Demo vor der WAZ-Zentrale

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Essen. „Jetzt ist Schluss mit lustig!“ so lautet das kämpferische Motto einer Protestkundgebung, zu der jetzt der ver.di Bezirk Essen alle Beschäftigten der WAZ Medienservicegesellschaft (MSG) aufgerufen hat. Die Protestkundgebung findet am Mittwoch, 10. Juni, vor Arbeitsbeginn von 8.00 Uhr bis ca. 9.00 Uhr vor der Zentrale der WAZ-Mediengruppe, Friedrichstraße, in Essen statt. Auch die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bereichen der WAZ-Mediengruppe sind zur Solidarität aufgerufen! Demonstriert werden soll für den Erhalt der Arbeitsplätze in den Leserläden und Geschäftsstellen und für eine transparente Personalpolitik.
Zum Hintergrund: In den fünf Regionalgesellschaften der MSG sind die Anzeigenberater, die Grafiker, und die kaufmännischen Beschäftigten der WAZ-Gruppe zusammengefasst. Dazu die Beschäftigten in den zur Zeit noch 44 Leserläden, von denen nur noch 27 erhalten bleiben sollen. „Jetzt tragen wir unseren Unmut auf die Straße und das gemeinsam!“, sagt der Essener Gewerkschaftssekretär Rainer Sauer und hofft auf eine gute Resonanz bei den WAZ-Beschäftigten.

240 Antworten zu “Demo vor der WAZ-Zentrale”

  1. Kopfschüttler sagt:

    Warum ist denn hier gelöscht worden, dass es sich bei „Exil-soester“ um F.J. junior handeln soll? Das haben doch eh viele vermutet, die seine fast pathologische Abneigung gegen den Anzeiger seit Jahrzehnten kennen. Wäre es nicht sauberer gewesen, den Hetz-Artikel oben, der den Anzeiger nicht nur per „Wortspiel“ in die Nähe der SA rückt (unerträglich – und so etwas macht „sauberen“ Journalismus!) zu löschen? Ist das Medien-Moral? Gerade um solche „Kollegen“ wäre es nicht schade gewesen. Aber es trifft ja immer die Falschen.

  2. Ex-WPler sagt:

    @Kopfschüttler
    solche Kommentare, ich empfinde sie auch als deplaziert, wurden auch schon gelöscht. Ein Verleger (Ippen) wurde auch schon als Nazi bezeichnet und die Arbeitsweise als „straffe Führung wie im Arbeitslager …“ kommentiert.
    Nach zwei, drei Kommentaren war der Beitrag plötzlich aus dem Blog entfernt – geht doch …
    Kann man drüber denken wie man will, aber mal ehrlich, wäre die WP damlas schon auf dem Markt gewesen, hätte sie genau so nach A.H’s. Schnauze geschrieben. Ging halt nicht anders …
    Jeder kämpft ums Überleben.
    Wenn es nach solch einer Denkweise geht, dürfte niemand mehr VW kaufen – die entstanden aus der „Braunen Brut“, der Anzeiger wurde „nur“ kontrolliert und ihm wurde halt entsprechendes, zu veröffentliches Material vorgegeben.
    Warum verteitige ich den Konkurrenten eigentlich?
    Nun, da wird wirklicher Lokal-Journalismus betrieben, man ist vor Ort, ALLE Mann, Redakteure, Leser-Läden, Anzeigenberater, Vertrieb …
    Das gibt’s (schon länger nicht mehr) bei der -WP ím Kreis nicht .
    WEnn ich bei SChickler lese, daß die WP – Kreis Soest – am ENde des 3.Quartals 2008, 2,9 Millionen (!!!!!) Euro Miese erwirtschaftet hat, wundert es mich nicht das die Ausgabe vom Markt verschwindet, es wundert mich eher, daß Warstein noch bestehen bleibt (wohl auch nicht mehr lange).
    Da ist wohl von oben bis unten viel, sehr viel, schief gelaufen – einzig die Redakteure, die haben ihren Job nach ihen Vorgaben bestens erledigt …
    Aber trotzdem, ich hoffe, die Ausgabe Warstein wird bestehen bleiben !!!
    Gute Nacht Freunde …

