Sozialplan: Ausstieg, Abfindung, Altersteilzeit
Auch in der heutigen Betriebsversammlung von WAZ und NRZ in Essen sind betriebsbedingte Kündigungen ausdrücklich nicht ausgeschlossen worden. Im Mittelpunkt stand der Sozialplan zur Erörterung, der allerdings Kündigungen vermeiden helfen soll. Zielvorstellung der Geschäftsführung ist nach wie vor, 262 Arbeitsstellen (30 Mio. Euro) abzubauen. Den Sozialplan haben die Geschäftsleitung und die Betriebsräte ausgehandelt. Er beinhaltet:
1. Ausstieg gegen Abfindung. Die Höhe der Abfindung: Pro Jahr der Verlagszugehörigkeit ein Bruttomonatsgehalt (= 13,75 Gehälter geteilt durch 12). Wer noch im Februar seine Unterschrift unter einen Aufhebungsvertrag setzt, dem wird die Abfindungssumme um eine so genannte „Turbo-Prämie“ von 60 Prozent aufgestockt. Auch ein Teilausstieg (dauerhafte Teilzeit) soll gegen Abfindung möglich sein.
2. Altersteilzeit für die Geburtsjahrgänge 1947 bis 1951.
3. Je nachdem, ob die Anzahl der abzubauenden Stellen erreicht wird oder nicht, sollen gegebenenfalls zusätzlich die Jahrgänge 1952 und 1953 in die Altersteilzeit einbezogen werden.
Die individuellen Bedingungen werden in Einzelgesprächen geklärt, die Deutsche Rentenversicherung und die Agentur für Arbeit anbieten.
Offen blieb weitestgehend, wie es redaktionell weitergehen soll. Viele Nachfragen belegten, dass auch die künftige Organisation der Redaktionen eine Entscheidung für oder gegen den (Teil-) Ausstieg erheblich beeinflusst. Dazu soll es möglichst bald eine weitere Betriebsversammlung geben, die dann im Beisein der Chefredaktion stattfinden soll, welche heute durch Abwesenheit glänzte.
Ich denke auch, die Gewerkschaften standen bereit und wären sehr gern – mit Blick auf Arbeitsplätze, Lokalausgaben und Medienvielfalt – jede Gangart der Betroffenen mitgegangen (und hatten ja einige Aktionen angeboten). Aber auch die früher so kampferprobten Gruppen-Gäule lahmen wohl leider, wenn es um die eigenen Ställe geht.
Kein Vorwurf, nur eine Feststellung.
@tagelöhner „Warum hat denn kein WAZ-Mediengruppen-KollegIn mal die 30 Mio in Frage gestellt?“
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Weil nicht jede Kollegin, jeder Kollege die 30 Mio selbst nachprüfen kann. Weil die WAZ-Mediengruppe, und dies ist ein echtes Novum, erstmals Zahlen offen gelegt hat (was sie nicht gebraucht hätte). Weil die Betriebsräte diese Zahlen durch einen Experten haben prüfen lassen. Weil die Auflagenverluste, wie jeder leicht nachsehen kann (http://www.ivw.de), tatsächlich heftig sind. Weil eine Zeitung immer auch ein Wirtschaftsbetrieb ist. Weil Betriebsräte besonderen Kündigungsschutz genießen, den Kollege Schiss-inne-Buxe nicht hat. Weil Kollege Schiss-inne-Buxe oft Frau und Kinder, aber auch nur diesen einen Arbeitsplatz hat. Weil es meistens besser ist, im kleineren Kreis sachlich zu verhandeln, als im Plenum die Diskussion eskalieren zu lassen und die Fronten zu verhärten. Weil die Alternative die Schließung einer ganzen Zeitung war. Weil nicht wenige angesichts dieser Option mit dem bisher auf dem Verhandlungsweg Erreichten zwar nicht unglaublich zufrieden sind, aber doch noch irgendwie damit leben können. Weil es in Deutschland sehr viele Unternehmen (auch Zeitungen!) gibt, die ihre Mitarbeiter in einer solchen Lage deutlich schlechter behandeln als die WAZ-Mediengruppe.
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Noch weitere Fragen? Dass im Rahmen der ganzen Angelegenheit ein Chefredakteur sich und seine Zeitung mehrmals bis zur völligen Unerträglichkeit blamiert hat, steht auf einem anderen Blatt.
Der Exodus hat begonnen. Es sind, wie ich es beurteilen kann, gute Leute, die gehen. Die flexiblen, die bereits eine neue Perspektive haben, einen neuen Job. Die, denen nicht bange ist. Das war zu erwarten, nun geschieht es. Wer kann, sucht anderswo sein Heil. Welch ein Ausverkauf an journalistischer Kompetenz. Mit dem Rest machen wir jetzt Qualitätszeitung.
