Neue Zeitung für das WAZ-Land erstmalig erschienen

Am Freitag, 9. Januar 2009 ist erstmalig die „Neue Westfälische
Allgemeine Rundzeitung. Die neue Zeitung für das WAZ-Land“ erschienen.
Mit dieser Zeitung wollen die Herausgeber der Zeitung, die
Journalistengewerkschaften DJV NRW und die dju in verdi, eindringlich
vor der drohenden Gefahr einer Verödung der Presselandschaft in NRW
warnen. Denn diese wird wird nach Ansicht des DJV NRW und der dju in
verdi zwangsläufig eintreten, wenn die WAZ-Mediengruppe wie angekündigt
die Lokalberichterstattung ihrer vier bislang selbstständigen
Zeitungstitel ausdünnen und Redaktionen zusammenlegen oder schließen
wird.

Die sechsseitige Zeitung mit Berichten, Nachrichten, Interviews und
Zitatsammlungen ist an gut 250 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik,
Wirtschaft und Verwaltung verschickt worden, dazu in alle DGB-Büros und
alle ver.di-Bezirksgeschäftsstellen im WAZ-Verbreitungsgebiet und an
alle im DGB organisierten Gewerkschaften.

Im kleinen DIN A4 Format ist die Zeitung auch als pdf-Datei im Internet
unter https://www.medienmoral-nrw.de zu finden.

Hier können Sie die Zeitung herunterladen (2,5 MB): NWA-RUNDZEITUNG

81 Antworten zu “Neue Zeitung für das WAZ-Land erstmalig erschienen”

  1. Thüringer sagt:

    Aus Managementsicht: Wir benötigen Kontrolle des Systemvertrauens. Denn das Vertrauen in die Funktionsfähigkeit von Systemen schließt Vertrauen in die Funktionsfähigkeit in ihrer immanenten Kontrollen ein.

  2. zoom sagt:

    Dieser Spammer pinkelt gegen jedes Diskussionspflänzchen. Sollten die Blogbetreiber etwas dagegen unternehmen, hat er sehr wahrscheinlich schon Plan b und c in der Tasche.

    Bei Rauswurf aus dem Blog wird er „Zensur, Zensur!“ schreien und es im Internet verbreiten.

    Bei Enthüllung seiner Identität wird er die Parole „Bruch der Vertraulichkeit!“ verbreiten.

    Was tun? Aussitzen?

  3. Peter sagt:

    @zoom: Einfach ignorieren. Nicht darüber ärgern. Ganz normal diskutieren. Der Müll ist zwar beim Scrollen durch die Kommentare ein wenig lästig, aber auch kein Drama.

  4. Tenrix sagt:

    Ich vermag Trost und Hoffnung zu spenden. Bald könnt ihr in der Dysdemokratie des WAZ-Landes NRW allein weitermachen. REITZ 2 (WAZ) – „Ähh, iss doch schön hier!“
    .
    YADOM, die Flucht der Leitungsträger. Die Stadt Duisburg hat eine boykottierte Einwohnerfragestunde als IFG NRW im Oktober 2008 nachgeschoben bekommen und mauert bei der Frage zur Statistik der verfügbaren Haushaltseinkommen. Wenn ich noch Lust bekomme, geht das an die LDI NRW zum Nachhaken. Die sind dort ganz nett.
    .
    Nur mal so für die dreihundert kündigungsbedrohten WAZ-Journis und ihre Lebensplanung. Und wenn ihr nett seid, verrate ich die Zahlen, damit REITZ 2 individuell geplant werden kann.

  5. Medienmoral sagt:

    dpa-Chef Michael Segbers soll, so berichtet turi2.de mit Bezug auf welt.de heute, stinksauer über die Vertragskündigung der WAZ-Gruppe sein und erwägt nun eine Klage gegen die staaatlich finanzierte, französische Konkurrentin AFP vor der EU-Wettbewerbskommission.
    http://tinyurl.com/72bm9l
    mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de

  6. 123 sagt:

    Ich lese hier zwar nur, aber jetzt kann ich mir einen Kommentar doch nicht mehr verkneifen:

    Tenrix, bitte geh sterben!

