Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen

Neue Sorgen um die Meinungsvielfalt nach dem Großeinkauf der Funke Mediengruppe bei Springer: Langsam kristallisiert sich heraus, was die angekündigten „Content-Liefervereinbarungen“ zwischen beiden Gruppen besagen könnten. So sollen die Mantelseiten von Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost weiterhin Texte, Reportagen und auch Kommentare von der WELT-Gruppe übernehmen. Das Handelsblatt meldet, dass zudem auch der Content-Desk in Essen bedient wird: Er darf den Einheitsbrei dann weiterverteilen an die NRW-Titel Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), Westfalenpost (WP), Neue Ruhr/ Neue Rhein-Zeitung (NRZ) und die redaktionslose Westfälische Rundschau (WR).

Befürchtungen hegen DJV-NRW und dju NRW deshalb nicht nur für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen in Hamburg und Berlin. Zeichnet sich da schon ab, dass die neuen und alten Objekte in WAZ-/Funke-typischer Manier noch mehr auf Rendite getrimmt werden? Dass der Deal mit erneuten Sparrunden in NRW und an anderen Standorten „finanziert“ wird – auf Kosten von Vielfalt und Qualitätsjournalismus, vielleicht auch auf Kosten der Beschäftigten?

Diese Fragen stellen sich nicht nur für Regionalzeitungen und Anzeigenblätter, sondern auch für die TV- und Frauenzeitschriften. In diesem Segment gibt es Überschneidungen und Doppelstrukturen an den Standorten München (alt) und Hamburg (neu).

Welche Folgen das 920-Millionen-Euro-Geschäft noch haben wird, dazu kann man belastbar noch nichts sagen. Medienmoral NRW wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen und sich immer dann einmischen, wenn Meinungs- und Medienvielfalt sowie die Interessen der Journalisten bedroht sind. Die Meinungsvielfalt sollte auch das Kartellamt im Blick haben, wenn es den Deal prüft, der Medienberichten zufolge noch gar nicht angemeldet ist. Das Okay der Wettbewerbshüter vorausgesetzt, soll der Verkauf dann zum 1. Januar 2014 wirksam werden.

 

Hier eine Linkliste zum Verkauf der Regionalzeitungen, Anzeigenblätter und Zeitschriften der Axel Springer AG an die Funke-Gruppe, der am 25. Juli bekannt wurde:

 

Berliner Zeitung mit Horst Röper:

http://www.berliner-zeitung.de/medien/axel-springer-verlag-der-springer-geist-ist-verflogen,10809188,23834198.html

 

FAZ zum Verkauf und zum „Wachstum des grauen Riesen“:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/springer-verkauft-zeitungen-und-magazine-der-springende-punkt-12305462.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/funke-mediengruppe-der-graue-riese-waechst-12305424.html

 

FR zum Abschied vom Journalismus:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Handelsblatt über Döpfner „kalte, digitale Konsequenz“, Friede Springers Einschätzung und den neuen Einheitsbrei:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/analyse-zum-springer-funke-deal-doepfners-kalte-digitale-konsequenz/8549008.html

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/verlage-friede-springer-nennt-zeitungsverkauf-unumgaenglich/8559462.html

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kolumne-off-screen-einheitsbrei-verdirbt-den-appetit-seite-all/8565616-all.html

 

 

kress zu offenen Fragen:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Süddeutsche Zeitung über Mathias Döpfner und den Medienstandort Hamburg:

http://www.sueddeutsche.de/medien/springer-vorstandschef-mathias-doepfner-vom-journalisten-zum-zeitungsverkaeufer-1.1731941

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

Tagesspiegel über Friede Springers Einschätzung:

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

taz zum Springer-Verzicht auf Journalismus:

http://www.taz.de/Axel-Springer-AG-verkauft-Zeitungen/!120740/

 

Deutschlandfunk zum erwarteten Kahlschlag, zu Springers Abkehr vom Journalismus und zu Springer als Mischkonzern:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/2191502/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/2191829/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/2192228/

 

Tagesschau.de zum Verkauf

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1323080.html

 

WDR.de zum Verkauf:

http://www1.wdr.de/themen/wirtschaft/springer110.html

594 Antworten zu “Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen”

  1. Freitag sagt:

    Danke für die neue Freitagsmail. Für mich ist sie wirklich jede Woche ein Vergnügen.

  2. Blabla sagt:

    Einheitsbrei, ich kann das Wort nicht mehr hören. Dass es Arbeitsplätze kosten wird, ist schlimm. Die Qualität der NRW-Blätter ist durch den Content Desk aber gestiegen. Oder was soll daran besser sein, wenn Karla Kolumna bei einem kleinen Titel nebenbei über die Ukraine, den Irak oder Middhoff schreibt? Das ist Brei. Dann lieber einer, der es mit mehr Zeit und Wissen qualitativ macht. Liebe Gewerkschaft, kümmert Euch darum, dass es sozialverträglich ablaufen wird. Aber ohne diese albernen Schlagworte.

  3. Gewerkschaften sagt:

    @blabla danke, Du sprichst mir aus der Seele. Dieses Plattitüden-Abspulen der Gewerkschaften ist unerträglich. Und eine Idee, wie man auf die Zeitungskrise reagieren kann, habe ich von denen noch nie gehört. Mit „weiter wie bisher“ fahren wir gegen die Wand.

  4. Fakten sagt:

    wenn jemand mal wirklich die Fakten kennen würde, was denn nun eigentlich nun wann wie wo in Essen, Berlin und den anderen Standorten passieren soll: Aber irgendwie ist alles sehr geheimnisvoll, weil wirklich was Genaues weiß man nicht. Keiner irgendwie.

