Absichtlich Druck aufbauen

Essen. Die Betriebsräte der WAZ werfen der Funke Mediengruppe vor, einige Mitarbeiter des Essener Content Desks absichtlich enorm unter Druck zu setzen. Drei Tage nach Einsetzen einer Einigungsstelle, in der die gescheiterten Sozialplanverhandlungen mit einem externen Schlichter fortgesetzt werden sollen, wurden sie von der Personalabteilung „mit einem besonderen Dokument überrascht“, wie es in einer aktuellen Betriebsratsinfo heißt. Danach will die Personalleitung ein „Konsultationsverfahren nach § 11 Kündigungsschutzverfahren (KschG)“ einleiten, wonach es sich nach Einschätzung des Betriebsrats um eine „Massenentlassungsanzeige bei der Bundesagentur für Arbeit“ handelt. Der Betriebsrat fürchtet, dass die Funke-Gruppe damit die Weichen dafür stellt, betriebsbedingte Aufhebungsverträge abschließen bzw. betriebsbedingte Kündigungen aussprechen zu können.

Mit der unternehmerischen Entscheidung, die Funke Content Dienstleister GmbH zum 31.12.2015 komplett aufzulösen, würden spätestens zum 1. Januar 2016 rund 100 Arbeitsplätze in Essen wegfallen, etwa drei Viertel davon Redakteure. Die meisten von ihnen werden in andere Gesellschaften verschoben, viele zu schlechteren Konditionen. Allerdings gibt es nach BR-Informationen 14 Kolleginnen und Kollegen, die bisher noch keine Perspektive im Unternehmen haben.

Die Betriebsräte empfinden die Einleitung des Konsultationsverfahrens nach § 17 KschG deshalb als „absolut unnötig und im höchsten Maße unfair“. „Wozu wird jetzt noch eine Massenkündigung offiziell angemeldet?“, fragen sie – und kennen nur eine Antwort: Offenbar sollen die betroffenen 14 Mitarbeiter unter Druck gesetzt werden, „freiwillige“ Vereinbarungen anzunehmen. „Seriöse Unternehmen“, so die Arbeitnehmervertreter, hätten diese Situation als Betriebsübergang nach § 613 a BGB gestaltet und auf Kündigungen verzichtet. Der Betriebsrat fordert die Geschäftsleitung dringend dazu auf, die Anzeige bei der Bundesagentur für Arbeit nicht einzureichen.

Es sei ein Unding, „in Berlin eine neue Zentrale mit allem Pomp zu eröffnen und im Ruhrgebiet, der Wiege dieses Konzerns, einige wenige ‚Auserwählte‘ zu feuern“. Alle Vorschläge der Betriebsräte, für die Kollegen Arbeitsplätze im Lokalen anzubieten, habe die Geschäftsleitung bisher „konsequent ignoriert oder abgelehnt“.

966 Antworten zu “Absichtlich Druck aufbauen”

  1. chaoshaus sagt:

    Arbeitsplatzabbau.
    Auf einer ausserordentlichen Betriebsversammlung
    am 06.02.2017 verkündete der zuständige Geschäftsführer
    Dr. Klemens Berktold weitere 70 Arbeitsplätze im Druckzentrum Essen zum 31.12.2017 abzubauen.(…) Um dieses Ziel zu erreichen soll ab dem 01..01.2018 statt wie bisher auf fünf, nur noch auf drei Maschinen die Tageszeitung produziert werden. (…) Die Aktualität einer (gedruckten) Zeitung spiele laut Nachfrage bei Herrn Dr. Berktold sowieso keine Rolle mehr. Desweiteren sollen keine Fremdaufträge mehr gedruckt werden, da diese nur Kosten verursachen und keine Gewinne einbringen. Auf einer recht turbulent zugehenden Versammlung wurde Herr Dr. Berktold als Dr. Lügenbold tituliert, gewehrt hat er sich dagegen nicht und auch keine weiteren Fragen beantwortet. Die ersten Gerüchte kommen auf das Dr. Berktold in Wahrheit für den Springer Konzern arbeitet, ob da was dran ist bleibt abzuwarten.

  2. […] Essen. Folgender Wortbeitrag ist uns auf Medienmoral NRW aufgefallen: Auf einer ausserordentlichen Betriebsversammlung am 6. Februar 2017 verkündete der zuständige Geschäftsführer Dr. Klemens Berktold weitere 70 Arbeitsplätze im Druckzentrum Essen zum 31.12.2017 abzubauen.(…) Um dieses Ziel zu erreichen soll ab dem 01..01.2018 statt wie bisher auf fünf, nur noch auf drei Maschinen die Tageszeitung produziert werden. (…) Die Aktualität einer (gedruckten) Zeitung spiele laut Nachfrage bei Herrn Dr. Berktold sowieso keine Rolle mehr. Desweiteren sollen keine Fremdaufträge mehr gedruckt werden, da diese nur Kosten verursachen und keine Gewinne einbringen.  (mehr …) […]

  3. freitagsblog sagt:

    hier ist er mal wieder, der erste Freitagsblog im Februar
    ja, die Mediengruppe in wirklich bunt, vielfältig und abwechslungsreich! Und der Funke-Mit-Gesellschafter Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, darf als Mitglied der Bundesversammlung sogar am Sonntag den neuen Bundespräsidenten mitwählen. Der wählt bestimmt den Christoph Butterwegge ;.))

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    diese Woche war für uns ziemlich stark durch Marktforschung geprägt. Sport-Chef Pit Gottschalk und sein Team haben in den vergangenen Monaten mit enormer Energie und großer Leidenschaft am Konzept für eine Fußball-Zeitung in NRW gearbeitet. Sie werden es sich denken können, Auslöser war die „Fußball-Bild“. Herausgekommen ist ein intelligent gemachter, wunderbar gestalteter Dummy. Nun wird in Fokusgruppen geschaut, ob es dafür einen Markt gibt. Was schon jetzt deutlich wird: Im Land der 80 Millionen (wahrscheinlich noch mehr) Bundestrainer ist so ein Produkt nur mit größter Anstrengung zu etablieren. Aber egal was daraus wird, es ist wichtig, dass wir permanent neue Produkte ausprobieren. Man lernt immer dabei. Und fest steht schon jetzt: Es ist großartig, was die Sportkolleginnen und -kollegen da geleistet haben. Dank an Pit Gottschalk und sein Team!
    Die NRZ und die Freddy-Fischer-Stiftung loben zum vierten Mal den Solidaritätspreis aus. In diesem Jahr werden Menschen und Organisationen ausgezeichnet, die sich für die Bildung von Kindern und Jugendlichen an Rhein und Ruhr engagieren. Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert. Bis Ende Februar können noch Vorschläge eingereicht werden – entweder direkt bei der Freddy-Fischer-Stiftung oder direkt bei der NRZ bzw. in jeder Lokalredaktion. Übrigens, es war keine böse Absicht, sondern nur ein Versehen, dass im letzten Blog untergegangen ist, dass die NRZ an der Entwicklung der neuen Wochenendausgabe mit Kopf und Herz mitgewirkt hat und auch die NRZ-Lokalteile zulegen. Seien Sie versichert, wir freuen uns, dass sich die NRZ in ihrem 71. Lebensjahr erneuert.
    Hoher Besuch bei der WAZ: Nachdem zuletzt bereits Lufthansa-Chef Carsten Spohr zu Gast war, wurde am Dienstag Wolfgang Langhoff, Chef von BP Europe in der Redaktion empfangen. Er übernahm die tägliche Blattkritik und stellte sich danach dem Interview, das heute erschienen ist. Apropos: Erst vor wenigen Tagen hat sich WAZ-Chefredakteur Andreas Tyrock selbst auf WDR5 kritischen Fragen zur Zukunft der Zeitung und zur neuen Digitalstrategie gestellt. Den Beitrag können Sie hier hören.
    Die TV-Programm-App Discover TV DIGITAL hat erneut einen international bedeutenden Preis gewonnen. Die lernfähige App wurde mit dem renommierten iF DESIGN AWARD 2017 in der Disziplin „Communication“, Kategorie „Mobile App Design“ ausgezeichnet. Es ist nach der Auszeichnung als „Best Entertainment App“ auf der Apps World London im Oktober 2016 bereits die zweite Auszeichnung für die Anwendung der Kolleginnen und Kollegen von FUNKE Digital TV Guide. Gratulation!
    Im Moment treffen sich auf Einladung von ABSOLVENTA-Chef Christoph Jost rund 70 Digitaler aus Europa im Schnee von Obertauern – um gemeinsam die Hänge unsicher zu machen und um gemeinsam zu arbeiten. Ich, Michael Wüller, werde heute mal die Digitalstrategie von FUNKE vorstellen. Bin ja froh, dass sie mich nicht zum Kite-Surfen, dem Sommervergnügen vieler Digitaler, eingeladen haben… Bilder und Präsentationen folgen nächste Woche im Intranet.
    Unsere Mediengruppe ist wirklich unglaublich bunt. Wie vielfältig und abwechslungsreich die Arbeit bei uns ist, erleben wohl nur wenige so intensiv wie unsere Auszubildenden, Volontäre und Trainees. Sie kommen viel herum und lernen FUNKE als Ganzes kennen. Auf Facebook werden regelmäßig Beiträge mit Eindrücken aus ihren ersten Stationen gepostet. Klicken Sie mal rein.
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende. Sonntag wird der neue Bundespräsident gewählt und FUNKE ist mit dabei – nicht nur als journalistischer Beobachter, sondern auch in Gestalt von Mit-Gesellschafter Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, der als Mitglied der Bundesversammlung mitwählen darf. Wenn Ihnen die Wahl nicht wirklich spannend vorkommen sollte, dann werfen Sie einen Blick in das neue Kreativ-Sonderheft der Frau von Heute. Es enthält zahlreiche Inspirationen für einen kreativen Frühling, leichte und ausführliche Strick- und Nähanleitungen sowie bunte Häkel- und Stick-Ideen. Das Heft kostet 1,80 Euro, im Intranet können Sie Exemplare gewinnen.
    Mit freundlichen Grüßen
    M.W. und M.B.