  7. Medienmoral sagt:

    Die Journalistengewerkschaften im Münsterland, der Presseverein Münster/ Münsterland und die Deutsche Journalisten-Union (dju in ver.di Münsterland) haben zur Erinnerung an den 19. Januar 2007, den Tag, als der Dortmunder Zeitungsverleger Lambert Lensing-Wolff fast die komplette Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung von der Arbeit freistellen ließ, eine gemeinsame Erklärung herausgegeben.
    Nachzulesen ist die Erklärung u.a. hier
    http://www.echo-muenster.de/node/48218
    oder hier
    http://www.djv-muensterland.de/MZ-Special/mz-special.html
    und auch hier
    http://www.dju-muensterland.de/
    mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de

  8. zoom sagt:

    Jetzt muss ich doch einmal ein wenig Dampf ablassen:

    a)
    Liebe Betriebsräte, Gewerkschafter, und andere Funktionäre,
    ich finde es ja gut, dass die Zeitung überhaupt erschienen ist. Doch jetzt frage ich mich, wo die Auswertung bleibt. Wie viele Zeitungen wurden wann, wo verteilt? Städte, Stadtteile, Straßen, Infostände. Welche Reaktionen gab es? Wo fanden welche Diskussionen statt? Was war schlecht? Was war gut?

    b) @alle die jetzt immer noch Protest fordern:
    Die Chance hätte im spätestens Dezember 2008 vor den Betriebsversammlungen genutzt werden müssen. Heute sind die Bedingungen für eine Protestbewegung viel schlechter als 2008. Aus welchem Grund sollte sich unter den heutigen Bedingungen noch eine gemeinsame Bewegung der Redakteure und deren Bündnispartner ergeben?

    c) Bündnispartner wären die Leser gewesen. Wissen die Leser heute mehr über die sogenannte „WAZ-Krise“ als im Dezember 2008? Hat die „Rundzeitung“ (siehe a)) irgendetwas bewirkt?

    d) Heute kann ich dem Blog eigentlich nur noch „beim Sterben“ zuschauen. Schade, denn ich gönne es „Hombachs Hündchen“ tenrix einfach nicht. Ein bisschen Hoffnung habe ich noch, dass auch das bisschen „räsonieren, statt protestieren“ auf medienmoral-nrw.de die (Medien-) Welt verändert.

    e) Seit dem 27. Oktober 2008 (Nienhaus: Dessous und Volksbibeln) habe ich mich in meinem Blog mit der Medienwelt des WAZ-Konzerns auseinandergesetzt. Die Beiträge waren oft schnell geschrieben. Mal fünf, mal zehn Minuten. Oft sehr polemisch, überspitzt und abgedreht, aber wie ich beim Nachlesen feststelle: nicht weit von der Spur.

    f) Gieb mal der ein oder andere in meinem Blog unter „Suche“ den Begriff „WAZ“ ein und überfliege den ganzen Sermon rückwärts bis zum 27. Oktober und sage mir in den Kommentaren, ob das alles nur skurriler Unsinn ist oder vielleicht doch der Mühe Wert war.

    g) ad f: Ich habe keinerlei Interesse an Eigenwerbung außer dem Erkenntnisgewinn, da ich nix mit irgendwas im Internet verdiene

    h) Bei der Auferstehung des Protestes bin ich gegebenenfalls wieder dabei.

    Allen WAZ-Redakteuren, die sich für eine gute Zeitung einsetzen, wünsche ich viel Erfolg. Ich hoffe, dass euch der Arbeitsplatz erhalten bleibt.

    Gute Nacht

  9. Hans Plagwitz sagt:

    @zoom
    Für Punkt h) kann ich mich nur bedanken und mich Deinem Fazit anschließen: Gute Nacht!