Jetzt ist amtlich: Bei der WP werden die Redaktionen Soest, Werl, Warstein, Schwelm, Gevelsberg, Ennepetal und Siegen dicht gemacht. Gegenüber den ersten Plänen ist zudem die Zahl der Stellen, die gestrichen werden. noch einmal deutlich auf 50 (8 davon im Mantel) gestiegen. Es scheint ziemlich sicher, dass auf WAZ-Ebene mehr als die bisherigen 260 Stellen über die Klinge gehen. Intern wird bereits mit über 300 spekuliert. Und ein Konzept, wie man damit umgeht; was zum Beispiel mit den Kollegen aus Redaktionen passiert, die geschlossen werden, ist weit und breit nicht in Sicht.
Ja, die WP-Redaktionen werden geschlossen. Nachdem wochen- ja monatelang die Hoffnung geschürt wurde, dass es doch nicht so schlimm kommen wird. Die Redakteure haben Konzepte erarbeitet und vorgelegt, der Betriebsrat hat Vorschläge unterbreitet – und wofür? Damit nun doch zugemacht wird. (Was wahrscheinlich von Anfang an eh klar war. Aber es sieht ja besser aus, wenn sich erst alle bemühen, das zu verhindern, was wohl gar nicht zu verhindern war.)
Und dann hat die Chefredaktion noch nicht mal den Schneid, es ihren Mitarbeitern vor Ort selbst mitzuteilen. Nein, in großer Runde wird es unter den Lokalchefs in Hagen verkündet, die wiederum die Hiobsbotschaften weiter geben müssen.
Und genau Zeitpläne gibt es wieder einmal nicht. Alternativen oder Perspektiven erst recht nicht. Die Redakteure sitzen nun an ihrem Schreibtisch, produzieren ihre Ausgabe von morgen, ohne zu wissen, ob das nun die letzte war.. oder ob morgen Schluss ist… oder übermorgen… Das Ende kommt, das ist seit heute klar. Aber wann? Und was dann?
@der kleine hobbit
@ausgezappt
wenn Eure Informationen stimmen und ich richtig rechne, was ja wohl der Fall sein sollte, dann verlieren ja mehr als ein Drittel der jetzt noch laut waz-mediengruppe.de bei der Westfalenpost beschäftigten 130 Redakteurinnen und Redakteure ihren Job und ein knappes Drittel der jetzt noch 23 Lokalredaktionen wird geschlossen.
Da hat die WAZ-Axt aber heftigst zugeschlagen!
So da sehen wir also was die Sprüche dieser GGF wert sind-NIX!!! Welch ein infames Spiel der Hinhaltetaktik,den BR’s eigene Vorschläge zuzugestehen,die dann -obwohl besser und durchdachter als dieser Schickler-Mist- eiskalt für die Tonne produziert wurden. Damit ist klar,dass die Lokalberichterstattung immer mehr vor die Wand gefahren wird denn beginnend mit diesen Schließungen wird sich die Abwärtsspirale noch schneller drehen,aber das ist anscheinend so gewollt. Soest und Umgebung plötzlich komplett WAZ-frei? Das bedeutet ja auch den totalen Cut bei Anzeigenberatern und Geschäftsstellen. Und auch die Politiker werden sich allerorts brüskiert fühlen, dass da hinter wiederum Anzeigenumsätze schlummern.die damit verloren gehen,interessiert die kurzfristig denkenden Rechenkünstler nicht. Das sich die WAZ aus zwei Kreisstädten und einer Universitätsstadt mit großer Bedeutung für das Siegerland zurückzieht,ist medienstrategisch nicht zu entschuldigen. Hombach und Nienhaus sollten endlich auf die Leser hören, die den aalglatten, überregionalen Reitz-Kram nicht lesen wollen, der von einer Art „Ruhri-FAZ“ träumt. Dazu kommt dann bald noch, dass sich nur noch wenige Premium-Anzeigenkunden in die Tageszeitung verirren dürfen und die kleinen Klecker-Anzeigenkunden in die Anzeigenblätter verschoben werden, wo Frau Hilbert bald Vollgas geben wird mit einem Konzept,der die jetzige gute Situation der Anzeigenblätter noch übertrifft. Beschämend wie abgew… die BR’s an der Nase herumgeführt wurden. So was lernt man wirklich nur im Politikbetrieb. Von wegen,man lässt sich von dem BR-Konzept positiv beeinflussen. Mann, was kocht bei mir die Wut, es wurde solange rumgegurrt, das man nachher durch zahlreiche Finessen ohnmächtig den Existus erleben darf und nichts mehr tun kann. Und das kann es nicht sein. Ab sofort sollten an den Redaktionen schöne Transparente hängen „bald dürfen wir nicht mehr über Sie und Ihre Stadt berichten, die WAZ-Axt hat zugeschlagen“
@ Kleiner Hobbit: Gibt’s auch Neuigkeiten zur WR?
ist es eigentlich purer Zufall oder volle Absicht, dass auch gerade zwei WP-Redaktionen geschlossen werden, wo engagierte WP-Betriebsräte sitzen????
