Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen

Neue Sorgen um die Meinungsvielfalt nach dem Großeinkauf der Funke Mediengruppe bei Springer: Langsam kristallisiert sich heraus, was die angekündigten „Content-Liefervereinbarungen“ zwischen beiden Gruppen besagen könnten. So sollen die Mantelseiten von Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost weiterhin Texte, Reportagen und auch Kommentare von der WELT-Gruppe übernehmen. Das Handelsblatt meldet, dass zudem auch der Content-Desk in Essen bedient wird: Er darf den Einheitsbrei dann weiterverteilen an die NRW-Titel Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), Westfalenpost (WP), Neue Ruhr/ Neue Rhein-Zeitung (NRZ) und die redaktionslose Westfälische Rundschau (WR).

Befürchtungen hegen DJV-NRW und dju NRW deshalb nicht nur für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen in Hamburg und Berlin. Zeichnet sich da schon ab, dass die neuen und alten Objekte in WAZ-/Funke-typischer Manier noch mehr auf Rendite getrimmt werden? Dass der Deal mit erneuten Sparrunden in NRW und an anderen Standorten „finanziert“ wird – auf Kosten von Vielfalt und Qualitätsjournalismus, vielleicht auch auf Kosten der Beschäftigten?

Diese Fragen stellen sich nicht nur für Regionalzeitungen und Anzeigenblätter, sondern auch für die TV- und Frauenzeitschriften. In diesem Segment gibt es Überschneidungen und Doppelstrukturen an den Standorten München (alt) und Hamburg (neu).

Welche Folgen das 920-Millionen-Euro-Geschäft noch haben wird, dazu kann man belastbar noch nichts sagen. Medienmoral NRW wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen und sich immer dann einmischen, wenn Meinungs- und Medienvielfalt sowie die Interessen der Journalisten bedroht sind. Die Meinungsvielfalt sollte auch das Kartellamt im Blick haben, wenn es den Deal prüft, der Medienberichten zufolge noch gar nicht angemeldet ist. Das Okay der Wettbewerbshüter vorausgesetzt, soll der Verkauf dann zum 1. Januar 2014 wirksam werden.

 

Hier eine Linkliste zum Verkauf der Regionalzeitungen, Anzeigenblätter und Zeitschriften der Axel Springer AG an die Funke-Gruppe, der am 25. Juli bekannt wurde:

 

Berliner Zeitung mit Horst Röper:

http://www.berliner-zeitung.de/medien/axel-springer-verlag-der-springer-geist-ist-verflogen,10809188,23834198.html

 

FAZ zum Verkauf und zum „Wachstum des grauen Riesen“:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/springer-verkauft-zeitungen-und-magazine-der-springende-punkt-12305462.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/funke-mediengruppe-der-graue-riese-waechst-12305424.html

 

FR zum Abschied vom Journalismus:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Handelsblatt über Döpfner „kalte, digitale Konsequenz“, Friede Springers Einschätzung und den neuen Einheitsbrei:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/analyse-zum-springer-funke-deal-doepfners-kalte-digitale-konsequenz/8549008.html

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/verlage-friede-springer-nennt-zeitungsverkauf-unumgaenglich/8559462.html

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kolumne-off-screen-einheitsbrei-verdirbt-den-appetit-seite-all/8565616-all.html

 

 

kress zu offenen Fragen:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Süddeutsche Zeitung über Mathias Döpfner und den Medienstandort Hamburg:

http://www.sueddeutsche.de/medien/springer-vorstandschef-mathias-doepfner-vom-journalisten-zum-zeitungsverkaeufer-1.1731941

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

Tagesspiegel über Friede Springers Einschätzung:

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

taz zum Springer-Verzicht auf Journalismus:

http://www.taz.de/Axel-Springer-AG-verkauft-Zeitungen/!120740/

 

Deutschlandfunk zum erwarteten Kahlschlag, zu Springers Abkehr vom Journalismus und zu Springer als Mischkonzern:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/2191502/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/2191829/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/2192228/

 

Tagesschau.de zum Verkauf

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1323080.html

 

WDR.de zum Verkauf:

http://www1.wdr.de/themen/wirtschaft/springer110.html

594 Antworten zu “Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen”

  1. dementis sagt:

    was von den dementis von Medienhäusern zu halten ist, darüber macht sich Petra Schwegler in w&v Gedanken
    http://www.wuv.de/medien/das_dementi_ist_ein_verlogenes_kleines_ding

  2. Knete sagt:

    @märchenstunde, anzeigen sind da ja nicht drin. Die Dinger bringen also wahrscheinlich nichts. So etwas machen die ja immer ohne Rendite und dann wundern sie sich. Typisch Funke!
    @ ideehatcharme, die Leute bei den Ruhr Nachrichten arbeiten dort alle gern. Und der Laden läuft gut. Münster ist seit 20 Jahren defizitär, das konnte man nicht mehr hinbekommen… Offenbar selbst mit einer neuen, besseren Redaktion nicht

  3. Stil sagt:

    @freitagsmail. Wer schreibt die Freitagsmails eigentlich immer? Klingt anders als das übliche Waz-gestottere?