    (Deine Eigenwerbung halte ich für legitim, das hält das Leben in Klein Bloggersdorf doch aufrecht)

  10. Dr. Faust sagt:

    wollte mich eigentlich hier nicht mehr einbringen, denn bringt ja nix mehr, auf die Ergüsse von Tenrix kann man tagtäglich sehr gut verzichten…. 🙁

    aber zu dem NDR-Beitrag in „ZAPP“ fällt mir nur eins ein: Unfassbar und wie dämlich muss man eigentlich sein, die Klauerei aus dem Netz auch noch publik zu machen? Tolle Autorenzeitung!

    Wer sich mal die neueste Ausgabe vom SPIEGEL schnappt, kann ab Seite 66 noch weitere Weisheiten lesen. Das Magazin hat Herrn Reitz eine weitere Plattform zur (Selbst-)Darstellung geboten.

  11. Tenrix sagt:

    Als sog. ‚“Hombachs Hündchen”‘ trage ich Sorgen. Bei der aktuellen Analyse des Blutbads der WAZ-Axt habe ich Angst wegen REITZ 2, dessen Weiterentwicklung hier viel diskutiert in der Hand des Pottyes Freundchens Ulrich Reitz (WAZ) liegt.
    .
    Ich bin sehr besorgt um die Zukunft des Chefredakteurs der ehemals größten Regionalzeitung von unserer Nation PiSo D. Verantwortliche Lokalredakteure mit einem Rest der Verbundenheit an der Schnittstelle Leben | System sollten auch Mitgefühl für die Versager des Neoliberalismus (im neuzeitlichen Sprachgebrauch) übernehmen. Das heißt REITZ 2 (WAZ): Das Ende der Führungskrise. Jeder ist Hochheide. Stadteil und Chefredakteur sterben.
    .
    Das Versagen von Ulrich Reitz (WAZ) begann mit dem Konzept Abo-Sharing und demontiert sich nun selbst mit der WAZ-Axt in einem System der Dysdemokratie durch das Madenwerk der Systemfuzzies im WAZ-Land.
    .
    Habt Sorge und Mitgefühl für Euren Boss, der Euch in die Prollofizierung des Reviers führt. Die Bluthand eines Mietfingers ist Euer Schicksal und wird ‚“Hombachs Hündchen”‘ nie anrühren. Jetzt seid Ihr dran in der Migranten-Demokratie des Revier. JedeR auf seine Weise! So oder so! Und wäre es nur: „So tun als ob!“
    .
    Ich fordere strukturierte Mediation im WAZ-Konzern und eine Vermittlung zwischen den Kapitalisten-Diener Reitz und den Lokalredakteuren im Hochsauerlandkreis (HSK); hier kackt NRW zu erst ab!

  12. Tenrix sagt:

    > hier kackt NRW zu erst ab!
    .
    Es geht nicht um Lokalredaktionen, sondern Regionen!

  13. Tenrix sagt:

    PLibPReiz2PisoDMadenwerkMediationDysdemokratieSystemfuzzies.
    Yadom und Prost. Mein Pfleger sagt, ich muss jetzt Schluss machen.

  14. Tenrix sagt:

    Wie schon wiederholt in der abendländischen Geschichte ist die Situation schwierig – nicht nur hier bei MedienMoral. Folgt man den kostenlosen Büchern der Landeszentrale für politische Bildung NRW, lassen sich Akteure in Idealisten, Realisten und Egoisten einteilen.
    .
    An der politisch-differenzierten Basis mit dem Wunsch für Wandel zeichnet sich immer mehr die Auffassung ab, das bisherige System sei von eigensüchtigen Partizipanten in Parteien und Institutionen geprägt, die bollwerkartig ihre monatliche Zulage von einigen hundert bis tausend instutionellen Euro verteidigen. Jetzt wird NRW und der PiSo D wie er ist. Es besteht die große Sorge wegen der anzunehmenden Projektionen.
    .
    Was kann da noch helfen? Mit der Bitte um handwerkliche Vorschläge. Warten bis es kracht? Oder trinken wir vorher einen Kaffee bei der St. Homberg News Bank = Newstable Homberg.