Hallo,
jetzt werden doch alle Redaktionen im Kreis zu gemacht? Es hieß doch erst, dass nur Werl geschlossen wird und dort 7,8 Stellen eingespart werden…
Wie soll das denn abgewickelt werden? Bekommen wir dann alle die WP nur noch mit Hochsauerland-Themen? Oder gibt es morgens plötzlich keine Zeitung mehr?
Gruss aus dem Kreis Soest
Die WR- Redaktionen in Meschede, Arnsberg, Olpe und Hagen werden geschlossen. Die Redakteure haben die Möglichkeit sich für die neu geschaffene Sonderseitenredaktion zu bewerben, die den Lokalredaktionen die Erstellung der Sonderseiten abnimmt.
@Fritz Mecker
Woher stammt diese Information? Ist das ein Gerücht oder gesichert?
Angeblich soll die WR-Redaktion Siegen jetzt auch dichtgemacht werden. Weiß jemand mehr dazu?
Moment mal! Haben Sie, Herr Hombach, nicht erklärt: „Die Aufgabe eines Standortes wäre ein Versagen aller, ein Rückzug verlegerisch falsch.“??? Doch, Sie haben. Nachzulesen unter http://www.derwesten.de/blogs/mediengruppe/stories/4370/ vom 11.12.2008. Oder ist es den anderen Verantwortlichen inzwischen egal, was Sie als einer der Gruppen-Geschäftsführer sagen oder gesagt haben? Oder ist es eine Aufgabe des Standpunktes – Ihres Standpunktes? Dann wäre es Ihr Versagen – und geschäftsführender Fehler. Denn Verleger sind Sie nicht.
Wer schon so weit ist, dass er sagt, bestimmte Redationen werden geschlossen, dann wird das nicht mehr zurückgenommen.
Das Ziel ist klar: Angst schüren, damit so viele wie möglich bis zum Monatsende unterscheiben.
Streik ist nicht erlaubt. Wollen wir warten, bis wir daheim im Wohnzimmer mit dem Brief vom Verlag in der Hand sitzen?
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Und ich rede jetzt nicht von denen, die sich rauskaufen lassen, sondern von denen, die in drei, vier Jahren ihren Job verlieren werden.
Wo ist die Gewerkschaft? Auf die Straße. Alle! Solange wir noch zusammen sind! Gibt es hier einen, der in irgendeiner Handlung des Verlages noch Sinn sieht?
Übermorgen brauchen wir alle nur noch Arbeitsberater bei der Arge.
wäre auch dafür, dass die „Elefanten-Runde“ am Donnerstag mit den teuren Schickler-Amateuren mit einigen „Begleiterscheinungen“ vor dem WAZ-Haus garniert würden. Man sollte schon zeigen, was 300 Redakteure davon halten, dass hier alles zerdeppert wird, man aber andererseits noch in der Weltgeschichte auf üppige Einkaufstour gehen kann. Dagegen wäre nichts einzuwenden zur weiteren Sicherung der WAZ Mediengruppe, wenn nicht dieser rabiate Kahlschlag im Ruhrgebiet wäre, der die Zeitungen keinesfalls dorthin führen wird, wo die GGF + Reitz sie gerne hätten. Das wird eher ein schlimmeres Trauerspiel werden, in dem massenhaft die Abonnenten flüchten und auch die Anzeigenerlöse bei solch unzumutbaren Umfängen weiter einbreche werden. Mir ist es eigentlich zuwider so pessimistisch daher zu blicken, aber das Konzept von Herrn Reitz lässt mir keine andere Wahl; jede Redaktionsschließung wird uns übel aufstoßen und das sogenannte Branding sit für die Leser einfach unzumutbar.
Was sollen wir noch bewirken? ich weiß, Resegnation ist fehl am Platz, aber kann man den Kollegen vorwerfen, die Abfindung zu nehmen und zu gehen. Wer rechnet das denn nicht für sich durch. Es tut einem einfach im Herzen weh, wenn man sieht wie die Lebensplanung der Kollegen von heute auf morgen dahin sind.
Nun, Dr. Faust, der Donnerstag: Dort strömt die Menge zu dem Bösen; Da muss sich manches Rätsel lösen. Jaja, aber doch mindestens drei Monate zu spät. Aus, aus und vorbei. Mir wird von alledem so dumm,als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum.
@Fritz Mecker: Bei den WR-Schließungen hast du Bad Berleburg geschlossen. Meines Wissens bleibt die WR-Redaktion Hagen aber (bis auf den Lokalsport) und in Arnsberg sollte nach den Schickler-Plänen mit kleiner Besetzung „gebrandet“ werden.
Aber momentan scheint wohl niemand zu wissen, was überhaupt wird. In Essen wird völlig kopf- und konzeptlos gehandelt.
