere Lesart des Abgangs von Malte Hinz als Chefredakteur bei der Westfälischen Rundschau hat jetzt die Süddeutschen Zeitung in einer knappen Notiz am 16.4. nach Mitteilung durch die Funke Mediengruppe verbreitet, dieser sei auf „eigenen Wunsch“ ausgeschieden. O.K.
Freitag, Zeit für die Freitagsmail, diesmal eine recht schlecht gelaunte, den Jungs scheint die Lust vergangen zu sein, vielleicht hilft ja am Wochenende ein wenig Panini-Bilder kleben
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
was ist eigentlich passiert in den letzten Jahren? Warum scheint Medienschelte zum guten Ton in gar nicht so kleinen Kreisen der Bevölkerung zu gehören? Was sind die Ursachen dafür? Die Symptome kann man nicht übersehen: weit verbreitetes Misstrauen beispielsweise in der Ukraine-Berichterstattung, „Shitstorms“ in den Diskussionsforen, Manipulationsvorwürfe bis hin zur unseligen und historisch belasteten Parole von der „Lügenpresse“? Wir würden gerne von Ihnen erfahren, wie Sie dieses Phänomen erklären, was es für unsere Arbeit als eines der großen Medienhäuser in Deutschland bedeutet und wie wir dieser Tendenz entgegenwirken können. Beiträge erwünscht! Nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion unter diesem Blog.
Die Kolleginnen und Kollegen des Hamburger Abendblatts sind vor vier Wochen in unser neues Gebäude am Großen Burstah gezogen. Mit Geduld, Gelassenheit und meistens auch mit Humor haben sie Provisorien, Baustellenlärm und -schmutz ertragen – und tun es noch. Danke dafür! Heute ziehen nun unsere Hamburger Zeitschriften-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in das Haus direkt hinter dem Rathaus. Noch immer ist nicht alles fertig. Deshalb bitten wir auch die Zeitschriften-Kolleginnen und Kollegen um Geduld und gute Nerven. Es wird alles getan, damit der Baustellen-Charakter ganz schnell ein Ende hat. Bei allem Ärger über die Verzögerungen beim Bau, so viel steht schon heute fest: Der Große Burstah wird ein attraktiver und lebendiger Standort unserer Mediengruppe werden!
Panini-Alben haben Konjunktur – immer noch. Die WAZ startete diese Woche nun ihr drittes Panini-Sammelalbum unter dem Motto „Altes bewahren, Neues entdecken“ mit 312 Klebebildchen zur Geschichte und Gegenwart Essens. Macht großen Spaß!
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Frühlingswochenende.
Beste Grüße
Ihre
Manfred Braun und Michael Wüller
haben die Kollegen in den meisten Medien diese Schelte.
Da wir unter uns sind, muss ich das wohl nicht begründen.
Copy and paste war der Sündenfall.
Und natürlich all die bunten Geschichten, die nie nix kritisch hinterfragen. Wir sind alle bunt und lustig, nur leider leben die Leser in einer anderen Realität. Dumm von ihnen.
@ wirklich verdient, große Worte, gelassen ausgesprochen, da kommen sie zurecht etwas ins Grübeln in den großen Medienhäusern…
es ist ja plötzlich sehr still geworden um den zentralen Newsdesk der Funke Mediengruppe in Berlin, weiß da jemand, was da aktuell der Stand der Dinge ist?
Jost Lübben, Chefredakteur der Westfalenpost wird jetzt in Personalunion auch noch Chefredakteur der Westfälischen Rundschau, die ohne eigene Redaktion als Zeitungstitel weiter existiert, stellvertretender Chefredakteur bleibt Torsten Droop, so Funkemedien heute ich einer Pressemitteilung.
