Malte Hinz neuer WR-Chefredakteur
Die Nachricht schlug am Abend ein wie eine Bombe:
„Kathrin Lenzer, Chefredakteurin der „Westfälischen Rundschau“, hat gekündigt und wurde mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Ihr Nachfolger soll Malte Hinz werden, langjähriger Redakteur, Betriebsrat und Vorsitzender der Deutschen Journalistenunion in der Gewerkschaft verdi. Ein WAZ-Sprecher bestätigte am Donnerstagabend einen entsprechenden Bericht der „FAZ“ (Freitagsausgabe).
Die spektakuläre Personalie kommt passend zu einer Betriebsversammlung am Freitag, bei der die Sparpläne für die vier Titel der Gruppe in NRW erörtert werden. Bereits am Donnerstag war durchgesickert, dass die Unternehmensberatung Schickler in einer Expertise den Abbau von 261 Stellen vorgeschlagen hat, davon 209 in den Lokalredaktionen. Geplant ist zudem die Einrichtung eines zentralen „Content-Desk“ in Essen, von dem die Mantelteile von drei der vier NRW-Teile bestückt werden sollen.“ (Quelle: Kress)
Neuer stellvertretender Chefredakteur ist der bisherige Dortmunder WR-Lokalchef Frank Fligge.
Beide waren am Abend Gast auf einer Abschiedsfeier zweier Kollegen in einer Kneipe vis a vis vom Rundschau-Haus. Während im Blog die Personalie auch kritisch diskutiert wird, überwog bei den Kollegen vor Ort Freude und Erleichterung über die Entscheidung.
Es ist so leicht auf Kathrin Lenzer zu schimpfen. Hat sich mal jemand gefragt, mit welchem Hintergrundwissen sie diesen Job angenommen hat? Hat sich mal jemand gefragt, warum sie jetzt so gehandelt hat, wie sie gehandelt hat? Welche Chance hatte sie denn- offensichtlich keine! Schon als bekannt wurde, dass eine Frau die CR-Stelle antreten würden, haben sich die Fronten verhärtet. Eine Frau, in solch einer Position… das ist ein Unding, so die Meinung vieler! (Wie alt war Schrotthofer? ich glaube 38, als er bei der WR anfing, das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster zu werfen). Aber das war ja ein ganzer Mann, ein Typ, der im Presseclub sein Antlitz leuchten liess, der schon von seiner Vita her natürlich der Heiland unter seinen Jüngern war. Bei ihm wurden munter Leute eingestellt, technisch hochmoderne Kommunikationsmöglichkeiten angeschafft und Menschen, die nicht in sein Bild passten, abgeschoben und in die Verzweiflung getrieben. Als der Name Kathrin Lenzer bekannt wurde, wurden schon im Vorfeld die Messer gewetzt, abschätzig geredet, Fähigkeiten in Frage gestellt und im schlimmsten Fall sogar Abschusspakte geschlossen. Damit war es aber noch lange nicht genug. Mit welchem Dreck, Schmutz und Abschaum sie sich in der schwierigen Situation der WR noch auseinander setzen musste, ist nur wenigen bekannt. Sie ist offen an diesen Job herangetreten, hat immer gezeigt und gesagt, dass sie für Gespräche, Hinweise und auch Kritik offen ist. In Anspruch genommen haben es nur wenige. Alte Hasen tun sich eben schwer damit, einer jungen Frau zu folgen. Teamarbeit, die gewünscht und gern gelebt worden wäre, wurde von vielen Kollegen nicht angenommen. Den Satz:“Das war hier schon immer so und so muss es bleiben“ konnte man von eben diesen alten Hasen immer hören. Kathrin Lenzer ist verheizt worden, wissentlich und mit der ganzen intriganten Macht der …. na von wem wohl. Es ist doch nur verständlich, dass dann die Kollegen, die sich für unfehlbar hielten, nur zu gerne mit in diese Kerbe reingeschlagen haben. Die Frechheit des Herrn Hombach, sich über die Kündigung Kathrin Lenzers aufzuregen schlägt dem Fass den Boden aus. Hat er aber geschickt gemacht, die Kündigung bis zu Vorabend der Betriebsversammlung zurück zu halten. So konnte er als bedauernswerter Herrscher auftreten und seinen seit mehr als einem Jahr heimlich geförderten Malte Hinz zum Retter berufen. Dass eben dieser Malte Hinz weinend über die Flure der WR rannte, als Schrottfhofer seinen Rücktritt ankündigte, zeigt mehr als deutlich, wie schlecht die Karten für Kathrin Lenzer standen. Dieser Malte Hinz verfasste einen Brief im Namen der WR-Belegschaft, in dem er mitteilte, dass diese schockiert über den Weggang Schrotthofers sei, was die Belegschaft zu großen Teilen nicht teilte. Merkwürdigerweise wurden solche Informationen aber nicht nach aussen offen gemacht. Wirklich schockierend ist aber, wie ein Betriebsratsvorsitzender und DJU Bundesvorsitzender mit die Säge am Stuhl Karthrin Lenzers bedient hat. Herr Hinz: Hochmut kommt vor dem Fall!!!! Ein fragwürdiges Lebenswerk!!!!
Interessant, Eure Beiträge. Nur eine Frage: Wollt Ihr und wie wollt Ihr die WR als anerkannte Regionalzeitung erhalten, und vor allem mit wem? Ich habe mir jetzt lange die Beiträge zu Gemüte geführt – nur eine Vision, die Kolleg/inn/en und eine Zeitung nach dem Lenzer-Desaster nach vorne trägt, habe ich im Gesamt-Gestöhne nicht gelesen. Kurz: Wenn Ihr ein besseres Spitzenduo als Malte und Frank, die sich durch ihre Arbeit ausgewiesen haben, kennt, dann sagt es doch. Oder geht es nicht um die Zeitung, um die WR, sondern nur um Euer eigenes kleines (Ruhestands-)Gehalt und eine große demonstrierte und in den vergangenen Jahren nie praktizierte Widerständigkeit?
Günther, Du hast Recht. Vorschläge zur Verbesserung der WAZ-Titel:
-drastische Reduzierung des Einwickelpapiers zu Gunsten des Hauptteils (Lokales)
-Geschäftsstellen und Redaktionsbüros in allen Orten des Verbreitungsgebietes
-mindestens 1,2 Stellen pro Lokalseite
-mehr Geld für die Zeitungsverteiler (Weihnachtsgeld) und die Freien (Tarifvertrag)
-Gehaltsanpassung der Festangestellten an die Auflagenentwicklung (positiv wie negativ)
-überall ausgebildete Fotografen (in angemessenen Gebieten)
-Besetzung der Lokalredaktionen von 8 bis 23 Uhr (Schichtdienst)
@all: Brrr! Ruhig Brauner! Leute, erst abwarten – dann urteilen. Wo sind die journalistischen Tugenden? Die Recherche? Das Hören der „anderen“ Seite? Wie kann ich jemanden – nach Hexenart – an den Pranger stellen, ohne ihm eine Chance zu geben?