  4. Druckzentrum Essen druckt weiter fremd sagt:

    @çhaoshaus. Aus allgemein gut informierten Kreisen haben wir erfahren, dass im Druckzentrum Essen der Funke Mediengruppe aktuell weiterhin Fremdaufträge gedruckt werden, dies nur der guten Ordnung halber.

  5. chaoshaus sagt:

    @druckzentrum essen.
    Die Aussage das ab Januar 2018 keine Fremdaufträge mehr gedruckt werden sollen, (im Druckzentrum Essen) bezog sich auf die Aussage von Herrn
    Dr. Berktold bei der Betriebsversammlung am 06.02.2017.
    Sollte Herr Dr.Berktold wissentlich eine Falschaussage bei der BV getätigt haben, [..] ?

  6. Wahnsinn sagt:

    Unglaublich, dass es immer noch eine Steigerung zu „Schlimm“ gibt! Solche Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht von externen Kunden und intern für Redaktionen und Verkauf, wenn es um Aktualität geht. […] aber diese Kaste hat sich innerhalb der FMG in Essen wie ein Virus breitgemacht, was für die Zukunft (gibt es überhaupt eine?) erschaudern lässt. Das die oberste Führungsmannschaft es zulässt, dass es alsbald nur Printmedien gibt mit Stand 22.00 Uhr ohne aktuellen Sport oder anderen Ereignissen, ist ein starkes Stück und wird die Abbestellungen heftig beschleunigen und auch die wichtigen Kunden des Anzeigengeschäftes dreimal überlegen lassen, Budget für die FMG in die Hand zu nehmen. Sämtliche Positionierungen zu besseren Zeiten dürften damit über den Haufen geworfen werden. […] Die langfristigen Folgen für Vertrieb, Redaktionen und Druckereien sind fatal und eine Farce!

  7. Löwe sagt:

    Auch in der IFM sollen wohl Arbeitsplätze abgebaut bzw. Fremdvergeben werden. Der BR ist anscheinend noch nicht informiert, aber Personalgespräche schon anberaumt worden. Ach ja, betrifft nur die Ü 50 Leute. Auch ein Schreiben der GF würde heute übersandt i.S. Leistungsorientierte Sonderzahlung. Mehrere BR haben in dieser Sache ein Schreiben an die GF verfasst. Eine Aufnahme der Zahlung wird abgelehnt. Man sei schon großzügig genug 60,7% von der letzten Sonderzahlung an die Kollegen zu zahlen usw.

  8. Insider sagt:

    Jahaaaaaaa smile :-))

    Endlich hat Kaufland seine Beilage in einer neue Größe präsentiert. Jetzt ist das Prospekt ideal um durch EA zugestellt zu werden. Applaus!

    Das wird ein Schlag ins Gesicht. Endlich kann Kaufland die negativen Zustellquoten durch das verteilen durch die Post verbessern.

  9. Funke NRW-Titel mit neuer Wochenendausgabe sagt:

    die Zeitungstitel der Funke Mediengruppe in NRW erscheinen ab nächsten Samstag mit einer kompletten neuen und renovierten Wochenendebeilage, hier die dazu gehörige Pressemitteilung vom heutigen Tage
    http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/NRW-Tageszeitungen-erscheinen-mit-neuer-Wochenendausgabe/

  10. fein, fein sagt:

    Geneigter Leser, geneigte Leserin, eine Zeitungsseite Kreuzworträtsel , waren der mickrige Rest der alten Wochenenbeilage. Jetzt kommt die Reaktivierung. Allein mir fehlt der Glaube, dass dies den Auflagenschwund aufhält. Preiswert läßt sich vieles, auch redaktionell, außer Haus einkaufen.

  11. Büble sagt:

    Erst wenn die letzte Zeitung gedruckt und niemand sie noch kauft resp. sich noch dafür interessiert, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

  12. freitagsblog sagt:

    ah ja, so erhält sich das alles also: Die Wochenendbeilage wurde aus Kostengründen noch mit Bodo Hombach gecancellt, und sich dann auch noch hinzustellen und die Wiederbelebung als Innovation zu verkaufen, ist schon fast dreist. Zumal die heutige Reisebeilage, wie auch die Gesundheitszeitung mit exorbitanten Preisnachlässen verkauft wird. Preisliste war gestern, alles geht zu wie auf einem Basar.
    Umstrukturierungen, wie schon im 3.Quartal 2015 angekündigt erleben noch nicht mal eine reale Zeit der Umsetzung. Protagonisten und deren schlauen Einfälle wechseln, wie bei anderen Menschen die Wäsche.
    Wie es schon immer war, neue Sau durchs Dorf, wegducken, nix sagen geht sowieso vorbei, alle machen in ihrem Stiefel weiter.
    So geht Innovation bei Funke.
    Ansonsten: Wir teilen und liken für Funkes natürlich immer was die dicken Daumen hergeben!