  4. ichglaubeesnicht sagt:

    @zusteller bewerbung: dieses Portal ist wirklich irre. lieber djv, dieses Niveau könnt nicht mal Ihr noch verteidigen, oder?

  5. vorderzerreißprobe sagt:

    das Fachmagazin Werben+Verkaufen widmet dem Springer/ Funke-Deal in dieser Woche eine Titelgeschichte „Deal vor der Zerreissprobe“ und lässt darin Funke-Menschen ordentlich auf dem Bonner Kartellamt rumhacken, weil das Kartellamt für einen der wichtigsten Bausteine des Deals, die gemeinsamen Marketingallianz immer noch nicht „grünes Licht“ gegeben hat. Es wird ein nicht namentlich genannter „Funke-Funktionär zitiert mit den Worten „die Wahrnehmung der Wettbewerbshüter habe mit der Realität nichts mehr zu tun.“ Text steht nicht online.

  6. freitagsmail sagt:

    hier ist sie wieder….
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    „Innovation“ gehört zu den Begriffen, die so inflationär verwendet werden, dass sie irgendwie ausgelutscht und verbraucht wirken. Wie würden Sie eine Unternehmenseinheit bezeichnen, die die Entwicklung neuer Formen der Zusammenarbeit (zwischen Standorten, Genres, Titeln) und neuer Arbeitsweisen, die Weiterentwicklung bestehender Produkte und die Erfindung neuer Produkte zur Aufgabe hat? Wir haben sie jetzt mal „Innovationsmanagement“ genannt. Aber vielleicht haben Sie eine bessere Idee? Für Vorschläge können Sie gerne die Kommentarfunktion nutzen.
    Unabhängig von der Bezeichnung: Andreas Schulte, Mitgründer und über viele Jahre Geschäftsführender Gesellschafter der Agentur KircherBurkhardt und seit Anfang des Monats bei uns, Carsten Pfefferkorn, langjähriger Gong-Chefredakteur und renommierter Zeitschriftenmacher, und Lydia Schaarschmidt, Referentin von Manfred Braun, werden Kreativität anregen, Ideen aufnehmen, entwickeln und ihre Umsetzung begleiten. Zurzeit bereiten sie den 2. Journalistenzirkel vor. Bei dem Treffen aller Chefredakteure unserer Mediengruppe, das am 1. September in Essen stattfindet, geht es vor allem um die Zusammenarbeit zwischen den Titeln und den Standorten.
    Der Sommer geht in die Schlussrunde. Leider. Einen aufheiternden Rückblick ermöglichen die Reportagen, die NRZ-Chefreporter Matthias Maruhn geschrieben hat. Sechs Leser-Familien hat er einen Tag lang an ihren Urlaubsorten besucht, mehr als 80 Leser hatten sich vor Ferienbeginn für die Aktion beworben. Herausgekommen sind schöne Geschichten, eine enge Leser-Blattbindung und ein unvergessliches Segelflug-Ergebnis für den Kollegen.
    Dieses Wochenende startet die Bundesliga. Fast alle Regionalmedien unseres Hauses haben sich aus diesem Anlass besondere Seiten, Beilagen oder Aktionen ausgedacht. So ist unseren NRW-Titeln heute eine Beilage zum Saisonstart beigelegt. Den Inhalt für die Saisonvorschau hat RevierSport geliefert. Sehr erfreulich: Die 24 Seiten sind fast durchgehend mit Anzeigen bestückt.
    Eine besonders schöne Liebeserklärung an König Fußball haben die WAZ-Redakteure Peter Sieben und Sinan Sat mit dem Multimedia-Projekt http://www.fankult.ruhr verfasst. Die interaktive Website zeigt sechs große Vereine aus dem Ruhrgebiet, vor allem aber deren Anhänger. Das Projekt gewährt Einblicke tief ins Herz von Borussia Dortmund, Schalke 04, VfL Bochum, Rot-Weiß-Essen, MSV Duisburg und Rot-Weiß Oberhausen.
    In Rekordzeit haben FUNKE DIGITAL und der Online-Sport in NRW eine kostenlose Smartphone-App auf den Markt gebracht. „Mit Picke“, die noch nur für Android-Geräte bereitsteht, kombiniert Geschichten eigener Redaktionen und Beiträge anderer Medien. Auch Tweets von Sportlern, Trainern oder ausgewählte Blogbeiträge werden bei „Mit Picke“ zu einer Story. Vielleicht können unsere Redakteure in Berlin, Hamburg, Braunschweig oder Thüringen bald auch spannende Geschichten „Mit Picke“ spielen – an Inhalten dürfte es nicht mangeln.
    Um das Fußball-Kapitel für heute abzuschließen: Was ist eigentlich aus den Buchstaben „Niemals zweite Liga“ der Hamburger Kollegen geworden?
    „Netz Liebe“ – so der Titel einer neuen Reihe im Intranet. Die Kollegen scheinen mit allen Mitteln Traffic auf die Seite ziehen zu wollen. Schauen Sie mal rein, lohnt sich. In Kurzinterviews erfahren Sie von unseren Netz-Experten, was Online-Journalismus interessant macht, wie sie mit dem häufig ungehobelten Echtzeit-Feedback umgehen und auf welche digitalen Angebote Sie nicht verzichten wollen.
    Bill Gates wurde nass, Mark Zuckerberg und George W. Bush auch – und jetzt beteiligten sich die Kollegen unseres Gesundheitsportals Lifeline an der Spendenkampagne zur Bekämpfung der Nervenkrankheit ALS. Die geht so: Man wird öffentlich aufgefordert zu spenden und sich anschließend mit Eiswasser zu übergießen. Wie es dem Lifeline-Webmaster erging, sehen Sie hier. Übrigens: Auch viele andere Mitarbeiter unserer Mediengruppe haben sich für den guten Zweck zum begossenen Pudel gemacht.
    Zunächst aber ein schönes Wochenende, möglichst ohne kalte Dusche.
    Mit vielen Grüßen
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler
    Übrigens: Kress bringt heute einen schönen Bericht über FUNKE Digital Na, wers glaubt.