  15. Tenrix sagt:

    Vor etlichen Monaten hatte sich Urich Reitz (WAZ) zaghaft dem Thema der vier Kardinaltugenden in seinen Leitartikeln genähert. Ihm sein Vergebung gewährt, wenn er in einer Region des Reviergeistes – geprägt durch die Dysdemokratie des Madenwerks von Systemfuzzies (auch Migranten-Demokratie in NRW genannt) – weiche Knie bekam und mit der Auflage des WAZ-Konzerns einbrach. Die Rheinzeitung legt bei der Auflage zu. Warum?

  16. NineToFive sagt:

    Wieso steht hier kein einziges Wort darüber, dass die Blogs, die von Externen geschrieben werden, geschlossen werden bzw. wurden? Was seit gestern diskutiert wird, ist hier nicht mal erwähnt. Wie kommt das?

  17. Medienmoral sagt:

    @ninetofive
    Wie das kommt, die Frage ist einfach zu beantworten: Hausinterne Informationen des WAZ-Mediengruppe landen ja nicht direkt auf dem Schreibtisch der Redaktion von medienmoral-nrw.de und einen Zugang zum WAZ-Intranet haben wir ebenfalls nicht. Deshalb u.a. ist ja auch dieser Blog eingerichtet worden, um Wissen über Entwicklungen in der WAZ-Mediengruppe zu akkumulieren.
    Wer also mehr weiß, was mit den Blogs passiert, ist herzlich eingeladen, dieses hier möglichst faktengesättigt und wahrheitsgetreu darzustellen.
    mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de

  18. Tenrix sagt:

    Wer es noch nicht gemerkt hat, hier gibt es einen Konflikt. In Homberg gibt es international agierende Firmen, die Erfahrung mit Konkliktkultur haben: „Das heißt Eskalation!“ als zielorientierte Lösungssuche. Als germanische Spezialität – und besonders des Reviergeistes – erwarten die Madenwerk-Diener das Machtwort eines von Islam bedrohten Obermuffties nach der Art eines REITZ 2 (WAZ).

  19. Medienmoral sagt:

    @Dr. Faust
    Ja, ja, wirklich ein sehr schönes Forum zur (Selbst-) Darstellung für den Kollegen Chefredakteur Reitz, der Spiegel-Artikel „Aus drei mach eins“, in dem es eigentlich um den Kauf der „Berliner Zeitung“ durch den Kölner Verleger Alfred Neven DuMont geht.
    Ich frage mich allerdings, wen der Spiegel bei den Gewerkschaften gefragt hat, um diesen schönen Satz zu formulieren:
    „Beiden Seiten (gemeint sind Verleger und Journalistengewerkschaften) ist indes gemein: Sie ahnen, dass so die Zukunft aussieht (gemeint ist eine gemeinsame Zentralredaktion für drei Titel bei der WAZ-Mediengruppe).
    Manufakturjournalismus, bei dem Texte wie Autoteile auf jedes beliebige Chassis geschraubt werden können, passend lackiert und ohne dass es das Design stört“.
    Ah ja, ahnen wir das? Und wir Journalisten wechseln alle von der Ex-IG Medien zur IG Metall und machen eine Weiterbildung zum Thema Ölwechsel?
    Ansonsten erscheinen die Gewerkschaften in dem Artikel in der bewährten Rolle der „nölenden“ Kritiker, die nur den zu erwartenden „Einheitsbrei“ und den „Verlust des Pressevielfalt“ beklagen und den Reitzschen Fortschritt blockieren.
    Na, einen herzlichen Dank nach Hamburg für die differenzierte Darstellung,
    mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de

  20. […] dem Spitznamen Zoom schreibt ein verzweifelter Lokalreporter aus den Hochsauerlandkreis (HSK). Zu seiner persönlichen […]

  21. Dr. Faust sagt:

    @medienmoral: ich hoffe, diese oben genannte Kritik wurde via Leserbrief oder Brief dem Spiegel einmal zum Besten gegeben. Es kann nicht alles unwidersprochen bleiben!!!!