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    es ist ein Experiment: Kann die große, traditionsreiche Marke GOLDENE KAMERA in die digitale Welt transportiert werden? Morgen können Sie sich selbst ein Bild davon machen, ob es gelungen ist: Auf ZDFneo und auf goldenekamera.de wird ab 21:55 Uhr die Verleihung der GOLDENE KAMERA Digital Awards gesendet. Joyce Ilg und Steven Gätjen moderieren, in sechs Kategorien #ViralerClip, #Serie, #Reportage, #MusicAct, #Channel und #Comedy werden Preise vergeben, mit dabei sind unter anderem LeFloid, die Lochis und Jan Böhmermann. Wir sind gespannt, wie Sie (oder „wenigstens“ Ihre Kinder) die Sendung finden, Kommentare erwünscht. Eine tolle Werbung für die, wie wir meinen, witzig und intelligent gemachte Show gibt es übrigens direkt auf der YouTube-Startseite – das Banner war ein Geschenk von Google. Der Clip hat jetzt schon mehr als 680.000 Klicks – bis zur Ausstrahlung geht also noch was, teilen und liken ist ausdrücklich erwünscht!
    Auch die „große Schwester“, die GOLDENE KAMERA steht in den Startlöchern. Sie findet zwei Wochen später, am 4. März statt und ist ab 20:15 Uhr live im ZDF zu sehen. In dieser Woche wurden die Nominierten in der Kategorie „Bester deutscher Mehrteiler/Miniserie“ bekanntgegeben: Der Dreiteiler „Ku’damm 56“ (ZDF), der Fünfteiler „Morgen hör ich auf“ (ZDF) sowie der Vierteiler „Mörderisches Tal – Pregau“ (ARD). Wer sich Anfang März über den Preis freuen kann, erfahren die Nominierten erst während der Show.
    Vor zwei Wochen haben wir Ihnen bereits von der größten Produktoffensive unserer NRW-Tageszeitungen seit vielen, vielen Jahren berichtet. In der WAZ, NRZ, WP und WR ist in dieser Woche nun pünktlich die neue Donnerstagsbeilage „Lust aufs Wochenende“ erschienen, die viele Tipps und Empfehlungen für ein gelungenes Wochenende beinhaltet. Die Leserinnen und Leser finden darin vielfältige Ideen und Anregungen aus dem Event-, Freizeit-, Hobby- und Familienbereich. Morgen erscheint dann erstmals auch die komplett neu gestaltete Wochenendausgabe. Diese bietet vier neue Bücher, mehr Lesestoff und ein ansprechendes modernes Design. Wir wollen unseren Lesern damit einen spürbaren Mehrwert liefern und sie an den vermeintlich schönsten Tagen der Woche noch besser begleiten. Was halten Sie von den neuen Produkten?
    Auf jeden Fall sind sie ein gelungenes Beispiel für Zusammenarbeit bei FUNKE, denn sie sind in enger Kooperation zwischen den Titelredaktionen, dem Team der FUNKE Redaktions Services (wer hat sich eigentlich diesen Namen ausgedacht?) und Raufeld Medien in Berlin entstanden. Ausgangspunkt war ja der gemeinsame Workshop zahlreicher Kolleginnen und Kollegen aus Verlag, Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen aller Standorte vor rund einem Jahr. Glückwunsch und großer Dank an alle Beteiligten! Wir wissen, wie viel Arbeit darin steckt.
    Das Hamburger Abendblatt hat gestern die dritte Ausgabe von Hamburg mit Kindern, der ersten Zeitung für Eltern & Großeltern herausgegeben. Weil die Nachfrage die Erwartungen deutlich überstieg, sind dieses Jahr vier Ausgaben geplant. Tolle Zeitung, nicht nur für Hanseaten; im Intranet gibt’s ab heute Nachmittag Ausgaben zu gewinnen.
    Die Kollegen aus Thüringen starten heute eine neue Reise-Auktion. Mehr als 140 Auktionen sind eingestellt, sie starten mit 50 Prozent des Originalpreises. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Kreuzfahrt, einen Kurztrip, einen Familienurlaub oder einen Gutschein zum Verschenken handelt. Schauen Sie doch mal rein.
    Es riecht langsam nach Frühling: Gut, dass die neue Ausgabe der „LandIDEE Balkon & Terrasse“ am Kiosk liegt. Sie beantwortet alle wichtigen Fragen rund um die Balkon-Planung, gibt Tipps für die richtige Auswahl der Pflanzentöpfe, kreative Ideen für eine stimmungsvolle Beleuchtung und erklärt, wie ein Wellness-Balkon entsteht. Nach dem großen Erfolg der ersten „LandIDEE Balkon & Terrasse“ im vergangenen Jahr geht das Heft in Serie, für 2017 sind zwei weitere Ausgaben geplant. Nächster Erscheinungstermin ist der 3. Mai. Im Intranet werden Exemplare der aktuellen Ausgabe verlost.
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende!
    M.B. und M.W.

  13. Aufklärung gewünscht sagt:

    In einer der letzten Aussagen hier, ging es darum, dass dies eine Plattform für ehemalige Funke Angestellte mutiert ist. Dazu möchte ich folgendes sagen. In jeder piss Zeitung wird über Opel, Bosch, VW UND CO. Berichtet, wer wieviele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlässt. Wenn ich mal zurück denke, wieviele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ehem. WAZ und heutige FMG auf dem Gewissen haben wird mir anders. Obendrein kommt diese Wahrheit nicht an die Öffentlichkeit.

    Es ist schon richtig, das weitere Arbeitsplätze nun abgeschrieben sind. Denn die Harmonisierung bei der FMG im Bereich Tageszeitung und Anzeigenblättern (WVW/ORA) geht weiter. Immer auf kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hauptsache Braun und Co. verdienen mit ihrem Geschwätz weiter Geld. Diese Altherrenrunde sollte mal für Innovationen Platz machen. Liebe Gesellschafter ist gesund sparen das Ziel? Was ist von der einstigen WAZ geblieben? Genau. Ein fremdgeführter Bruchstein, der immer mehr dahinbröckelt.

    Sie liebe Frau Grotkamp brauchen nicht nur Schwätzer sondern Macher mit Hands on Mentalität. Geschäftsführer die wieder das Vertrauen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bekommen. Keine wöchentliche freitagsmail die sich wie ein Ei dem anderen gleicht. Und wieder eine LandIdee verlost wird. Wie arm.

    Viel Erfolg liebe Gesellschafter der FMG.

  14. zutreffend sagt:

    Lieber (unbekannter) Vorredner, vielen Dank für diese sehr zutreffende Analyse, der ich mich nur in jedem Punkt voll umfänglich anschließen kann. Touché!!!

  15. Wahnsinn sagt:

    Sehr gut analysiert von „Aufklärung gewünscht“ Es ist seit langem auffällig, dass die FMG viel Show nach außen macht, das Innenverhältnis aber destaströs ist. Für den vielgepriesenen Neubau mit dem offenen Konzept ist das Schlimmste zu erwarten, da die Kluft zwischen Mitarbeitern und den Führungskräften riesengroß ist, was aber keiner wahrhaben will und möchte. 2/3 der Führenden haben mit Wertschätzung, Sozialkompetenz, Motivation rein gar nichts am Hut und sind getrieben, was das Controlling und die Excel-Datasheets ausspucken. Die vorgelebte Sterilität wird der FMG irgendwann zum Verhängnis. Bevor in den neuen Prachtbau umgezogen wird, sollte man sich vielleicht erst einmal bei Unternehmen umschauen, die Bestnoten von Mitarbeitern bekommen und wo ein konstruktives und produktives Miteinander zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten vorgelebt wird. Der Status Quo bei der Essener FMG ist, dass Mitarbeiter ihre Chefs am liebsten nicht sehen und froh sind, dass sie sich in „ihren“ Büros mit Vorzimmerfestung verschanzen.

    Offensichtlich ist, dass auch die Personalabteilung immer mehr den Fehdehandschuh hinwirft und auf Konfrontation aus ist. Die Regelung um die Leistungsprämie ist beschämend und an Geringschätzung nicht zu übertreffen . Auch das groß ein Weiterbildungsprogramm angekündigt wird, wo dann doch nur von Vorgesetzten „ausgewählte MAK’s“ zum Zuge kommen passt ins reelle Bild der sich feiernden FMG-Garde.

    Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.

  16. @ Aufklärung gewünscht
    Stimmt, ich habe geschrieben, dass ich der Meinung „dass dieses Forum nur noch ein Treffpunkt für frustrierte (ehemalige) Angestellte des Funke Konzerns ist.“

    Den Eindruck haben Sie nur noch bestätigt. Auch wenn Sie zu Recht auf die Quantität der Berichterstattungen über Umstrukturierungen anderer Unternehmen verweisen, so verkommt hier jede Diskussion bereits im Ansatz nur noch dazu, sich über beinahe ausnahmslos alle Entscheidungen der FUNKE GF aufzuregen. Oder wissen Sie mit absoluter Sicherheit, dass über alle Veränderungen in anderen großen Unternehmen wirklich immer berichtet wird?

    Früher konnte man sich über dieses Forum austauschen und informieren, aber hier geht es nur noch darum zu motzen.

    Tipp: Wer noch dort angestellt ist und mit den Veränderungen nicht einverstanden ist, der sollte einfach den Arbeitgeber wechseln! Ist ja nicht mehr auszuhalten, wie hier pauschal GF und Führungskräfte im allgemeinen schlecht gemacht werden.

