DJV und dju laden ein zur Pressekonferenz
Im Anschluss an die gemeinsame Betriebsversammlung von WAZ, NRZ, WR und WP, zu der die Betriebsräte für Dienstag, 11.11., um 11 Uhr in die „Lichtburg“ in Essen (Kettwiger Straße) eingeladen haben, stehen der DJV-NRW und die dju in ver.di NRW in einer Pressekonferenz für Stellungnahmen zur Verfügung. Die Pressekonferenz beginnt um 14.30 Uhr. Der Ort steht noch nicht fest, wird aber so schnell wie möglich bekannt gegeben.
Na bitte, Kollegen, geht doch – und das am Sonntag 😉
Mal sehen, ob DerWesten.de mit seinem Video-Team auftaucht und die Realität abbildet…..
Gute Idee, diese Pressekonferenz … Mal sehen, wer zuhört. Mal sehen, wer davon dann auch berichtet.
Die PK ist eine sehr gute Idee. Dieses WAZ-Thema ist ja ein gefundenes Fressen für die überregionalen Blätter. Von der BZ bis zur SZ, WDR und auch ZAPP. WAZ ist ein Reizthema für viele Verlage geworden, die ihr nicht wohl gesonnen sind. Es werden mehr „anbeißen“ als sonst. Vor allem sollten DJV und dju einen „Vorlauf“ haben, bevor die Mediengruppe „tönt“, denn in den eigenen Blättern wird nichts zu finden sein.
Da die Kollegen, die über uns berichten wollen, ja auch O-Töne benötigen, solltet ihr die WAZ-Gruppen-Kollegen vor der BR-Versammlung bitten, schon allein aus Selbstschutz zurück nichts Unüberlegte in die Mikros zu sagen. Das ist keine Aufforderung zur Schere im Kopf. Aber das können die Offiziellen aus gesicherten Positionen sicherer tun.
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Wenn ein Herr Robers aber was von fairem Umgang miteinander und Wir als Redaktion in die Kameras erzählt, haltet mich bitte fest….;-/
Woher nimmt Herr Robers überhaupt den Mut, für seine Mantelkollegen zu sprechen? Er ist noch gar nicht allzu lang dabei, um erkennen zu können, welches bittere Spiel hier mit den Kollegen getrieben wird. Die WAZ hat in den vergangenen Jahren ziemlich widersinnige Unternehmenspolitik betrieben, angefangen beim Engagement von Uli Reitz samt Gefolgschaft. Vielleicht hätte Herr Hombach mal vorher überlegen sollen, wer eigentlich die WAZ-Leser sind und warum die meisten von ihnen die WAZ abonniert haben. Dann wäre er sicher zur Erkenntnis kommen müssen, dass zwar ein Macher vonnöten war, der festgefahrene Redaktionsstrukturen löst, aber niemand, der die WAZ völlig neu positioniert. Und zwar zwischen Boulevard-Journalismus (à la „SPD-Boygroup gegen CDU-Girlscamp“ auf Seite 1 als Anriss für eine sicher interessante Geschichte darüber, wie die großen Volksparteien für die Bundestagswahl aufgestellt sein werden) und neoliberalem „Avantgarde“-Journalismus. Das Ruhrgebiet und die Menschen, die hier leben, tragen in ihrer Mehrheit das Herz links und haben Ressentiments gegen den immer schneller werdenden Turbokapitalismus. Sie haben den Strukturwandel nicht gestemmt, weil ihnen Leute wie Reitz die besseren Ideen geliefert haben, sondern weil sie beherzt, bodenständig und mit einem Stück Solidarität geblieben sind. Herr Reitz kennt diese Menschen, unsere Leser gar nicht, weil er niemals auf sie zugegangen ist und nur von seinem Chefsessel aus über sie urteilt. So fern wie Herr Reitz kann man gar nicht von den eigenen Lesern sein. Meinte er es ernst mit einer couragierten Bürgerzeitung, hätte er mehr den Kontakt zu denen gesucht, die täglich mit den Bürgern/Lesern im Gespräch sind: die Lokalredaktionen. Außer Antrittsbesuche mit monokommunikativer Selbstdarstellung hat er sich dort nie wieder blicken lassen. Selbst die Jahreskonferenz ist nach einem Irrläufer im Bottroper Alpincenter (bei bejuwarischer Tamtam-Atmosphäre) abgeschafft. Herr Reitz sonnt sich lieber auf dem medienträchtigen Boulevard als auf den Straßen des Reviers und den Konferenztischen im eigenen Haus…
Woher nimmt Herr Robers überhaupt den Mut, für seine Mantelkollegen zu sprechen? Er ist noch gar nicht allzu lang dabei, um erkennen zu können, welches bittere Spiel hier mit den Kollegen getrieben wird. Die WAZ hat in den vergangenen Jahren ziemlich widersinnige Unternehmenspolitik betrieben, angefangen beim Engagement von Uli Reitz samt Gefolgschaft. Vielleicht hätte Herr Hombach mal vorher überlegen sollen, wer eigentlich die WAZ-Leser sind und warum die meisten von ihnen die WAZ abonniert haben. Dann wäre er sicher zur Erkenntnis kommen müssen, dass zwar ein Macher vonnöten war, der festgefahrene Redaktionsstrukturen löst, aber niemand, der die WAZ völlig neu positioniert. Und zwar zwischen Boulevard-Journalismus (à la „SPD-Boygroup gegen CDU-Girlscamp“ auf Seite 1 als Anriss für eine sicher interessante Geschichte darüber, wie die großen Volksparteien für die Bundestagswahl aufgestellt sein werden) und neoliberalem „Avantgarde“-Journalismus. Das Ruhrgebiet und die Menschen, die hier leben, tragen in ihrer Mehrheit das Herz links und haben Ressentiments gegen den immer schneller werdenden Turbokapitalismus. Sie haben den Strukturwandel nicht gestemmt, weil ihnen Leute wie Reitz die besseren Ideen geliefert haben, sondern weil sie beherzt, bodenständig und mit einem Stück Solidarität die Dinge angehen, die zu tun sind. Das Ruhrgebiet ist weit entfernt davon, Avantgarde zu sein. Herr Reitz kennt diese Menschen, unsere Leser, gar nicht, weil er niemals auf sie zugegangen ist und nur von seinem Chefsessel aus über sie urteilt. So fern wie Herr Reitz kann man gar nicht von den eigenen Lesern sein. Meinte er es ernst mit einer couragierten Bürgerzeitung, hätte er mehr den Kontakt zu denen gesucht, die täglich mit den Bürgern/Lesern im Gespräch sind: die Lokalredaktionen. Außer Antrittsbesuche mit monokommunikativer Selbstdarstellung hat er sich dort nie wieder blicken lassen. Selbst die Jahreskonferenz ist nach einem Irrläufer im Bottroper Alpincenter (bei bejuwarischer Tamtam-Atmosphäre) abgeschafft. Herr Reitz sonnt sich lieber auf dem medienträchtigen Boulevard als auf den Straßen des Reviers und den Konferenztischen im eigenen Haus…
@Das Herz der WAZ
Als Reitz angetreten ist, brannte ein kurzes Strohfeuer. Mit Strecken wie „Was ist links?“ hatte er sein Pulver aber schnell verschossen.
Besser wäre gewesen zu fragen: „Was ist das Ruhrgebiet?“