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Nach allem, was ich weiß,
ist Malte Hinz vielseitig – aber kein Verräter.
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Er ist integer.
Ein Kämpfer.
Ein Mensch.
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Er ist ein Mann, der wie kein zweiter die Redaktion der WR kennt – und damit die Probleme der Kolleginnen und Kollegen. Jener Menschen, die in den letzten Monaten nicht wussten, woran sie waren. Jener Menschen, die Rat und Hilfe suchten. Klingt wie ein blöder Werbespruch, stimmt aber: Er war für sie da.
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Nur so ein Gedankenspiel: Da ist ein Mann, der sich Jahrzehnte für die Rechte der Arbeitnehmer und Kollegen stark gemacht hat (egal, ob als BR, als dju’ler oder Mensch), – dieser Mann muss seit Monaten mit ansehen, wie alles den Bach runtergeht und damit über 200 Kolleginnen und Kollegen unterzugehen drohen.
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So, jetzt hat seine Chefin – wie sagte Hombach? – „das Schiff in rauer See verlassen“. Was soll der Mann also machen?
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1. Zusehen, wie das Schiff untergeht? – Und erhobenen Hauptes verkünden, man habe aufrecht als BR, als dju’ler oder weiß der Henker was prinzipientreu gehandelt – und (leider vergeblich) große Reden gehalten?
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2. Warten, bis ein externer Abwickler zuschlägt?
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3. Oder – bei plötzlicher Gelegenheit – das Herz und die Sache selbst in die Hand nehmen. Mit all dem Druck. Den Sorgen, Befürchtungen. Mit der Perspektive, sich von Kolleginnen und Kollegen verabschieden zu müssen? – Und ihnen dabei, Herr Reitz, t a t s ä c h l i c h in die Augen zu schauen.
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Ich finde, Malte Hinz macht das einzig Richtige. Er hat den Mut, es zu versuchen. Er hat die Kenne. Und die meisten Kolleginnen und Kollegen auf seiner Seite. Denn sie wissen, dass er ihre (letzte?) Chance ist, wenn auch nicht Jesus…
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Und geschätzte, (ex-)organisierte Prinzipienreiter: Er hatte keine Wahl, wenn er seine Zeitung w i r k l i c h und t a t k r ä f t i g wieder nach vorne bringen wollte und will.
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Das Dümmste, was man in dieser Situation machen kann, ist es, Hinz als Blitzableiter für die Pläne von Nienhaus, Hombach & Schickler zu wählen. Mal ehrlich: Was bringt es, über Hinz herzuziehen und dabei das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren?
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Titel erhalten!
Stellen erhalten!
Redaktionen erhalten!
Volontäre erhalten!
Freie erhalten!
Meinungsvielfalt erhalten!
Es muss darum gehen – notfalls mit starkem Widerstand – nicht alles einfach völlig unkritisch und unkreativ – hinzunehmen, was ein externer Berater mal kurz für viel Geld gebenchmarkt hat.
@Kristall: Ich empfehle dringlichst eine Selbsthilfegruppe.
@Klappezuaffetot:
Ich empfehle dir dringlichst ein Umsatteln auf Pressesprecher.
So eine gequirlte Kacke hab ich hier noch nicht gelesen.
Hier ist jemand schon nah des Herzens des neuen WR-Chefs. Von hinten unten ins Visir genommen. :.
An Kristall:
Entweder kannten sie Frau L. nicht oder Sie haben von ihrem Regime profitiert. Oder ein falsch verstandener Feminismus vernebelt Ihnen die Sinne.
Dass es Leute gab, die ganz gezielt an ihrem Stuhl gesägt haben, stimmt allerdings auch. M. H. soll schon sehr frühzeitig gesagt haben: „Die muss weg.“
An Blattspinat: Ich hab weder profitiert, noch bin ich mit falschem Feminismus an meinen Eintrag gegangen. Meine Existenz ist genauso gefährdet wie die vieler anderer Kollegen auch. Aber ich habe Augen und Ohren. Ungerechtigkeit, egal in welcher Form, egal ob Mann oder Frau, ist eine Eigenschaft die mir zutiefst widerstrebt.
„Da ist ein Mann, der sich Jahrzehnte für die Rechte der Arbeitnehmer und Kollegen stark gemacht hat (egal, ob als BR, als dju’ler oder Mensch), – dieser Mann muss seit Monaten mit ansehen, wie alles den Bach runtergeht und damit über 200 Kolleginnen und Kollegen unterzugehen drohen.“
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Genau. Und deshalb geht er auch am Abend vor der Betriebsversammlung mit seinen Spezis einen saufen. Worauf hat er wohl angestoßen – was meinst du??
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So eine Scheiße muss man sich hier reinziehen. Es ist widerlich.
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Ich stimme Blattspinat ausnahmsweise mal zu. Lenzer war auf dem Chefredaktionsposten eine totale Fehlbesetzung, ihre Berufung ein mehr als feindlicher Akt. Wie man aber mit Schrotthofer jemanden so verehren kann, in dessen Zeit die WR über 40.000 (!) Abos verloren haben soll (von denen nur die Hälfte wieder rangeholt wurden) wird mir auf ewig schleierhaft bleiben. Wahrscheinlich hätten seine Anhänger ihn zum Gott erhoben, sobald die Auflage bei Null gelandet wäre.
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Ich frage mich gerade, wer vom wem gelernt hat, Zeitung GEGEN den Leser und nicht FÜR den Leser zu machen? Der Uli vom Klaus – oder umgekehrt?
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Schnee von gestern.
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Das eigentlich Schlimme: Sie sind immer noch da, die Kollegen, deren Artikel keine Sau liest und deren Seiten meistens überblättert werden, die aber trotz unentwegt fallender Auflage stolz sind auf ihren „journalistischen Anspruch“. Es wäre zu billig, alles nur an der Person eines Chefredakteurs festzumachen und einiges, was „Kristall“ in Bezug auf die innere Einstellung von Kollegen geschrieben hat, trifft es durchaus: „”Das war hier schon immer so und so muss es bleiben“ Ebenfalls so lange, bis die Zeitung keine Sau mehr interessiert.
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Malte Hinz wird mit seinen inhaltlichen Entscheidungen beweisen müssen, dass es ihm nicht nur um den persönlichen Vorteil, sondern auch um die WR geht. Ich will das nicht ausschließen, auch wenn die Vorgeschichte seiner Berufung eklig ist und bleibt.
