Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen

Neue Sorgen um die Meinungsvielfalt nach dem Großeinkauf der Funke Mediengruppe bei Springer: Langsam kristallisiert sich heraus, was die angekündigten „Content-Liefervereinbarungen“ zwischen beiden Gruppen besagen könnten. So sollen die Mantelseiten von Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost weiterhin Texte, Reportagen und auch Kommentare von der WELT-Gruppe übernehmen. Das Handelsblatt meldet, dass zudem auch der Content-Desk in Essen bedient wird: Er darf den Einheitsbrei dann weiterverteilen an die NRW-Titel Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), Westfalenpost (WP), Neue Ruhr/ Neue Rhein-Zeitung (NRZ) und die redaktionslose Westfälische Rundschau (WR).

Befürchtungen hegen DJV-NRW und dju NRW deshalb nicht nur für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen in Hamburg und Berlin. Zeichnet sich da schon ab, dass die neuen und alten Objekte in WAZ-/Funke-typischer Manier noch mehr auf Rendite getrimmt werden? Dass der Deal mit erneuten Sparrunden in NRW und an anderen Standorten „finanziert“ wird – auf Kosten von Vielfalt und Qualitätsjournalismus, vielleicht auch auf Kosten der Beschäftigten?

Diese Fragen stellen sich nicht nur für Regionalzeitungen und Anzeigenblätter, sondern auch für die TV- und Frauenzeitschriften. In diesem Segment gibt es Überschneidungen und Doppelstrukturen an den Standorten München (alt) und Hamburg (neu).

Welche Folgen das 920-Millionen-Euro-Geschäft noch haben wird, dazu kann man belastbar noch nichts sagen. Medienmoral NRW wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen und sich immer dann einmischen, wenn Meinungs- und Medienvielfalt sowie die Interessen der Journalisten bedroht sind. Die Meinungsvielfalt sollte auch das Kartellamt im Blick haben, wenn es den Deal prüft, der Medienberichten zufolge noch gar nicht angemeldet ist. Das Okay der Wettbewerbshüter vorausgesetzt, soll der Verkauf dann zum 1. Januar 2014 wirksam werden.

 

Hier eine Linkliste zum Verkauf der Regionalzeitungen, Anzeigenblätter und Zeitschriften der Axel Springer AG an die Funke-Gruppe, der am 25. Juli bekannt wurde:

 

Berliner Zeitung mit Horst Röper:

http://www.berliner-zeitung.de/medien/axel-springer-verlag-der-springer-geist-ist-verflogen,10809188,23834198.html

 

FAZ zum Verkauf und zum „Wachstum des grauen Riesen“:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/springer-verkauft-zeitungen-und-magazine-der-springende-punkt-12305462.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/funke-mediengruppe-der-graue-riese-waechst-12305424.html

 

FR zum Abschied vom Journalismus:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Handelsblatt über Döpfner „kalte, digitale Konsequenz“, Friede Springers Einschätzung und den neuen Einheitsbrei:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/analyse-zum-springer-funke-deal-doepfners-kalte-digitale-konsequenz/8549008.html

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/verlage-friede-springer-nennt-zeitungsverkauf-unumgaenglich/8559462.html

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kolumne-off-screen-einheitsbrei-verdirbt-den-appetit-seite-all/8565616-all.html

 

 

kress zu offenen Fragen:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Süddeutsche Zeitung über Mathias Döpfner und den Medienstandort Hamburg:

http://www.sueddeutsche.de/medien/springer-vorstandschef-mathias-doepfner-vom-journalisten-zum-zeitungsverkaeufer-1.1731941

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

Tagesspiegel über Friede Springers Einschätzung:

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

taz zum Springer-Verzicht auf Journalismus:

http://www.taz.de/Axel-Springer-AG-verkauft-Zeitungen/!120740/

 

Deutschlandfunk zum erwarteten Kahlschlag, zu Springers Abkehr vom Journalismus und zu Springer als Mischkonzern:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/2191502/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/2191829/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/2192228/

 

Tagesschau.de zum Verkauf

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1323080.html

 

WDR.de zum Verkauf:

http://www1.wdr.de/themen/wirtschaft/springer110.html

594 Antworten zu “Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen”

  1. natalie sagt:

    ich glaub der Nienhaus musste gehen, weil die Petra Grotkamp seinen Schnäuzer nicht mochte, ich übrigens auch nicht….

  2. freitagsmail sagt:

    hier in gewohnter Form die Freitagsmail der nun nur noch zweiköpfigen Funke Mediengruppen-Geschäftsführung.
    P.S.: Bei dem „kleinen Umtrunk“ zur Verabschiedung von Christian Nienhaus wäre ich gerne dabei gewesen

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    wie Sie wissen, wurde gestern Christian Nienhaus verabschiedet. Während eines kleinen Umtrunks hat er eine kurze Bilanz seiner Tätigkeit gezogen. Ein Satz ist besonders hängen geblieben: „Wenn man Konflikte vernünftig organisiert, dann kann etwas Gutes aus ihnen wachsen. Das haben wir meistens hinbekommen.“ Über das WAZ-Mannschaftstrikot und die Abschiedszeitung, an der zahlreiche Kolleginnen und Kollegen mitgewirkt haben, hat Christian Nienhaus sich ganz offensichtlich sehr gefreut.

    Naturgemäß sind wir in den vergangenen Tagen immer wieder gefragt worden, wie es denn nun weitergeht. Sie finden heute im Intranet zwei Organigramme: eines zur Organisation der Geschäftsführung für die Zeit des Übergangs bis zu einer Klärung der Nachfolge von Christian Nienhaus und eines zur Projektorganisation der Integration der Axel Springer-Titel und der Harmonisierung.

    Im Intranet können Sie auch Erläuterungen zur Zielsetzung und zu den Aufgaben der einzelnen Ebenen lesen. Lassen Sie uns trotzdem auch hier noch ein paar erklärende Bemerkungen zu den beiden naturgemäß eng miteinander verzahnten Organisationen machen.

    Beim Aufbau der Übergangsorganisationlassen wir uns von folgenden Grundsätzen leiten:
    · Gemeinsame Verantwortung: Alle wesentlichen Entscheidungen werden von beiden Geschäftsführern gemeinsam getroffen.
    · Starke Funktion der Boards: Die Zeitungs- und Zeitschriften-Boards bereiten alle grundlegenden Beschlüsse vor, entscheiden über alle operativen Sachverhalte und sind unsere Ansprechpartner für alle Standorte und Marken betreffende Themen.
    · Effizienz, Transparenz, Geschwindigkeit: Kurze Wege, geregelte Verfahren, nachvollziehbare Entscheidungswege.
    · Einbeziehung von Axel-Springer-Kolleginnen und Kollegen: Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihr Know how werden sofort eingebunden (natürlich vorbehaltlich der Kartellamtsentscheidung).

    Das Zeitschriften-Board wird unterteilt nach Frauen- und Programmzeitschriften. Der bestehende Management-Kreis bleibt erhalten. Das Zeitungs-Board gliedert sich in ein kaufmännisches und ein journalistisches Board. Zeitschriften- und Zeitungs-Board können den anfallenden Aufgaben entsprechend erweitert werden.