    Ach so, dies als Nachtrag: Ich bin ein langjähriger ehemaliger Angestellter der FUNKE Mediengruppe und habe mich aufgrund der Veränderungen entschlossen, den Job zu wechseln. Das hat sogar wunderbar funktioniert und bevor jetzt die Frage nach dem Alter und den vermeintlichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt aufkommt: Ich habe mit Mitte 50 den Job gewechselt. Und auf die Frage nach dem „Warum?“ beim Vorstellungsgespräch habe ich sachlich dargelegt, dass ich die Veränderungen mehrheitlich nicht gut finde. Hat als Antwort gereicht.

    Also verändert euch doch einfach beruflich und lasst die Funke hinter euch. Meine Güte, dieses ewige Genörgel gemischt mit Mutmaßungen und Fehlinterpretationen ist ja nicht mehr auszuhalten.

  17. Koba sagt:

    @Erst überlegen

    Warum lesen Sie dann dieses „Genörgel“, wenn es ihnen nicht gefällt ?? Ts ts ts.
    Und vieles von dem das hier gesagt wurde geht weiter über Mutmaßungen und Fehlinterpretationen hinaus. Aber das können Sie nicht mehr recht beurteilen, da Sie ja kein MA der FMG mehr sind.

  18. Überlegt sagt:

    @Erst überlegen

    Nein, Sie sind kein Ehemaliger. Hier nen Job gemacht, wa?

  19. Aufklärung gewünscht sagt:

    @ Erst überlegen! Der Leser könnte tatsächlich der Meinung sein, sie gehören noch diesem Verein an und sind dort in leitender Position tätig.

    Übrigens gratuliere ich ihnen zu dem Schritt, einen neuen AG zu suchen. Sie haben doch tatsächlich aus der Situation gelernt. Akzeptieren sie nur bitte, dass nicht jede Person ü50 so einfach einen neuen Job bekommt. Natürlich nehmen wir ihre Ratschläge gerne an! Im übrigen bin ich u50 😉 und ebenfalls kein Sklave der FMG mehr.

    Jetzt noch ein Tipp. Wenn sie das hier alles langweilt, dann finden sie sicherlich weitaus spannendere Berichte auf http://www.lokalkompass.de. Eine Plattform auf der Bürgerreporter in Zukunft die Arbeit ausgebildeter Journalisten übernehmen. Total spannend, hoch interessant, dass will jeder in seinem Angeigenblatt lesen.
    Mit diesem Schachzug schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe! Sie sind nicht mehr von der Wahrheit der FMG genervt! Und obendrein hat der Lokalkompass noch einen weiteren User! Den brauchen die auch um auf Klicks zu kommen :-))

    Zuletzt noch eins. Wenn sie doch die FMG so gut kennen, warum bitte sind sie der Meinung, dass gewisse Aussagen aus der Luft gegriffen sind? informieren sie sich doch bitte zukünftig, bevor sie sich wieder zu Wort melden!

    VG

  20. @ Aufklärung gewünscht
    Ich war ich bei der FMG in leitender Position beschäftigt. Ein Grund mehr für mich einen neuen Arbeitgeber zu suchen, denn mit einigen Entscheidungen der GF war ich ebenfalls absolut nicht einverstanden. Aber wie sagt ein bekanntes Sprichwort: Woanders ist auch sch…

    Es gibt Trends in der Medienbranche, die wir nicht aufhalten werden. Damit muss sich arrangieren und das Bestmögliche daraus machen. Insofern haben Sie sicher Recht, wenn Sie der GF in einigen Punkten fehlende Weitsicht vorwerfen. Das war für mich ein Grund zu kündigen.

    Doch was mich nervt sind einfach diese pauschalen Unterstellungen en gros in diesem Forum. Es wird nicht mehr differenziert – pauschal wird hier allen Führungskräften die Qualifikation abgesprochen, Mitarbeiter zu motivieren und gut zu führen. Ich habe während meiner langen Zeit bei der FMG viele sehr gute und sehr qualifizierte Kollegen und Kolleginnen kennenlernen dürfen. Und ich kann den Eindruck beim besten Willen nicht teilen, dass 2/3 der Führungskräfte nicht qualifiziert sein sollen. Woher kommt denn überhaupt diese Zahl? Da wirft irgendjemand diese Quote in den Raum und es wird noch nicht einmal hinterfragt.

    Im Übrigen ist Ihr Hinweis auf http://www.lokalkompass.de vollkommen überflüssig. Humorvoll pointiert und die Aussage dahinter ist mir klar geworden. Ich bin seit über 30 Jahren Tageszeitungsleser und dass sog. „Bürgerreporter“ die Arbeit ausgebildeter Journalisten übernehmen können, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Insofern sind wir hier ganz sicher der gleichen Meinung.

  21. Aufklärung gewünscht sagt:

    @Erst überlegen!

    Die Diskussionen hier drehen sich nicht um Führungskräfte der zweiten Reihe! Vielmehr den Geschäftsführern und Geschäftsführerinnen der Anzeigenblätter, Tageszeitungen und der FMG allgemein! Gehörten sie zu der Truppe? Wohl kaum. Sie waren einer aus zweiter bzw. dritter Reihe, dem unterstellt wurde, seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht motivieren zu können! Was ein Schwachsinn!

    Ich bin davon ausgegangen, sie hätten hier alles genau gelesen. Oder sind sie etwa der ausgeschiedene Haldun Tuncay und fühlen sich deswegen so angesprochen?

    Mehr mag ich dazu nicht mehr sagen. Ich habe die Hoffnung, sie haben jetzt verstanden, wer hier angesprochen wird. Namentlich dürfen hier keine Personen genannt werden, ohne das Threads gelöscht werden. Also lasse ich es lieber….

  22. Medienhafen NRW sagt:

    Das Muster des Hamburger Medienhafens
    https://funkemedien.wordpress.com/2016/11/15/hamburger-abendblatt-vermarktungsausgliederung-kommt-aber-betriebsuebergang/
    der FMG scheint auch in NRW verlockend. Vielleicht sind die U und Ü 50er genau zum rechten Zeitpunkt gegangen:

    Packen wir’s an.
    So macht FUNKE MEDIEN NRW die Vermarktung fit für die Zukunft. Ein erster Zwischenbericht
    Stärker. Fokussierter. Und transparenter. Das sind einige der Anforderungen, die wir an uns – die Vermarktung der FUNKE MEDIEN NRW – stellen. Das Ziel: Wir machen die nationale und regionale Vermarktung nachhaltig fit für die Zukunft. Im Sinne des Unternehmens – und für jeden einzelnen Kollegen in den Teams.
    Das Projekt hat schnell Fahrt aufgenommen, verschiedene Kompetenzteams beackern derzeit ein umfangreiches Themenspektrum. Denn eines ist klar: Dies wird keine kleine Aufgabe.
    Ja, es ist uns sehr bewusst, dass Prozesse wie dieser auch Fragen und Ängste auslösen können. Deshalb wollen wir Sie am Fortschritt Anteil haben lassen, möchten einige vielleicht unbegründete Sorgen nehmen. Hier ist ein erster Zwischenbericht, weitere werden folgen.
    Nationale Vermarktung.
    Bereits seit dem 1. Februar ist die neu aufgestellte FUNKE National Sales im Einsatz. Das Team hat einen echten Raketenstart hingelegt. Natürlich wollen jetzt noch zahlreiche Herausforderungen gemeistert werden, vieles muss sich einspielen. Der Grundgedanke ist klar: Stärken bündeln, um schlagkräftiger und leistungsfähiger am Markt agieren zu können.
    Das neue Team wird die Vorteile der einzelnen Gattungen zusammenführen – mit eigenen, kompetenten Keyaccountern. Und mit einer direkten Steuerung externer Vermarkter. National Sales wird direkter am Kunden sein und maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die die Vorteile von Tageszeitung, Anzeigenblättern und digitalen Medien optimal verzahnen. Kurzum: überregionalen Kunden echten Nutzen bringen, damit sie langfristig an unser Unternehmen gebunden werden.
    P.S.:NRW soll Vorbild für die nationale Vermarktung in der gesamten FUNKE MEDIENGRUPPE werden.
    Regionale Vermarktung NRW.
    Fähige Solisten sind das eine. Doch wer auf lange Sicht erfolgreich sein will, braucht noch mehr: ein gut eingespieltes Team, in dem sich Stärken perfekt ergänzen. Um die Vorteile von Tageszeitungen, Anzeigenblättern, Digitalmedien und Hörfunk strategisch besser zu koordinieren, hat FUNKE MEDIEN NRW deshalb im vergangenen Jahr unter dem Stichwort „Markt- und Kundenbearbeitung 2016“ ein crossmediales Projekt gestartet. Geleitet von einem Salesboard mit Vertretern aller Gattungen.
    Daraus haben sich wichtige Erkenntnisse ergeben. Aber eben auch die Überzeugung, dass wir nun die nächste Stufe zünden müssen. Logische Konsequenz ist die Gründung einer neuen Gesellschaft, die gattungsübergreifend denkt und handelt.
    Was heißt das für die Standorte? Und ganz konkret für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Ganz ehrlich: Wir können es noch nicht genau sagen, denn wir stehen am Anfang des Projekts. Aber es gibt eindeutige Leitplanken:
    So setzt FUNKE MEDIEN NRW deutlich auf die Region – und keinesfalls auf Zentralisierung. Kommunikation ist unser Geschäft, und die erfolgt immer von Mensch zu Mensch. Um so nah wie möglich beim Kunden sein, wollen mit unseren Verkaufsteams, mit Außen- und Innendienstlern, in möglichst vielen Standorten präsent sein.
    Dabei bauen wir auf die Unterstützung aller, die der neuen Gesellschaft mit ihrer Kompetenz und ihrem Einsatz helfen wollen und können. Ihr Engagement soll sich übrigens lohnen: Entsprechende Anreize werden dafür sorgen, dass Erfolge nicht nur dem Unternehmen nützen, sondern sich auch für die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter stärker auszahlen.
    Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