  3. Matthias Dietz sagt:

    Liebe Kollegen,
    wir in unserer Werler Anzeiger-Redaktion haben atemlos verfolgt, wie unser Mitbewerber durch eine Fülle unternehmerischer Fehlentscheidungen immer bedeutungsloser wurde. Unsere Anerkennung gilt Kollegen, die bis zum letzten Tag eine sehr ordentliche Arbeit abgeliefert haben. Übel hier im Netz sind eigentlich nur jene „Kollegen“, die sich hinter der Anonymität verstecken, um sich auszukotzen – ganz vorn jener Ex-Soester, den einige identifiziert glauben. Ich hasse es, anonym zu schreiben – wer mich nicht kennt: Ich bin Redaktionsleiter des Anzeiger in Werl – und ich bin sehr optimistisch, dass unser Verleger auch weiterhin das tun wird, was uns stark gemacht hat: in qualitativ wie quantitativ hochwertigen LOKAL-Journalismus zu investieren.

  4. neidischguck sagt:

    In einem muss ich Herrn Dietz Recht geben: Bei Ippen gibt es schmale Mäntel und große Lokalteile. Da könnte sich unsere Führungsmannschaft an vielen Stellen etwas von abschauen!

  5. Insider sagt:

    @Ex-WPler: kleine Notiz zu den angeblichen 2,5 Mios Miesen. Die WP in Soest und Werl ist erst so deutlich ins Minus gerutscht, als man die EDEKA-Umsätze nicht mehr dem Standort Kreis Soest, sondern Essen zugeschustert hat. Zum besseren Verständnis: Sitz der EDEKA-Marketingzentrale ist Anröchte (Kreis Soest). Ein Schelm der Böses dabei denkt. Im Jahr vor der Umstrukturierung lag der EDEKA-Umsatz bei über 5 Millionen. Aber auch ohne diesen Batzen stimmen die Schickler-Zahlen hinten und vorne nicht. Das brauchen sie vermutlich auch gar nicht: man brauchte halt ein Alibi für den Kahlschlag.

  6. Limbrock sagt:

    @Dietz: Auch wenn es mir als direkt Betroffenem mehr als schwer fällt: Aber Du hast Recht – bei Ippen wird das Lokale nicht nur gepredigt, sondern auch gelebt.

  7. Ex-WPler sagt:

    @Insider
    mag vielleicht stimmen, vielleicht auch nicht …
    Zum „Verlagskunden“ wird der Kunde erklärt, der regelmäßig, ohne großartiges Zustun des Anzegenberaters seine Werbung macht.
    Egal ob Aldi, Lidl, Penny, Warsteiner …
    Hier streicht man (also der Verlag) sich die Kohle ein und der Berater, der den „Deal“ ursprünglich angeleihert hat, guckt doof aus der Wäsche, bringt dem Verlag das Geld, aber das eigene Geldsäckel bleibt leer.
    Sehr motivierend…
    Glaub mir, die da oben wissen wo der Umsatz herkommt, allein auf dem Papier sieht das anders aus.
    Ich betone, ich will auch in keinster WEise gegen mein Ex-Arbeitgeber reden, aber schau dir doch mal die Zahlen aus der jüngeren und älteren Vergangenheit an. Ich brauche doch nur in die Zeitung zu sehen … Anzeigen aus dem Kreis ????
    Wo waren die denn? Im Anzeiger, ein geringer Teil in der WP! Und warum?
    Der Inserent will Leser, also vermeintlich viele Kunden erreichen ..
    Und wie geht das? Über Auflage.
    Und da sind wir wieder an „meinem“ Anfang.
    Wo ist der Hase begraben? Redakteure? Anzeigenberater? Vertrieb?
    Aber egal, ich möchte micht nicht streiten, es wurde in erster Linie verlagsseitig alles vermasselt.
    Es gab mal einen „Trupp“ , ich sage nur Sklenak und Pomorski, der im Kreis Soest noch Geld verdient hat, auch wenn es unterm Strich seit Jahrzehnten nicht zur kostendeckenden Produktion ausreichte, aber es war halt noch halbwegs tragbar.
    Ich denke mal, auch der Mitbewerber wird im letzten verbleibenden Bereich der WP „Kreis Soest“ (noch) nicht kostendeckend arbeiten, aber er arbeitet, sogar bestens … die „Kollegen“ – Redakteure, Vertrieb, Berater und Schalter-Damen wissen wie’s geht – dank der verlagsseitigen Unterstützung.
    Gute Nacht Freunde …