Wenn ich die Beiträge für mich sortiere, dann geht es um verschiedenen Probleme, die man nicht in einen Topd werfen kann.
1. Die Berufung zum Chefredakteur und die Haltung der Redaktion
2. Das Verhalten von Hinz, der CR geworden ist, am Vorabend der Betrievsversammlung in einer Kneipe feiert, aber nicht ver.di an die Veränderung beteiligt.
3. Die Rolle der Chefredakteurin der WR (auch ver.di?) und die Haltung der Redaktion zu ihr. Offenbar gab es hier Aktivitäten des BR gegen sie – und jetzt wird einer von den CR
4. Wo ist der wirschaftliche und publizistische Platz in einem schrumpfenden Käufer und Lesermarkt.
5. Die Meinung von Teilen der dju zur Berufung von Hinz
Laferenz hat es auf der BV am 5.12. doch deutlich gesagt, die Option der Existenz stand für die WR nicht zur Debatte, war von oben nicht gewollt. Er ist aber nicht erst seit der Kündigung von Lenzer am machen. Echt, trennt euch von solchem Quark. Wer so naiv ist und glaubt, ein Mensch hatte die Zukunft gesichert, naja, der möge weiter träumen. Der Wert der WR ist doch auch in Kombi mit den anderen Titel zu sehen und nicht an Personen festzumachen.
Glaubt hier wirklich jemand, dass das Schicksal des Titels und der Stellen bei der aktuellen Machtkonstellation von einer Personalie abhängt?
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Ob nun Hinz, Kunz oder Lenzer auf dem Chefsessel sitzen, das hat keinen Einfluss auf die Zahl der Planstellen und die Menge der betriebsbedingten Kündigungen.
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Glaubt hier ernsthaft jemand, dass ein übergelaufener Gewerkschafter, selbst wenn er es wollte, gegen Hombach, Nienhaus und Reitz etwas ausrichten kann?. Da Hoffnungen zu hegen, ist in meinen Augen äußerst naiv.
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Ex-Kollege Hinz wird genug damit beschäftigt sein, den ersten vier Mantelseiten vielleicht ein anderes Aussehen zu geben, als der Düsseldorfer „Wir lieben Merkel&Rüttgers“-Einheitsbrei aus der Reitz-Manufaktur.
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So kann die WR vielleicht noch einige Zeit über Wasser gehalten werden, bevor es endgültig heißt: „Leider hat die WR den Turnaround nicht geschafft, um das Ganze zu retten, müssen wir den Titel zum 1.1.20XX aufgeben.“
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Wir sind alle nur lohnabhängige Schreiber und werden uns nicht gegen die Macht des Kapitals wehren können. Was unterscheidet uns von einem Bochumer Nokianer? Wenn man gleichzeitig noch als Zeitungsredakteur von außen in die Rolle eines Heizers auf der E-Lok gedrängt wird, dann können nicht mehr viele Hoffnungen keimen.
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Frohe und besinnliche Feiertage!
An Istjadoll. Sie schreiben:
„Das eigentlich Schlimme: Sie sind immer noch da, die Kollegen, deren Artikel keine Sau liest und deren Seiten meistens überblättert werden, die aber trotz unentwegt fallender Auflage stolz sind auf ihren “journalistischen Anspruch”. “
Schön für Sie, wenn Sie ohne solchen Anspruch auskommen. Noch schöner, wenn Sie mit Ihren Seiten und Ihrem Geschreibsel saumäßig Quote machen. Zu schön, um wahr zu sein.
Robert, ich fände es gut, wenn wir Kommentare auf Deutsch verfassen würden und nicht in einem solchen Kauderwelsch. Überhaupt wundere ich mich, wie schlampig einige Journalisten-Kollegen hier mit der Sprache umgehen.
An Zu schön:
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Und wo war da jetzt das Argument? Ich behaupte, einige Kollegen tragen den „journalistischen Anspruch“ wie eine Monstranz vor sich her und scheren sich dabei nicht sonderlich um die Interessen derer, denen man eine Zeitung verkaufen will. Zu _meinem_ journalistischen Anspruch gehört es aber auch, die Wünsche meiner Kunden nicht aus dem Auge zu verlieren. Das geht ohne sich anzubiedern und auch ohne Bilder mit nackten Brüsten auf der ersten Seite zu platzieren.
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„Quote“ soll ich als Vorwurf verstehen? Übersetzt heißt das für mich „Abos“, und ich werde das Gefühl nicht los, als hättest Du in der Vergangenheit ganz schön viele davon pulverisiert.
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Mein Kommentar sollte nichts anderes ausdrücken, als dass es dringend auch einer Überprüfung des eigenen Selbstverständnisses in den Redaktionen bedarf. Sich zurückzulehnen und zu glauben, nur die Versager da oben hätten Grund zur Selbstkritik, wird nicht funktionieren.
„Istjadoll“, ich bleibe lieber beim „Sie“: Sie strotzen vor Selbstgerechtigkeit, wie noch jeder „Erfinder des Journalismus“.
Wogegen gehen Sie eigentlich an? Gegen Anspruch, gegen nackte Brüste auf dem Titel oder wie? Klären Sie doch erst einmal Ihre eigene Position, bevor Sie hier tönen.
Quote ist natürlich kein Vorwurf, aber ich glaube nicht, dass ausgerechnet Sie der Quotenkönig sind. Sie bilden es sich nur ein und denunzieren hier ganz pauschal viele achtbare Kolleginnen und Kollegen. Das ist das Gegenteil von Solidarität.
@Duden
Ich stimme Ihnen zu und werfe dankend ein paar Denkwürdigkeiten in den Klingelbeutel.
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Man muss etwas sein, um etwas zu machen.
Johann Wolfgang von Goethe
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Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant.
George C. Marshall
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Was man tut, das wird man.
Japanisches Sprichwort
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Und noch mal Goethe:
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Der Ausgang gibt den Taten ihren Titel.
-S-
Liebe Kollegen,
ich wünsche Euch für die kommenden sicher nicht einfachen Wochen und Monate von ganzem Herzen viel Erfolg. Ich persönlich denke, dass an der Spitze Eurer Zeitung nun zwei Redakteure stehen, die sich nach wie vor als lokale Berichterstatter und solidarische Kollegen verstehen und dieser Welt noch nicht entschwebt sind. Ich bin überzeugt davon, dass sie für jeden einzelnen Arbeitsplatz verdammt hart kämpfen werden.
Nur um (auch) hier geäußerte Gerüchte sofort im Keim zu ersticken – und vor allem, weil ich sie als gänzlich unpassend gegenüber den äußerst engagierten WR-Kollegen empfinde – möchte ich anmerken, dass ich mich in „meiner“ Redaktion und bei „meiner“ Zeitung unglaublich wohl und unterstützt fühle. Meine Ambitionen zur WR zu wechseln, sind gegenwärtig gleich null. Aber das nur als Fußnote einer Veranstaltung, in der es nur um Euch geht.