  5. Ungewißheit sagt:

    @ Fakten ja und weil das so ist und niemand ganz genau weiß was passieren soll ist die Ungewissheit in Essen groß, die Stimmung auf dem Boden

  6. Ballflachhalten sagt:

    @ungewissheit, bitte mal den Ball flach halten. Es geht hier nur um den Content Desk in NRW. Das sind vielleicht 50 Leute. Als in Hagen über 100 Drucker an die Luft gesetzt wurden, hat es von diesen Journalisten niemand gestört…

  7. widerspruch sagt:

    bei der Vorstellung der Pläne letzte Woche für die Berliner Zentralredaktion für die Titel der Funke Mediengruppe soll es ja auch Widerspruch aus dem Kreise der NRW-Chefredakteure gegeben haben, die dem Vernehmen nach die Belieferung der NRW-Titel mit zentralem Berliner Textmaterial oder sogar die Übernahme ganzer Seiten aus der Bundeshauptstadt als einen journalistisch nicht nachvollziehbaren Schritt bezeichnet haben, was auch nicht zu der Linie passe, dass sich jeder Titel so regional wie möglich aufstellen solle. Und offensichtlich waren nicht nur die NRW-Betriebsräte sondern auch zumindest ein Teil der NRW-Chefredakteure an den Beratungen über die neue Berliner Zentralredaktion nicht beteiligt, ts ts

  8. protest in und aus hh sagt:

    Abendblatt-Mitarbeiter protestieren gegen Personalabbau
    167 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hamburger Abendblattes haben sich mit einem Protestbrief an die Essener Konzenzentrale des neuen Eigentümers „Funke Mediengruppe“ gewendet. Darin fordern Sie ein maßvolleres Vorgehen bei den Personaleinsparungen und ein wirtschaftliches Konzept für die Zeitung. Sie wehren sich dagegen, dass der trotz der Zeitungskrise immer noch hohe Gewinn des Blattes nur
    abgeschöpft und nicht mehr in die Produktqualität reinvestiert wird.
    Mit Beginn des Monats Februar hat sich die Abendblatt-Redaktion von 14 Freien Mitarbeitern getrennt. In den nächsten zwei bis drei Jahren werden nach Angaben der Chefredaktion etwa 35 Mitarbeiter in Pension bzw. passive Altersteilzeit gehen und nicht ersetzt werden. Aus dem Ende der Kooperation des Abendblattes mit den Springer-Blättern Welt/Wams erwachsen der Zeitung laut Geschäftsleitung Einnahmeausfälle von rund einer Million Euro im Jahr, die allein durch Personal-Einsparungen wieder eingebracht werden sollen.
    Zu diesem Zweck werden in den nächsten Wochen Gespräche über Auflösungsverträge geführt werden. Sollten sie nicht die von der Geschäftsleitung erwünschten Ergebnisse bringen, sollen betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden. Welche Sollzahlen von Personal angestrebt werden und wann der Abbau enden könnte, ist unklar.
    Mit der jetzt angekündigten Errichtung des Funke-Contentdesks (Zentralredaktion) in Berlin wird das Abendblatt im Mai seinen Status als Vollredaktion verlieren. Die Politikseiten, das Vermischte und die Wissenseite werden dann von dem neuen, externen Dienstleister bezogen.
    Die derzeit noch für die genannten drei Ressorts arbeitenden Redakteurinnen und Redakteure werden versetzt werden, heißt es. Gleichzeitig ist aber von einem „Überhang“ die Rede. Personalbedarf sieht die Chefredaktion allenfalls im Lokalen oder in den Regionalausgaben.
    Wie angesichts dieses Aderlasses die journalistische Qualität verbessert oder auch nur gehalten werden soll, erschließt sich nicht. Auf Nachfragen gibt es nur nebulöse Versprechungen. Der Umfang der Zeitung ist aus Kostengründen zurückgefahren worden. Die seit Jahren bestehenden Vertriebsprobleme sind noch immer nicht behoben. Zur gleichen Zeit erhöht die Verlagsleitung den Abonnementspreis des Blattes. Die Belegschaft möchte sich angesichts dieser Faktenlage nicht länger mit Informationshäppchen abspeisen lassen. Sie möchte ein Konzept sehen, mit dem die Zukunft optimistisch angegangen werden kann.

  9. freitagsmail sagt:

    hier die Freitagsmail, die Gf scheinen ein wenig angefressen, ob der Kritik aus Hamburg