Und dazu die fiese Masche, mit den Schicksalen von Kollegen Roulette zu spielen anstatt ein vernünftiges und tragfähiges Konzept zu erarbeiten.
Es ist der Anfang vom Ende der WAZ in NRW.
Soll natürlich heißen:
Bei den WR-Schließungen hast du Bad Berleburg vergessen!
Eines dürfte doch inzwischen klar sein: Von Beginn hat man in Essen nur ein Ziel gekannt: 300 Stellen streichen und zahlreiche Redaktionen dicht machen. All die halbherzigen Versuche, den Chefredakteuren, Betriebsräten und letztlich auch den Kollegen so etwas wie Handlungsspielraum vorzugaukeln, sind doch nur Scheingefechte gewesen. Den wackeren Betriebsrat hat man unterdessen mit Verhandlungen um den Sozialplan aufgerieben und ihm mit Malte Hinz auch noch um einen seiner führenden Köpfe beraubt. Dabei standen die Sozialplan-Ergebnisse doch schon vorher fest; die hat doch Nienhaus von Springer mitgebracht. Diese gesamte Taktik ist in jedem Fall überaus erfolgreich gewesen: Ohne großen Aufschrei und wirklichen Gegendruck haben die Medienfürsten ihr Ziel erreicht. Verlierer sind die Leser und alle Kollegen, die sich durch den Goldenen Handschlag den Abschied nicht versüßen lassen können und noch gar nicht wissen, was auf sie Zukunft. Denn in dieser allgegenwärtigen Konzeptlosigkeit sollte man nicht darauf hoffen, dass den über 100 Kollegen, deren Redaktionen dichtgemacht werden, adäquate Alternativ-Arbeitsplätze angeboten werden. Für den Großteil von ihnen kommt das böse Erwachen erst nocht, wenn sie spüren, dass sie ihre familiäre Lebensplanung in die Tonne kloppen können. Aber das interessiert doch schon längst kein Schwein mehr. Vielleicht schaffen wir es irgendwann in schlaue Nachschlagewerke, wie man eine vielköpfige Belegschaft paralisiert und dafür sorgt, dass sie sich schweigend in ihr Schicksal fügt. Das immerhin haben die hohen Herren hinter ihren protzigen Schreibtischen ganz hervoragend hinbekommen. Hut ab vor den Herren Hombach, Nienhaus und ihren Reitz-Figuren.
Kolleginnen und Kollegen „Redakteure“ jammert nicht geht auf die Straße, schafft Öffentlichkeit!!!
Ich kann nur allen Kollegen gratulieren, die es mit Abwrackprämie oder Altersteilzeit schaffen, das sinkende Schiff zu verlassen. Denn der Untergang der WAZ-Titanic ist vorprogrammiert: Die nächsten Eisberge liegen schon direkt vor dem Bug. Mit der Liste der Grausamkeiten wird es vielleicht rein rechnerisch gelingen, die angestrebten 20 Mille einzusparen. Aber diese Berechnungen sind auf Grundlage des Ist-Zustandes im Sommer gemacht worden. Wenn es aber stimmt, was hier im Forum mit den Schließungen der Redaktionen von Siegen etc. bei der WP passiert, dann reden wr über eine Auflage von über 15 000 die den Bach runtergeht; hinzu kommt noch der Anzeigenmarkt, der dort nicht mehr existent ist. Rechnet man das auf alle vier Titel hoch, verbrennen wire eine Auflage von 60 000 bis 80 000. Darin sind die Leser, die sich mit Grauen von der neuen WAZ und ihrer Untertitel abwenden werden, noch nicht eingerechnet. Das heißt es werden über 16 Millionen Euro an ABO-Erlösen künftig fehlen. Da muss man nicht viel Phantasie haben, um sich auszumalen, wie Bodo H. in ein, zwei Jahren in einem mittleren Bahnhofskino – die Lichtburg ist dann ja zu groß – mit sonoriger Stimme von schweren Zeiten sprechen wird, die Maßnahmen erfordern, de schmerzen werden. Und REitz wird aufstehen und sagen: Ich als Christenmensch werde jedem zum Abschied in die Augen sehen. Nur Kohle wird es für diesen Abschied nicht mehr geben; die ist nämlich bis dahin verbrannt worden.
Gestern war in Essen ein erfolgreicher Kampftag. Ich war bei den Kollegen von EDS (Electronic Data Systems – Hewlett Packard), die einen Warnstreik zum Erhalt ihrer Arbeitsplätze geführt haben. Das war kein Beerdigungsmarsch, sondern ein Auftakt für weitere Streikmaßnahmen.
Warum soll das bei der WAZ nicht möglich sein?
Eine Versammlung vor dem Verlagsgebäude – als gemeinsame Pause – wäre ein Anfang. Ihr wärt mit Sicherheit nicht alleine, sondern würdet Unterstützung erhalten.