  8. Lachnummer sagt:

    „Jetzt ist Schluss mit lustig!“ verkündete kämpferisch und vollmundig der ver.di Bezirk Essen sein Motto zur Protestkundgebung. Seitdem ist nun fast wieder ein Monat vergangen, und es ist überhaupt nicht Schluss. Im Gegenteil – es geht lustig weiter, mit Redaktions- und Leserladen-, Arbeitsplatz- und Abonnentenabbau. Die Protestkundgebung: lobenswert, aber eine Eintagsfliege. Schluss mit lustig? Ach was, aus der Chefetage dringt lautes Gekicher.
    .
    Kurze Frage an die Kolleginnen und Kollegen der ach so kämpferischen Gewerkschaften jedweder Couleur: Wann gedenkt Ihr denn eigentlich den Widerstand zu organisieren? Wenn alles restlos eingedampft ist?

  9. Auf die Barrikaden? sagt:

    @Lachnummer: Widerstand organisieren? Welchen Widerstand denn? Was schwebt dir denn da so vor? Druckhaus besetzen? Oder – wie in Frankreich – Manager entführen? Selbst z.B. bei der Demo in Soest gewesen und mal eine Statistik der Repräsentanz der „ach so kämpferischen“ Betroffenen gemacht? Nein? Schade! Ich schon. Solange viele Widerstand verstehen, wie weiland die Sache mit den Klageweibern bei den toten Pharaonen, nämlich das man andere zum Winseln schickt, haben „die Gewerkschaften“ wenig Arbeit mit der Organisation des „Widerstandes“… Ewig haben nämlich die Mitarbeiter anderer Medien oder die aktiven Rentner auch keinen Bock, für und ohne die Betroffenen auf der Straße rumzustehen… Und die Rechnung kannste ja mal aufmachen – wenn nicht nur die direkt Betroffenen, sondern auch deren Familien, Nachbarn, Freunde auf der Straße gewesen wären, so wie in den Hochzeiten des Arbeiterprotests im Pott, wäre im Fall WAZ auch eine beachtliche Zahl an Köpfen zusammen gekommen – wäre…. Aber vielleicht sind Journalisten – gleich ob Gewerkschaftsmitglied oder nicht – eben einfach nicht zu (Straßen-)Kämpfern für die eigene Sache geboren…

  10. ***Wo seid ihr???*** sagt:

    Entweder ist man wieder belatschert worden, oder Verdi hat im Medienbereich wirklich nichts mehr drauf. Was vorbildlich bei den Kitas und im öffentlichen Dienst klappt, verendet bei uns Medienleuten zur Lachnummer. Schön, dass 50 mutige Frauen VOR DER Arbeitszeit sich vor 8 Wochen (!!!) vor der WAZ-Zentrale postiert haben? Und? Die GGF hat kalt gelächelt und macht nun zum 01.08.2009 mal eben sechs weitere Geschäfsstellen zu. Kollege Sauer, wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut. Ja und? Geht trotzdem weiter. Natürlich wird der Service in den Geschäfsstellen der WVW weitergeführt, wo vorhanden, aber das tun die eigentlich mehr als ungern. Warum? Weil über die Jahre ein Rivalitätsdenken aufgebaut wurde und auch die kaufmännsichen Systeme -noch- nicht zueinanderpassen. Zum 01.09 kommen dann die nächsten Geschäfsstellen dran. Wird sich noch mal gewehrt oder seitens von Verdi doch noch einmal mobilisiert????
    .
    Eigentlich klingt das vernünftig, aber die GGF hat hierbei doch kein vernünftiges Zukunftskonzept, wieder einmal nur Gewurschtel. Das die WVW das nun weitermacht, ist eine Notgeburt und ein Entgegenkommen seitens der WVW, um den Lesern und Kunden der Tageszeitungen keine unzumutbaren Wege aufzubürden. So stand es in der Vergangenheit sinngemäß in einem der Anzeigenblätter. Nur wieso baut man daraus nicht klar und deutlich präsenzstarke Servicezentren auf, bei dem Kunde im ansprechenden Ambiente die komplette Medienbreite der WAZ Mediengruppe in Anspruch nehmen kann?
    .
    Dieses Konkurrenzdenken im eigenen Haus ist mittlerweile totaler Mist. Die Leser und Kunden sind nicht so blöd, dass sie nicht wissen, dass WAZ, NRZ, WP, WR und die Anzeigenblätter zentral von Essen gesteuert werden. Also nehmt die qualifzierten Damen aus den TZ-Geschäfsstellen und baut daraus schlagkräftige Units mit dem WVW-Personal und verkauft damit Anzeigenbereiche, die für Leser und Kunden maßgeschneidert sind. Auch die Medienberater sollten nicht mehr gegeneinander- sondern miteinander arbeiten. Früher haben die Kombis auch blendend funktioniert, wer erinnert sich nicht an den auflagen- und verkaufsstarken „308-Block“ aus Recklinghausen? Aber dann kam eine verkäuferische- und verlegerische Fehlentscheidung und Ulrich Reitz, der die Vest-Ausgabe journalistisch versenkt hat.