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    in dieser Woche erhielten wir einen Brief, in dem viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hamburger Abendblatts ihre Sorge um die Zukunft der Zeitung zum Ausdruck bringen. Natürlich kann man sich fragen, ob so ein Schreiben die richtige Form ist, um ernsthaft und in konstruktiver Weise miteinander an der Zukunft der Zeitung zu arbeiten; zumal das Spielen an und über die Öffentlichkeit, die wichtige Diskussion nicht eben erleichtert. Und selbstredend haben wir uns über manche Polemik geärgert. Grundsätzlich freuen wir uns aber über diesen Brief, weil er eine großartige Identifikation mit der Marke „Hamburger Abendblatt“ zum Ausdruck bringt und Anstoß sein kann für das gemeinsame, hoffentlich sachliche (!) Nachdenken über notwendige Veränderungen. In den kommenden Tagen werden wir gegenüber den Hamburger Kolleginnen und Kollegen auf die einzelnen Argumente, die wir sehr ernst nehmen, eingehen. So viel aber schon jetzt: Wir wissen um die Qualitäten des Hamburger Abendblatts. Genau deshalb sind wir ja stolz darauf, dass es zu unserer Mediengruppe gehört. Wenn wir diese Qualitäten jedoch für die Zukunft sichern wollen, dann kann nicht alles bleiben, wie es ist.
    Technisch hat das Abendblatt einen großen Schritt in die FUNKE-Welt gemacht: Die ersten täglichen Redaktionsseiten werden seit dem vergangenen Mittwoch im Redaktionssystem Eidos Méthode produziert. Nach den Wochenend-Seiten wie „Magazin“ „Auto“, „Wohnen“ und „Karriere“ erscheinen nun auch die täglichen Seiten „Kultur“, „Live-täglich“ und „Medien“ im Redaktionssystem unserer Gruppe. Mit dem gleichen System werden bereits unsere Zeitungen in Nordrhein-Westfalen und Thüringen produziert. Es ist die Basis für eine stärkere Zusammenarbeit der Zeitungs-Redaktionen. Als nächstes folgen bereits in der kommenden Woche die Seiten des Wirtschafts-Ressorts und die Ausgabe „Hamburger Abendblatt – Die Woche“. Bis Ende März sollen alle Ressorts des Hamburger Abendblatts auf dem Redaktionssystem der FUNKE MEDIENGRUPPE produziert werden. Ein herzlicher Dank an alle Kolleginnen und Kollegen aus Hamburg, Berlin und Essen, die mithelfen, dieses ehrgeizige und eng getaktete Projekt umzusetzen!
    Auch in dieser Woche konnten wir uns wieder begeistern für die Vielfalt der Aktivitäten in unserer Mediengruppe. So kamen beispielsweise auf Einladung der Braunschweiger Zeitung über 200 Leserinnen und Leser zusammen, um mit hochkarätigen Experten über Deutschlands außenpolitische Rolle zu diskutieren. Bei unseren NRW-Titeln wurde der Startschuss für die nächste Zeus-Runde gegeben. Rund 13.000 Schüler aus 200 weiterführenden Schulen werden in den kommenden Wochen wieder recherchieren und eigene Texte schreiben, die in unseren Portalen und Printausgaben veröffentlicht werden. WAZ-Chefredakteur Andreas Tyrock hat übrigens aus diesem Anlass über seine ersten Gehversuche als Journalist berichtet.
    Unsere HÖRZU-Kollegen gehen in den Endspurt der Vorbereitung zur 50. Verleihung der Goldenen Kamera, die in zwei Wochen stattfindet. Geschäftsführer Jochen Beckmann lupft im Intranet schon mal ein bisschen den Vorhang und erzählt mit Temperament über seine Erfahrungen und Erwartungen.
    Wir wünschen Ihnen allen ein erholsames Wochenende.
    Beste Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Michael Wüller
    Übrigens wirklich lesenswert: Hamburger Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider schreibt in der WAZ zur Hamburger Bürgerschaftswahl. Das Beispiel zeigt: Wir haben die besten Experten in den Regionen. Deren Wissen sollten wir für die gesamte Gruppe nutzbar machen.

  10. ja was denn nun sagt:

    erstmal wie immer vielen Dank für die Übermittlung der Freitagsmail, ich hab nur nicht richtig verstanden, wie sie denn nun zu dem Protestbrief aus Hamburg aufgenommen haben, haben sie sich den nun „über manche Polemik geärgert.“ oder „grundsätzlich über diesen Brief gefreut“, beides gleichzeitig geht ha eigentlich nicht, oder?

  11. Differenziert sagt:

    @ja was denn nun, natürlich geht beides. Man kann sich doch grundsätzlich über etwas freuen, Details aber doof finden. Danke fürs einstellen des Blogs.

  12. diezeitlesen! sagt:

    wer sich für aktuelle Vorgänge in der Funke Mediengruppe interessiert, der sollte sich unbedingt die aktuelle Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ besorgen, da steht über eine halbe Seite was drin über die Essener Verlegerdynastie, unter anderem steht da, was die Konzernchefin Petra Grotkamp alles so mit dem Firmenvermögen macht, nämlich offensichtlich Privatkapital!

  13. Privat sagt:

    @diezeitlesen, Privatkapital? Ungeheuerlich!

  14. Umschuldung sagt:

    @ Privat. Zur Klarstellung: In dem lesenswerten Beitrag „Aus Prinzip kurzhalten“, der die Funke Mediengruppe mal aus Hamburger Perspektive betrachtet und den Protestbrief der Belegschaft des Hamburger Abendblatts verarbeitet, wird die Behauptung aufgestellt, die Funke Mediengruppe Konzernchefin Petra Grotkamp und Verwandte hätten Verbindlichkeiten in dreistelliger Millionenhöhe aus der Unternehmenskasse beglichen.

  15. freitagsmail sagt:

    es ist Freitag und Zeit für die Mail

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    die Zusammenarbeit zwischen unseren Regionalmedien wird enger. Wir verfügen über die besten Experten in den Regionen, und mehr und mehr wird deren Knowhow von allen Titeln genutzt. Lars Haider, Chefredakteur des Hamburger Abendblatt, hat in unseren NRW-Titeln über die Hamburger Bürgerschaftswahl berichtet. Die Braunschweiger Kollegen haben in vielen Medien unserer Gruppe über die Hintergründe der Absage des dortigen Karnevalsumzuges informiert. Das ist der richtige Weg. Wir müssen unsere Stärken im Regionalen und Lokalen vermehrt ins Spiel bringen und, wenn sie nationale Relevanz haben, für die gesamte Gruppe nutzen. Der neuen Zentralredaktion unter Leitung von Jörg Quoos, der Montag seine Arbeit aufgenommen hat – Willkommen!, und Thomas Kloß wird auch dabei eine ganz wichtige Rolle zukommen.
    Dass der Austausch zwischen unseren Medien eine wachsende Bedeutung hat, zeigt auch sehr schön eine aktuelle Personalie. Jan Hollitzer, zuletzt sechs Jahre Leiter der Online-Redaktion der Thüringer Allgemeine, wird neuer Online-Chef der Berliner Morgenpost. Es ist wichtig, dass unsere Köpfe innerhalb unserer Gruppe Positionen wechseln und Karriere machen können. Auch hier können wir noch viel mehr machen.
    Und natürlich halten wir es auch weiterhin für sinnvoll, den Austausch zwischen Zeitungen und Zeitschriften zu intensivieren. Ein schönes Beispiel dafür geben heute die NRW-Titel. Sie bringt auf ihrer Leben-Seite in Auszügen eine Geschichte über Faszien und wie sie unser Leben beeinflussen, die in der neuen Herzstück-Ausgabe steht. Erschienen ist Herzstück übrigens gestern. Im Intranet werden wieder Ausgaben verlost. Von der Titelgeschichte „Ja zu mir selbst“ können wir wohl alle bei FUNKE etwas lernen …
    Zusammenarbeit ist auch das Stichwort beim Workshop auf Gut Sonnenhausen in Glonn, zu dem sich diesen Freitag und Samstag bereits zum zweiten Mal 30 Redakteure aus den Service- und Chefredaktionen unserer Zeitschriften zusammenfinden. Ganz praktisch arbeiten sie hier an der Weiterentwicklung der Service-Seiten (Mode, Medizin, Food, Deko, Reise, Ratgeber) mit dem Ziel, die Qualität der Hefte weiter zu verbessern. Wir grüßen herzlich aus Essen und wünschen viel Erfolg!
    In Hamburg hat der Endspurt für die Verleihung der Goldenen Kamera begonnen. Sie wird ja am Freitag stattfinden und Samstag dann im ZDF übertragen. Wir wünschen dem Team um Jochen Beckmann weiterhin gute Nerven und drücken die Daumen für die nächsten Tage. Zur Einstimmung können Sie im Intranet eine historische Bilderstrecke zur Goldenen Kamera finden.
    Wir wünschen Ihnen allen ein schönes Wochenende. Die Kolleginnen und Kollegen in und um Braunschweig nutzen dann vielleicht den WhatsApp-Dienst, den szene 38, das Entertainment- und Partyportal der Braunschweiger Zeitung, gestartet hat. Das Team um Falk-Martin Drescher gibt hier regelmäßig Hinweise und Tipps zur Veranstaltungslage. Und die Nachfrage ist überwältigend.
    Beste Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Michael Wüller

  16. Privat sagt:

    @umschuldung, danke für die Klarstellung. Inzwischen habe ich den Artikel auch gelesen. Was hier vergessen wird: Grotkamp hat die Anteile von Brost gekauft und damit den Verlag aus den Händen von Hombach und anderen dubiosen Gestalten befreit und so dem Verlag überhaupt erst wieder eine Zukunft gegeben. Dafür hat sie ziemlich viel Geld hinlegen müssen. Das muss man auch mal sagen…

  17. soso sagt:

    so so da sitzt also der Chefredakteur des neuen Berliner Zentraldesks, der Ex-Focuschef Jörg Quoos in der Essener WAZ-Redaktion herum, weil er in seinem Berliner Büro Provisorium noch nicht mal ein Telefon und einen Schreibtisch stehen hat. Ja, jedem Anfang wohnt ja bekanntlich ein Zauber inne, woll :-))

  18. neuesvonfunke sagt:

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    auf diesem Wege möchten wir Sie darüber informieren, dass Klaus Lange ab sofort die Geschäftsführung der „Mediengruppe Thüringen“ übernimmt. Inga Scholz wird aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die strategische Ausrichtung des Geschäfts das Unternehmen verlassen.
    Wir möchten Frau Scholz für ihre wertvolle Tätigkeit unseren Dank aussprechen. Sie hat dazu beigetragen, dass sich das Thüringer Zeitungshaus zu einer modernen, breit aufgestellten Mediengruppe entwickelt hat.
    Klaus Lange war 20 Jahre Geschäftsführer der „Mediengruppe Magdeburg“, zu der auch die Magdeburger Tageszeitung „Volksstimme“ gehört. Er lenkte den Verlag in eine zukunftsorientierte Richtung, unter anderem durch die Entwicklung neuer Geschäftsfelder.
    Wir freuen uns, dass wir mit Klaus Lange einen überaus erfahrenen Medienmanager für uns gewinnen konnten. Mit seiner großen Kompetenz und seiner Kreativität werden wir die gruppenweite Zusammenarbeit auf Verlagsebene weiter vorantreiben.
    Klaus Lange ist gelernter Industriekaufmann und studierter Betriebswirt. Bevor er 1994 die Geschäftsführung der „Mediengruppe Magdeburg“ übernahm, war er viele Jahre in leitenden Funktionen für die Bauer Media Group tätig.
    Mit vielen Grüßen
    Manfred Braun und Michael Wüller

  19. neuer drahtbesen sagt:

    der neue Chef der Zeitungsgruppe Thüringen soll ein echter Drahtbesen sein, berichtet der Branchendienst turi2.de, und soll sich durch seine Tätigkeit bei der Magdeburger Volksstimme den Zorn ostdeutscher Gewerkschafter zugezogen haben, na herzlichen Glückwunsch!
    http://www.turi2.de/heute/funke-holt-klaus-lange-als-chef-der-thueringer-zeitungen/