Leute, in Warstein hat das mit dem dicht Machen der WR angefangen und wird jetzt konsequent fortgesetzt. Aber: Das alles jetzt nur darauf reduzieren, dass die da oben ihre goldenen Wasserhähne behalten wollen, das wäre etwas zu einfach.
Wer über Jahre denkt, dass ein fester Arbeitsvertrag einen davon entbindet, sich über die Standortsicherheit persönliche Gedanken zu machen, der muss sich über die kalte Dusche jetzt nicht wundern.
Mich berührt jedes persönliche Schicksal tief und ich kann es gut nachvollziehen, aber ich habe mich die 10 Jahre meiner Selbständigkeit mehr als einmal gefragt, warum ich als freier dreimal so viel arbeiten muss wie die fest angestellten Kollegen und das für die Hälfte des Lohnes.
Auch dafür hat sich niemals jemand interessiert…
Auch für das Schließen der Redaktionen im Kreis Soest wird sich niemand interessieren. Ich will hier „Feste“ und „Freie“ nicht auseinander dividieren – aber die neue Situation wird Kollegialität auf ein Niveau der Augenhöhe bringen. Vielleicht können wir jetzt mal wieder miteinander reden.
Grüße usch
Du sprichst das nächste Problem indirekt an: Was machen denn die ganzen FReien in den Bereichen, in denen sich ein Titel zurückzieht und der andere mit zusammengestrichenem Honoratopf auskommen muss??
Nun ja: Es gibt weniger Seiten, da passt der Topf für den Rest. Bloß die Freien, die (auch) davon leben, haben einen Absatzkanal weniger.
Und es geht weiter: Wenn sich die WAZ aus einem Bereich zurückzieht, wie es für den Kreis Soest diskutiert wird, brauch man doch kein Hellseher sein, dass auch Ippen die Schrauben nun anziehen wird. Warum sieben Seiten Lokales, wenn es auch drei tun? Konkurrenz wäre dann nicht mehr da.
Kollegialität auf Augenhöhe ist in diesem Fall wirklich wichtig. Und zwar von allen – für die Redakteure, die Freien – und nicht zuletzt für „unsere“ Leser.
NRW, das ist mir zu doof.
NRW, das ist mir zu doof, das meinen immer mehr Leistungsträger und verlassen den PiSo-D-Standort NRW. Jetzt plant eine der einst größten Regionalzeitungen der BRD viele Lokalredaktionen in benachteiligten Städten wie Winterberg oder Soest zu schließen.
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Zum Standort NRW wird vom Deutschen Städtetag 2005 angenommen, dass er einer Entwicklung der Neuen Bundesländer folgt.
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50 Tote im Hochsauerlandkreis. Wegen fehlender ortsnaher medizinischer Versorgung starben 49 Menschen im Hochsauerkreis, weil sie nicht rechtzeitig den Hausarzt oder die Klinik erreichten. Ein Todesopfer war ein Olsberger Ehemann, der bei zu schneller Fahrt auf dem Weg zur Klinik von der Straße abkam. Die Ehefrau mit einem Herzinfarkt konnten die Rettungsanitäter rechtzeitig in die Klinik einliefern. Sie überlebte, so die Kreisstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe.
REITZ 2 (WAZ) – Das Ende des Kindergartens
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Winterberg, Lüttingen und Soest. „Kinder sind die Zukunft“
Wie Lubich berichtete, lehnt das Bistum die Finanzierung des Kindergarten-Anbaus unter Hinweis auf die „demografische Entwicklung“ ab.
http://www.rp-online.de/public/article/xanten/672359/Kein-Geld-fuer-Luettinger-Kinder.html
Nun ist es genau so gekommen wie bereits im November 2008 von einigen im Blog es eingeschätzt haben, realistisch, in Kenntnis wie die WAZ-Mediengruppe seit langem agiert. Es zeigt sich nun ganz deutlich ( für viele war das völlig klar ), dass irgendwelche Aussagen der Verlagsleitung der Belegschaft gegenüber nicht wert sind ( was kümmert mich mein Geschwätz von gestern ). Es gibt ja immer den Satz: Die Situation hat sich grundlegend geändert. Da hat man den Betriebsräten im stillen Kämmerlein ( vertrauenvolle Zusammenarbeit ) ein Sozialplan-Sandkastenspiel gegeben, damit sie erst einmal etwas „Nützliches“ zu tun haben und beschäftigt sind, um den öffentlichen und möglichen politischen Eklat zu verhindern. Nicht scheut die angeblich „sozial angehauchte“ WAZ-Mediengruppe mehr, als Öffentlichkeit. Bestes Beisspiel ist die Aussage von Bodo Hombach zu Maßnahmen, wegen denen man in der Öffentlichkeit angegriffen wird. Sein „Dann erst recht“ oder die große Peinlichkeit der Boten-Weihnachtsgeldkürzung. Die Öffentlichkeit aus der Massenentlassungswelle bisher herauszulassen, war ein großer Fehler.