  7. mit picke sagt:

    Funke Digital und die vier NRW-Redaktionen bringen gemeinsam eine neue Sport App auf den Markt, kostenlos
    http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/Mit-Picke.-FUNKE-MEDIENGRUPPE-erzaehlt-Geschichten-rund-um-den-Fussball-in-innovativem-Format/

  8. reitz geht zum focus sagt:

    Ex-WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz soll neuer Focus-Chefredakteur werden, na denn, Mahlzeit
    http://meedia.de/2014/08/26/breaking-joerg-quoos-verlaesst-den-focus-neuer-chefredakteur-wird-ulrich-reitz/

  9. die virtuelle feder sagt:

    Journalismus von Morgen. Eine sehenswerte Dokumentation von Arte
    http://www.arte.tv/guide/de/048392-000/journalismus-von-morgen-die-virtuelle-feder

  10. freitagsmail sagt:

    hier ist wieder, die beliebte Wochenendlektüre

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    das ist nicht der Ort, um über Funktion und Verantwortung des Medienjournalismus in Deutschland nachzudenken. Wir sollten dazu mal bei Gelegenheit ein Symposium organisieren. Aber man wundert sich schon manchmal, was Mediendienste und Medienmenschen so umtreibt. Heute wird beispielsweise breit diskutiert, wie es mit der Westfälischen Rundschau (WR) weitergeht. Die ganze Geschichte ist ziemlich verworren. Lassen Sie uns deshalb ein bisschen weiter ausholen.
    Das Bundeskartellamt hatte angekündigt, dem Medienhaus Lensing den Erwerb von sieben Lokalausgaben der zur FUNKE MEDIENGRUPPE gehörenden Zeitungen WR und Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) im Raum Dortmund zu untersagen. Lensing hatte deshalb den Antrag beim Bundeskartellamt zurückgezogen. Beide Häuser hatten sich in dem Antrag auf die Grundsätze der Sanierungsfusion berufen. Wir prüfen zurzeit noch, welche Konsequenzen sich aus dieser Situation ergeben. Eine von mehreren Optionen ist in der Tat die Anmeldung einer Insolvenz für die Westfälische Zeitungsverlag GmbH & Co. KG, die die betreffenden sieben Lokalausgaben (und nur die!) herausgibt. Um es auch hier nochmals ganz klar zu sagen: Weil es hier keine Mitarbeiter mehr gibt, wären Arbeitsplätze von diesem Schritt nicht betroffen. Aber: Eine Insolvenz ist nie schön, wir würden sie gerne vermeiden. Sie könnte aber das betriebswirtschaftlich sinnvollste Instrument in der aktuellen Situation sein. In der Vergangenheit
    sind rund um die WR viele Fehler gemacht worden. Wir nehmen uns da nicht aus. Jetzt dürfen keine weiteren Fehler passieren. Um für alle Fälle gewappnet zu sein, haben wir den Insolvenzrechtler Helmut Balthasar zum neuen Geschäftsführer der Westfälischen Zeitungsverlag Verwaltungs GmbH bestellt. Eine endgültige Entscheidung für eine mögliche Option ist mit der Berufung von Helmut Balthasar nicht gefallen.
    Ganz anderes Thema: Nach einer Reportagereise in den Norden Iraks beschloss NRZ-Politik-Chef Jan Jessen, mehr gegen das Elend der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge zu tun als „nur“ Artikel zu schreiben. Direkt vor Ort sollte das Leiden gelindert werden. WAZ und WR schlossen sich an, die Caritas im Ruhrbistum wurde als Partner gewonnen und garantiert durch gute Vernetzung in der Krisenregion, dass die Hilfe ankommt. 250.000 Euro spendeten unsere Leserinnen und Leser im vergangenen Winter für Decken, Zelte, Medikamente und Lebensmittel. In diesem Sommer verschärfte sich die Situation durch das Vorrücken der Terroristen vom „Islamischen Staat“. Jan Jessen startete eine zweite Hilfsaktion. Und wieder zogen Leser und Sponsoren mit. 350.000 Euro wurden seit Juni für die Aktion von NRZ/WAZ/WR gespendet – auch die FUNKE-Stiftung engagiert sich mit 70.000 Euro. 190 Tonnen Lebensmittel wurden davon gekauft, Matratzen und Kleidung beschafft. 360 Flüchtlingsfamilien erhielten klei