  20. WAZ-Exklusivverkauf sagt:

    die WAZ hat heute ihre Leser in die Leserläden gelockt, wo es exklusiv Karten für ein Herbert Grönemeyer bekommen sollte, online gab es die genauso, berichtet der pottblog
    http://www.pottblog.de/2015/02/25/waz-bochum-hunderte-leute-fuer-exklusivverkauf-von-tickets-fuer-herbert-groenemeyer-30-jahre-bochum-anstehen-lassen-wenn-es-dochauch-online-geht/

  21. scheinselbstständigkeit sagt:

    nicht nur das inzwischen an Funke verkaufte Hamburger Abendblatt scheint in größerem Umfang scheinselbständige Mitarbeiter beschäftigt zu haben, auch andere Springer-Titel. Zu zahlenden Abfindungen übernimmt aber der Springer Verlag berichtet Kai-Hinrich Renner in seiner Medienkolumne im Handelsblatt
    http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/medienmacher/medienmacher-scheinselbststaendigkeit-macht-axel-springer-zu-schaffen-/11435848.html

  22. freitagsmail sagt:

    wo bleibt denn die beliebte Wochenendlektüre?

  23. freitagsmail sagt:

    heute ausnahmsweise mal erst am Montag

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    in wenigen Stunden ist es soweit: Die Hörzu verleiht zum 50. Mal die Goldene Kamera und unsere Mediengruppe ist zum ersten Mal Ausrichter. Im Intranet verrät Chefredakteur Christian Hellmann, bei welcher Kategorie es ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab und Moderator Thomas Gottschalk lüftet das Geheimnis, was er zur Goldenen Kamera anzieht. Im Intranet gibt es 20 Chroniken zu gewinnen, die die Hörzu-Mitarbeiter gemeinsam mit dem Klartext Verlag erstellt haben – ein weiteres Beispiel für gelungene Zusammenarbeit in unserer Gruppe. Der Bildband ist übrigens nicht nur ein hübsches Geschenk für die Großeltern, wie so mancher Kommentar im Intranet nahelegen könnte. Er lässt nämlich 50 Verleihungen der Goldenen Kamera Revue passieren und erzählt darüber hinaus 50 Jahre Fernsehgeschichte. Wie die Geschichte der Goldenen Kamera weitergeschrieben wird, das können Sie selbst mitverfolgen. Das ZDF überträgt die Gala am morgigen Samstag, ab 20.15 Uhr.
    Erstaunlich, welche Feierqualitäten die als so kühl geltenden Hanseaten entwickeln können. Dass die Goldene Kamera in die Hansestadt zurückkehrt, begeistert die Hamburger so sehr, dass sie gleich mal den ganzen Fernsehturm in goldenes Licht hüllen. Geradezu euphorisch wirkte die Stimmung, als bei der 10. Auflage der Sportgala, die das Hamburger Abendblatt gemeinsam mit fünf Partnern ausrichtete, Boxer Wladimir Klitschko das Symbol Feuer und Flamme für Olympische Spiele in Hamburg in die Höhe riss – und ihm 1000 Gäste folgten.
    Mit sehr viel menschlicher Wärme kommt die Kampagne daher, die unsere Anzeigenblätter in NRW starten. Unter dem Titel „Hier schreibe ich“ werden sechs Motive für den Onlineauftritt „lokalkompass.de“ der insgesamt 73 Anzeigenblätter von WWW/ORA werben. Die Gesichter der Kampagne sind Menschen, die als Leser und BürgerReporter auf „lokalkompass.de“ aktiv sind. Kompliment!
    Weihnachten kommt einem schon ziemlich lange her vor. Jetzt werden die Gelder verteilt, die in den verschiedenen Weihnachtsspendenaktionen unserer Titel gesammelt worden sind. Bei der Charity-Tombola des Weihnachtstreffs in Essen sind 5761,56 Euro zusammengekommen. Sie sind jetzt an die Deutsche Krebshilfe und die Kinderstiftung Essen überreicht worden. Danke!
    Gratulation an die Digital-Kollegen der Berliner Morgenpost. Die renommierte „Society for News Design“ ehrte den Multimedia-Beitrag „Die Narbe der Stadt“ mit einer Silbermedaille. Mit den Geschichten über Menschen, die der geteilten Stadt ein Gesicht geben, haben Reporterin Uta Keseling und die Digitaltruppe die Jury begeistert. Andere Preisträger waren übrigens New York Times, Washington Post und National Geographic. Kann man nicht meckern, würden die Berliner sagen.
    Mit diesen Eindrücken aus der wunderbar bunten Welt unserer Mediengruppe wünschen wir Ihnen ein erholsames Wochenende.
    Beste Grüße
    Manfred Braun und Michael Wüller

  24. funke innovativ sagt:

    die Funke Women Group wird innovativ und bringt ein Schlager Spezial ihrer Zeitschrift „Echo der Frau“ heraus meldet der kress report
    http://kress.de/mail/tagesdienst/detail/beitrag/130052-line-extension-von-echo-der-frau-funke-bringt-schlager-echo-an-den-kiosk.html

  25. funke kauft noch ne Jobbörse sagt:

    schon die zweite in diesem Jahr, oder?
    http://www.turi2.de/aktuell/funke-kauft-absolventa/