    Der Aufbau der Projektorganisationzur Integration der Axel-Springer-Titel und der Harmonisierung folgt den Prinzipien, die auch der Übergangsorganisation zugrunde liegen.
    · Eine wichtige Funktion wird das Projektoffice übernehmen, das von Simone Kasik und Wiebke Kirschke geleitet wird. Hier laufen alle Fäden zusammen: Die aus den Projektgruppen kommenden Berichte werden zusammengeführt und ausgewertet, Problemfelder identifiziert, Entscheidungsvorlagen erarbeitet und – ganz wichtig – beschlossene Maßnahmen nachgehalten.
    · Zu den einzelnen Integrationsaufgaben werden Projektgruppen gebildet (Zeitungen, Zeitschriften, Digital, Services und Druck). Sie werden strategisch (bei den Zeitungen z.B. durch Inga Scholz von der ZGT und Frank Mahlberg von AS) und auf der Projektebene geführt (bei den Zeitungen z.B. durch Markus Wendler von der FMG und Clemens Braun von AS).

    Dankbar sind wir auch dem im Projektorganigramm nicht gesondert ausgewiesenen Harald Wahls. Er hat sich bereit erklärt, Sonderaufgaben im Rahmen der gruppenweiten Koordination der Vermarktung zu übernehmen.

    Die Einladungen zu den ersten Gremiensitzungen werden wir in den kommenden Tagen versenden.

    So viel zur Organisation. Uns ist bewußt, dass sie nur dann funktionieren kann, wenn wir sie alle tragen und mit Leben füllen. Wir haben es in der Hand. Lassen Sie uns gemeinsam die neue FUNKE MEDIENGRUPPE bauen.

    Ein gutes Wochenende und herzliche Grüße

    Ihre

    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  3. Neueorga sagt:

    So eine Struktur hat’s ja wohl noch nie gegeben bei der Waz. Erstaunlich! Kann jemand mal die Orga-Charts einstellen?

  4. Freitagsmail sagt:

    Könntet Ihr bitte mal die Freitagsmail einstellen?

  5. freitagsmail sagt:

    sorry, aber wir werden gerade bestreikt :-))

  6. ohoh sagt:

    da braut sich was zusammen „Mit dem Veto des Kartellamts wackelt der gesamte, 920 Mio Euro teure Springer-Funke-Deal.“ meint turi2.de

  7. nutzlosfürdenverbraucher sagt:

    findet meedia.de die Vorgabe des Kartellamts, den markt den die Wettbewerbshüter retten wollten, gabe es schon lange nicht mehr
    http://meedia.de/2014/02/26/der-digital-darwinismus-und-die-ohnmacht-des-kartellamts/

  8. Malwiederfreitagsmail sagt:

    Werdet Ihr immer noch bestreikt? Oder könntet Ihr mal wieder die Freitagsmail einstellen? Danke und viele Grüße!

  9. freitagsmail sagt:

    hier ist sie wieder, helau und alaaf (Wir verzichten nicht drauf, wer feste arbeitet, der darf auch feste feiern)

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    pünktlich zu den närrischen Tagen bekamen wir Post aus der Karnevalshochburg Bonn. Das Kartellamt gab uns eine vorläufige Einschätzung zur geplanten Übernahme der Programmzeitschriften von Axel Springer. Die Behörde kommt zu dem Ergebnis, dass nach dem gegenwärtigen Sachstand der ursprüngliche Antrag nicht ohne Auflagen genehmigt werden kann. Der Vorschlag, den wir zur Lösung der wettbewerbsrechtlichen Probleme unterbreitet hatten, entspricht nach der derzeitigen Auffassung der Behörde noch nicht in allen Details den Auflagen. Wir haben nun Zeit, gemeinsam mit Axel Springer und den Verantwortlichen beim Bundeskartellamt über ein modifiziertes Angebot zu sprechen. Am 22. April 2014 wird das Kartellamt eine Entscheidung treffen.

    Wir dürfen und sollten das laufende Verfahren nicht kommentieren. Das ist natürlich schade, weil wir eine gewisse Unruhe im Unternehmen spüren und sehr gerne erklären würden, warum wir weiterhin optimistisch sind. Nur so viel: Wir hatten mit dieser Einschätzung gerechnet. Uns war klar, dass das Kartellamt bei den Programmzeitschriften erhöhten Prüfungsbedarf sehen würde. Das Marktsegment ist ziemlich speziell. Es ist wichtig zu verstehen, dass es sich bei der Einschätzung des Kartellamtes um eine Momentaufnahme handelt, die vorläufigen Charakter hat. Wie erwartet hat das Kartellamt im Prozess die zweite Prüfungsphase eingeleitet. Axel Springer und wir sind nun intensiv in Gesprächen mit dem Kartellamt, um in den nächsten Wochen die erforderlichen Voraussetzungen für eine Freigabe zu schaffen. Das kann auch eine Weiterveräußerung einzelner Titel einschließen.

    Natürlich werden wir immer wieder gefragt, ob man die Verfahren nicht trennen könne, denn schließlich sei der Kauf der Regionalzeitungen und der Frauenzeitschriften bereits genehmigt. Die Frage ist verständlich. Aber wir planen weiterhin, die gesamte Transaktion in einem zu vollziehen und sind zuversichtlich, dass die ausstehenden fusionskartellrechtlichen Freigaben – für den Erwerb der Programmzeitschriften und die Gründung der Gemeinschaftsunternehmen im Vertrieb und in der Vermarktung – im ersten Halbjahr 2014 gegeben werden.

    Der Kartellamts-Brief ist nicht nur an Axel Springer und uns gegangen, sondern auch an die sogenannten „Beigeladenen“, also Wettbewerber wie u.a. Bauer, Burda und Gruner & Jahr, die im Verfahren angehört werden. So fand er natürlich umgehend seinen Weg in die Medien. Es war interessant zu sehen, wie hier reagiert wurde. Natürlich wurde darüber spekuliert, dass der gesamte Deal nun auf der Kippe steht. Und selbstredend gab es auch kritische Urteile über uns. Viele schlaue Kommentare nahmen aber auch die Marktsicht des Kartellamts ins Visier, die sowohl die Programmsupplements (z.B. „rtv“, „Prisma“) als auch die digitalen Programmführer außen vor lässt.

    Wie gut, dass es in unserem Unternehmen noch ein Leben neben der Kartellbehörde gibt. Wie bunt und erfreulich es ist, zeigen ein paar Beispiele:

    Der erste große Meilenstein im Harmonisierungsvorhaben ist fast erreicht. Das Teilprojekt Controlling wird in der kommenden Woche das Konzept für eine einheitliche standort- und produktübergreifende Deckungsbeitragsrechnung (DBR) fertigstellen. Wenn alles implementiert ist, wird es bei FUNKE nur noch eine gültige DBR geben, die in allen Regionen als zentrales Steuerungsinstrument genutzt wird. Dies ermöglicht eine effiziente Berichterstellung und eine hohe Vergleichbarkeit innerhalb der Gruppe. Ein großes Dankeschön an alle Projektmitglieder, die hier konstruktiv zum Erfolg beigetragen haben! Was man hier lernen kann: Manche Revolutionen geschehen im Verborgenen.