http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/Jost-Luebben-uebernimmt-die-Chefredaktion-der-Westfaelischen-Rundschau/
auch der Branchendienst dwdl.de berichtet über den neuen Chef des Zeitungszombies
http://www.dwdl.de/nachrichten/50789/wpchef_luebben_leitet_die_wr_kuenftig_noch_mit/
gab es diese Woche wg. des Tag der Arbeit schon am Donnerstagabend mit warmen Worten zur Beruhigung der geneigten Mitarbeiter
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
ein Jahr ist es nun her, dass wir den Kauf der Zeitungs- und Zeitschriftentitel von Axel Springer rechtlich abgeschlossen haben. Hinter uns allen liegen aufregende und manchmal auch aufreibende Zeiten. Es ist wahnsinnig viel gearbeitet worden: An neuen Strukturen und Prozessen, an den für die Zusammenarbeit notwendigen technischen und kulturellen Voraussetzungen und und und. Natürlich sind wir noch lange nicht am Ziel. Bei wichtigen Projekten wie der Harmonisierung und FUNKE Zentralredaktion stecken wir beispielsweise noch in vorbereitenden Überlegungen. Aber soviel können wir doch schon heute sagen: Wir haben gemeinsam sehr viel auf den Weg gebracht! Der Verwirklichung des freilich ein bisschen vollmundig daherkommenden Anspruchs, das beste nationale Medienhaus zu werden, sind wir ein gutes Stück näher gekommen. Das ist unsere gemeinsame Leistung – wir danken Ihnen allen für Ihren großen Einsatz! Was ist Ihr Eindruck von den vergangenen zwölf Monaten? Vielleicht haben Sie ja Lust, Ihre Einschätzungen mit uns zu teilen? Nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion unter diesem Blog.
Übrigens haben sich einige Kollegen zur Vertrauenskrise des Journalismus geäußert, die wir im vergangenen Blog angesprochen hatten. Da sind anregende Beiträge zusammengekommen. Es lohnt sich, die Diskussion weiter zu drehen. Vielen Dank!
Die Hamburger Zeitschriften-Kollegen sind am vergangenen Wochenende in ihr neues Domizil gezogen und fühlen sich offensichtlich wohl, obwohl noch nicht alles fertig ist. Großes Kompliment an Ann-Kathrin Kuhnt und das Umzugsteam für die hervorragende Organisation.
Welche Relevanz unsere Regionalmedien entfalten können! Die NRZ hat in der vergangenen Woche ein großes Leserforum veranstaltet zum Ausbau der Eisenbahn-Linie, die das Ruhrgebiet mit Amsterdam und Rotterdam verbindet. Bis zu 350 Züge sollen täglich über die Gleise donnern, nicht wenige schleppen Güterwaggons von 700 Metern Länge hinter sich her, darunter auch Gefahrgut. Mehr als 250 Besucher konnte Chefredakteur Manfred Lachniet in der bis auf den letzten Platz gefüllten Niederrheinhalle in Wesel begrüßen, unter ihnen viele Vertreter aus den Räten und den Verwaltungen der betroffenen Städte und Gemeinden. Auf dem Podium und mit dem Publikum diskutierten hitzig Bundestagsabgeordnete, Sprecher der Bürgerinitiativen und der NRW-Chef der Deutschen Bahn.
Große Ehre: Die interaktive Anwendung „M 29 – Berlins Buslinie der großen Unterschiede“ der Berliner Morgenpost ist für den Grimme Online Award nominiert worden. Für die Geschichte hat das Interaktiv-Team Informationen entlang der Haltestellen der Buslinie M 29 ausgewertet und multimedial aufbereitet. Die Route beginnt in einer Villen-Gegend im Westen der Stadt und führt an sozialen Brennpunkten und Szenevierteln vorbei. Für jede Haltestelle werden soziale Daten wie Wahlverhalten, Arbeitslosigkeit und Einkommen aufbereitet. Ganz wichtig: Für das M 29-Projekt kann abgestimmt werden, unterstützen Sie unsere Berliner Kollegen. Wie, das erfahren Sie hier im Intranet.
Warum verbringen viele Menschen Tage und Nächte in unserem Unternehmen, bereichern uns alle mit ihren Talenten und ihrer Kreativität, führen Menschen im Sinne unserer Mediengruppe? Unter dem Titel „Was treibt Sie an?“ werden im FUNKE-Intranet ab sofort Persönlichkeiten vorgestellt, die in unserer Gruppe Führungsverantwortung tragen. Die Lektüre lohnt sich.