  11. Kopfschüttler sagt:

    Ja, es hapert an allen Ecken und Kanten. Und die Leser werden immer unzufriedener. Da bleibt man in der Hotline ewig hängen, weil man mitzuteilen hat, dass wieder einmal die Zeitung nicht gekommen ist, oder landet mit irgendeiner anderen Beschwerde im Nirwana. Kümmern tut sich wirklich niemand mehr um die Leser. Die Chuzpe ist aber, wenn den Leuten gesagt wird, sie sollen sich schriftlich beschweren. Machen Sie es, kriegen Sie trotzdem keine Antwort.
    Inzwischen gibt es sogar schon Leser, die wutentbrannt nicht nur ihre Zeitung abbestellt haben, sondern dem Haus schriftlich untersagten „den gedruckten Schund nicht weiter im Briefkasten zu entsorgen“ (gemeint sind damit die Anzeigenblätter). Der Zorn bei den frustrierten Lesern wächst.
    Es verwundert nicht. Schließlich kann man auch vom Umgang mit den Mitarbeitern auf den Umgang mit den Kunden schließen. Das einzige was für dieses gierige Haus zählt ist der schnelle Euro. Auf der Strecke bleiben Mitarbeiter, Leser, Ansehen. WAZ, wie tief bist Du gesunken….

  12. Zeitzeuge sagt:

    Und dann kommt Bodo und haut noch einen drauf „Die Anmutung vieler Gst. signalisierte eher STÖR MICH NICHT“ Zitat aus Focus. So werden wir alle Zug um Zug erst entsorgt werden und bekommen dann noch einen Tritt. Und wer sich zu wehren versucht wird der „üblen Nachrede“ bezichtigt.

  13. Nicht ärgern sagt:

    Nicht ärgern, Zeitzeuge. Der Mann ist Politiker. Da musst Du solche Sprüche nicht so ernst nehmen.

  14. Blattspinat sagt:

    Unterschied nur: Politiker kann man abwählen.

  15. Alter Kollege sagt:

    @Blattspinat
    Oh, den Mann kann man auch abwählen. Jeder für sich kann das. Ich für meinen Teil habe das getan. Ob der sich nun räuspert oder sonstwas ablässt oder ob im Keller eine Schaufel umfällt, das ist mir inzwischen herzlich egal.
    Zur Lektüre empfohlen: Sprenger, Reinhard K.: „Die Entscheidung liegt bei Dir – Wege aus der alltäglichen Unzufriedenheit“

  16. Zeitzeuge sagt:

    @Nicht Ärgern – Blattspinat. Ihr seht das ja teilweise richtig. Mir tun nur die Kolleginnen aus den Leserläden leid, die erst den Arbeitsplatz verlieren, an dem sie viele Jahre sehr engagiert gearbeitet haben, dazu die Keller entrümpeln müssen und dann noch durch die Gegend von Gst. zu Gst. gescheucht werden. Die Leser schauen zu und wundern sich – und werden hoffentlich bald so ärgerlich wie ich. Aber die WVW und Dialog werdens schon richten.