    In NRW nähert sich die Qualität der Zustellung der Tageszeitung im Moment einem Idealwert. Die sogenannte „Reklamationsquote“ pendelt im Moment um 0,10%. Das heißt: Bei 10.000 Belieferungen kommt es nur zu zehn Störungen. Das ist ein großartiger Erfolg von Peter Imberg und seinem Team. Nicht nur unsere Leser danken es Ihnen, wir alle tun es!

    Die Kollegen der Braunschweiger Zeitung bereiten gerade die Serie „Frühlingsgefühle 2014“ vor. Nach dem Vorbild der „Wohlfühlwochen“ im vergangenen Herbst, die sehr erfolgreich gelaufen sind – alleine 7300 Probeabos konnten akquiriert werden –, wird den Lesern zusätzlicher Nutzwert geboten: Da geht’s um Frühlingserwachen, um das Verlieben, Erotik und Heiraten. Wir sind gespannt – in vielerlei Hinsicht!

    Apropos Frühling, es wird Zeit sich fit zu machen. Auch in diesem Jahr wird unser Unternehmen wieder am Essener Firmenlauf teilnehmen, der am Mittwoch, 11. Juni 2014, stattfindet. Wie in den vergangenen Jahren haben wir erneut ein Kontingent an Startplätzen reserviert. Wir würden uns freuen, wenn sich zur 4. Auflage des Laufs zahlreiche Mitarbeiter anmelden und wir gemeinsam wieder eine der stärksten Mannschaften bilden. Viel wichtiger aber noch: Lassen Sie uns gemeinsam, ganz egal ob Leistungs- oder Freizeitsportler, das sportliche Großereignis in Essen als eine Gruppe, als Teil eines Unternehmens, genießen! Alle weiteren Informationen erhalten Sie in den kommenden Wochen im Intranet. Dort können Sie sich dann auch anmelden.

    Wir verzichten auf Helau und Alaaf, wünschen Ihnen aber allen ein heiteres Wochenende.

    Herzliche Grüße

    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  10. Helau sagt:

    wow, die haben ja wirklich Humor. ungewöhnlich bei managern

  11. […] Funke-Gruppe und Kartellbehörde: Freitagsmail der Geschäftsführung … medienmoral […]

  12. potztausend sagt:

    @ freitagsmail: potztausend, jetzt werden die auch noch revolutionär in Essen, und das auch noch mit einer relativ spröde wirkenden produktübergreifenden Deckungsbeitragsrechnung (DBR), aber unsereiner steckt da ja so nicht drin. tata

  13. kritikamkartellamt sagt:

    Eine Behörde verrennt sich titelte das Handelsblatt eine Kolumne von Kai-Hinrich Renner. Er meint: Das Kartellamt versteht nichts von TV-Zeitschriften
    http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/HB/20140227/eine-behoerde-verrennt-sich/159B2397-ABC1-421B-BD13-1392C2E140D4.html

  14. vormerken sagt:

    @freitagsmail- gut, dann werden wir uns mal den 22. April 2014 als den Termin vormerken, an dem das Kartellamt seine finale Entscheidung treffen wird, egal ob das der Kartellamt noch auf der Höhe mit seiner Entscheidungsbegründung ist, wird diese ja Rechtskraft gewinnen…

  15. ganzschönhappig sagt:

    @kritikamkartellamt. Das ist ja ganz schön happig, was das Handelsblatt für seine Texte aus der genios-Datenbank verlangt, 3, 45 Euro für einen Text. Ob das jemals einer zahlt?

  16. siehansiehan sagt:

    wenn das Beispiel Springer mal Schule machen würde, aber solche Tüne sind aus der eher kniepigen Funke Mediengruppe leider nicht zu hören
    Axel Springer sagt Danke: Mitarbeiter erhalten Erfolgsbeteiligung
    Berlin (ots) – Für das zurückliegende Geschäftsjahr 2013 erhalten alle berechtigten Mitarbeiter der Axel Springer SE eine Erfolgsbeteiligung in Höhe von EUR 800. Zudem wird erneut ein Aktienbeteiligungsprogramm angeboten, bei dem Mitarbeiter ihre Erfolgsbeteiligung beziehungsweise Zielvereinbarung in Aktien des Unternehmens umwandeln können. Mitarbeiter, die den Betrag ihrerErfolgsbeteiligung oder ihrer leistungsabhängigen Vergütung in Aktien
    des Unternehmens umwandeln, erhalten diesen um bis zu 30 Prozent aufgestockt.
    Die Mitarbeiter der Axel Springer SE profitieren seit dem Jahr 2006 vom Erfolg des Unternehmens. Das zusätzliche
    Aktienbeteiligungsprogramm wird bereits zum fünften Mal aufgelegt.
    Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitern darüber hinaus eine attraktive betriebliche Altersvorsorge an, die abhängig vom Unternehmenserfolg verzinst wird. Für die 2014 eingezahlten Beiträge gilt, ebenso wie in den Vorjahren, eine Verzinsung von sechs Prozent.

  17. Mail sagt:

    Könnte bitte jemand die Funke Freitagsmail einstellen!?

  18. Freitagsmail sagt:

    sorry, aber wir werden erneut bestreikt!

  19. Freitagsmail sagt:

    hier ist sie wieder, die Freitagsmail, nein, langweilig wird uns mit der Funke Mediengruppe auch nicht!
    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    unser Unternehmen ist vieles, eines aber ganz gewiss nicht: langweilig. Das hat die zurückliegende Woche wieder mal eindrucksvoll bewiesen. Hier, wie jeden Freitag, eine kleine Auswahl wichtiger Ereignisse.

    Das Projektteam zur Integration der Axel-Springer-Titel kommt in Fahrt. Die Vorbereitungen der Auftaktsitzungen von Zeitschriften- und Zeitungsboard am 19. März laufen auf Hochtouren. In den kommenden Tagen wird das Projektbüro bezogen. Uns ist bewusst, dass wir Gefahr laufen, Eulen nach Athen zu tragen. Trotzdem auch hier mal wieder: Wir müssen uns klar machen, dass vom Erfolg der Fusion mit den Axel-Springer-Titeln viel für die Zukunft unseres Unternehmens abhängt. Deshalb unsere Bitte: Unterstützen Sie das Projekt und die Mitglieder des Projektteams, wo immer es möglich ist. Das müssen nicht immer die großen Ideen sein, obwohl die natürlich auch schön wären und gerne genommen werden. Manchmal reicht es schon, wenn Sie rasch auf Fragen antworten oder erbetenes Material bereitstellen. Und manchmal sollten wir vielleicht auch einfach nur überlegen, ob es wirklich weiterhilft, wenn wir uns über (vermeintliche oder wirkliche) Schwachstellen oder Fehler, die natürlich in so einem Prozess auftreten, empören. Oder ob wir nicht lieber überlegen sollten, wie wir dazu beitragen könnten, dass wir mit dem Projekt vorankommen. Albert Camus hat mal einen berühmten Essay mit dem Wort abgeschlossen: „Ich empöre mich, also sind wir.“ Wir finden im Moment besser: „Ich arbeite mit, also sind wir.“

    In dieser Woche trafen sich mal wieder unsere Nachwuchstalente aus allen Standorten im Rahmen des sogenannten Young Profesional Circle in Essen. Mit großer Begeisterung haben sie ihren Mentoren und anderen Führungskräften ihre Konzeptideen für innovative Projekte präsentiert. Das reichte von neuen digitalen und Print-Produkten und ging bis zu Überlegungen zur Verbesserung der Unternehmenskommunikation. Da waren gute Ansätze dabei. Wir freuen uns zu sehen, was jetzt daraus wird.