Den Hamburger Kollegen, die heute am zweiten Treueball für Abonnenten des Hamburger Abendblatts teilnehmen (wir freuen uns, dass sich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Standorten dazugesellen), wünschen wir eine rauschende Nacht. Allen anderen ein fröhliches 1. Mai-Wochenende.
Beste Grüße
Ihre
Manfred Braun und Michael Wüller
Danke fürs einstellen der Mail. Ich finde, dass dienfunles in der Tat eine gute Bilanz nach einem Jahr mit Hörzu, Hamburger Abendblatt usw hingelegt haben. Das ist kein richtig großer Laden geworden, der viel auf die Beine stellt. Natürlich ist es für Essen hart, dass nun viel nach Berlin geht. Aber der Berliner Blick wird auch den Zeitungen in NRW gut tun. Das ist ja sonst schon sehr provinziell alles.
ab sofort erstellt die Welt aus dem Axel Springer Verlag den Hamburger Lokalteil und die Norddeutschland-Ausgabe wieder selbst und übernimmt die Berichterstattung nicht mehr von Funkes Hamburger Abendblatt. 14 feste Redakteure plus Pauschalisten sollen die achtseitige Ausgabe sechs Mal die Woche wuppen
http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Welt-Regionalausgabe-Springer-produziert-Nord-Seiten-wieder-selbst–Interview-mit-Redaktionsleiter-134196
das Bundeskartellamt prüft den Werbeverbund der beiden Großverlage länger als erwartet
http://www.new-business.de/medien/detail.php?rubric=MEDIEN&nr=673568
es ist Freitag und wieder Zeit für die Freitagsmail
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
am Montag wurde Charlotte Elisabeth Diana geboren. Was das mit uns zu tun hat? Der Geburtstag der Nr. 4 in der britischen Thronfolge ist ein Feiertag, vor allem für unsere Frauenzeitschriften. Andy Englert, ausgewiesener Royal-Experte und stellvertretender „Frau im Spiegel“-Chefredakteur, gibt im Intranet interessante Hintergrundinformationen zum Namen, zur Familie und zu den beruflichen Perspektiven der kleinen Prinzessin.
Apropos Großbritannien: Es ist für Deutsche immer wieder erstaunlich, wie offen und massiv britische Zeitungen Wahlempfehlungen aussprechen. Die meisten Zeitungen hatten ein klares Votum für die Konservativen abgegeben. Ist der Einfluss der vierten Gewalt (noch) so groß, dass das den Ausschlag für das Wahlergebnis gab? Was meinen Sie? Nutzen Sie die Kommentarfunktion.
In dieser Woche wurden in Wien die „European Newspaper Awards“ verliehen. Ein bisschen seltsam wirkt die Preis-Inflation ja schon; die Zahl der Ausgezeichneten geht in die Hunderte. Wäre weniger nicht mehr? Das soll unsere Freude aber darüber nicht trüben, dass auch wieder viele unserer Zeitungen unter den Preisträgern sind. Die Berliner Morgenpost gehört mit 22 Preisen zu den großen Gewinnern des Wettbewerbs für Konzeption und Gestaltung. Sie wurde für Beiträge in der gedruckten Ausgabe, u. a. für ihre Serie zum 100. Jahrestag zum Beginn des 1. Weltkriegs, sowie für vier Online-Anwendungen geehrt. Das Hamburger Abendblatt erhielt acht Preise, zum Beispiel für die Magazintitelseite zum 95. Geburtstag von Helmut Schmidt. Die Thüringer Allgemeine gewann zwei Preise, etwa für die Berichterstattung zur Landtagswahl. Die Thüringische Landeszeitung wurde für vorbildliches Konzept und Design gewürdigt. Die Braunschweiger Zeitung wurde ausgezeichnet für eine Reportage über ein Fußballspiel mit Gefängnis-Insassen. Eine ganz besondere Ehre wurde den Essener WVW-Kolleginnen und Kollegen zuteil, die als erstes Anzeigenblatt geehrt wurden. Sie erhielten einen Preis in der Kategorie „Innovation“ für die Nachrichten-Community lokalkompass.de. Gratulation!