  17. HO sagt:

    Oft genug regte sich Bodo Hombach bei der journalistischen Qualitätsdebatte darüber auf, dass „man“ das WAZ-Produkt schlecht mache und nahm stets die Opelaner zu Hilfe, die niemals auf die Idee kämen so etwas zu tun. Nun macht er im Focus-Interview selber die WAZ-Beschäftigten in den Geschäftsstellen schlecht, stellt sie als Faulenzer dar. Ausgerechnet die Beschäftigten, die täglich die Beschwerden der Leser ausbaden, die den Kopf für Fehlentscheidungen der Geschäftsleitung hinhalten müssen. Ungeheuerlich!

  18. Alter Kollege sagt:

    @HO
    Eine derartige öffentliche Schelte ihrer Mitarbeiter wäre weder Herrn Schumann noch Herrn Grotkamp jemals über die Lippen gekommen. Sie haben es nie nötig gehabt, simpel mit dem Finger auf Mitarbeiter zu zeigen, um eigene Misserfolge zu kaschieren. Die beiden mögen ja Schlitzohren gewesen sein – aber sie hatten menschliche Größe. Deshalb und wegen ihrer sichtbaren Erfolge achtete die Belegschaft diese beiden fähigen Manager.

  19. DooferLeser sagt:

    Auf der politischen Magazin-Seite durfte der geneigte WAZ-Leser heute (Mittwoch, 5. August) erfahren, dass man deutsche Urlauber im Ausland an ihren Badelatschen erkennt.
    Ist das Qualität aus der Manufaktur? Ist das Satire? Ist das Sabotage?

  20. Hannes sagt:

    Stimmt doch alles: Selbst deutsche „Revolutionäre“ konnte der „Klassenfeind“ in Mittelamerika (Nicaragua) seinerzeit leicht aus der Internationale aller Revolutionäre herauspicken. Sie wurden nicht umsonst „Sandalistas“ genannt 😉

  21. oeliger sagt:

    Was mir besonders auffällt:

    Alle Politiker, besonders die Merkel dümpelt nur noch hauptsächlich im Ausland rum. Europa, Europa , Europa.
    Amerika, Russland und immer wieder Ausland. Zwischendurch hat sie fertiggebracht ein paar Leute vor der Verarmung zu retten. Aber was ist dass schon im Vergleich zu den 4-5
    Millionen: Ich betone:: 4-5 Millioen Arbeitslosen die noch auf der
    Straße stehen und mit Sicherheit von weniger (Teilweise) als 400€ im Monat leben müssen. An die denkt keiner. Anstatt mal was auf die Beine zu stellen. Nämlich gefördert vom Staat
    Arbeitsprogramme zu entwickeln, die es auch die kleinen Leute
    mit einbezieht, damit endlich auch mal die ein einigemaßen
    gefültes Portemanai haben, nämlich aus einem Europäischen Fond gespeist werden. Mit nichten wird an die kleinen Leute gedacht. Wenn man zur Wahl geht, dann doch nur noch weil man Protest-Wähler ist. Oder man gehört zu den oberen Zehntausend
    Typisch CDU/ SPD Reiche werden immer reicher arme immer ärmer. Wählt die Linke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Und versprechen von Parteien sind keine Versprechen: Sondern nur Lügen

  22. kramer sagt:

    Gute Nacht Deutschland ! Es wird Zeit für mich zu gehen. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letzten
    Fuuuuuuuuurz im stehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  23. Na, mit den LeserLäden geht’s jetzt munter weiter… Ende des Jahres sind noch 10!!! übrig. Die Restlichen haben noch eine Galgenfrist. Jetzt noch Proteste? Alles längst beschlossene Sache. Bin nur mal gespannt, wie das ganze „Marketing-Team“ in Essen gut untergebracht wird. Wofür einen LeserLadenService ohne LeserLäden?

  24. Die Abkassierer sagt:

    Leute, regt euch nicht mehr auf. Es ist vorbei. Herr Hogenkamp, der die 400 Millionen aus dem Verkauf der RTL-Anteile reinvestieren wollte (so, wie es die Gründer nachweislich auch gewollt hätten), hat verloren. Die Gierigen, die Unverschämten, die Abkassierer haben die Oberhand. Denen ist die Zukunft des Betriebs, sind die Schicksale der Menschen egal. Schnell noch Kohle machen, das ist die Devise. Schließlich ist ein normales Menschenleben viel zu kurz, um soviel Geld verprassen zu können. Da muss man früh genug damit anfangen.