    Das Team um Mark Mickasch hat die neuen gruppenweit geltenden Richtlinien ins Intranet gestellt. Von der Dienstreise bis zur Durchführung von Mitarbeiterveranstaltungen – die Bestimmungen geben einen einheitlichen und verbindlichen Rahmen für das Handeln in der FUNKE MEDIENGRUPPE. Damit sind wir einen großen Schritt weiter auf dem Weg zur Schaffung eines einheitlichen Regelwerkes in unserer Gruppe. Die Dokumente versprechen nicht unbedingt einen prickelnden Lesegenuss. Es macht aber Sinn, einen Blick hinein zu werfen. Ganz herzlichen Dank allen, die an der Erarbeitung mitgewirkt haben.

    Zum Wettkönig küren wir diese Woche den WVW-Anzeigenblattverlag in NRW. Er hatte seine Leserinnen aufgerufen, sich als Nonne zu verkleiden und am Aschermittwoch vor das Metronom-Theater in Oberhausen zu kommen. Mit dem Theater, in dem das Musical „Sister Act“ gespielt wird, hatte WVW gewettet, dass mindestens 50 Nonnen kommen würden. Am Ende waren es 40 Mal so viel: Ein schwarzweißes Meer aus 2000 Nonnen. Schöne Aktion, Karin Hilbert, Haldun Tuncay und Team! Sie sagt viel über die Reichweite der Anzeigenblätter. Dass die gut ist, hat gerade der Kressreport bestätigt: lokalkompass.de ist die Nr. 1 bei den Reichweiten.

    Frauenpower aller Orten: Nicht nur, dass Inga Scholz, Geschäftsführerin der ZGT, von Kress unter die Top 10 der besten Print-Manager unter 40 Jahren gewählt worden ist. Die morgige Ausgabe der Braunschweiger Zeitung widmet sich komplett dem internationalen Frauentag und bekommt ein weibliches Gesicht. Die Chefredaktion besteht heute ausschließlich aus Frauen. Sie behandeln Themen wie „Frauen, Familie und Karriere“, „Frauen in der Kommunalpolitik“ oder „Frauen auf dem Land“. Außerdem wurden im Vorfeld zahlreiche Leserinnen in das Projekt miteinbezogen, die zum Teil in der morgigen Ausgabe als Autorinnen auftreten. Chefredakteur Armin Maus erhofft sich neue Perspektiven und eine breite Diskussion in der gesamten Region. Wir fragen uns natürlich: Was macht eigentlich Armin Maus, wenn er doch die Chefredaktion heute abgegeben hat 🙂

    Vielleicht arbeitet er am Relaunch von Szene38 mit. Das ist das digitale Veranstaltungsportal der Braunschweiger Kollegen. Das Neue: Die komplette Region ist jetzt Teil der Datenbank, das Layout neu und übersichtlich gestaltet. Und vermarktet wird das Ganze auch gut.

    Wir sollten uns immer wieder mal bewusst machen, wie vielfältig unser Unternehmen ist. Und welche Kraft in dieser Vielfalt liegt. Heute mal ein Hinweis zum Essener Klartext Verlag. Viele kennen seine Titel zum Ruhrgebiet oder zum Sport. Was vielleicht gar nicht so bekannt ist: Der Verlag ist auch bei zeitgeschichtlichen Themen führend. So steuert er wichtige Titel zum Gedenkjahr „100 Jahre Erster Weltkrieg“ bei. Schauen Sie mal, es lohnt sich wirklich (http://www.klartext-verlag.de/ersterweltkrieg.aspx)

    Wie gesagt, langweilig ist die FUNKE MEDIENGRUPPE bestimmt nicht.

    Ein entspanntes Wochenende Ihnen!

    Herzliche Grüße

    Ihre

    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  20. herrlich sagt:

    herrlich, jetzt wird in der Freitagsmail schon aus „Der Mensch in der Revolte“ von Albert Camus zitiert und das Zitat „ich empöre mich, also bin ich“ leider völlig sinnentleert mumifiziert! Wer ist alles nächstes dran, Nietzsche, Schopenhauer oder Astrid Lindgren?

  21. […] Freitagsmail der Funke-Gruppe: “Das Projektteam zur Integration der Axel-Springer-Titel kommt in Fahrt” … medienmoral […]

  22. Freitagsmail sagt:

    wieso gab es hier denn dann doch die Freitagsmail, obwohl gestreikt wurde? Streikbrecher? Die sollen ja in den Redaktionen der Funke Mediengruppe Dankesmails bekommen, unterschrieben von Menschen, von denen man das so vor Jahren auch noch nicht so erwartet hatte, aber wenn man seinen Arsch erstmal verkauft hat….

  23. Mail sagt:

    Werdet Ihr schon wieder bestreikt? Oder kommt die Mail noch?

  24. Genoveva sagt:

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    „die Freitagsmails kommen doch viel zu gut gelaunt daher“ rief uns vor einigen Tagen ein Kollege zu, „so gut kann Eure Stimmung doch eigentlich gar nicht sein.“ Zugegeben, wir – und das gilt sicherlich für die meisten Mitarbeiter bei FUNKE – haben schon vergnüglichere Zeiten erlebt: „Zurechtrütteln“ der neuen Strukturen, zähe Gespräche beim Kartellamt, abschüssige Anzeigenentwicklung, ungeklärte Personalien, Aufholen lange versäumter struktureller Anpassungen, an unterschiedlichen Standorten gleichzeitig neu erfundene Räder, Enttäuschung über die Langwierigkeit der Prozesse, Überlastung hier, Gefühle der Unterforderung dort…. Jede und jeder von Ihnen kann diese Reihe um eigene Erfahrungen ergänzen. In der Tat, es mangelt nicht an Baustellen.

    Warum wir trotzdem optimistisch sind? Weil wir täglich erleben, dass hier hervorragende Medien gemacht werden. Weil wir überall gute Ideen sehen, wie wir unsere Titel weiterentwickeln und neue Produkte auf den Markt bringen können. Weil wir ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit spüren, vieles verändern zu müssen, um die Zukunft unseres Hauses in einem sich radikal und rasant wandelnden Markt zu sichern. Und – last but not least – weil wir erleben, wie viele von Ihnen mit ganzer Leidenschaft ihren Job machen und einen wichtigen Beitrag dafür leisten, unsere Produkte und unser Unternehmen nach vorne zu bringen.