Einer schleichenden Entwicklung der Gegenwart widmet sich die Ostthüringer Zeitung mit ihrer Serie „Wir werden weniger“, die ab morgen startet. Im Interview erklärt OTZ-Chefredakteur Jörg Riebartsch, warum der demografische Wandel gerade für Ostthüringen zu einem Problem werden kann.
Heute ist der 8. Mai. Weltweit wird an das Ende des 2. Weltkrieges und die Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht. Unsere Regionalmedien erinnern mit oft eindrucksvollen Geschichten an diesen Tag. Das Interesse an der Geschichte vor Ort ist enorm. Auch hier kommt Regionalmedien eine wichtige Funktion zu. Sie machen Geschichte lebendig.
Wir wünschen Ihnen allen ein erholsames Wochenende. Vielleicht schauen Sie mal in die neue LandIDEE oder in die LandIDEE Kräuterküche. Exemplare der beiden beliebten – weil anregenden – Zeitschriften werden im Intranet verlost.
Beste Grüße
Ihre
Manfred Braun und Michael Wüller
…die sind wirklich gut, die beiden Funke Vorstände. Kenne keinen anderen Verlag, in dem so eine konsequente und kluge Ansprache gibt…
http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/FUNKE-MEDIENGRUPPE-stellt-Bauantrag-fuer-neue-Unternehmenszentrale-am-Stammsitz-Essen/
es ist wieder Freitag, und wieder Zeit für die Freitagsmail, wer wird hier denn gleich von Lobhudelei sprechen?
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
es war eine dieser übervollen Wochen, bei denen man nicht so genau weiß, wovon man zuerst berichten soll.
Natürlich haben wir viele Gespräche im Nachgang zu unserer Kommunikation über die FUNKE Zentralredaktion in Berlin und die neue Aufstellung in NRW geführt. Es ist ein Zukunftsprojekt, das uns in den nächsten Wochen noch in Atem halten wird. Wir sind einen wichtigen Schritt weiter: Ab heute Nachmittag werden die Positionen in Berlin intern und extern ausgeschrieben. Man kann sich vier Wochen lang bewerben.
Zu unseren Zukunftsprojekten gehört auch die Harmonisierung. Wie Sie wissen, wurde in den vergangenen Wochen intensiv in 22 Projektgruppen an Empfehlungen zur Entwicklung neuer, gruppenweit aufeinander abgestimmter Strukturen und Abläufe gearbeitet. In dieser Woche sind wir nun gemeinsam mit den Verlagsgeschäftsführern und der Projektleitung in die Bewertung aller 22 Einzelprojekte eingestiegen. Das war an- und aufregend und wir haben es uns in drei Tagen Workshop nicht leicht gemacht, die Fäden zusammenzuführen und die Idee einer zukunftsfähigen FUNKE MEDIENGRUPPE zu entwickeln. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, zunächst muss das Besprochene aufgearbeitet, dann intern mit den Mitarbeitervertretungen diskutiert und schließlich konzeptionell geplant werden. Es wird ganz sicher einen mehrjährigen Prozess der Umsetzung geben. Wir werden ihn gemeinsam mit Ihnen gestalten – denn nur so können wir erfolgreich sein. Wenn‘s konkreter wird, melden wir uns wieder.
Einen schönen Auftritt hatte die FUNKE MEDIENGRUPPE anlässlich der Vorstellung einer Studie über Frauen der „Sandwich-Generation“ am vergangenen Dienstag. Unsere Zeitschrift BILD der FRAU hat gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Allensbach nach der Situation von Frauen zwischen 40 und 59 gefragt. Wie managen sie neben Beruf und Haushalt zusätzlich die Erziehung von Kindern und Pflege der Eltern? Welche Unterstützung wünschen sie sich von Politik und Wirtschaft? Und welche Rolle spielen hier eigentlich die Männer? Die Ergebnisse präsentierten nun Sandra Immoor, Chefredakteurin der BILD der FRAU, Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion, und Renate Köcher von Allensbach vor der Bundespressekonferenz. Und Vizekanzler Sigmar Gabriel leitete Anforderungen an die Politik ab. Das Medienecho war riesig. Übrigens sollten auch Unternehmen die Studien-Ergebnisse zum Anlass nehmen, darüber nachzudenken, wie sie „Sandwich-Frauen“ unterstützen können. Wir werden das tun.