Auf faire Konkurrenz
Sascha Fligge
Hallo, als „unbeteiligter“ Leser will ich gerne die Kolleginnen und Kollegen der WAZ unterstützen. Aber beim Lesen der Kommentare beschleichen mich Zweifel, ob das hier eine Diskussion unter echten Journalisten ist! Jedenfalls habe ich mir bisher eine solche immer anders vorgestellt. Mit Verlaub, hier quillt mir aus der Feder (pardon, den Tasten) vieler Diskutanten ein gerüttelt Maß an Selbstgerechtigkeit. Meine bescheidene und laienhafte Frage: Geht es hier um die berufliche Qualifikation eines künftigen Chefredakteurs – oder um sein bisheriges Amt als Betriebsrat? Zur Qualifikation lese ich so gut wie nichts. Folglich scheint Herr Hinz so gänzlich ungeeignet nicht zu sein. Also geht es um seine Tätigkeit als Betriebsrat und Vertreter einer Gewerkschaft, richtig? Soweit ich der Website der dju entnommen habe, ist Herr Hinz ehrenamtlicher Vorsitzender dieser Organisation (im Gegensatz übrigens zu Herrn Hansen von Transnet). Wenn ich die meisten Beiträge hier konsequent übersetze, bedeutet das: wer Betriebsrat oder ehrenamtlicher Funktionär ist, darf beruflich nicht mehr aufsteigen. Also nur noch ein Job für Loser oder Asketen. Das bestätigt dann wieder die Gewerkschaftshasser. Denn logo, wenn von denen einer was wird, muss das ja Bestechung sein, oder?! Ist diese Art der Diskussion die journalistische Qualität, für die ich mich einsetzen soll? Also liebe Journalisten, her mit den Fakten, Fakten, Fakten! Damit kein Missverständnis bleibt: Dass bisherige Mitstreiter von Herrn Hinz erstmal geplättet sind, ist für mich nachvollziehbar. Da gibt es sicher Diskussionsbedarf, nur bitte miteinander und ohne Schaum vor dem Mund. Und was seine ehrenamtlichen Funktionen in der Gewerkschaft betrifft, sollte doch ein echter Journalist erstmal Herrn Hinz die Gelegenheit geben, dazu selbst Stellung zu nehmen.
An Sascha Fligge: „Meine Ambitionen zur WR zu wechseln, sind gegenwärtig gleich null.“
Das kann ich mir in der jetzigen Lage sehr gut vorstellen.
@Bejo Miberg
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Chapeau!
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Respekt für diese ebenso treffliche wie nüchterne Analyse unter diesen vielen Vollrausch-Statements 😉
@Max, nur zur Klarstellung. Der Schoß von meinem Landrat ist viel zu klein, um meinen dicken Hintern verkraften zu können. Zur Sache, alle 5 Landräte in Südwestfalen haben sich schriftlich geäußert. Dreimal darfst du raten, wer den Textvorschlag mitgestaltet hat???
Und ganz toll ist ja, das wir Journalisten täglich alles und jeden kritisieren, aber wenn wir mal selbst im Zentrum der Kritik stehen, dann werden wir dünnhäutig. Über die in diesem Blog vielfach so beschriebene redaktionelle Qualität der Arbeit vor Ort können meine vier Kollegen in den südwestfälischen Kreisen und ich dir eine Menge Beispiele liefern. Auf die WR-Kollegen in Lüdenscheid lasse ich übrigens nix kommen…
Erst hat Malte geradezu unterwürfig und lyrahaft die Loblieder auf Schrotthofer gesungen, der in seiner Zeit die WR-Auflage total an die Wand gefahren hat, dann hat Malte kräftig am Stuhl der Ex-Chefredaktion im Katrin Lenzer und Ernst H. gesägt, die den rasanten Rückgang der Abos durch einige gute Veränderungen im Blatt und Umsetzungen der Schrotthofer-Hierachie zumindest abgefedert hat. Als Lenzer, die mit vielen Intrigen des Betriebsrates konfrontiert wurde, die von den „Dortmunder Kollegen“, aber nicht von anderen Redakteuren der WR unterstützt wurden, dann resigniert aufgab, begann die U-Boot-Fahrt des Malte Hinz. Wie schrieb ein Betriebsratsmitglied: Chefredakteur wird man nicht von heute auf morgen! Die Rundschau-Redakteure, die schon am Freitag auf der Betriebsversammlung „Gesprächsbedarf“ anmeldeten, warten immer noch auf eine Erklärung von Malte und dem Betriebsrat, wie es zu diese Chefredakteurs-Nummer und auch die Ernennung des Stellvetrtreters kommen konnte!
Mal gespannt, ob die versprochene Er- und Aufklärung noch kommen wird!
Liebe Leute,
da schreiben viele Ihre Kommentare auf eine Website mit dem schönen Namen „medienmoral-nrw.de“ und sind nicht bereit auch nur die primitivsten Anstandsregeln einzuhalten. Es dauert mehr als zwei Tage bis es jemand (Bejo Miberg) wagt, dieses Treiben zu monieren und ein anderer (mcp) das passende Wort („Vollrausch-Statements“) für diesen Diskurs findet.
Dabei geht es nicht nur um Malte Hinz. Wer sich die „Kommentare“ antut, wird sehen, dass auch genügend andere Personen mit grenzwertigen Bezeichnungen beglückt werden.
Bedenkt man, dass ein erheblicher Teil der Verfasser selbst als Journalistin oder Journalist arbeiten dürfte, dann ist dies hier ein erschütternder Beleg für die Missachtung einer grundlegende Regel des Handwerks: Vor Veröffentlichung hat eine Gegenrecherche stattzufinden. Mit Malte Hinz hat sichtlich niemand über seine Motive und Vorstellungen, mit denen er die neue Aufgabe übernehmen will, gesprochen. Trotzdem tun viele so, als wüssten sie schon genung, um ein Urteil wegen Hochverrats zu fällen.
Und das Gesetz, auf das man diese Verurteilung stützen will, heißt anscheinend, dass ein aktiver Gewerkschafter niemals in eine Leitungsposition aufsteigen darf. Ich frage mich nur, wo das steht.
Zur Berufung als Chefredakteur der Westfälischen Rundschau haben die verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen beim ver.di-Bundesvorstand am Freitag, den 5.12. , mit einer persönlichen Mail gratuliert und ihm viel Glück und Durchhaltevermögen für die verantwortungsvolle Aufgabe gewünscht.