    In den Freitagsmails berichten wir regelmäßig von den Ergebnissen dieser Leidenschaft. Über Schwierigkeiten, Rück- und Fehlschläge zu klagen, ist, wie wir meinen, verschwendete Lebenszeit. Wir halten es für sinnvoller, davon zu erzählen, wie Probleme erfolgreich gelöst, neue Ansätze entwickelt und gute Ideen umgesetzt werden. Damit wollen wir ermutigen, „anstecken“ und zeigen, dass es (alle Woanders-ist-auch-scheiße-Melancholiker bitte weghören) großen Spaß machen kann, bei FUNKE mitzuarbeiten.

    An guten Beispielen dafür mangelt es auch in dieser Woche nicht. Fangen wir mit unseren Titeln an. In der kommenden Woche erscheint die neue, nunmehr dritte Herzstück-Ausgabe. Das Schwerpunktthema passt (fast zu) gut zum Tenor dieser Freitagsmail: „Positiv denken…“

    Die Kolleginnen und Kollegen der Thüringer Allgemeinen setzen eher auf Askese. Sie bringen zurzeit eine große Fasten-Serie, deren Lektüre ein Gewinn ist. Großes hat die Zentralredaktion der Ostthüringer Zeitung an diesem Wochenende vor: Sie verlagert ihren Standort von Löbichau im Altenburger Land nach Gera. Aus dem Herzen der Stadt, ganz nah am Leser werden nun der überregionale Teil der Zeitung erstellt, die Produktion der zwölf Regionalausgaben koordiniert und die News für den Internet-Auftritt geschrieben. Alles Gute für den Umzug!

    Bereits heute machen die Titel Spaß, die hoffentlich bald zu unserer Gruppe gehören werden. Erwähnen wollen wir, dass in diesen Tagen bei der BILD der FRAU überaus ermutigende Werbeerlöse aufgelaufen sind – wie bei unseren Ismaninger Zeitschriften übrigens auch. „Fast wie in alten Zeiten“, hörten wir es raunen. Uns ist bewusst, dass dieser Erfolg das Ergebnis harter Arbeit ist. Mit guten Ideen und hohem Engagement kann man eben doch eine ganze Menge bewirken – auch gegen den allgemeinen Abwärtstrend im Anzeigengeschäft. Respekt und Gratulation!

    Empfehlen wollen wir den Besuch einer Ausstellung, die BILD der FRAU gerade in der Hamburger Axel-Springer-Passage zeigt. Zu sehen sind mehr als 40 Portraits von großen Europäerinnen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die die Fotografin Barbara Flitner aufgenommen hat. Eine beeindruckende Ausstellung, der Besuch lohnt sich unbedingt!

    Noch eine gute Nachricht: Ab sofort können alle Mitarbeiter der FUNKE MEDIENGRUPPE an allen Standorten eine kostenlose Kreditkarte bestellen. Die „FUNKE Corporate Card“ kann für private und dienstliche Zwecke genutzt werden. Sie verfügt über ein längeres Zahlungsziel als gewöhnliche Kreditkarten und bietet zusätzlichen Versicherungsschutz. Die FUNKE MEDIENGRUPPE bietet die Corporate Card in Zusammenarbeit mit der Degussa Bank an, die im April einen eigenen Bank-Shop auf dem Essener Firmengelände im Verlagshaus I eröffnen wird. Sie möchten Näheres darüber erfahren? Jutta Demant, Leiterin Corporate Finance, hatte nicht nur die Idee zur FUNKE Corporate Card. Sie stellt im Intranet auch jede Menge Informationsmaterial zur Verfügung.

    Wir wünschen Ihnen ein hoffentlich sonniges und auf jeden Fall gut gelauntes Wochenende.

    Herzliche Grüße

    Ihre

    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  25. Vorstand sagt:

    Die überraschen ja immer wieder. woanders-ist-auch-scheisse-Melancholiker gefällt mir. Von solchen Typen laufen bei der WAZ viele rum. Haben sich selbst aufgegeben. So sieht die WAZ auch aus

  26. Mail sagt:

    Könnt Ihr die Freitagsmail von heute einstellen? Oder gabs keine? Dankeschön.

  27. Freitagsmail sagt:

    Die Geschäftsführung hat festgestellt, dass die Freitagsmail von zu vielen „lieben Kolleginnen und Kollegen“ ungelesen gelöscht worden ist, also überhaupt nicht den „jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt “ – Effekt hatte, deshalb wird sie jetzt Sonntagabends erneut verschickt, allerdings mit der Betreffzeile „Gewinnspiel zum Wochenanfang“ :-)))

  28. Desinformation sagt:

    Es ist jetzt 19.47 Uhr und auf derwesten.de ist nichts über die Großdemo ‚Energiewende retten‘ heute in Düsseldorf zu lesen. Aufschlussreich.

  29. Soeinwitz sagt:

    @freitagsmail wie bist du denn drauf?! Findest Du das witzig? Bei Funke lesen alle die Freitagsmail. Du solltest nicht von Dir auf andere schließen.

  30. wirklichgut sagt:

    kann es sein, dass ihr die freitagsmails nicht mehr auf die plattform stellt, weil die wirklich gut sind?

  31. freitagsmail sagt:

    hier nun die Freitagsmail von letzter Woche, besser spät als nie
    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    „ein Kranz ist gar viel leichter binden, als ihm ein würdig Haupt zu finden“, hat der Weimarer Dichterfürst gesagt. Hin und wieder klappts aber doch. Wir freuen uns sehr, dass unsere NRW-Titel den Journalistenpreis „Wirtschaft vor Ort“ der Kreditgenossenschaften in Rheinland und Westfalen gewonnen haben. Prämiert wurden die beiden Wirtschaftsmagazine „Karriere, wir kommen“ und „Energieland NRW“. Die Jury des Journalistenpreises der Volksbanken, Raiffeisenbanken, Spar- und Darlehenskassen würdigte die „herausragende Redaktionsleistung zum Thema Wirtschaft vor Ort“.
    Ausgezeichnet werden die Wirtschaftsredaktion des Content Desk und acht weitere Kollegen unserer Mediengruppe für ihre Mitarbeit an den beiden prämierten Heften. Wir finden den Preis auch deshalb so ermutigend, weil er genau das würdigt, woran seit einigen Jahren bei unseren Regionalmedien, unter anderem mit der Lokaloffensive, so intensiv gearbeitet wird: Ganz nah an den Lesern zu sein, ihre Lebenswelten genau zu kennen, ihren Interessen Ausdruck zu geben. Der Preis wird am 18. Mai in Düsseldorf verliehen. Gratulation an Thomas Wels und seine Leute!