Sigmar Gabriel war am Abend zuvor Gastredner der Braunschweiger Zeitung bei der Verleihung des Gemeinsam-Preises. Vor rund 800 Zuhörern im Braunschweiger Dom wurden zum 12. Mal Ehrenamtliche aus der gesamten Region Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg für ihr bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet. Chefredakteur Armin Maus brachte die zentrale Botschaft auf den Punkt: „Jeder kann etwas tun!“
Ein schönes Projekt aus Berlin: Die Berliner Morgenpost wird ab Juni mit der wöchentlichen Verlagsbeilage „Der Hauptstadtbrief“ als eigenständiges achtseitiges Zeitungsbuch erscheinen. Der „Hauptstadtbrief“ ist ein seit 15 Jahren etablierter Informationsdienst für Entscheider, Multiplikatoren und Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien. Mit der Kooperation wird Lesern zusätzlicher Nutzwert und Anzeigenkunden ein attraktives Umfeld geboten.
Die WAZ hat in dieser Woche ihre große Jahresserie begonnen: „Leben im Revier“. Ein Jahr lang werden in allen Ressorts und allen Lokalredaktionen besondere Geschichten, Informationen, Services zum Leben im Ruhrgebiet gegeben. „Eine besondere Serie über eine besondere Region“, sagt Chefredakteur Andreas Tyrock. Wir sind gespannt.
Das Ruhrgebiet ist immer auch Fußball-Revier. Eine bemerkenswerte Multimedia-Reportage zum Abschied von BVB-Trainer Jürgen Klopp ist unter Federführung von Volontär Marcel Krischik und mit Unterstützung von Nicolas Westerholt entstanden. Schauen Sie mal rein.
Ein wahrer Preisregen ging auf unsere Berliner und Hamburger Kollegen nieder. Das Interaktiv-Team der Berliner Morgenpost gewann Anfang der Woche den angesehenen Award der International News Media Association (INMA) für „Best Idea to Grow Digital Audience or Engagement“. Gewürdigt wurden u. a. die hier auch bereits vorgestellten mulitimedialen Projekte „Die Narbe der Stadt“, „M29-Berlins Buslinie der großen Unterschiede“ und „Feinstaub-Monitor“. Und beim diesjährigen Wettbewerb des Art Directors Club gewannen gestern Abend Berliner Morgenpost und Hamburger Abendblatt einen goldenen, einen silbernen und drei bronzene Nägel: Den Goldenen Nagel gab es für eine komplett mit Piktogrammen gestaltete Titelseite des Hamburger Abendblattes, die weiteren Nägel gingen an unsere Berliner Kolleginnen und Kollegen für außergewöhnliche Imageanzeigen. Große Freude, Gratulation! Mögen die Preise dazu beitragen, Leser zu halten und neue Leser zu gewinnen!
Wir wünschen Ihnen ein erholsames Pfingstwochenende. Vielleicht lesen Sie vorher noch schnell das interessante Intranet-Interview mit Jost Lübben nach 100 Tagen im Amt des Westfalenpost-Chefredakteurs oder die Beiträge der Serie „Was uns antreibt“ oder das Interview mit Jörgen Camrath, dem neuen Leiter Soziale Medien bei der Berliner Morgenpost oder oder oder….
Beste Grüße
Ihre
Manfred Braun und Michael Wüller
noch nicht alle Teile des Springer/ Funke-Deals sind vom Bundeskartellamt abgesegnet, Jan Hauser analysiert
http://blogs.faz.net/medienwirtschaft/2015/06/08/springer-und-funke-warten-auf-das-kartellamt-741/
Die Freitagsmail heute mal am Montag, mit einem Dementi am Ende der Mail
1400 Schüler aus 50 Klassen und Kursen haben im Jubiläumsjahr mitgemacht. Sie recherchierten und schrieben etwa 900 Artikel. Keine leichte Aufgabe für die Jury, die zehn spannendsten Texte auszuwählen. Prämiert wurden Artikel, denen eines gemeinsam ist: Es stehen Menschen und ihre Gefühle im Mittelpunkt. Die Lektüre lohnt sich. Chefredakteur Lars Haider: „Jeder einzelne Schülertext schmückt das Abendblatt.“ Gratulation!