  22. Tenrix sagt:

    Schon im Juni 2008 wurde das aktuelle Thema von MedienMoral mit der Blognachricht „Journis, go-asap“ angesprochen. Statt seine sieben Sachen zu packen, könnten die auch auf den Tisch gelegt werden. Das Phänomen YADOM prägt den HSK und andere Kreise in NRW, in denen Lokalredaktionen geschlossen werden. Mit den bisherigen (medialen) Strukturen ohne historischen Willen für Innovation geht die Zukunft an NRW vorbei. Die NRW-Wirtschaftsministerin lobt den Anstieg der Industrie von 26 auf 31 Prozent (hier fetzt derzeit die Kurzarbeit im nationalen Vergleich besonders rein). Das sind schlechte Vorzeichen für NRW am PiSo D; denn die anderen sich schon längst weg.
    .
    Nicht nur im HSK wackeln die Standortfaktoren erbärmlich, zählt man die geplant zuschließenden Lokalredaktionen dazu. Gewiss ist doch: Die geschlossenen Lokalredaktion ist ein verlässlicher Surrogatparameter als Prädiktor für die Entwicklung des Gebiets. Da ist auf REITZ 2 Verlass.
    .
    Fragt doch mal den HSK-Landrat Dr. Karl Schneider, wie es konkret weitergeht und wie ihn institutionelle Landes-Mären zeitnah unterstützen. Wenn ihr die Antwort erfahren habt, dann prüft die These: HSK, NRW und Deutschland in Weicheihaft des Madenwerks von Systemfuzzies – ohne Kontrolle der Vierten Gewalt.

  23. Glocke sagt:

    FAZ, taz und Südeutsche von gestern zu den Sparplänen der WAZ und dem „Reitz-Modell“

    http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~EBFDF0141772E4A488600DF042894DFD2~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed

    http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/das-%5Creitz-modell%5C/

    http://www.sueddeutsche.de/459381/691/2728503/Nach-der-Schlacht.html

    In allen drei Titeln loben Hombach und Nienhaus die „geheimen Pläne/Vorschläge“ der Betriebsräte. Prima, dass Beschäftigte und Gewerkschaftsmitglieder nichts davon wissen. Wie heißt es immer so schön: „Wenn Dich Dein Gegner lobt, hast Du etwas falsch gemacht!“
    Interessant, dass „konkurrierende Titel“ nun angeblich erhalten bleiben sollen, aber mit weniger Personal. Auf deutsch: Die verbleibenden Kollegen machen dann beide Titel. Bekommen die Betriebsräte eigentlich jetzt das Honorar in Höhe des bereits gezahlten von Schickler & Partner? Oder spenden sie das für die Abfindungen?
    Und wo finden eigentlich die „freiwillig“ mit Turboprämien geschassten Mitarbeiter neue Arbeitsplätze auf dem so schon jetzt von arbeitslos überschwemmten Journalistenmarkt? Überall Einstellungsstopp und Stellenabbau – dabei sind die Sparprogramme schon lange in den Schubladen (siehe WAZ) und die sich andeutende rezsssion ist da eine schöne Begründung, dass nun alle mitmachen. Und gleichzeitig kündigen die Verlagsoberen, die sich ja so gut verstehen, nun Zukäufe in Vitenam und Deutschland an.
    Reitz: „Mir sagen Redakteure: ,Danke, dass du mir den Journalismus zurückgegeben hast.“
    Na dann Prost Mahlzeit