In der Mail heißt es im einzelnen:
„Zu deiner Berufung als Chefredakteur der Westfälischen Rundschau gratulieren wir dir sehr herzlich. Wir betrachten das von hier aus mit einem lachenden und einem weinenden Auge – wohl wissend, welche Aufgabe in Zukunft die erste Rolle in deinem Leben und in deiner Arbeit spielen wird.
Das ist erst einmal einfach eine tolle Sache und ein großer Schritt für dich persönlich. Das ist aber gerade in dieser Situation eine riesige Aufgabe und eine sehr ernsthafte Herausforderung – und wir sind sicher, dass du sie bewältigen wirst. Dein Einsatz ist weiter gefordert – für den Erhalt eurer Zeitung und für eine qualitätsvolle Zeitung. Und natürlich im Interesse deiner Kolleginnen und Kollegen in der Redaktion, deren Anliegen du als Betriebsrats über 25 Jahre so nachhaltig und nachdrücklich vertreten hast. Die geben dir einen großen Vertrauensvorschuss mit und sie setzen offensichtlich sehr große Hoffnungen und Erwartungen in deine zukünftige Arbeit – wir wünschen dir und euch allen, dass es dir in eurem gemeinsamen Sinne gelingen möge. Dein Engagement für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen kennen wir aus unserer gemeinsamen Arbeit über viele Jahre. Wir sind sicher, wir werden sie auch an dieser Stelle miteinander vertrauensvoll fortsetzen. …
Solidarische liebe Grüße
Uli Maercks-Franzen_ im Namen und Auftrag auch von Frank Werneke, Inez Kühn, Karin Wenk und Matthias von Fintel.
Dieses Schreiben ging vor der Veröffentlichung der Pressemeldung der dju Berlin-Brandenburg an Malte Hinz.
Deren öffentliche Rücktritts-Forderung erscheint uns in jeder Hinsicht überflüssig und verfehlt. Dies ist nicht Haltung des Fachbereichs Medien in ver.di und es gibt dafür auch keinerlei Grundlage in den bisherigen internen Äußerungen des dju-Bundesvorstands. Malte Hinz ist mit großer Mehrheit in die Funktion des dju-Bundesvorsitzenden gewählt worden, jeden Versuch, ihn jetzt persönlich beschädigen zu wollen, weisen wir zurück.
Falls es in der dju Bedenken hinsichtlich der Doppelfunktion von Malte Hinz als dju-Bundesvorsitzender und als Chefredakteurs der WR gibt, dann kann das in den dafür zuständigen Gremien der dju eingebracht werden. Das ist der richtige Ort – und zwar im Beisein von Malte.
Gleichzeitig wollen wir an dieser Stelle aus unserer Sicht Position beziehen: Für uns schließen sich diese beiden Aufgaben nicht grundsätzlich aus.
Wir werden den dju-Bundesvorstand so schnell wie möglich zu einer außerordentlichen Sitzung einladen und hoffen, dafür sehr rasch einen Termin zu finden, der all diesen – wie ihr Bundesvorsitzender – ehrenamtlich arbeitenden und beruflich voll eingespannten Kolleginnen und Kollegen die Teilnahme ermöglicht.
Frank Werneke, stellv. Bundesvorsitzender von ver.di
Ulrike Maercks-Franzen, Geschäftsführerin der dju in ver.di
Reitz 2
Bei aller Betroffenheit und meiner Solidarität und meinem Mitgefühl, wenn jetzt einige hundert Journis brotlos gemacht werden:
Das Revier und der PiSo D sind in einer gewissen Verfassung.
Könnt Ihr Euch noch erinnern? 1367 versanken die Karren auf der Handelspiste Hellweg bis zur Achse, wenn die Trasse durch Regen aufgeweicht war.
Wann wurden die ersten befestigten Straßen im Revier gebaut? Eine Innovation war die Einführung einer Straßenwalze, die die Oberfläche verdichtete und haltbarer machte.
So könnt Ihr Euch die Entwicklung des einstigen publizistischen Juwels im Revier vorstellen. Das Revier wurde 100 Jahre durchlöchert, so die Golfplatzperle WAZ. 50 Jahre Madenwerk haben eingelocht. Revier und WAZ erreichen ihre Grenzen. Das ist der real-existierende Reviergeist. Danach geht es weiter – und trotzdem!
Homberg, Duisburg, Ruhrgebiet. Wir sind schon heute die Zukunft der Nation. Ich warne vor Reitz 2: Zwergzebus und Burenziegen im Revier. Und das Gorillababy der Rheinischen Post als Herdenaffe. Die Renaturierung des Ruhrgebiets.
@Jakobswege: Was hast Du geraucht?
@Werneke/Maercks-Franzen: Ihr seid echt nah an der Basis!
@Wolfgang Schimmel: Anstand? Oh ja, wir sollten anständig zu Grunde gehen. Und weil Du so weit über dem Plebs schwebst: In Anführungsstriche gehören nur Zitate. Wenn Du dir „Kommentare“ antust, dann bitte ohne Tütelchen.
Hier sind inzwischen immer mehr versammelt, die eindeutig die falschen Drogen nehmen…
Wenn diese Falsches-Kraut-Raucher von interessierter Seite eingeschleust wären, könnte es kaum besser laufen. Sie bringen die Diskussion zum Verstummen.
Malte Hinz hat gestern seine ersten Konferenzen im WR-Haus absolviert. Wie man hört, angenehm unprätentiös; Frank Fligge sei vielleicht ein wenig überdreht, aber wer will es ihm verdenken, bei dem Sprung. Insgesamt kein Vergleich zur notorisch miesen Stimmung unter K. L. – Es gab gestern auch eine interne Mitteilung per Mail an alle Mitarbeiter. Im Grunde „nur“ ein Aufruf, sich auf die Hinterbeine zu stellen und gemeinsam für den Erhalt dieser einst stolzen Zeitung zu kämpfen.
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Die Woche ist noch jung. Schau´n mer mal.
Hickhack um Vergangenes – Schrotti etc. – ist überflüssig. Was passiert denn jetzt?
Erhalten alle WR-Ausgaben in Südwestfalen
außer im Lüdenscheider Block den WP-Lokalteil?
Wo wird der Titel WR ganz verschwinden?
Was soll der Unsinn mit der WP als Muster einer besonders hochwertigen Heimatzeitung in Südwestfalen? In den meisten Ausgaben gibt es auch die WR, minderwertig?
Wird der neue Mantel für die WR-Ausgaben so rheinlandlastig, wie es etwa „DerWesten“ jetzt schon ist?
Für die große WAZ ist ja eigentlich in Langendreer die Welt zu Ende, dahinter kommt in Richtung Osten und Süden nichts mehr. Bleibt dennoch der Titel WAZ mit den Miniauflagen in Dortmund und Kreis Unna erhalten?