    In dieser Woche trafen sich die Mitglieder des Zeitungs- und Zeitschriftenboards zu einem gemeinsamen Treffen in Essen. Es war das erste Mal, dass der Kreis in dieser Zusammensetzung tagte – mit Beteiligung der hoffentlich bald ganz zu uns gehörenden Kollegen von Axel Springer, Frank Mahlberg (Verlagsgeschäftsführer Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost) und Jochen Beckmann (Verlagsgeschäftsführer Programm- und Frauenmedien). Die Stimmung war, wie wir fanden, gut. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben auch eine ganze Menge abgearbeitet: So konnten wir uns auf gemeinsame Ziele und strategische Ansätze für unser Unternehmen verständigen sowie Regeln über die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und innerhalb der Boards vereinbaren. Während eines kleinen Ausflugs in das Projektbüro zur Integration/Harmonisierung hat uns Simone Kasik, die gemeinsam mit Wiebke Kirschke das Projekt leitet, in die Aufgaben und Arbeitsweisen des Projektteams eingeführt und die einzelnen Mitarbeiter vorgestellt. Und natürlich haben wir uns intensiv über die Lage an den einzelnen Standorten ausgetauscht: die Philosophien der Marken beleuchtet, die wirtschaftliche Situation analysiert, die wichtigsten Baustellen definiert.

    Neben konkreten Ergebnissen, die jetzt verdichtet und operationalisiert werden, hat das Board-Meeting natürlich auch neue und die Bestätigung bereits gewonnener Erkenntnisse gebracht. So ist einmal mehr deutlich geworden, wie eng die Zusammenführung der FUNKE- und Axel Springer-Titel mit der Erneuerung unseres Unternehmens verzahnt ist. Die Integration kann nur erfolgreich sein, wenn wir unsere Strukturen und Prozesse neu ausrichten, Inseldenken und -handeln überwinden und dabei gleichzeitig das offensiv nutzen, was uns nach der gelungenen Fusion mehr denn je auszeichnet: Unsere einzigartige Vielfalt an Talenten, Titeln, Genres und regionaler Verbreitung.

    Im Zusammenhang mit der Boardsitzung haben wir auch kommuniziert, dass Inga Scholz (Geschäftsführerin Zeitungsgruppe Thüringen/ZGT) darum gebeten hat, doch nicht in der Leitung der Projektgruppe Zeitungen/Anzeigenblätter beim Integrationsprojekt mitzuwirken. Wir finden das sehr schade, können ihre Gründe aber nachvollziehen. Inga Scholz hat im Moment einfach enorm viel damit zu tun, die ZGT neu und zukunftsfähig aufzustellen. Sie wird aber natürlich die Thüringer Sicht der Dinge weiter einbringen und im Zeitungsboard mitarbeiten. Frank Mahlberg leitet jetzt gemeinsam mit Harald Wahls (Geschäftsführer BZV Medienhaus) das Team.

    Wir danken Ihnen allen für Ihren Einsatz auch in dieser Woche, wünschen einen heiteren Wochenausklang und ein erholsames Wochenende,

    herzliche Grüße

    Ihre

    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  32. Freitagsmail sagt:

    hier die immer wieder schöne Freitagsmail der nun auf zwei Köpfe reduzierte Gruppengeschäftaführung der Funke Mediengruppe – wie es sich gehört, am Freitag
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    der Countdown läuft: Noch hat das Kartellamt zwar keine abschließende Entscheidung zum Erwerb der Programmzeitschriften getroffen, aber überall wird mit Hochdruck an der Integration der Axel Springer-Titel und der damit eng verzahnten Harmonisierung – oder sollen wir sagen „Modernisierung“? – unserer Strukturen gearbeitet. Auch in dieser Woche wurde in vielen Treffen auf unterschiedlichen Ebenen und Bereichen mit den neuen Kolleginnen und Kollegen an besten Lösungen gearbeitet. Dass die Zusammenarbeit gut klappt, zeigte sich zum Beispiel beim Paid-Content-Workshop, zu dem Verlagsgeschäftsführer und Vertriebsverantwortliche der Tageszeitungen und natürlich FUNKE DIGITAL in Berlin zusammentrafen. Da war etwas zu spüren vom Aufbruch, den wir uns für FUNKE wünschen. Auf die Ergebnisse der Überlegungen zur Paid-Content-Strategie sind wir natürlich gespannt.

    Letztlich zahlen all diese Aktivitäten ein auf das Ziel, das beste nationale Medienhaus mit Fokus auf Regionalmedien, Frauen- und TV-Zeitschriften zu bauen. Zugegeben, das klingt wenig originell. Wenn man allerdings genau hinschaut, dann merkt man, was in diesem Ziel steckt. Der Begriff Medienhaus beinhaltet, dass wir „klassische“ und „neue“ Medien unter einem Dach vereinen, nicht auf Inseln und schon gar nicht in Burgen, sondern miteinander und füreinander arbeiten wollen und das, was wir können – nämlich News, Stories und Services – auf den von unseren Lesern gewünschten Kanälen anbieten. National heißt: Wir streben die Vielfalt lokaler Stärken in einer national aufgestellten Gruppe an, wir wollen weg von der Ruhrgebietszentrierung, ohne jedoch unsere Wurzeln zu vergessen. Und das Beste? Gewiss, wir müssen in vielen Bereichen einen großen Sprung machen, um zu den Besten zu gehören. Aber wir müssen uns dieser Herausforderung stellen: In allem, was wir machen, wollen wir unter die Top 3 kommen. Nun kann man natürlich lange darüber diskutieren, wie man das messen will. Letztlich geht es aber doch immer um wirtschaftlichen Erfolg. Denn er ist die Voraussetzung für unsere Unabhängigkeit. Und wirtschaftlicher Erfolg lässt sich an zwei Faktoren messen: Ergebnis und Substanz.

    Es macht immer wieder Spaß zu sehen, was da mit den Axel Springer-Titeln zu uns kommt. So ist die Berliner Morgenpost gerade als einzige deutsche Nachrichtenwebseite für ihre Berliner Wahlkarte mit einem Award of Excellence beim Best of Digital News Award der Society for News Design ausgezeichnet worden. Die Berliner befinden sich in bester Gesellschaft; andere Preisträger sind New York Times, ProPublica und The Guardian. Und das Niendorfer Wochenblatt gehört zu den diesjährigen Ausgezeichneten des „Durchblick“-Preises für Bürger- und Verbrauchernähe des Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter. Damit wird die Leistung von Verlag und Redaktion gewürdigt. Ganz herzlichen Glückwunsch!

    Vom „Wagnis der Öffentlichkeit“ hat die Philosophin Hannah Arendt gesprochen. In der Tat: Indem man Überlegungen, Ziele, Maßnahmen publik macht, exponiert man sich mit seinem Tun und seiner Person. Danke auch dafür, dass Sie, wie die Reaktionen auf die vergangene Freitagsmail wieder gezeigt haben, so sorgsam mit diesem Wagnis umgehen.

    Wir wünschen Ihnen ein sonniges und erholsames Wochenende!