    nere Bargeldsummen, um sich selbst mit dem Lebensnotwendigen versorgen zu können.
    In dieser Woche war dann auf Einladung der NRZ der Bischof von Mossul für drei Tage in Deutschland. Sein Bischofssitz ist jetzt das Hauptquartier der IS-Terroristen. Er lebt – wie die anderen Christen auch – in ständiger Lebensgefahr. In Berlin hatte Jan Jessen für Amel Shimon Nona Begegnungen im Bundespräsidialamt, bei der Deutschen Bischofskonferenz und mit Vertretern von Außenamt und Vereinten Nationen vereinbart. Am Abend hatten NRZ und Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen in der Hauptstadt zu Information und Diskussion mit dem Bischof geladen. 120 Interessierte waren gekommen. Die BERLINER MORGENPOST hatte ihre Leser dazu eingeladen, die Kollegen von der Thüringer Allgemeinen berichteten ausführlich. Am Dienstag war Bischof Nona dann zu Besuch am Content Desk in Essen. Abends gab es im NRZ-Forum einen Austausch mit 80 Leserinnen und Lesern. Der Bischof bedankte sich herzlich für die Unterstützung, die vielen Tausend Menschen – Christen und Muslime – im Kurd
    engebiet das Überleben sichert. Die Spendenaktion geht weiter. NRZ-Kollege Jan Jessen wird demnächst wieder direkt aus den Flüchtlingslagern im Norden Iraks berichten. Was für ein großartiger Einsatz! Danke!
    Nach so einer Geschichte ist es seltsam, über den FUNKE Team-Cup zu berichten. Er findet am 20. September in Essen statt, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Teams stehen fest, kommende Woche werden die Gruppen ausgelost. Das Besondere in diesem Jahr: Neben dem Team-Cup wird auch der Fun-Cup ausgespielt. Hier sollen Teams zum Zug kommen, deren Spielerinnen und Spieler lieber lustig kicken als ehrgeizig um den Sieg spielen. Hier reihen wir uns also ein. Für den Fun-Cup können sich immer noch Mannschaften anmelden. Wer will es mit uns aufnehmen? Und wie in den vergangenen Jahren auch, erwartet Sie neben dem Geschehen auf dem Rasen ein buntes Familienfest. Um die Organisation zu erleichtern, wäre es gut, wenn Sie sich anmelden würden. Näheres erfahren Sie im Intranet.
    Unsere Mediengruppe muss in vielerlei Hinsicht durchlässiger werden. Das gilt auch für die Möglichkeit, Karrieren in unterschiedlichen Titeln zu machen. Wahrscheinlich wissen viele von Ihnen gar nicht, dass wir am Nitschke-Verlag beteiligt sind. Neben anspruchsvollen Musikmagazinen gibt er so wunderbare Titel wie „Motorradfahrer“, „TOURENFAHRER“ und „MotorradABENTEUER“ heraus. Der Euskirchener Verlag sucht dringend Journalisten mit Easy-Rider-Ambitionen. Wer hat Lust?
    Ihnen allen ein gutes Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler
    Übrigens: Unser Intranet bekommt zum Start der kommenden Woche einige spannende neue Funktionen. Herzstück der nächsten Relaunchstufe ist die Profilfunktion. Dort können Sie künftig eigenhändig Ihre persönlichen Daten eingeben und diese zusätzlich noch mit einem Porträtfoto versehen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich Anfang der Woche ein paar Minuten Zeit nehmen, um das Formular auszufüllen. Vielleicht lernen wir uns bei FUNKE dadurch noch ein bisschen besser kennen. Sollten Sie kein digitales Porträtbild zur Verfügung haben, wird es zeitnah die Gelegenheit geben, ein solches von einem unserer Fotografen erstellen zu lassen.