Im übrigen wird die Zahl der verlorenen Redakteursarbeitsplätze 300 weit übersteigen, denn seit über einem Jahr werden bekanntlich frei gewordene Arbeitsplätze in den Redaktionen nicht mehr besetzt. Es sind bei weitem nicht nur Redakteure, die gehen müssen. Wenn Redaktionen geschlossen werden, sind die Geschäftsstellen auch betroffen. Die Zahl der zu entlassenden kaufmännischen Beschäftigten wird in der Mediengruppe größer sein, als die Zahl der Redakteure. Das Einsparpotential dürfte sich dann mehr als verdoppeln, denn es sind ja nicht nur die Personalkosten, die wegfallen.
Die vollständigen Zahlen des radikalen Kahlschlags des Verlags wurden bisher verschwiegen, verschleiert. Der Redaktionsbereich wurde nur vorgeschoben. Wo bleibt da Verdi als Verbündeter der kaufmännischen Angestellten? Wenn dann der „WAZ-Schrumpfriese“ die Spar-Großaktion zur Gewinnmaximierung über die Bühne gebracht hat, wird es auch keine Redaktionsbetriebsräte mit bisherigem Einfluß mehr geben ( teile und regiere ), denn die künftigen kleineren Einheiten ( Gesellschaftsneugründungen sind ja schon angekündigt ) haben kleinere Betriebsräte und werden kaum noch über freigestellte Betriebsräte verfügen, die sich voll um die notwendige Betriebsratarbeit kümmern.
Hombachs Kompagnon Nienhaus hat es in der letzten Informationsveranstaltung im Schlußwort ganz klar und unmißverständlich verkündet, dass Betriebsratsvorschläge die eine Seite ist, die andere aber die der Verlagsseite, die sich die Initiative und Handlungs- sowie Entscheidungsfreiheit nicht aus der Hand nehmen läßt. Hat das eigentlich keiner so richtig mitbekommen wollen? Die ersten Verlagsentscheidungen über das bisherige Ankündigungsvolumen hinaus sind ja im WP-Bereich bereits gefallen und verkündet.
Wenn am Freitag nun eine „richtige“ Betriebsvollversammlung nach dem Betriebsverfassungsgesetz in der Lichtburg in Essen stattfindet, sollten die Betriebsräte und die Journalistengewerkschaften endlich Tacheles reden, die Öffentlichkeit, die Leser ( Abonnementpreiskürzung bei reduzierten Seitenzahlen ) informieren, denn die bisherige Gangart hat fast nichts gebracht. Jetzt muß endlich „Qualität“ in den Protest der Redaktionsbeschäftigten gebracht werden. Es ist wohl die letzte Chance.
Forum Lokaljournalismus 2010 in Dortmund
12.02.2009 | Patricia Dudeck
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Jetzt steht’s fest: Das 18. Forum Lokaljournalismus veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der WAZ-Mediengruppe vom 27. bis 29. Januar 2010 – und zwar in der Ruhrmetropole Dortmund!
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http://www.drehscheibe.org/weblog/?p=889
REITZ 2 (WAZ) – Das Ende der Lokalredaktion NRW
geplante Veröffentlichung an 17. Febr. 2009
Was will denn die WAZ 2010 noch auf einem ForumL okaljournalismus? Den gibt es dann doch bei WAZ World wahrscheinlich nicht mehr, oder nur noch rudimentär.
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@law: Was ist mit Freitag? Es wird doch wohl am Karnevalsfreitag, wo wirklich niemand Zeit hat, keine BV stattfinden?
Kahlschlag im Kreis Soest. Und wo hat sich der djv versteckt? Kein Protest, kein Aufschrei. Presseverein Hellweg-Sauerland, schlaf in seliger Ruh!
Neues aus der TAZ:
„Die WAZ-Gruppe will Redaktionen im Sauer- und Siegerland schließen oder zusammenlegen – und geht damit weit über ihre Ankündigungen hinaus“… ausführlich unter:
http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/raus-aus-der-provinz/?type=98
@tippse: Verdammt nochmal und zugenäht! Wenn am Freitag Betriebsversammlung für alle Zeitungstitel ist, gilt Präsenzpflicht für jeden in der Lichtburg Essen. Wieso soll niemand Zeit haben, wenn es um die eigene Sache, um die eigene Zukunft geht? Dann muß mal endlich gezeigt werden, was die Belegschaften wollen. Und den Lesern sollten auch mal verdeutlicht werden, dass sie aus der Sicht der Verlagsleitung keine Rolle mehr spielen, nur ihre Abonnementgebühr. Das Karnevalwochenende ist doch goldrichtig für eine lautstarke „Belegschaftsmaßnahme“, die auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Das ist die letzte Chance.