    Mit herzlichen Grüßen
    Evangelos Botinos Dennis Prien
    (für das Salesboard NRW und die Projektteams)

  23. funke leaks sagt:

    wird das hier jetzt Funke leaks, oder watt? Da musste Dich ja anschnallen, um da hinterher zu kommen :-))

  24. Anthypatos sagt:

    Machen wir uns nichts vor: Die Zusammenlegung des Verkaufs von TZ und Anzeigenblatt ist logische Konsequenz, nichtsdestoweniger Verzweiflung denn große Innovation. Das wird auch ein Herr Körner ahnen.
    Dennoch bleibt zu beobachten, ob er es besser als andere ( Hamburg ?) macht, wo nicht alle mitgetan haben. Daran wird man ihn messen.
    Daher ist ihm zu raten, es schlau anzufangen und den Weg des „Übergangs“ klug zu wählen. Denn geht es schief, heißt es auch für ihn “ widmet sich zukünftig Aufgaben außerhalb der FMG“, und auch die FMG selbst wird am Ende kaum davon profitieren. Es sei denn Personalkosten zu sparen.

  25. freitagsblog sagt:

    Helau, alaaf oder so!

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    „voll cool“, „hätten wir FUNKE gar nicht zugetraut“, „viel zu schnell, macht nervös“, „was soll das denn?“. Das war so in etwa die Bandbreite der Reaktionen zur Verleihung der GOLDENEN KAMERA Digital Awards. Sollten Sie sie verpasst haben, hier finden Sie einen Link. Was halten Sie von dem Versuch, die Goldene Kamera ins digitale Zeitalter zu führen?

    Am Samstag in einer Woche steht die Verleihung der klassischen GOLDENEN KAMERA an. Die Vorbereitungen laufen natürlich längst auf Hochtouren. In dieser Woche wurde schon bekannt, dass der britische Superstar Ed Sheeran für die „Beste Musik International“ ausgezeichnet wird.

    Ausschließlich positive Stimmen erreichten uns zu den neuen Wochenend-Zeitungen von WAZ, NRZ, WP und WR. „Allein die gut gestaltete Titelseite macht neugierig“ hieß es zum Beispiel. Und auch die „Lust aufs Wochenende“ am Donnerstag kommt gut an. Gratulation an alle, die hart an der Realisierung dieses Projektes gearbeitet haben. Auch an die Kolleginnen und Kollegen der IT; sie haben wir letzte Woche vergessen zu erwähnen. Asche auf unser Haupt.

    Es ist für unsere norddeutschen Kolleginnen und Kollegen nicht ganz leicht nachzuvollziehen, was viele Menschen im Rheinland und, in deutlich gedämpfterer Form, auch im Ruhrgebiet gerade bewegt. Speerspitzen des närrischen Treibens bei FUNKE sind die NRZ und der Rheinbote, die ja auch den Markt in der Karnevalshochburg Düsseldorf bearbeiten: Gemeinsam luden sie zum Prinzenempfang in den Henkelsaal in der Düsseldorfer Altstadt. Leser und Brauchtumsvereine genossen die gemeinsame jecke Party, die Stimmung war jedenfalls prächtig. Davon überzeugte sich auch NRZ-Herausgeber Heinrich Meyer, der närrisch mitfeierte.

    Wieder mal viel Neues aus Thüringen: Zum 1. März starten die Kolleginnen und Kollegen eine umfangreiche Kooperation mit dem Sender salve.tv. Geplant sind gemeinsame redaktionelle Formate auf dem Lokalsender. Noch im März feiern gleich zwei neue Sendungen bei salve.tv Premiere: der Polit-Talk „Am Anger“ sowie der Sport-Talk „Im Steigerwaldstadion“. Die Sendungen werden im Programm von salve.tv und als Stream auf den Markenportalen von TA, OTZ und TLZ sowie bei Thüringen24 zu sehen sein. Und wie wir hören, ist auch eine tägliche Nachrichtensendung in Planung. Auch im Messebereich tut sich was: Die „Eigentum & Wohnen“ ist das zweite neue Messehighlight der Mediengruppe Thüringen. Nachdem bereits im Dezember 2016 die Lifestyle-Messe „Besser Leben“ an den Start gegangen ist, dreht sich diesmal alles um die eigenen vier Wände. Last but not least gibt es Thüringen24 seit einer Woche auch als eigenständige App für iOS und Android. Somit wird das komplette Nachrichten-, Service- und Lifestyleangebot nun auch kompakt für Smartphones und Tablets angeboten. Und dank integrierter Push-Nachrichten sind Nutzer immer aktuell informiert und können durch die Integration von Facebook, WhatsApp & Co. jederzeit direkt in die Diskussion einsteigen sowie News und Videos mit Freunden und Bekannten teilen.

    Glückwunsch an die Berliner Morgenpost: Viele von Ihnen erinnern sich vielleicht noch an die eindrucksvolle Titelseite „Fürchtet euch nicht!“ [LINK] nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. Sie ist jetzt von der Society for News Design mit einer Silbermedaille ausgezeichnet worden. Sehr verdient, wie wir finden.

    Hamburg ist immer noch ganz aus dem Häuschen, dass das 8. Weltwunder in der Hansestadt eröffnet wurde. Das Hamburger Abendblatt hat nun ein eigenes Magazin zur Elbphilharmonie herausgebracht: Auf 84 Seiten im hochwertigen Zeitschriftendruck präsentiert die Redaktion die schönsten Bilder des Konzerthauses und die interessantesten Geschichten. Das Heft „Elbphilharmonie – Alles, was man wissen muss“ kommt mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren und ist bereits die zweite monothematische Veröffentlichung zur Elbphilharmonie: Zum Start hatte das Hamburger-Abendblatt-Team bereits eine limitierte Sonderedition in hochveredelter Optik im Eins-zu-eins-Zeitungsformat herausgebracht, die binnen weniger Tage vergriffen war. Beeilen Sie sich, die ersten 1.000 Exemplare des Magazins waren gestern schon verkauft. Im Intranet können Sie Exemplare der neuen Magazins gewinnen.