Das müßt Ihr doch verstehen, dass die Leute rausschmeissen. Die obere Riege muss ja nach wie vor für 500 Euro die Nacht übernachten.
Ich muss echt mal was loswerden. Heute war in der WR auf Seite 2 ein Brief an die Leser von Malte Hinz. Ich fand den sehr gut geschrieben und er hat das umrissen, was er im Deinste der Leser vor hat. Die „Ex“ hat bei ihrem Antritt so etwas nicht nötig gehabt, so wie vieles nicht! Ich finde bei der WR kann es nur besser werden und gerade im Kampf gegen den ebenfalls netten Arbeitgeber Lensing + RN sollten wir den Dortmunder Kollegen doch die Daumen drücken, oder?!? Leider sind wir da auch wirklich schlafmützig aufgestellt, während der BVB eine exklusive Seite am Montag in der RN genießt, haben wir da nichts entgegenzusetzen.
Was mich hier auch wundert, sind die ersten Resignationen am Start (z.B von“out“). Ich habe mich mal umgehört und ich finde, dass hier sehr viele recht haben, das GGF+Reitz-Konzept wird voll in die Buxe gehen und daher sollten wir aufhören zu kämpfen und versuchen, das Gegenteil (lokal first!!!!) zu erstreiten. Ohne Kampf und Widerstand geht es nicht nur den Redakteuren bei dem gescheiterten Konzept an den Allerwertesten, sondern auch Kaufm.Angestellten, Druckern, DTPlern usw. usf. Die Herren oben grinsen nur kurz und ziehen dann weiter. Jedenfalls steht und stand bei meinen Gesprächspartnern das Lokale absolut im Vordergrund. Mein alter Herr meinte nur lapidar „Euren Mantel kann ich abends schon bei Spiegel online oder sonstwo lesen“.
Daher ist jegliche Art von Schließung/Zusammenlegung von Lokalredaktionen totaler Mumpitz. Es ist schon ein Skandal, wie jetzt am Montag die lokalen Tabellen- und Sportberichte zusammengestrichen werden. Da hat Wirtschaft oder anderes Belangloses aus dem Mantel für rauszufliegen, schließlich haben wir noch die Sport-Abos für Leser, die nur Freitag, Samstag und Montag die Zeitung beziehen. Die werden derzeitig komplett vor das Schienbein getreten um mal im Sportlerjargon zu bleiben.
Die beste Unternehmensberatung sind die langjährigen Angestellten, die den Laden inside in- und auswendig kennen, die auch bereit sind, im Interesse der WAZ-Mediengruppe zukunkftsträchtige Lösungen anzubieten. Und nicht irgendwelche Anzugträger, die sich die fette Tagesgage einstreichen und dann noch phlegmatisch arbeiten und die Bildredakteure vergessen. Sicher gibt es die Besitzstandswahrer, doch jeder innerhalb der WAZ ist schlau und kompetent genug, dass er sieht das sich etwas ändern muss, weil sich um ihn herum auch sehr viel ändert. Ideen hätte ich zum Beispiel einige. Wir müssen eben alle lernen, dass wir kunden- und leserorientiert handeln müssen.
Da steht dann außer Frage, dass ab sofort sämtliche Geschäftsstellen und Leserläden weiter zu bestehen haben und das wir beim Leser vor Ort bleiben. Befolgen wir das nicht, wird uns jedes popelige Anzeigenblatt bald richtig einen vor den Kasten schießen und sehr aktiv werden, was das Lokale angeht. Die warten nur darauf, dass wir den nächsten Fehler machen (siehe Sauerlandkurier).
„Ich habe mich mal umgehört und ich finde, dass hier sehr viele recht haben, das GGF+Reitz-Konzept wird voll in die Buxe gehen und daher sollten wir aufhören zu kämpfen und versuchen, das Gegenteil (lokal first!!!!) zu erstreiten.“
ich meinte natürlich NICHT AUFHÖREN ZU KÄMPFEN!!!!
SORRY!
@Wolfgang Schimmel,
Du schreibst:
„Bedenkt man, dass ein erheblicher Teil der Verfasser selbst als Journalistin oder Journalist arbeiten dürfte, dann ist dies hier ein erschütternder Beleg für die Missachtung einer grundlegende Regel des Handwerks: Vor Veröffentlichung hat eine Gegenrecherche stattzufinden.“
Komm mal runter von dem hohen Schimmel!
Das hier ist ein Blog – keine Zeitung. Und wenn hier Kolleginnen und Kollegen nicht spontan ihre Meinungen und Emotionen darstellen dürfen, dann wird der Blog als Forum wertlos, sowohl für die aktiven Gewerkschafter als auch für ihre Klientel wertlos.
Ist ja ehrenwert, wenn Du Malte Hinz verteidigst. Dann belass es doch einfach dabei, ohne den anderen derart grundsätzlich über das Maul zu fahren.
Werneke / Maercks-Franzen:
Ihr schreibt:
„Deren (Brandenburgs dju) öffentliche Rücktritts-Forderung erscheint uns in jeder Hinsicht überflüssig und verfehlt.“
Mag sein. Aber ihr schreibt auch:
„Für uns schließen sich diese beiden Aufgaben nicht grundsätzlich aus.“
Habt Ihr dafür eine Begründung???
Ihr habt doch hoffentlich keinen Zweifel daran, dass in Kürze einE andereR dju-BundesvorsitzendeR uns vertreten muss, oder?
Gewerkschaften haben GEGNERFREI zu sein. Und da Malte Hinz als leitender Angestellter eines Tendenzbetriebes sich in Zukunft es sich nicht mehr leisten kann, ÖFFENTLICH eine klare Gewerkschaftslinie gegenüber den Verlegern zu vertreten, muss ein anderer dju-Bundesvorsitzender her.
Und zwar unabhängig davon, ob in Maltes Hirn – anders als bei Herrn Hansen von der Transnet – weiterhin eine klare Gewerkschaftsposition herrscht. Davon beißt die Maus keinen Faden ab.
Ich find es super, dass sich Malte der Verantwortung stellt und nicht wie andere Gewerkschaftler „immer nur dagegen“ sind. Das wird bestimmt nicht einfach aber wenn es jemand schafft Bodenständigkeit und Professionalität zusammenzubringen dann er! Wir leben doch nicht mehr in den 50er Jahren wo Chefredakteure nur Gegner sind.
@jens: Genau umgekehrt, Jens. In den 50er, 60er und 70er Jahre waren die Chefredakteure auf der Seite ihrer Redaktionen, ihrer Redakteure. Die waren einer von uns, keine Gegner. Da gab es ja auch noch richtige Verleger, die ihre publizistische Verantwortung ernst nahmen. Jetzt herrschen machtbewußte Manager und allzu oft selbstherrliche Chefredakteure, die teilweise vergessen haben wo sie herkommen und ihre Publikationen nur als Mittel zum Zweck sehen.