    Herzliche Grüße

    Ihre

    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  33. ommmü sagt:

    @freitagsmail vom 26.3., ich bin erst jetzt dazugekommen, die zu lesen:: Sehr schön, was die da alles erfinden bei der Funke Mediengruppe, ein Projektbüro zur Integration/ Harmonisierung, sieh an, da würde ich wirklich gerne die Leitung +bernehmen, ommmm

  34. Naja sagt:

    @ommmü: Naja, ich finde ja gut , dass überhaupt mal etwas bei Funke passiert . Die waren eingeschlafen und haben zugesehen, wie die Auflagen und die Anzeigen immer weiter runtergingen. Jetzt scheint doch wieder Schwung aufzukommen. Ob das klappt, muss man mal sehen. Aber wenigstens wehren sie sich jetzt gegen den Absturz. Und das ist schon viel mehr als in den letzten 10 Jahren passiert ist.

  35. Frage sagt:

    @naja. Und jetzt geht es mit den Auflagen und den Anzeigen bergauf? und was ist denn eigentlich mit den Kosteneinsparungen und dem Personalabbau der bis 2014 durchgezogen wurde (20 Prozent auf alles), da hört man gar nichts mehr von und in den Freitagmails wird sowas natürlich auch nicht angesprochen, wird alles hübsch unter der Decke gehalten und munter einen auf happy gemacht

  36. Naja sagt:

    @frage. Du hast recht mit den Kosteneinsparungen. Da hat waz/funke viel Mist gebaut, vor allem hatten sie keine anderen Ideen als Kosten sparen. Das scheint sich jetzt ja zu verändern. Offenbar wollen die ja jetzt was neues machen. Und was das Aufhalten der Auflageneinbrüche und die Rückgänge bei den Anzeigen angeht, was

    soll man denn da machen? Unhappy durch die Gegend laufen, weil man ja doch nichts machen kann? Schlecht gelaunt sein, weil die Leser zu blöde sind, um zu verstehen, was für eine tolle Zeitung wir machen ( die aber immer weniger Leute lesen wollen )? Dann lieber mit Spass und Mut etwas Neues ausprobieren. Der Kauf der Springer-Blätter geht da schon in die richtige Richtung. Wird aber nicht ausreichen, um den Absturz aufzuhalten – er wird ihn nur bremsen. Da müssen neue Medien her – denn in 10 Jahren werden nur noch die Wenigsten eine gedruckte Zeitung lesen und kaufen wollen. Ich glaube, man muss das realistisch sehen, darf deshalb aber nicht depressiv werden, sondern muss mit aller Kraft neue Wege suchen.

  37. Freitagsmail sagt:

    Kommt es noch, das Highlight der Woche?

  38. schaunmermal sagt:

    schaunmermal!

  39. freitagsmail sagt:

    hier ist sie wieder, unser treuer Begleiter durch die Wochen und Monate, die Freitagsmail der Funke-Mediengruppe-Geschäftsführer, mit einer sehr sympathischen Korrektur in eigener Sache ganz am Ende. And by the qay, ich finde es irgendwie beruhigend, dass in Kreisen der Funke Mediengruppen-Mitarbeiter in Braunschweig noch über Karl Jaspers und Hannah Arendt diskutiert wird
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben. Aber es sieht so aus, als ob wir beim Erwerb der Axel Springer-Titel in den Endspurt gehen. Vielleicht haben Sie Anfang der Woche die Meldung gelesen, dass das Bundeskartellamt positive Signale gefunkt hat. Die von den Kartellbehörden geplanten Auflagen sind zwar nicht ohne. Grundsätzlich freuen wir uns aber, dass wir den Kaufprozess nun endlich bald abschließen können.

    Vor diesem Hintergrund ist auch zu sehen, dass Anfang der Woche die sogenannten Betriebsübergangsschreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frauenzeitschriften und des Hamburger Abendblattsherausgegangen sind. In ihnen werden alle, die zu FUNKE übergehen, über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt. Weil das Kartellamt ja noch keine abschließende Entscheidung zu den Programmzeitschriften gefunden hat (s.o.), werden die Übergangsschreiben für die TV-Titel erst später versandt. Wegen der besonderen Art des Erwerbs der Berliner Morgenpost,der Bergedorfer Zeitungund der Berliner und Hamburger Anzeigenblätter – dort kaufen wir ganze Unternehmen – erhalten deren Mitarbeiter überhaupt keinen Übergangsbrief. Damit alle auf der sicheren Seite sind, wimmelt es in dem Schreiben nur so von Juristenlatein. Wir hoffen sehr, dass sich die Hamburger Kolleginnen und Kollegen davon nicht abschrecken lassen und feststellen, dass wir im täglichen Umgang doch vergleichsweise unkompliziert sind.

    Das ist vielleicht auch bei den Auftaktworkshops deutlich geworden, die das Projektteam am Montag und Dienstag in Hamburg durchgeführt hat. Wir hörten, dass da zielgerichtet und überaus kollegial miteinander gearbeitet wurde.

    In dieser Woche gibt es wieder viel von unseren Titeln zu berichten. Heute mal ein paar Beispiele, die zeigen, wie viel Kraft und Ideen in die ständige Verbesserung der lokalen Qualität unserer Regionalmedien fließen. Die Thüringer Allgemeine erscheint seit dem 1. April mit einer neuen, zusätzlichen Lokalausgabe „Erfurt Land“. Alle Leser, die rund um Erfurt wohnen, bekommen fortan den Erfurter Lokalteil plus täglich eine Extraseite mit Nachrichten aus dem Umland (immerhin 30 Orte). Gleichzeitig bauen die Thüringer Kollegen ihre Digitalaktivitäten aus und stärken ihre mobilen Nachrichtenportale: Ab sofort präsentieren sich die für Smartphones optimierten Webseiten der „Thüringer Allgemeine“ (TA), „Ostthüringer Zeitung“(OTZ) und „Thüringische Landeszeitung“ (TLZ) in neuem Design und mit deutlich erweiterter Funktionalität. Mit den eigenständigen Aufritten werden die Marken und die Eigenständigkeit der Tageszeitungstitel auch im mobilen Netz gestärkt.

    Erinnern Sie sich an die Sound-Logo-Aktion der Westfalenpost? Da haben manche zunächst etwas abfällig gelächelt. Inzwischen haben aber Leser über 150 Soundlogos auf der Internetseite „so-klingt-die-wp.de“ hochgeladen. Von der Grundschulklasse bis zum 80-köpfigen Chor, von der Schlagermelodie bis zum pfiffigen Zeitraffer morgendlicher Alltagsgeräusche – so viele Liebeserklärungen an eine Regionalzeitung hat es wohl selten gegeben. Ab Montag bis zum 21.4. können die Leser auf der Website nun über ihre Favoriten abstimmen.

    Mit stärkerer lokaler Kompetenz hat auch die neue mobile Online-Version der WVW/ORA-Anzeigenblätter zu tun, die in diesen Tagen an den Start ging. Über http://www.lokalkompass.de kann man sich jetzt auch auf dem Smartphone ausgewählte Nachrichten unserer Redaktion sowie viele interessante Artikel und Bilder der BürgerReporter anschauen.

    Auch die Kollegen des Hamburger Abendblatts, das – aus kartellrechtlichen Gründen sei es nochmals gesagt – ja noch nicht, aber wohl bald zu unserer Gruppe gehört, stärken ihre lokalen Aktivitäten. Mit dem neuen St. Pauli Blog (http://www.pauli-news.de) erhalten Leser alle Nachrichten aus dem weltberühmten Hamburger Kiez. Es gibt große Porträts und Reportagen, Bildergalerien und Videos vom prallen Leben zwischen Hafen, Reeperbahn und Sternschanze. Die Seite hatte bereits am ersten Tag 3.500 Besucher.