  25. Emscherblick sagt:

    Wie ich hörte, seien jetzt 300 bis 500 Leute aus der Verwaltung dran. Nur ein Gerücht.

  26. Pressebeobachter sagt:

    Tja wenn man vom Verlagsgeschäft keine Ahnung hat, kommt so etwas dabei raus! Um es mit Felix Magath zu umschreiben: „Ich bräuchte 10-12 neue Spieler, um Erfolg zu haben“! Mir fallen auch mindestens 10 Namen ein, die für den Niedergang der WMG in den letzten Jahren verantwortlch sind und waren und das sind keine kleinen Mitarbeiter sondern allesamt Führungskräfte und Entscheidungsträger!

  27. flying kangaroo sagt:

    Habe urlaubsbedingt erst jetzt das Focus-Interview mit Bodo H. gelesen. Es ist eine Unverschämtheit, was dieser ahnungslose Mann sich gegenüber den GST.-Mitarbeitern herausnimmt. Ich kann mich nicht entsinnen ihn wenigstens 1x in einer Geschäftsstelle gesehen zu haben. Er sollte sich mal merken , dass man grundsätzlich nicht über Dinge reden sollte, von denen man keine Ahnung hat. Von daher dürfte er zu WAZ – Angelegenheiten gar nichts mehr sagen!! Das Einschleusen seiner Mülheimer Freunde und Nachbarn, sowie weitere personelle Fehlentscheidungen im Führungszirkel haben zu der jetzigen Situation geführt. So wie die Namen Grotkamp und Schumann mit dem Aufschwung der WAZ-Gruppe auf ewig verbunden sind , so wird der Name Hombach untrennbar mit dem Niedergang der Gruppe verbunden sein!!

    Gute Nacht WAZ.

  28. Bitter sagt:

    @flying Kangaroo „…so wird der Name Hombach untrennbar mit dem Niedergang der Gruppe verbunden sein!!“ Nicht zu vergessen die Herren Nienhaus und Reitz. Insgesamt ein äußerst unheilvolles Triumvirat.
    .
    Interview: Liest man die vor Allgemeinplätzen, Phrasen und Einfältigkeiten strotzenden Antworten, so kann man nur noch staunen.

  29. Medienmoral sagt:

    @sowisozuspät
    wir können Deine Information, dass voraussichtlich nur noch zehn Leserläden übrig bleiben sollen, leider nur bestätigen.
    Der Betriebsrat und die Geschäftsführung der WAZ MSG werden am Freitag die Verhandlungen über einen Interessenausgleich für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen fortführen. Ein Sozialplan besteht bereits seit Anfang des Jahres.
    Es gibt noch viele offene Fragen, u.a. die der personellen Besetzung der verbleibenden Leserläden/Geschäftsstellen. Die Geschäftsführung will am 26. August 2009 in einer Mitarbeiterinformationsveranstaltung weitere Einzelheiten bekannt geben. Der Betriebsrat wird bei Verhandlungen mit der Geschäftsführung von einem Rechtsanwalt und dem Essener ver.di Sekretär Rainer Sauer unterstützt.
    mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de

  30. kurzvorladenschluss sagt:

    „Mülheimer Freunde und Kollegen“ na toll, da kann sich dann ja jeder denken wer gemeint ist. Ach, ich wünsche mir nochmal so eine email zurück, wie sie einst von einem legendären WAZ-Azubi im 1. Lehrjahr verfasst wurde – ich denke, jeder MSG-Mitarbeiter weiß, was gemeint ist. Da hat mal einer richtig seine Meinung gesagt, und es hat (unabsichtlich) sogar die Leute erreicht, um die es ging.
    Die Mitarbeiterinformationsveranstaltung kann nur ein noch schlimmeres Trauerspiel werden. Nachdem ich am 21. 04. da war und auch auf der Betriebsversammlung, überlege ich, ob man sich das überhaupt noch antun soll oder sich diesmal nicht lieber von Kolleginnen berichten lassen soll…damit ich nicht wieder die Tränen in den Augen aller Anwesenden, die es BETRIFFT, sehen muss… schlimmer geht’s nimmer, sag ich da nur…

  31. Frust sagt:

    ach nee,der Herr Sauer rührt sich doch noch einmal?