  26. freitagsmail sagt:

    das Wochenende naht, Zeit für die Freitagsmail

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    am Ende ging es ganz schnell. Es ist vor allem FUNKE Digital-Chef Stephan Thurm und seinem Team zu verdanken, dass wir in rekordverdächtiger Zeit die Kaufverhandlungen abschließen und die Jobbörse ABSOLVENTA erwerben konnten. Eine ganze Menge Bewerber waren am Start, u. a. der Verlag einer Hamburger Wochenzeitung.
    Umso mehr freut es uns, dass wir den Zuschlag bekamen. ABSOLVENTA passt hervorragend zu uns. Nachdem wir im Dezember bereits das regionale Jobportal „joblocal“ gekauft haben, bauen wir mit ABSOLVENTA unsere Position im Online-Stellenmarkt aus. Das Jobnet dient Talenten und Nachwuchskräften als Karrierenetzwerk. Schon heute kommen Arbeitgeber, die Studenten, Absolventen und Young Professionals suchen, kaum an ABSOLVENTA vorbei. Angesichts des immer deutlicher zu spürenden Fachkräftemangels, wird die Bedeutung dieses Netzwerkes noch wachsen. Schön ist auch, dass Gründer Christoph Jost an Bord bleibt. Zusammen mit seinem Management-Team wird er weiterhin die 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Berlin führen. Herzlich willkommen im FUNKE-Team!
    Unser Unternehmen wächst zusammen. Die Kolleginnen und Kollegen der IT haben jetzt einen wichtigen Schritt von der standort- zur funktionsbezogenen Aufstellung getan: Seit dem 1. März gibt es eine gemeinsame „Corporate IT“ unter dem Dach der FUNKE Service GmbH. Die IT ist ja so etwas wie das Nervensystem unseres Unternehmens. Mit der Entwicklung von Allround-Abteilungen an den Standorten zu Kompetenzzentren für „Infrastruktur“, „Anwenderservice“, „Anwendungssysteme Redaktion“ sowie „Anwendungssysteme Verwaltung“ schaffen wir für das gesamte Haus ausgezeichnete technische Voraussetzungen. Glückwünsche an Michael Kurowski, Ludger Tourneur, Lothar Florian und ihre Teams!
    Auch in unserer Reise-Sales-Truppe läuft die Zusammenarbeit hervorragend. Pünktlich zur weltgrößten Reisemesse ITB erschien Deutschlands größtes Reisemagazin. Mit einer Auflage von 1,4 Millionen Exemplaren haben unsere Regionaltitel gemeinsam „Mein Urlaub“ produziert. Auch auf der Messe ist die FUNKE MEDIENGRUPPE erstmals mit einem eigenen Stand präsent. An den Fachbesuchertagen präsentieren unsere Reiseexperten aus Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Braunschweig gemeinsam ihre neuen Angebote sowie die Buchungsmöglichkeiten für die zweite „Mein Urlaub“-Ausgabe 2016. An den Publikumstagen nutzt das Lesermarketing der Berliner Morgenpost den Stand zur Gewinnung neuer Abonnenten. Wir hören, dass die gemeinsame Arbeit am Stand hervorragend läuft. Noch viel Vergnügen!
    Von einem schönen Engagement ist aus Braunschweig zu berichten. Gestern hat die Redaktion der Wolfsburger Nachrichten zum 13. Mal Bürger der Stadt für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Hunderte Leser der Wolfsburger Nachrichten stimmten online und per Post darüber ab, wer von den vier Nominierten als „Wolfsburger des Jahres“ geehrt werden soll. Während einer Gala überreichte Chefredakteur Armin Maus „Die Tanzende“, eine von der Künstlerin Ingrid Cremer für den Wolfsburger des Jahres geschaffene Plastik, an Waldemar Sonnenberg. Der vitale 88-Jährige bringt Kindern in der Eisarena in Wolfsburg das Schlittschuhfahren bei. „Mit 88 Jahren braucht er keine helfende Hand. Er gibt eine“, lobte Armin Maus. Zum zweiten Mal wurde auch ein Jugendpreis verliehen, den in diesem Jahr Joel-Rouven Peesel gewann. Der 15-Jährige engagiert sich für Flüchtlinge, gegen Rassismus und gegen das Vergessen. „Jeder kann etwas dagegen tun“, betonte der Schüler in Hinblick auf den Rassismus. Der Stadtschulsprecher startete beispielsweise eine Kleiderspende-Aktion für Flüchtlingsheime.
    Über die Verleihung der 50. Goldenen Kamera ist in den vergangenen Wochen viel berichtet worden, auch in unserem Intranet. Man kann es nicht anders sagen, die Gala am vergangenen Freitag war ein voller Erfolg, auch für unsere Mediengruppe. Danke allen, die mit enormem Einsatz einen großartigen Abend gezaubert haben, allen voran Verlagsgeschäftsführer Jochen Beckmann und seinem Team!
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
    Beste Grüße
    Manfred Braun und Michael Wüller

  27. Digital sagt:

    Da tut sich ja viel. Gratulation zum Kauf von Absolventa. Man könnte meinen, funke hat eine Digitalstrategie

  28. funke zentralredaktion in Berlin sagt:

    gibt es dann denn eigentlich was Neues dazu, man hört und liest nichts, nirgendwo, ein Geheimprojekt?

  29. zentraldesk sagt:

    auch wenn man wenn wenig hört, das tut sich im Hintergrund bestimmt einiges!

  30. Zentralredaktion sagt:

    Quooss ist ja erst seit zwei Wochen da. Der braucht sicherlich noch ein bisschen Zeit…

  31. absteigerimnetz sagt:

    fast alle Online-Portale haben Rückgänge zu verzeichnen bei ihrem Traffic im Februar, mit am glimplichsten davon gekommen ist laut meedia,de DerWesten aus der Funke Mediengruppe
    http://meedia.de/2015/03/09/ivw-news-top-50-abendzeitung-startet-mit-5-mio-visits-zeit-ueberholt-sueddeutsche/

  32. funke muss zahlen sagt:

    jährlich eine Million Euro an die Erben des „Krone“-Gründers Hans Dichand
    http://www.turi2.de/aktuell/oesterreich-mediaprint-verleger-streiten-sich/

  33. alles aus einem Topf sagt:

    Text zum neuen Zentraldesk der Funke Gruppe in Berlin
    http://mmm.verdi.de/medien-wirtschaft/01-2015/alles-aus-einem-topf

  34. Freitag sagt:

    Wo bleibt der Freitagsblog?