@stopp du hast vollkommen recht, aber es will keiner Rabbatz machen. hier träumen immer noch alle davon, wenn alle schön lieb sind, dann passiert ihnen auch nichts und sie dürfen in die Sonderseiten-Redaktion oder in ulis tolle lesereinnehmende Content-Bude…. dabei schlägt die Axt immer tiefer in die Struktur und macht immer mehr kaputt…. Liebend gern würde ich die breite Öffentlichkeit vor den totgeweihten Redaktionen in den betroffenen Städten sehen, aber die da drinnen sitzen, wollen das gar nicht. Verstehst Du das etwa noch?!? Wer am Freitag nicht erscheint und dann mal wirklich den Mund aufmacht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Der Dortmunder Medienforscher Horst Röper (Formatt-Institut) bezweifelt in einem Interview mit meedia.de, dass es für die WAZ-Mediengrupppe wirklich wirtschaftlich notwendig ist, eigenständige Mantelredaktionen von großen Tageszeitungen wie der „WAZ“ aufzugeben. Dahinter steckten wohl andere, hausgemachte Probleme und nicht mehr zeitgemäße Renditeerwartungen.
Das gesamte Interview kann hier nachgelesen werden
http://meedia.de/nc/details/article/in-zukunft-mehr-mogel-titel_100016270.html
mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw
@Medienmoral Ja recht hat der Mann, diese Ansicht können ihm dutzende von Mitarbeitern nur bestätigen….. Redakteure müssen das jetzt ausbaden, was in den Jahren zuvor in der Technik, im Anzeigenverkauf und im Marketing/Vertrieb völlig schiefgelaufen ist und jede Menge finanzielle Resourcen gefressen hat.
Für alle, die immer noch glauben, dass der Schrecken bald ein Ende nimmt: Heute ist den Betriebsräten in Essen mitgeteilt worden, dass nicht 260, sondern 330 gehen müssen. Geht euch jetzt endlich ein Licht auf: Diese Zahl kursiert schon seit dem Sommer. Die ganzen Gespräche und Verhandlungen der vergangenen Monate waren nur Scheingefechte. Die fahren die Kiste mit voller Wucht und Beleuchtung gegen die Wand.
Warum berichtet eigentlich keiner davon, was heute mit den br gesprochen wurde? Maulkorb?
330 scheint nun wirklich bestätigt zu sein. Ist denn jetzt zum ersten März für alle von Schließung betroffenen WP-Redaktionen Feierabend, ein Kollege aus Soest erzählte das! WR im Sauerland hat das auch bestätigt bekommen.
Es ist richtig: GF Nienhaus hat den weiteren Verlust von über 70 Redakteursarbeitsplätzen den Betriebsräten der vier Zeitungstiteln angekündigt. Somit erhöht sich die Zahl auf über 330. Nimmt man die Nichtwiederbesetzung von Planstellen seit über einem Jahr hinzu, bewegt sich der Verlust von Redakteursarbeitsplätzen bereits an der Grenze von 400.
Die geplante Betriebsversammlung der vier Titel findet am Freitag nicht statt. Die Geschäftsleitung kündigte an, sie werde die ersten betriebsbedingten Kündigungen verschicken, wenn die Betriebsräte auf der Betriebsvollversammlung beharren. Die GF will einen „Aufstand“ der Belegschaft verhindern. So etwas nennt man im normalen Leben „Erpressung“.
…daher die unverhohlene Freude über die Lockerung des Pressefusionsgesetzes! Leute, da oben liegen sicherlich fertige Pläne,wie man sich mit den bisherigen Konkurrenten verzahnt, wenn das Gesetz nach Vorstellungen von WAZ & Co geändert wurde. Man benötigt keine eigenen Redakteure mehr,wenn man hier ein bisschen und dort ein bisschen Inhalt anderswo her bekommt. Das war von Anfang die Strategie und jetzt will knallhart abgeholzt, weil es bald soweit ist.
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Das wird nicht nur weitere Arbeitsplätze bei den Redakteuren kosten, da können sich Kollegen aus anderen Bereichen schon mal auf was gefasst machen. Was jetzt bei uns Redakteuren stromlinienförmig aalglatt funktioniert, klappt dann butterweich noch mal in den anderen Bereichen.
Die BR’s sollten auf die Drohung pfeifen und uns jetzt erst recht versammeln….
. . . und es gibt Betriebsräte, die sich erpressen lassen. Und auch die beiden Mediengewerkschaften dju und DJV. Das ist unebegreiflich! Das kann nicht im Sinn der Belegschaften sein. Hombach hatte mehrfach öffentlich betont, dass es auf jeden Fall zu betriebsbedingten Kündigungen kommt, da die Zahl der „Freiwilligen“, die ihren Job aufgeben nicht ausreichen wird. Nun ist es soweit, denn die Zahl dieser „Freiwilligen“ – trotz lockenden Geldes – bewegt sich weit unter hundert.