  32. unglaublich!! sagt:

    Man muss sich mal fragen, welche Leute die WAZ in die Lage versetzt haben, Herrn Hombachs Gehalt zu zahlen. Die Geschäfte wurden an der Front gemacht, auch von den ach so faulen Geschäftsstellenmitarbeitern/innen, die aufgrund der sehr engen Personaldecke in den letzten Jahren Hunderte von unbezahlten Überstunden aufgebaut haben, da sonst die Öffnungszeiten gar nicht abgedeckt werden konnten. (…machte man ja gerne, hatte man doch einen Arbeitsplatz…!!!!)
    Systematisch wurden alle gewinnbringenden Geschäftszweige ausgegliedert.
    Wann wird dann wohl festgestellt werden, dass die Verwaltung mit den doch sicher sehr einträglichen GF-Gehältern (und Geschäftsführer gab und gibt es doch wohl genug! Was tun die eigentlich alle?) nun so gar keine Gewinne abwirft?!
    Ach, kann man nicht vielleicht noch mehr Gewinne machen, wenn man gar keine Kosten mehr hat?!!

    Zu der Mitarbeiterinformationsveranstaltung am 26.8.2009 wird „herzlich“ eingeladen. Allerdings soll gewährleistet werden, dass die Leserläden und Geschäftsstellen geöffnet bleiben!
    Wenn`s nicht so traurig wäre . . .!!!!!!!!
    „Nur die dummen Schafe gehen freiwillig zur Schlachtbank!!“
    Was wäre, wenn gar keiner da wäre, dem man was mitteilen könnte!?!?! Wäre doch mal eine Überlegung wert!

  33. Verhandeln bis zum Ende sagt:

    Was wäre, wenn man endlich zwei bis drei Betriebsversammlungen pro Woche machen würde, jede so sechs Stunden lang? Immer schön während der Hauptarbeitszeiten?
    Andere Gewerkschaften bekommen das auf die Reihe, nur unsere nicht. Die „verhandeln“ immer weiter, bis es nichts mehr zu verhandeln gibt – ob nun mit oder ohne Herrn Sauer.

  34. kaumzuglauben sagt:

    @unglaublich
    du hast recht. Was sollen wir da? Die Termine der Schließungen stehen fest u. können auch im Einzelnen beim Betriebsrat erfragt werden. Nichts anderes wird dort verkündet. Habe gehört, dass die „voraussichtlich“ verbeibenden 10 auch bis Ende Juni 2010 geschlossen werden!!!!! Das ist reine Hinhaltetaktik.

  35. sowisozuspät sagt:

    @unglaublich und kaumzuglauben
    die eMail, die uns am Donnerstagmorgen mit den Ergebnissen der Veranstaltung zugeht, ist bestimmt schon fertig formuliert. Eigentlich könnten sie uns direkt die Mail schicken. Wir lassen uns jedenfalls nicht mehr zum Kaspar machen und uns demütigen.

  36. Zeitzeuge sagt:

    …..und wenn dann alles in Trümmern liegt, ist jetzt schon zu befürchten, wer sich dann zu horrenden Honoraren und Gehältern als Retter aufschwingen wird.

  37. 123 und weg sagt:

    @Emscherblick

    das ist nicht nur ein Gerücht…jetzt geht es richtig los

  38. kurzvorladenschluss sagt:

    Ist ja klar – wenn es nix mehr zu verwalten gibt….

  39. sowisozuspät sagt:

    http://www.waz-mediengruppe.de/Stellenangebote.404.0.html?&L=

    So, keine Ahnung, ob dies noch jemand liest, aber nun werden neue G’stellen-Mitarbeiter über WAZ-Direkt eingestellt. Genau so haben wir uns das gedacht! Erst die Alten rausschneißen und dann billige Kräfte einstellen! Ich könnte kotzen!

  40. jemand sagt:

    @sowisozuspät: Doch, das liest hier noch jemand!