  24. Medienmoral sagt:

    @NinetoFive. Eintrag vom 22.01.09
    Mehr zum grossen Blogkicken bei derwesten.de ist hier zu erfahren
    http://blogbar.de/archiv/2009/01/21/derwesten-schasst-externe-blogs/
    mit einer Stellungnahme der WAZ-Online-Chefin Katherina Borchert als 1. Kommentar
    Ein Erfahrunsgbericht eines Ex-Westropolis-Bloggers, dem Revierflaneur, einschließlich des ihm überschlägig gezahlten Stundenlohns von 2,50 Euro, findet sich hier
    http://www.westropolis.de/revierflaneur/stories/39628/
    mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de

  25. Tenrix sagt:

    Feedback: Wie mir mitgeteilt wurde, hatte die Blognachricht REITZ 2 (WAZ) – Das Ende des Standortfaktors, Januar 23, 2009 by jakobswege bisher 58 Seitenaufrufe erreicht.
    .
    Als neue Nachricht sei „Demographie – Kauf Haus Haesen und Baerl – oder Meschede und Olpe“ in Planung. Drin soll ein Milliarden Schutzschild gegen den Wertverlust der privatgenutzten Immobilien im Kreis HSK gefordert werden. Auch eine Abwrackprämie für Fachwerkhäuser wird nach Schließung von den Lokalredaktionen in Meschede, Olpe, Bad Berleburg und Winterberg angedacht, um der Makrofauna zur Renaturierung im Kreis HSK Raum zu geben. „Erst geht der Hausarzt, dann kommt der Wolf“. Und vorher sind die Journis weg.

  26. Tenrix sagt:

    Der gekündigte Lokalreporter im Hochsauerlandskreis (HSK). Nähmen wir an, es gäbe einen Lokalredakteuer ‚Zuhm‘ von WE oder WP Winterberg. Er hat sich vor sieben Jahren ein freistehendes Eigenheim in Siedlinghausen gekauft, ist mit seiner Familie ganz glücklich und profitiert von seiner Integration in die traditionellen Nachbarschaftsgemeinschaften des HSK.
    .
    Jetzt macht der WAZ-Konzern seine Lokalredaktion Meschede oder Winterberg zu und Zuhm findet tatsächlich einen neuen Job – sagen wir mal Oberbayern. Dann muss er sein Eigenheim, das noch einen Kredit drauf hat, beim Umzug verkaufen. Die Hauspreise gehen demographisch bedingt im HSK runter, gerade wenn ein wichtiger Standortfaktor wie eine Lokalredaktion geschlossen wird. Jetzt verkauft Zuhm sein Haus und hat noch 40 k€ Schulden durch seinen sieben Jahre alten Kredit, weil der Wert seines Eigenheims zwischenzeitlich massiv durch YADOM-Einflüsse gefallen ist.
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    Vorausgegangen war eine Strategie des WAZ-Konzern, seinem Arbeitgeber, der er sich unterordnete, ein ständiges Hosianna auf ein System wie REITZ 2 anzustimmen. Die Wirklichkeit und Wahrhaftigkeit ging in den Tageszeitungen verloren. Jetzt muss Zuhm dafür blechen.

  27. j-tracks sagt:

    Es ist eine sehr ernste Situation. Das Schindler-Konzept wurde in einer Zeit des entzügelten sog. Neo-Liberalismus entwickelt und überlagert sich jetzt mit der Finanzkrise. Die Zahl 330 wird demnächst inflationären Tendenzen unterworfen.
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    Ist das die Schöpfung resp. schicksalhafte historische Weiterentwicklung von Freiheit, wenn ein tief verwobenes System mit einer Mitnahmementalität als REITZ 2 die Geschichte prägt?
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    Ich sag ‚maggot-works‘, nachdem der deutsche Begriff von gewissen Protest-Blogs zensiert wird. NRW ist zu internationalen Innovationen fähig. ‚REITZ 2 hoch n‘ wird es uns lehren.
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    Schönen WAZ-Herbst auch noch.