    Aufbruch bei FUNKE National Sales: Die Kolleginnen und Kollegen der neu zusammengesetzten Einheit trafen sich am Montag und Dienstag zu einem Workshop mit allen Vermarktungsleitern der Standorte. Es wurde hart gearbeitet und offenbar ziemlich ausgelassen gefeiert.

    Wir wünschen Ihnen ein erholsames oder wahlweise närrisches Wochenende!

    M.W. und M.B.

  26. Vergütungsregeln gekündigt sagt:

    Zeitungs-Verleger kündigen gemeinsame Vergütungsregeln für hauptberufliche freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Tageszeitungen, die schon seit 2010 gelten sollten, aber in der gelebten Praxis fast nirgendwo zur Anwendung gekommen sind. Ab dem 1. März hätte eine neue gesetzliche Regelung nach dem Urhebervertragsrecht gegolten. Mit dem darin vorgesehene Verbandsklagerecht, hätten die Journalistengewerkschaften DJV und die dju in ver.di die Einhaltung der Vergütungsregeln für ihre Mitglieder gerichtlich erzwingen können
    https://dju.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++c540deae-fdbd-11e6-9065-525400b665de
    und
    https://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/kuendigung-ist-affront.html

  27. tweet von oko sagt:

    Langsam blicke ich bei Redaktionsgemeinschaften, -netzwerken und Bauchläden in NRW nicht mehr durch… RP-Inhalte in der KR? Neu?

  28. Gewerkschaften kristisieren Verleger sagt:

    ….wegen der Kündigung der Vergütungsregeln für freie Journalistinnen und Journalisten. Die taz berichtet
    http://www.taz.de/!5388832/

  29. Robbie Hut sagt:

    Liebe Frau G. aus E.,

    es ist ihnen wohl schnurz, was im Hause Funke so passiert.
    Nein, mehr noch – sie sitzen in ihrem Haus in E., dass ihnen laut einem „Zeit“ Artikel der Vater noch zur Hochzeit geschenkt hat und vertrauen blind darauf, dass ihre hervorragenden Verlagsmanager das alte Schiff wieder auf Kurs bringen.
    Wirklich ? Ist denn da irgendetwas auf Kurs gebracht worden ?
    Trotz aller vorgeblich unternommenen Schritte sinken die Auflagen kontinuierlich. Anzeigenerlöse ebenso.
    Innovationen ? Fehlanzeige
    Newsportale und Internetauftritt ? Lachhaft
    Bezahlschranke ? Kopiert und nix verdient.
    Ach doch: Das neue Medienhaus. Wird ganz toll mit den offenen Räumen, Thinktanks und Schreibtischen, die man sich morgens wohl suchen muss, da ja niemand einen festen Arbeitsplatz zugewiesen bekommt. Nix aus Braunschweig gelernt ?
    Und papierarm soll es auch noch sein. Na hoffentlich nicht auch auf dem Klo.
    Die Beschäftigten haben durch Ihre eingekauften “ Manager“ wie Nienhaus, Hilbert, Röder etc. pp viel Quatsch über sich ergeben lassen müssen. Am Ende hat sich nix geändert und Stellen wurden massenhaft gekeult.
    Frau G. – ihre Taschen und die Ihrer Clique sind und bleiben gefüllt. Und so soll es ja auch bleiben. Daher wird der Stellenabbau weitergehen.
    Der letzte Satz des erwähnten “ Zeit“ Artikels lautet: “ Wird weiter hart gespart, geschieht dies ohne Not – aus freiem Willen.“ That‘ s it.

  30. Aufklärung gewünscht sagt:

    Lieber Robbie Hut!
    Wahnsinn. Besser hätte ich es nicht sagen können!

    Lasst es uns mal wirklich genießen. Ein Ebita von 16- über 20 % sind normal an der Tagesordnung. Manch anderes Unternehmen würde sich diese Ergebnisse wünschen. Und nun das. Die Harmonisierung (übrigens ein Unwort für dieses Vorgehen und eine klatsche für Jeden, dessen Kopf es gekostet hat) geht dort weiter, wo das Geld verdient würde. Beim Anzeigenblatt! In den Geschäftsstellen vor Ort!

    Ist es noch möglich, anstelle von Gesellschaftern und Geschäftsführung noch ruhig zu schlafen? Deutsche Arbeitgeber die respektlos mit den Arbeitsplätzen deren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen umgehen. Wird in Zukunft auch noch die Zeitung in Polen oder China gedruckt? Eventuell ist es möglich, einen weiteren Cent pro 1000 Stück einzusparen.

    Wirklich widerlich und an Respektlosigkeit nicht zu übertreffen.

    Ich bin gespannt, den weiteren Untergang zu beobachten. Den Macher mit Hands in Mentalität werden hier nicht eingesetzt. Lieber verantwortungslos Angestellte Geschäftsführer deren Interessen ihre eigenen sind.

    Prost FMG

  31. Chaoshaus sagt:

    Der Absturz geht munter weiter, seit Montag, sind im Versand zwei Fremdfirmen am Start, so kam es dann, wie es kommen mußte am Dienstag, und Mittwoch konnten praktisch alle Anzeigenblätter nur mit riesiger Verspätung ausgeliefert werden. ( Wir reden da über 6 bis 8 Stunden ) und teilweise erst am nächsten Tag. Das,neue,,Personal ist zu großen Teilen der deutschen Sprache nicht mächtig, und kann auch die Ihnen zugewiesenen Aufgaben nicht erfüllen. Das ist in erster Linie das zuführen von Beilagen in die Anzeigenblätter. Allstimmig wird im Versand gesagt da geht gar nichts mehr.
    Damit überhaupt noch was geht, fahren der Technische Leiter (wohlgemerkt der zweite Mann ) nach dem Rationalisierungs – spezialisten Berktold und der Versandleiter mit gequältem Lächeln Paletten durch die gegend. Wäre vergleichbar damit als wenn die Kanzlerin Merkel den Bundestag wischt. So wird auch eine der letzten funktionierenden Einnahmequellen, bewußt vom Dr. Berktold (der diese Fremdfirmen wollte) gegen die Wand gefahren. man könnte wirklich meinen das ist gewollt, was anderes fällt mir persönlich da nicht mehr zu ein. Es wäre schön, wenn sich die Geschäftführer Braun und Wüller mal zu einem Überraschungsbesuch im Versand des Druckzentrums einfinden würden, um sich höchstpersönlich ein Bild von dem Chaos zu machen. Aber die sind sicher schon auf dem Weg zur Verleihung der Goldenen Kamera, um sich im Lichte von Stars und Sternchen zu sonnen. Einfach nur grausam was im Druckzentrum passiert, seitdem Dr. Berktold da die Geschäftsführung übernommen hat. Arbeitsplatzabbau ohne Sinn und Verstand. Logistische Fehlentscheidungen am laufenden Band, als Beispiel nur der geplante Zeitungsandruck um 20:30. Somit ist dann die Zeitungsaktualität auf dem Nivou der 20:00 Uhr Tagesschau. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben, und bleibt zu hoffen, dass sich Braun und Wüller sehr schnell in die Entscheidungsgewalt von Dr. Berktold einmischen, sonst ist der Laden bald dicht. Sie selber Herr Braun haben mal vor kurzem in einem Interview gesagt,, Nur mit Print verdienen wir Geld,, Ja warum lassen sie sich dann das Geschäftmodell von einem herzblutlosen Herren kaputt machen ??? Kümmern Sie sich BITTE !!! sonst gibt es bald nichts mehr zum kümmern

  32. Aufklärung gewünscht sagt:

    Aber bitte, wer glaubt denn, dass die Herren Braun und Wüller nicht diese Entscheidung stützen???

    Die beiden können doch weiterhin nur tolle Freitagsmails verfassen und Scheisse zu Gold reden. Wenigstens etwas.

    Nein hier ist Frau Grotkamp und Ehemann gefragt. Herr grotkamp ist doch der Macher der Vergangenheit gewesen. Ich verstehe diesen Blindflug nicht mehr. Was wird denen den serviert. Haben beide so den überblick bzw. Einblick verloren???

    Eines muss man sagen. K.H. War beim besten Willen nicht die Beste. Aber sie hat es geschafft, dass das AB akzeptiert wurde. Wo ist denn nun der Respekt gegenüber dem Anzeigenblatt und deren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen? Genau. Es ist wech!