Schüler erhielten auch den Hauptpreis des erstmals in dieser Woche von der Ostthüringer Zeitung gemeinsam mit der Klimastiftung Thüringen verliehenen Klimaschutzpreises „Die blaue Libelle“. Sie hatten sich überlegt, wie man in ihrer Schule, dem Von-Bülow-Gymnasium in Neudietendorf (Landkreis Gera), wirkungsvoll Energie einsparen und die Heizungssteuerung in den Klassenräumen optimieren kann. „Als auflagenstarke Regionalzeitung wollen wir dem Klimaschutz zu der Aufmerksamkeit verhelfen, die er verdient“, sagt Chefredakteur Jörg Riebartsch. Und natürlich möchte er mit dieser Initiative auch Leser binden. Schöne Aktion!
In einer Woche ist Prinzenhochzeit in Schweden. Die Adelsexperten unserer Zeitschriften in Ismaning sind aus diesem Anlass wieder auf allen Kanälen unterwegs. Andy Englert wird zum Beispiel am 13. Juni dreieinhalb Stunden im Schweizer Fernsehen kommentieren und auch nochmals am 14. Juni im Boulevard-Magazin „g&g Spezial“ eine Nachbetrachtung geben. Und auch Nobert Loh wird omnipräsent sein. Vorab äußert er sich in einem lesenswerten Intranet-Interview zum bevorstehenden Ereignis.
Morgen öffnet das Medienhaus Duisburg seine Türen. Von uns dabei sind WAZ und NRZ, Radio Duisburg, Wochenanzeiger und Leserservice. Das Programm ist interessant, ein Besuch lohnt sich bestimmt.
Wir wünschen Ihnen ein sommerlich-entspanntes Wochenende!
Ihre
Manfred Braun und Michael Wüller
Noch ein kleiner Rekurs auf den letzten Blog: Glückwunsch an die Wolfsburger Kolleginnen und Kollegen zum Pokalgewinn. Und natürlich freuen wir uns auch mit den Hamburger Kolleginnen und Kollegen über den Klassenerhalt des HSV! Kleine Frage: Wie viel Auflage bringt eigentlich eine Relegation?
Ganz zum Schluss: Bei Kress.de hat’s eine Ente gegeben. Weder wird Detlef Haaks, ehemaliger Geschäftsführer der Süddeutschen Zeitung, eine Aufgabe bei FUNKE übernehmen, noch hat es ein Treffen mit ihm gegeben …
die beiden Konzernlenker der Funke Mediengruppe, Michael Wüller und Manfred Braun, machen im Interview mit dem Handelsblatt einen auf dicke Hose und kündigen millionenschwere Investitionen auch für die Zeit nach dem Springer/ Funke-Deal an, wenn das mal alles gut geht
http://www.turi2.de/heute/funke-schuettelt-den-geldbeutel-fuer-weitere-investitionen/
mit den Thüringischen Tageszeitungen
http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/Kooperation-mit-Blendle-FUNKE-MEDIENGRUPPE-erweitert-Digital-Vertrieb-ihrer-Regionalmedien/
Funke und Springer dürfen gemeinsamen vermarkten
http://www.dwdl.de/nachrichten/51323/funke_und_springer_duerfen_gemeinsam_vermarkten/
und hier noch die Pressemitteilung des Bundeskartellamts zum Gemeinschaftsunternehmen von Springer und Funke, media impact
http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2015/11_06_2015_Media_Impact.html?nn=3591286
Wenn die Vollhorste aus der Lokalredaktion mal wieder nicht weiter wissen, dann kommt Schraven der Superman! Vielleicht geht dem Phantasten aber auch eher das Geld aus….
http://get.torial.com/blog/2015/07/ein-jahr-correctiv-die-realitaet-war-sehr-gnaedig-zu-uns/