  35. freitagsmail sagt:

    gemach, gemach, hier die Freitagsmail für dieses Wochenende, ich find es ja interessant, dass in dieser Publikation Kompetenzzentren genannt werden, die es gar nicht gibt. Verbirgt sich dahinter eine gewisse durchgehende Symptomatik der Funke Gruppe überhaupt? :-)))

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    die Nachricht vom Kauf der Jobbörse Absolventa fand ein enormes, durchweg positives Echo. In Gründerforen, HR-Blogs, aber auch in einschlägigen Mediendiensten wurde dieser Schritt nach der Übernahme von Joblocal als wichtiger Baustein der FUNKE-Digitalstrategie verstanden. Absolventa-Gründer Christoph Jost wird sich in den nächsten Wochen in unserer Mediengruppe vorstellen. Wir freuen uns darauf!
    Seit Anfang des Jahres gab es in Berlin große Schwierigkeiten bei der Zustellung der Tageszeitungen. Davon war auch die Berliner Morgenpost stark betroffen. Die Berliner Zustell- und Vertriebsgesellschaft für Druckerzeugnisse (BZV), die die Zustellung in Berlin durchführt und an der wir neben den anderen Berliner Zeitungsverlagen beteiligt sind, hatte große Schwierigkeiten Zusteller zu finden, viele Touren fielen vor allem im Westen der Stadt aus. Vergangenen Freitag trat ein neues Leitungsteam an, in dem von unserer Seite Peter Imberg mitarbeitet. Seit Mittwoch werden wieder alle Zeitungen pünktlich zugestellt. Große Leistung!
    Auch in dieser Woche war die FUNKE-Wundertüte wieder prall gefüllt. Das Anzeigenblatt Berliner Woche feierte sein 25-jähriges Erscheinen im Ostteil der Stadt. Der Klartext Verlag präsentiert sein Angebot auf der Leipziger Buchmesse, darunter die Thüringenbibliothek und den eben erschienenen Bildband zum 50. Jubiläum der Goldenen Kamera. Die Berliner Morgenpost erhielt den angesehenen Hansel-Mieth-Preis für die Multimediareportage „Unsichtbar – vom Leben auf der Straße“. Die Westfalenpost veranstaltete sehr erfolgreich eine Eisbob-WM in Winterberg. Und die WAZ-Lokalredaktionen Wattenscheid und Bottrop feierten die 30 Jahre währende Unterstützung von Kindern in Afrika.
    Die Braunschweiger Lokalredaktion hat in dieser Woche ein besonders bemerkenswertes Leserforum veranstaltet. Es ging um Eckert & Ziegler, eine Firma, die mit radioaktiven Stoffen umgeht, Marktführer in ihrem Geschäftsfeld ist – aber mit ihrem Unternehmensstandort mitten in einem Wohngebiet liegt. Die sehr verhärtete Situation zwischen dem Unternehmen, das erweitern will, der Stadt, die das nicht möchte, und den Anliegern, die Angst um ihre Gesundheit haben, führte zur Sprachlosigkeit. Die Veranstaltung hat dazu geführt, dass alle wieder miteinander geredet haben und nun auch weitere Gespräche möglich sind. Was gute Regionalzeitungen alles können!
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende!
    Beste Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Michael Wüller
    Übrigens: Im letzten Freitagsblog hatte sich leider ein Fehler eingeschlichen. In dem Abschnitt über das Zusammenwachsen unserer IT haben wir auch Kompetenzzentren genannt, die es nicht gibt. So muss es heißen: Mit der Entwicklung von Allround-Abteilungen an den Standorten zu Kompetenzzentren für „Infrastruktur“ und „Anwenderservice“ schaffen wir für das gesamte Haus ausgezeichnete technische Voraussetzungen. Wir bitten um Entschuldigung.

  36. aha sagt:

    immer wieder für eine Überraschung gut, die Funke Gruppe, das heisst also im Klartext: Die „Anwendungssysteme Redaktion“ sowie „Anwendungssysteme Verwaltung“, die noch in der letzten Freitagsmail genannt wurden, gibt es überhaupt nicht????? Hö?

  37. funke it wird zentralisiert sagt:

    nicht nur die Redaktion der Funke-Titel bekommt eine Zentrale in Berlin, die IT-Abteilungen der unterschiedlichen Standorte werden ebenfalls in einer Corporate IT zusammengeführt
    http://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/130368-mit-michael-kurowski-als-cio-funke-baut-standortuebergreifende-corporate-it-auf.html

  38. es geht doch! sagt:

    Lob und Anerkennung für Stefan Scherer, Lokalchef der Redaktion Ennepe-Ruhr-Süd der Westfalen-Post
    http://www.derwesten.de/staedte/schwelm/auszeichnung-fuer-lokalchef-id10459851.html

  39. es dauert noch! sagt:

    bis die Funke Zentralredaktion in Berlin ihre Arbeit aufnimmt, deswegen beliefern sich Springer und Funke bis mindestens Ende August weiter mit Inhalten
    http://www.turi2.de/heute/funke-und-springer-verlaengern-zulieferung-von-inhalten/

  40. april, april! sagt:

    es wird nun doch wohl Herbst, bis die Berliner Funke Redaktion ihre Arbeit aufnimmt, berichtet auch meedia.de
    http://meedia.de/2015/03/17/content-vertrag-verlaengert-berliner-morgenpost-braucht-weiterhin-die-welt/

  41. Hamburg trennt sich früher sagt:

    das Hamburger Abendblatt, wird anders als die Berliner Morgenpost doch schon auf Artikel der Welt verzichteten berichtet dwdl.de
    http://www.dwdl.de/nachrichten/50164/funke_und_springer_kooperieren_noch_etwas_laenger/

  42. die taz sagt:

    …mit Jürn Kruse ist der eigentliche Urheber dieser Nachricht
    http://www.taz.de/Vertrag-wird-verlaengert/!156519/

  43. freitag sagt:

    Na, stellt ihr die freitagsmail nicht mehr rein? warum nicht? das ist doch das mit Abstand beste, was man in diesem Portal lesen kann.