@Jens: 2007, nicht in den 50er Jahren, hat die dju unter ihrem Bundesvorsitzende Malte Hinz klargestellt, wie das mit dem Verlegern ist: Dem grundgesetzlicher Auftrag, mit ihren Redaktionen durch unabhängige und qualitativ angemessene journalistische Berichterstattung und Kommentierung zur demokratischen Meinungsbildung der Gesellschaft einen wesentlichen Beitrag zu leisten, kommen „die Zeitungsbesitzer nicht mehr nach, weil sie in ihrem grenzenlos gierigen Profitstreben nicht nur Arbeitnehmerrechte und Tarifverträge mit Füßen treten, sondern auch die journalistische Unabhängigkeit ihrer Redaktionen und die Qualität der Berichterstattung und Kommentierung ihrer Zeitungen.“ Bei aller Bodenhaftung und Professionalität, diese Wirkungsweise löst ein gewerkschaflticher Chefredakteur nicht auf 😉
[…] wir ja gerne trotzdem anzünden. Vielleicht im Gedenken an den Gewerkschaftsfunktionär, der vor kurzem und sehr überraschend bei der Westfälischen Rundschau zum Chefredakteur gek…. geopress_addEvent(window,“load“, function() { geopress_makemap(20081,“Büro der […]
Das kann nicht stimmen – aus Kress vom 12.12.2008: „Einer der Wortführer der Lenzer-
Kritiker war der Betriebsratsvorsitzende. Die Situation entgleiste, als der lag den Sportchef der „WR“ rausschmiss, weil der Lenzer gegenüber Dritten aufs Übelste mit einem „F“-Wort beleidigt haben soll. Beide Parteien einigten sich später vorm Arbeitsgericht
auf einen Vergleich, aus der fristlosen
wurde eine betriebsbedingte Kündigung. Der Betriebsrat nahm die Angelegenheit zum Anlass, Unterschriftenaktionen gegen Lenzer zu organisieren,
der allen Ernstes Stasi-Methoden vorgeworfen wurden. …. Kathrin Lenzer, ebenfalls verdi-Mitglied, wurde offenbar selbst bei der Gewerkschaft vorstellig, um die feindlichen Kollegen in
die Schranken zu weisen. Auch im Betriebsrat der „Westfälischen Rundschau“
war das Vorgehen gegen die Chefredakteurin seinerzeit umstritten,… Hinz will sich zu
den Vorgängen von damals nicht äußern, Lenzer ist nicht erreichbar.“
@ungaublich: wieviel würdest du darauf wetten?
manchmal braucht’s eben seine zeit, bis man/frau merkt, wie blöd er/sie eigentlich ist. jahrelang habe ich jungen kollegen die dju immer schmackhaft gemacht auch mit dem argument, dass im djv jede menge chefredakteure sind – welche interessen können die mit uns gemeinsam haben? haha, guter witz, seit einer woche wissen wir es. wenn hinz nicht den vorsitz niederlegt, trete ich aus – nach 28 jahren. ein vorteil: dann muss ich den journalisten, der hundertmal besser ist als das schrottblatt bei verdi, nicht mehr extra bezahlen.
ach ja, bevor ich’s vergesse, eine anekdote noch: nach dem letzten großen journalistenstreik, mag vier, fünf jahre her sein, gab’s einen chat zum streik und zum möglichen künftigen vorgehen. ich habe damals nur mal in den raum geworfen, dass wir vielleicht über andere protestformen nachdenken sollten, weil streik bei journalisten doch mittlerweile nach dem motto abläuft, stell dir vor, es ist streik und keiner merkt’s, und musste mir von von herrn chefredakteur hinz anhören, mit einer solchen einstellung könnte ich doch gleich auf die arbeitgeberseite wechseln. mensch, bin ich blöd, dass ich schon damals nichts gemerkt habe. der mann kämpft für uns. oder????
Hallo zusammen,
nach dem ich einige Tage ausser Haus und von vielen Informationssträngen abgeschnitten war, musste ich mit entsetzen feststellen, dass der WR Chef immer noch mein Vorsitzender ist.
Der Job sei Malte gegönnt, ich kann und will nicht darüber urteilen, ob er die Qualifikation für solch einen Aufgabe besitzt. Auch mag ich mich nicht an Spekulationen beteiligen, was dazu führte, dass er jetzt Chef ist.
Von Malte verlange ich aber, dass er unverzüglich sein Amt niederlegt. Und von den anderen hohen Damen und Herren in Berlin, dass sie mal nachhorchen wie es an der Basis ausschaut.
Als Fotograf habe ich seid langem den Versuch aufgegeben mit dem Honorar der WAZ-Gruppe meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich habe mich fotografisch umorientiert und das ist gut so! Es gibt nämlich noch Verlage die für Qualität ein mehr oder minder faires Honorar zahlen. Klar mehr ist immer gut, aber man muss auch realistisch bleiben. Im Hause der WAZ ist dies nicht der Fall. Von max. 100 € Tagessatz kann ich als Fotograf kaum die Technik und Versicherungen bezahlen. Ganz zu schweigen von den normalen Lebenshaltungskosten. Von den Anstrichhonoraren die in allen Redaktionen zweistellig sind und in vielen lokalen Redaktionen noch mit einer Eins beginnen will ich gar nicht reden. Im Textbereich schaut es ja auch nicht besser aus. Damit kann man keine gute Zeitung, die auch gelesen wird, produzieren.
Nun wird ja alles besser, Kündigungen oder Redaktionsschliessungen wird es bei der WR nicht geben und auch meine freien Kollegen können sich freuen. Die ausbeuterischen Honorare haben jetzt ein Ende. Malte wird dazu übergehen allen Textern und Fotografen vom tiefsten Sauerland bis nach Dortmund ein faires den Empfehlungen der dju und der Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (MFM) entsprechendes Honorar zu zahlen – und die Erde ist eine Scheibe!
Ich bin zu verbittert über die Situation um noch mehr darüber schreiben zu wollen.
Allen Kollegen der kann man nur viel Kraft und Mut im Kampf gegen die Kahlschlagpläne und dem Vollstrecker Malte Hinz wünschen.
Roland Geisheimer
(Noch-) Mitglied im dju-Vorstand Westliches Westfalen
Hallo, ich bin selber aktiver Gewerkschafter, nämlich dju-Sprecher in Nürnberg.
Wir haben auch bei uns darüber diskutiert, ob ein dju-Bundesvorsitzender Chefredakteur werden darf.
Ich frage : Warum nicht? Es kann doch nicht so sein, dass das ehrenamtliche Engagement in der Gewerkschaft ein Karrierhindernis ist. Sonst würde das ja bedeuten, dass die dju nur solche Funktionäre wählt, die niemals eine Spitzenposition erreichen können.