Diese Gangart der WAZ-Geschäftsleitung entlarvt sie nun endgültig, und das sollte öffentlich gemacht werden. Wenn die Betriebsräte die für Freitag vorgesehene Betriebsvollversammlung aller vier Titel nach dem Betriebsverfassungsgesetz abblasen, gestatten sie der WAZ-Verlagsleitung, dass sie ungestraft gegen das Betriebsverfassungsgesetz verstoßen. Die Betriebsräte verzichten unter erpresserischen Druck der Verlagsleitung auf ihre gesetzlichen Rechte. Warum? Das müssen sie deutlich machen.
Wollen sie die neuen Grausamkeiten des Verlages ( jetzt Verlust von 330 Redakteursarbeitsplätzen ) nicht verkünden, wenn eventuell kein Verlagsvertreter zur Betriebsversammlung erscheint? Halten sie die Belegschaften ( Redakteure ) für so dumm, dass sie nicht wüßten, wer hier der „Abholzer“ ist? Das Schweigen muß endlich gebrochen werden, die Gewerkschaften sollten endlich auch Tacheles reden. Sonst nach Wilhelm Busch: Wehe, wehe, wenn ich das Ende sehe ( Mitgliederschwund )!
@katzenklo: Wie kann du die Zahl der Freiwilligen festzurren, wo nicht einmal der Februar um ist? Gezählt wird Ende März, hat Kopatzki gesagt. Ich nehme ihn beim Wort.
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Ich fürchte übrigens auch, dass es zu wenige sind. Aber das werden wir dann sehen. Wahrscheinlich müssen wir alle auf 90% gehen. Das wäre für mich auch ein Zeichen der Solidarität. (Macht es am besten jetzt, dann gibt es 60% mehr Abfindung.)
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Und wenn das immer noch nicht reicht, dann gibt es weitere Maßnahmen, die wir besser nicht hier erörtern sollten. Die aber sehr wirksam sein könnten. Es muss ganz klar sein, auch dem Verlag: Keine betriebsbedingten Kündigungen. Keine einzige. Und mit 90% ist unsere Gegenleistungsfähigkeit erschöpft. Alles weitere ist eine klare Kampfansage des Verlages an die Belegschaft. Und die werden wir dann aufnehmen, und zwar nicht so zahm wie beim letzten Streik.
tippse schrieb: „und zwar nicht so zahm wie beim letzten Streik“
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Jetzt fangt ihr an, euch lächerlich zu machen. Ich habe mir Journalisten immer als besonders mutige, intelligente und kritische Zeitgenossen vorgestellt. Doch erfahre lese ich seit Wochen in eurer Zeitung nichts, aber auch rein gar nichts von dem, was ihr hier laufend beklagt. Ihr kommt also nicht einmal eurer ureigenstens Verpflichtung nach, die Bürger zu informieren, wie es doch eure berufsmäßige Aufgabe wäre. Nicht einmal das schafft ihr. Jetzt faselt ihr von Streik, schreibt aber immer noch nichts in eurer Zeitung. Peinlich.
@leserin Hm, toller Gedanke! Dir dürfte aber klar sein, dass die Lokalchefs von den Chefredaktionen die Anweisungen bekommen haben dürften, dass nichts aber wirklich auch nichts Negatives oder Geschäftsschädigendes über die WAZ-Mediengruppe und deren Sparplänen auf den Seiten zu stehen hat?!?
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Das wird jeder Lokalchef aus Angst um seinen eigenen Hintern auch tunlichst einhalten und kein Redakteur wird nachträglich an den Seiten rumpfuschen. Die Info muss von außerhalb erfolgen. Die Ausgabe der Neuen Westfälischen Allgemeinen Rundpost hätte noch öfters erscheinen müssen als ein einziges Mal!
Dein Gedankenansatz ist richtig aber nicht so einfach umzusetzen. Nenn es meinetwegen Zensur und Diktat!
Was jetzt passiert, konnte doch jeder Nachlesen: Schickler-Berater Rolf-Dieter Lafrenz erklärt das in einem Interview mit meedia.de im Dezember 2008:
http://www.schickler.de/deutsch/dieGruppe/Publikationen/2008/Dokumente/2008-12-15_Meedia_Zentralredaktionen_sind_im_Kommen.pdf
Nur gelesen hat das wohl keiner, leider wohl auch nicht die Betriebsräte. Die haben sich von Hombach, Nienhaus und Co. lieber um die Fichte führen lassen. Und der Erfolg ist nun der Abbau von noch mehr Arbeitsplätzen. Glückwunsch!
1000 Fragezeichen schrieb: „Nenn es meinetwegen Zensur und Diktat!“
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Jaja, das verstehe ich. Diese Form der Gefügsamkeit hatten wir früher schon einmal. Was seid ihr nur für mutige Journalisten…