  44. freitagsmail sagt:

    hier die Freitagsmail, heute erst am Montagabend aber immerhin…

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    in den vergangenen Monaten haben wir immer wieder einen Satz verwendet, der in unserer Mediengruppe inzwischen fast zum geflügelten Wort geworden ist: Dinge, die in der Gruppe nur einmal getan werden müssen, sollen künftig auch tatsächlich nur einmal getan werden. Das sagt sich einfach. Was aber dahinter steht, ist ein weitreichender Umbau unserer gruppenweiten Organisation. Er ist notwendig, um die Zukunft unseres Unternehmens zu sichern. Nur wenn wir unsere Kräfte bündeln und sinnvoll einsetzen, können wir effizient, transparent und schnell arbeiten. Nur so schaffen wir die Voraussetzung für erfolgreiche Produkte und weiteres Wachstum.
    Es ist ein ziemlich harter Job, die Strukturen und Prozesse in diesem Sinne gruppenweit zu verändern. Einen Wandel von der Standortorientierung zur Funktionsorientierung bewirkt man nicht mal eben so nebenbei. Deshalb haben wir ein eigenes Projekt zur Harmonisierung aufgesetzt. Es wird gesteuert von Fred Hogrefe, einem in der Verlagswelt hoch erfahrenen externen Projektmanager, Dr. Stefan Gneuss (Kaufmännischer Leiter in Thüringen) und Markus Wendler (Leiter Technische Gesamtkoordination und Verlagsproduktion NRW). Sie koordinieren die Projektteams, in denen Experten aus den Standorten arbeiten. Alle Verlagsbereiche sind einbezogen. Die IT, gewissermaßen als Nervensystem des Unternehmens, hat ja bereits mit der Harmonisierung begonnen; wir haben wiederholt darüber berichtet. Jetzt werden die Bereiche Services, Herstellung, Vermarktung und Vertrieb betrachtet. Vorgegangen werden soll in vier großen Schritten: Begonnen wird mit „Bottom-up-Analysen“, die von den Projektteams erstellt werden. Es folgt eine Planungsphase. Dann wird mit den Betriebsräten beraten. Und schließlich werden die Konzepte umgesetzt.
    Der Zeitplan ist noch nicht endgültig festgezurrt. Momentan werden viele Gespräche geführt, um einen soliden Prozess aufzusetzen. So viel steht aber fest: Die Harmonisierung soll so gründlich wie möglich vorbereitet und so schnell wie möglich umgesetzt werden. Mit den „Bottom-up-Analysen“ wurde bereits begonnen. Ihr Ziel ist es, Optimierungspotenziale zu erfassen und zwar in der Organisationsstruktur, in den Schnittstellen und bei internen wie externen Prozessen. Auf der Grundlage dieser Ist-Analysen in der Gruppe und an den Standorten soll der Harmonisierungsbedarf herausgearbeitet werden.
    Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die in diesem für unsere Mediengruppe so wichtigen Projekt mitarbeiten. Und wir bitten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Fortgang des Projektes, wo immer möglich, zu unterstützen.
    Am 24. Juni können FUNKE-Mitarbeiter wieder gemeinsam die Laufschuhe schnüren. Dann findet die 5. Auflage des Essener Firmenlaufs statt, unter anderem präsentiert von WAZ und Radio Essen. Im FUNKE-Intranet können Sie sich für das sportliche Großereignis noch bis zum 17. April anmelden. Die Startgebühr übernimmt wie in den vergangenen Jahren FUNKE. Und gesponserte Trikots gibt‘s für die Läuferinnen und Läufer auch.
    Auch der FUNKE-Gesundheitstag am Standort Essen steht in den Startlöchern. Kostenlose gesundheitsorientierte Mitmach-Angebote, Vorträge, Informationsmöglichkeiten – am 24. März wird den Mitarbeitern ein umfangreiches Programm zur Verfügung stehen, das neben rein medizinischen Themen wie Blutdruck- und Cholesterinmessung auch Angebote zu den Bereichen Fitness, Entspannung und Stressbewältigung umfasst. Verschiedene Angebote können Sie als Mitarbeiter im Vorfeld über das Intranet buchen.
    Zu einem außergewöhnlichen Flohmarkt laden heute die Kollegen vom Hamburger Abendblatt ein. Angesichts des in einer Woche bevorstehenden Umzugs in den Großen Burstah haben sie kräftig aussortiert. All das, was nicht mit soll, steht heute bis 16.00 Uhr in der Passage des Springer-Hauses zum Verkauf. Vom großen Brockhaus bis zu Vintage-Skiern (des Chefredakteurs?)… Die Erlöse kommen der Abendblatt-Initiative „Kinder helfen Kindern“ zugute, die benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt.
    Wir wünschen Ihnen allen ein erholsames Wochenende.
    Beste Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Michael Wüller

  45. danke! sagt:

    dankeschön, das klappt ja doch noch mit der Freitagsmail!

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