    Man sollte sich mal mit L.W. Zusammensetzen. Erfahrungen aus Dortmund austauschen. Allerdings auch das Problem H.J. Ansprechen, der als GF Brausepulver untragbar geworden ist wie der seitens der FMG (zum Glück beseitigt).

    Viel Erfolg Frau Grotkamp. Zeigen Sie uns, dass ihnen das Unternehmen am Herzen liegt!

  33. H. Killbert sagt:

    Nach vertraulichen informationen aus dem engsten Führungszirkel der FMG soll ein strenges geheimes Projekt anlaufen. Der Projekttitel lautet
    “ Das mitarbeiterarme Büro im neuen Medienhaus“.
    Kurzfristiges Ziel soll sein, ganz ohne Mitarbeiter auszukommen.
    Man sei sehr zuversichtlich, dass das gelingt.

  34. freitagblog sagt:

    sehr witzige Nachrichten aus dem Bla-Bla-Land- aber Gewinner ist ein anderer

    „Bla bla Land“ – so überschrieben gestern unsere Zeitungen sehr witzig einen Bericht über den politischen Aschermittwoch. Wir nehmen das mal als Mahnung und halten diesen Blog kurz.
    Natürlich kann man sich fragen, ob der Aufwand gerechtfertigt ist. Zurzeit arbeiten hunderte Techniker, Messebauer und Handwerker in Hamburg auf der „Baustelle“ für die 52. GOLDENE KAMERA. Aber die Show ist zweifellos ein wichtiges Ereignis für unsere Werbepartner und für Millionen Menschen, die sich für Film und Fernsehen interessieren. Sie tut auch unserer Wahrnehmung als Mediengruppe gut – und macht großen Spaß. Unglaublich, welche Stars dieses Mal dabei sind: Ed Sheeran (der heute sein neues Album herausbringt), Jane Fonda, Colin Farrell, Nicole Kidman, Dieter Thomas Heck und und und. Wir freuen uns auf eine große Gala und danken schon heute dem Team um Jochen Beckmann und Christina Gaßner vor allem für die Leidenschaft, mit der sie den Abend – seit einigen Wochen fast rund um die Uhr – vorbereiten. Schauen Sie rein, Samstag, 20:15 Uhr, ZDF.
    Ausgezeichnet werden auch drei Nachrichtenformate als „Beste Information“. Das ist uns besonders wichtig. Wir brauchen guten, unabhängigen, also kritischen Journalismus vielleicht mehr denn je. Wer die Pressefreiheit einschränkt, beschneidet die Meinungsfreiheit einer Gesellschaft. Wie das funktioniert, können wir in der Türkei beobachten. Dort sitzt der „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel in Untersuchungshaft – weil er seinen Job als Journalist gemacht hat. Sein Fall ist kein Einzelfall, aber er geht uns besonders nah.
    Wieder schöne Neuigkeiten aus Thüringen: die Mediengruppe hat einen exklusiven Vermarktungsvertrag mit dem Flughafen Erfurt-Weimar geschlossen und vermarktet dort ab sofort sämtliche Werbeflächen. Und nach dem überaus erfolgreichen Start im vergangenen Jahr gehen die „TraumHits“ nun in die nächste Runde: Das Festival-Event steigt diesmal am 25. November in der Messehalle Erfurt. Zu den Top-Acts zählen in diesem Jahr die Münchener Freiheit, Pankow, Peter Schilling sowie Rednex. Man muss kein Thüringer sein, um dabei zu sein. Tickets jetzt sichern…
    Das Hamburger Abendblatt stärkt seinen digitalen Auftritt und bietet ab sofort eine neue News-App für Smartphones und eine optimierte E-Paper-Anwendung für Tablets an. Die Leser profitieren von einer verbesserten Übersicht und kürzeren Ladezeiten. Bislang waren sowohl der Online-Auftritt als auch die elektronischen Ausgaben des Hamburger Abendblattes in einer App zusammengefasst.
    Vergangene Woche haben wir von der Silbermedaille der Society for News Design für die Titelseite der Berliner Morgenpost nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt berichtet. Jetzt gab es noch eine zweite Silbermedaille für den interaktiven Läufervergleich zum Berlin-Marathon. Gratulation!
    Die Essener WAZ-Lokalredaktion freut sich über 60.000 Fans bei Facebook. Das ist ein starker Wert, herzlichen Glückwunsch! Als Dank an alle Follower verlost sie einen Rundflug über Essen mit unserem Luftbild-Fotografen Hans Blossey.
    Auch wenn man es noch nicht so richtig spürt: Am 1. März war meteorologischer Frühlingsanfang. Passend dazu erscheint am 10. März das neue Sonderheft „BILD der FRAU kreativ“. Im Intranet werden Exemplare verlost.
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende!
    Beste Grüße
    M.W. und M.B.

  35. Aus Prinzip kurzhalten sagt:

    die Hamburger Zeit über aktuelle Entwicklungen in der Funke Mediengruppe
    http://www.zeit.de/2015/08/hamburger-abendblatt-funke-journalismus

  36. Reprise sagt:

    @ Aus Prinzip kurz halten: na ja, das mit den aktuellen Entwicklungen ist wohl eher relativ zu sehen, der text ist ja schon zwei Jahre alt, aber die Denke der Konzernlenker und Eigentümer und der Umgang ist die gleiche geblieben, es wird nur kaum noch drüber berichtet! Jedenfalls wird die Belegschaft wird weiterhin kurzgehalten! wie ja auch den Einträgen in diesem Blog zu entnehmen ist!

  37. Satzdienstleister insolvent sagt:

    Die Postwerk Satz KG in Bottrop, lange Zeit Satzdienstleister der Funke Mediengruppe hat Insolvenz angemeldet, wer die Arbeiten jetzt übernimmt ist unklar, vlt. geht einiges zu Funkes nach Erfurt oder Lensing-Wolff hilft aus, sind ja eine große Familie die Verleger in NRW
    http://handelsregister-online.net/insolvenzen.cfm?datum=2016-12-09

  38. kein Quotenbringer sagt:

    heute zu finden bei: http://www.meedia.de

    Montäglicher Wehrmutstropfen zur gewohnt, inhaltslosen Mail der GF am Freitag.

    Erneuter Tiefpunkt für eine Preisverleihung im deutschen Fernsehen. Nur 3,09 Mio. sahen am Samstagabend die „Goldene Kamera“ im ZDF – so wenige wie nie zuvor. Der Marktanteil lag nur bei enttäuschenden 10,4%. Die ersten fünf Plätze der Tages-Charts gingen stattdessen allesamt an Das Erste: Die „Tagesschau“ gewann vor der Bundesliga-„Sportschau“ und der Prime-Time-Version von „Gefragt – Gejagt“.

    Von Jens Schröder

  39. Roboterjournalimus sagt:

    vielleicht macht die Funke-Mediengruppe ja uns nicht bekannte Selbstversuche im Neuland Roboterjournalismus beim Verfassen des freitagsblogs, jedenfalls lesen die sich immer so gleich und ins positiv gestanzt, dass sie auch wöchentlich von einer Walze laufen könnten:-))

  40. Goldene Kamera sagt:

    den Essenern will im Moment nichts so recht gelingen, die Übertragung der Goldenen Kamera im ZDF hatte nicht nur sauschlechte Quoten, die Kritiker waren durchweg mies und schon von einer gewissen Häme durchtränkt, hier nur zwei Beispiele von vielen aus dem Spiegel und dem Focus
    http://www.spiegel.de/kultur/kino/goldene-kamera-2017-ein-bisschen-schreck-muss-sein-a-1137367.html
    http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-goldene-kamera-jane-fonda-lobt-deutsche-nachrichten-und-steven-gaetjen_id_6741037.html

  41. Joko und Klaas veräppeln Funke Mediengruppe sagt:

    die will jetzt den Preis zurück, die an einen falschen LaLaLand-Hauptdarsteller Ryan Gossling verliehen wurde. dwdl.de berichtet und bringt auch ein Statement der Funke Mediengruppe zu den merkwürdigen Vorgängen rund um die Goldene Kamera-Verleihung
    http://www.dwdl.de/nachrichten/60433/funke_will_goldene_kamera_von_joko__klaas_zurck/page_0.html

  42. G. Heim sagt:

    Ach je, so witzig waren Jay and Kay nun auch wieder nicht. Als man Buntstifte noch am Geschmack erkennen konnte, hatte das Charme und Witz. Vor langer Zeit.
    In der heutigen Medienwelt mit all ihren austauschbaren Figuren ist so etwas nicht einmal
    besonders einfallsreich. Hatte Böhmermann sogar besser gemacht.
    Gott ja, ist bei Funke passiert, weil die den Quatsch mit der goldenen Kamera gekauft haben. Und ? So haben die Funker wenigstens Publicity. Sonst hätte schon heute keiner mehr davon gesprochen.