    Es hat auch wieder einen Preis gegeben. Wieder für die künftigen Kolleginnen und Kollegen der Berliner Morgenpost. Sie werden in Pamplona zweimal mit dem Malofiej-Award (Silber und Bronze) ausgezeichnet für die grafische Darstellung der Berlinwahlkarte und des Flugroutenradar. Der Malofiej-Award gilt als Pulitzer-Preis der Infografik, wird vom spanischen Verband “Society for News Design” (SND-E) und der Universität von Navarra vergeben. Die Jury entschied insgesamt über 1.290 eingereichte Beiträge. Beteiligt hatten sich 139 Medienhäuser aus 34 Ländern. Gratulation!

    Wir wünschen Ihnen einen frühlingshaften Ausklang der Woche.

    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

    Danke für die vielen Reaktionen auf die Freitagsmail auch in dieser Woche. Sie wird offenbar intensiv gelesen. So wies uns eine Kollegin aus Braunschweig darauf hin, dass das Wort „Wagnis der Öffentlichkeit“ gar nicht von Hannah Arendt, sondern von ihrem Lehrer Karl Jaspers stammt. Stimmt, das hätten wir deutlich machen sollen! Aber Arendt hat es genutzt, populär gemacht und darauf ein ganzes theoretisches Konzept gegründet. Wie auch immer: Das Wort bleibt richtig (und) klug.

  40. Sympathisch sagt:

    Kaum zu glauben, dass bei Funke über Arendt und Jaspers gesprochen wird. Es geht nicht nur um Profit, sondern auch um Inhalte…

  41. freitagsmail sagt:

    und hier ist sie wieder zum Greifen nahe, die aktuelle Freitagsmail der Geschäftsführung der Funke Mediengruppe. So so, das Eishockeyteam der Gruppe, die FUNKE STARS, haben gegen das Team der Rheinischen Post ordentlich was auf die Socken bekommen, da empfehlen wir: Üben, Üben, üben :-)) Und immer schön des Geist des Miteinanders pflegen, bei der inzwischen in die VEB Funke Mediengruppe aufgegangene ehemalige WAZ Mediengruppe sind die Gegensätze von Kapital und Arbeit schon seit längerem aufgehoben!
    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    im Trubel um die Neuaufstellung unserer Mediengruppe und den Erwerb der Axel Springer-Titel sollten wir uns immer mal wieder klar machen, worum es eigentlich geht: Um die Produktion guter Medien, die von unseren Lesern gern gelesen und gekauft werden. Daran ist natürlich auch in dieser Woche wieder überall intensiv gearbeitet worden.

    So hat das Recherche-Team der WAZ in Zusammenarbeit mit dem WDR und SPIEGEL ein spektakuläres Interview mit einem Mafia-Killer geführt, bei dessen Lektüre einem der Atem stockt. Es fand bundesweit Beachtung, der Republik lief ein eiskalter Schauer über den Rücken.

    Große Beachtung in ihrem Verbreitungsgebiet, wie es sich für eine Regionalzeitung gehört, fanden Aktivitäten der NRZ. Am Dienstag gaben Anlageberater am NRZ-Service-Telefon Leserinnen und Lesern Tipps zur Geldanlage. Die Resonanz war riesig. Eine Leserin wollte wissen, was sie mit den 17.000 Euro machen soll, die ihr Mann ihr vererbt hatte. Gute Möglichkeit: 50 NRZ-Spenden-Abos! Die Experten haben ihr dann doch noch etwas anderes empfohlen.

    Für die Jüngeren organisiert die Zeitung die „1. NRZ-Mini-WM“. Am 14. Juni treten auf einer neuen Sportanlage in Moers 32 E-Jugendmannschaften gegeneinander an. Mitmachen können 10- und 11-jährige Kicker aus unserem Verbreitungsgebiet. Jedes Team schlüpft in die Rolle eines WM-Teilnehmers. Es gibt eine Gruppenphase und K.O.-Spiele und am Ende ist klar, wer Weltmeister ist. Schon eine Woche nach dem Aufruf in der NRZ waren alle 32 Plätze ausgebucht. Wir werden das Turnier genau verfolgen!

    Und natürlich gibt’s auch wieder viel Neues aus der Ismaninger Kreativwerkstatt. Richtig Spaß macht z.B. die neue „LandGARTEN“-Ausgabe. Passend zur Jahreszeit hat sie sich ganz der „Liebe zur Natur“ verschrieben. Wer bei der Lektüre dieser Ausgabe keine Frühlingsgefühle bekommt, wird wohl ganz ohne auskommen müssen.

    Zu einer überaus anregenden Veranstaltung hatte Stephan Thurm, der Leiter von FUNKE Digital, nach Berlin eingeladen. Earl Wilkinson, Chef der renommierten International News Media Association (INMA), gab einen Überblick zu den Trends und Entwicklungen in unserer Branche und beeindruckte die Zuhörer mit einem wahren Benchmark-Feuerwerk. Deutlich geworden ist u.a., welch riesiges Potenzial in der Digitalisierung liegt, gerade auch für Regionalmedien, die sich dem Dialog mit ihren Lesern verschrieben haben. Hier finden Sie die Präsentation: https://drive.google.com/file/d/0B_nhrhMtJ_EwRzM3X1lNQmFvY0k/edit?usp=sharing

    In dieser Woche tagte das Zeitungsboard, dieses Mal zum Thema „Vermarktung“. Die Runde war sich einig, dass wir unsere nationalen Vermarktungsaktivitäten neu ordnen müssen. Unsere neue Marktgröße, die zunehmend schwieriger werdende Entwicklung im nationalen Werbegeschäft sowie die Konzentrationsprozesse auf Kunden- und Agenturseite machen das notwendig. Harald Wahls, Geschäftsführer des BZV Medienhauses, übernimmt die Koordination zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben. Großer Dank dafür und viel Erfolg!

    Wir wissen sehr genau, dass wir die FUNKE MEDIENGRUPPE nur aus einem Geist des Miteinanders steuern können. Deshalb freuen wir uns über die vielen Initiativen, die unsere Gemeinschaft beleben. So haben sich die Chefredakteure unserer Zeitungen – auch der hoffentlich bald zu uns gehörenden Berliner Morgenpost und des Hamburger Abendblatts – zu einem gemeinsamen Wandertag im Sauerland getroffen. Und eine Auswahl von besonders sportiven NRW-Kollegen – die „FUNKE-Stars“ – lieferte sich wieder mal ein Eishockeymatch gegen eine Mannschaft der Rheinischen Post. Über das Ergebnis schweigen wir. Nur so viel: Die wahre Stärke eines Teams zeigt sich in den schwierigen Stunden.

    Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das zum Greifen nahe Wochenende.

    Herzliche Grüße

    Ihre

    Manfred Braun und Thomas Ziegler

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