Hätte Malte Hinz an dem Stellenstreich-Konzept mitgewirkt, würde ich den Protest/die Kritik teilen. Das ist aber ja wohl nicht der Fall.
Dann aber ist mir gerade auch in diesem Verlag ein Chefredakteur lieber, der eine arbeitnehmerfreundliche Gesinnung mitbringt.
Ohne Malte Hinz persönlich zu kennen, wünsche ich ihm alles Gute. Sich derart zwischen die Stühle zu setzen, braucht viel Mut und Kraft.
Hallo nach Nürnberg,
klar sei Malte der Job gegönnt und ich will hoffen dass er den Job aus journalistischer Sicht gut macht. Die WR kann es brauchen.
Er wird aber jetzt auch die Unternehmenspolitik umsetzen müssen. Macht er dies nicht ist er ganz schnell seinen neuen Job wieder los. Wie diese Politik aussieht hat die Verlagsleitung schon angekündigt. Rund 300 Stellen werden gestrichen, zwangsläufig wird es zu Kündigungen kommen und Malte wird dies tragen müssen. Auch wird er die ausbeuterischen Honorare die gezahlt werden nicht ändern. Das ist alles nachvollziehbar , aber eine Person die dies Trägt gehört nicht an die Spitze der dju daher sollte Malte sein Amt zur Verfügung stellen!
Ach ja und ich denke dem gekündigten Kollegen wird es auch nicht helfen, wenn ihre Kündigung unter einem dju-Vorsitzenden als Chefredakteur ausgesprochen wird.
Gerade lese ich eine Stellungsnahme der dju-Spitze zum Thema:
https://dju.verdi.de/aktuell/themen/waz
Ich teile diese Meinung, wohl wissend, dass es nicht die einzig mögliche ist.
Lieber Roland,
was die Bestellung von Malte zum Chefredakteur anbelangt, bin ich nach wie vor völlig meinungslos. Da ich als WR-Redakteur gerade in Elternzeit bin, kann ich auch gar nicht mit KollegInnen diskutieren und mir ein Bild machen. Ganz sicher ist es falsch, wenn Malte ein ideeller Seitenwechsel vorgeworfen wird. Malte wird schon aufgrund der jahrzehntelangen Sozialisation Gewerkschafter und sozialer Demokrat bleiben. Insofern erhoffe ich mir von Malte als Chefredakteur schon deutliche Impulse, da sind liegen die Maßstäbe für Malte indes ziemlich hoch. Chefs der WR waren noch nie Kollegen, immer Arbeitgeber und Vertreter des Verlages und der Konzerngeschäftsführung. Malte wäre der Erste, der das vielleicht nicht so machen muss. Für gefährlich halte ich aber auch eine jetzt sich abzeichnende Euphorie. Ein Ruck geht durchs Haus, höre ich, alle sind wieder motiviert – schön. Aber an der drohenden WAZ-Axt wird das reineweg gar nichts ändern.
Ich wünsche mir auch sehr, dass Chefredakteur Hinz Mitglied der dju bleibt (schon wegen der satten Mitgliedsbeiträge) und seinen Sachverstand und seine Erfahrung auch in Mandaten und Funktionen anbringt. Die Funktion des Bundesvorsitzenden indes kann er nicht mehr ausüben – ich staune, dass darüber überhaupt diskutiert werden muss.
Selbstverständlich kann ein Chefredakteur mit u.a. Leitbildfunktion, Weisungsbefugnis, Personal- und Budgethoheit nicht Vorsitzender eben der Gewerkschaft sein, die deutlich Positionen zu den Vorkommnissen in deutschen Verlagen und Sendern beziehen muss. Der dju-Vorsitzende, um in deinem Bereich zu bleiben, muss deutlich deine Interessen als Freier vertreten – immerhin sind gut 70 Prozent der dju-Mitglieder Freie. Seine Interessen als Chefredakteur sind andere als deine, logisch. Diesen Spagat kriegt niemand hin. Das weiß Malte.
Natürlich kannst du jetzt aus Zorn oder aus Sorge nicht mehr gut vertreten zu werden, deine Mitgliedschaft aufgeben. Wird die dju dann besser? Was ändert das in deiner Gewerkschaft? Richtig: Es schwächt sie. In deinem Falle sogar sehr, denn du bist eines der seltenen engagierten Mitglieder. Der bessere Weg ist meiner Meinung nach der bei ver.di glücklicherweise recht kurze Instanzenweg. Dein Bezirk ist auch Maltes Heimat, dein Landesbezirk hat ihn nach Berlin entsandt. Von dort muss Malte im Zweifelsfalle die Impulse bekommen, sein Amt als Bundesvorsitzender nieder zu legen.
Nochmal: Was der dju-Landesbezirk Berlin/Brandenburg mutmaßt, halte ich für unzutreffend. Malte war niemals ein Handlanger Anderer. Er wird das auch nicht werden. Unternehmerische Entscheidungen aber kann auch er nicht oder nur kaum verändern, er wird sie mittragen müssen. Was für einen Gewerkschafter sehr, sehr schwer werden wird.
In diesem Sinne,
bleib zornig, aber bleib in der Gewerkschaft
Martin Krehl
(ehem. Bezirks- und Landesvorsitzender der dju)
Der Kollege Boris Rosenkranz hat Malte Hinz in seinem neuen Büro besucht, mit ihm gesprochen und einen Bericht geschrieben. Nachzulesen ist dieser hier:
http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/ein-mann-des-volkes/
mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de
Der Kollege Chefredakteur dreht jetzt offenbar komplett durch. Zitat: „Wenn jemand, der Karriere macht, keine Funktion mehr in einer Gewerkschaft bekleiden dürfte, würde die zu einer Loserorganisation – das wäre schlimm.“ So ähnlich hatte er sich schon in anderen Interviews geäußert. Offenbar stört es niemanden mehr, wenn der Vorsitzende einer Gewerkschaft Mitglieder beschimpft. Wo sind eigentlich die öffentlichen Erklärungen der dju zur Situation der Freien bei der WR? Was will die dju machen, wenn es zu Entlassungen bei dpa kommt, weil die WAZ den Dienst abbestellt hat? Öffentlich mitteilen, dass sie für Loser nicht zuständig sind?
hier noch ein lesenswerter Beitrag aus der taz von Wolfgang Storz, dem ehemaligen Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, zum Thema
http://tinyurl.com/bytxzp
mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw
Malte Hinz hat dem Magazin MITBESTIMMUNG ein Interview gegeben.
Download unter:
http://www.schmitz-kuhl.de/fileadmin/user_upload/Interviews/Medienkrise.pdf