  43. Vergütungsregeln . wie geht es weiter sagt:

    kress.de hat das Thema mal von allen Seiten beleuchet
    https://kress.de/mail/news/detail/beitrag/137208-verguetungsregeln-gekuendigt-warum-und-wie-geht-es-nun-weiter.html

  44. Kaufland wird es interessieren sagt:

    Ach was war mein Herz am lachen, als ich heute im Raum Dortmund wieder den Stadtanzeiger herumfliegen sah. Das Wetter war wieder eine Pracht. Gut, dass die Anzeigenblätter ala FKK unterm Himmel liegen. Ohne jeglichem Dach überm Kopf fliegen sie dank dem Wind durch ganz Dortmund, bevor die einzelnen Seiten durch den Regen zu schwer geworden sind und auf dem Boden kleben bleiben. Eine Freude ist das. Wollte das nicht Jemand abstellen??? Mensch XXXXX du machst deinen Job echt schlecht ;-))

  45. Clownswork Orange sagt:

    Man kann ja über die beiden Pro7-Clowns sehr unterschiedlicher Meinung sein, aber bei der FMG ist es das Unterhaltsamste, was in den vergangenen Jahrzehnten passiert ist. Und alles, was Deutschlands größtes Print-Medienhaus zu schreiben hat, ist eine Presseerklärung in einem Duktus der Adenauer-Ära. Schon daran ist zu erkennen, wes Geistes Kind in Essen das Sagen hat.

    Innovative Ideen gibt’s hier längst nicht mehr. Wenn die Funkes ihren neuen, aufgepumpten Lokalteil aus Essen auch 1:1 in Hamburg oder Berlin nutzen könnten, würde das sofort umgesetzt. Stets „harmonisch“ treu nach dem Motto: Was nur einmal getan werden muss …

    Wohin die Reise geht, zeigen die jüngsten Entwicklungen in den FMG-Anzeigenblättern. Da wird der alte Geschäftsführer verdientermaßen gefeuert und die Nachfolge tritt ein langjähriger Fahnentreuer an, der bereits die WR erfolgreich abgewickelt hat. Bald werden die Prekariatspostillen in einem auf das Nötigste zusammengeschrumpften Pseudo-Verlag erscheinen. Um den Inhalt kümmern sich eine Handvoll preiswerter Redakteure ohne berufliche Alternativen und frustriert-kreative Hausfrauen und Rentner als Bürgerreporter. Notfalls wird aufgefüllt aus der Resterampe der Tageszeitungen. Da Groß- und Kleinanzeigen eh kaum noch relevanten Umsatz generieren, braucht und will man ein möglichst preiswertes Mutterschiff für den Beilagenkrieg im Ruhrgebiet. Wer dann das Blatt noch liest, ist selber schuld.

  46. Katastrophenbude sagt:

    Tja, Chaoshaus, du triffst den Nagel auf den Kopf…obwohl…solch einen Nagel kann auch keiner mehr verfehlen. Ich kann das nur bestätigen. Wenn wir so eine Leistung abliefern würden…dann wären wir schon längst fristlos entlassen worden. Es ist traurig daß das von der Obrigkeit anscheinend niemanden interessiert, Goldene Kamera zu feiern ist anscheinend wichtiger als rechtzeitig die Reißleine zu ziehen. Das was da passiert ist einfach nur noch arm und geht weit unter die Gürtellinie…sehr weit.

  47. Wacht auf ! sagt:

    Die Entwicklung ist wirklich besorgniserregend, die Berichte aus den verschiedenen Bereichen lassen keinen anderen Schluss zu. Nur was bringt das hier, im Schutz der Anonymität, gewisse Personen anzuzählen, Dampf abzulassen und es ändert sich in keiner Weise zum Besseren?

    Klar ist, hinter dem Aktionismus gerade von angesprochenen Bereichsleitern steckt Taktik und Kalkül. Ob nun von oben weitergegeben oder aus eigenem Antrieb um das eigene Ansehen als Sanierer aufzupolieren ist nicht verifizierbar. Allerdings darf eines nicht sein und das scheinen die erwähnten Personen nicht zu merken in Ihrem Handeln und Denken: Die „Erfolge“ sind sehr kurzfristig, jedoch agiert man gegen Kunden und Abonnenten, wenn sich die ausführende Technik als DIENSTLEISTER wichtiger nimmt als diejenigen, denen man eigentlich „dienen“ will. Anzeigenschluss- und Druckzeiten sollten sich nach dem Kunden richten und nicht umgekehrt. Die FMG hat allen Grund demütig zu sein, bei beständigem Auflagenrückgang und Reichweitenverlusten ist es alles andere als geboten, einen „großen Max“ machen zu können. Das bei den Tatsachen trotzdem die Anzeigenpreise erhöht werden, grenzt schon an Wahnsinn. Die neue National Sales Unit sollte schleunigst sehen, wie sie wieder signifikant beim Kunden ankommt und wie die Printprodukte allgemein wieder besser beim Kunden/Leser akzeptiert werden. Die Technik hat sich diesen Bemühungen anzupassen, sonst sind alle Ideen von Redaktion und Verkauf gleich zum Scheitern verurteilt.

    Da müssen/sollten alle mit anpacken und dazu muss gerade in Essen die deutlich sichtbare Entfremdung zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten aufgelöst werden und es muss wieder ein Dialog her. Zur Zeit halten die Mitarbeiter für alles den Kopf hin, ganz gleich wie fragwürdig die Entscheidungen sind, die in zahlreichen -neudeutsch- „Jourfixes“ im stillen Kämmerlein von sich eingenommenen Personen verzapft werden.

    Vielleicht würde es auch mal helfen, die internen Ressourcen sinnvoll zu nutzen, indem die Angestellten zu Rate gezogen werden. Derzeitig werden sie nur als Kostenfaktor gesehen, die ihre Besitzstände gewahrt haben wollen. Jedoch steckt bei vielen jahrzehntelange Verlagskenntnis in den Hirnen, die natürlich die Zeichen der digitalen Neuzeit erkannt haben und sehen, dass sich die FMG verändern muss. Das Wissen und die Ideen werden aber nicht abgefragt, weil der neue Vorgesetztentypus, der jetzt in Essen herrscht das gar nicht hören will. Eher hört man auf alle anderen Gleichgeschalteten, die am liebsten unter sich bleiben und auf die 08/15-Schablonenstrategien aus dem Hause Schickler. Wozu das geführt hat, konnte man ja bereits bei den Redaktionen und Leserläden betrachten. Das bei den Anzeigenblättern jetzt die gleiche Chose wieder läuft und Geschäftsstellen geschlossen wurden und jetzt sogar Roboterjournalismus droht, macht betroffen. Das ist wieder weg vom Kunden/Leser. Bei der Tageszeitung wurden wieder Leserläden eröffnet und das Lokale ausgebaut, warum wohl? Ohne Dialog mit den Menschen da draußen geht es nämlich nicht, das hat jeder vernünftig denkende „kleine“ Mitarbeiter schon damals erkannt und auch gesagt. Ignoranz war damals wie heute die Reaktion!

    Daher kann ich nur „an die da oben“ appellieren: Sprecht mit den Mitarbeitern und deren Vertretungen und hört vor allem zu! Es gibt jede Menge zu bereinigen, um den Kahn auf Kurs zu bringen, ansonsten läuft er aufs Riff mit weitreichenden Folgen.

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