Zeitungssterben und Meinungsmonopole

„Besser wird es nicht” so lautet das ernüchternde Fazit von Frank Biermann in einem Beitrag über den Zeitungsmarkt in Nordrhein-Westfalen, den er Anfang diesen Jahres für die Ausgabe 01/ 2008 des Dortmunder „Journalistik Journals“ verfasst hat. Ein dramatisches Zeitungssterben in NRW sieht er zwar (noch) nicht kommen. Umso besorgter weist er jedoch darauf hin, dass die Zahl der Ein-Zeitungs-Kreise, in denen ein Verleger ein Meinungsmonopol hat, im bevölkerungsreichsten Bundesland immer größer wird. Als einen Grund für die Auflagenverluste der Tageszeitungen führt er den Verlust von publizistischer Nähe der Tageszeitungen an, die durch den Trend zur zentralisierten Zeitungsproduktion am Newsdesks ausgelöst worden ist.
Hier die Analyse von Frank Biermann (djuNRW) als pdf besserwirdesnicht.

2 Antworten zu “Zeitungssterben und Meinungsmonopole”

  1. […] und Meinungsmonopole titel das WAZ Protestblog: „Besser wird es nicht” so lautet das ernüchternde Fazit von Frank Biermann in einem Beitrag […]

  2. fiftyruhr sagt:

    Drei Zeitungen, an einem Tisch konzipiert… da stimmt Frank Biermanns Titel: Besser wird es nicht. Nur billiger.