  11. so so sagt:

    so so wie nannte Steffen Grimberg, früher taz-Medienredaktion heute Redakteur beim NDR-Medienmagazin „Zapp“ jüngst bei twitter diese wunderbaren freitagsmails -„traktätchen“! so so

  12. Grimbergs Märchen sagt:

    Wer glaubt Grimbergs Märchen? Wenn der seine Pamphlete nur ansatzweise so klug formulieren könnte, wie der WAZ-Vorstand seinen Blog am Freitag…

  13. Anonymous sagt:

    Grimmberg hat bei Zapp wieder zugeschlagen. Wer kann dem armen Kollgen

  14. zeitungstarif für onliner sagt:

    mal ne gute Nachricht von der Funke Mediengruppe
    http://www.newsroom.de/news/detail/$IWCOLVJREKOS/

  15. Geld ist genug da sagt:

    Friede Springer ist mit 3,7 Mrd Euro reichste Mediendeutsche in
    Ranking des Springer-Blattes „Bilanz“. Dahinter liegen Familie Bauer (3,2 Mrd) und die Samwer-Brüder (3 Mrd) noch vor den Burdas, Jahrs, Mohns und Holtzbrincks.
    „Bilanz“ 9/2014, S. 24, new-business.de
    http://www.new-business.de/medien/detail.php?rubric=MEDIEN&nr=659084

  16. freitagsmail sagt:

    hier ist sie wieder, die beliebte Wochenendlektüre mit interessanten Neuigkeiten

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    zusammen wachsen – die Idee des Springer-/FUNKE-Projekts wird mehr und mehr Realität. Klar, die jetzige Phase ist nicht ganz einfach. Vier Monate nach der Hochzeit fällt es einem eben nicht mehr so leicht wie im Honeymoon, darüber hinwegzusehen, dass der Partner die Zahnpastatube nicht schließt und ständig Sachen herumliegen lässt. Aber wenn man mit den Gefühlen der gegenseitigen Ernüchterung vernünftig umgeht, kann daraus eine tiefe und stabile Beziehung wachsen. Und es geht ja voran – ein Beispiel von vielen: Seit dem 1. September erfolgt die technische Produktion der Hamburger Abendblatt-Seiten in Essen.
    Über Möglichkeiten und Formen der inhaltlichen Zusammenarbeit diskutierten die Chefredakteure unserer Medien auf dem 2. Journalistenzirkel, der am Montag stattfand. Wertvolle Ideen und schlaue Ansätze sind zur Sprache gekommen. In den kommenden Wochen wird in Arbeitsgruppen feingeschliffen und die Umsetzung geplant.
    Eine erfolgreiche Wiederauflage erlebte am Mittwoch das WAZ-Wirtschaftsforum. Im Essener Stadion trafen sich NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Evonik-Vorstandsvorsitzender Klaus Engel, Parfümerie-Unternehmer Gerd Pieper und Maximago-Gründer Daniel Greitens, um unter Leitung von WAZ-Chefredakteur Andreas Tyrock darüber zu diskutieren, wie eine Gründer-Kultur im Ruhrgebiet wachsen kann. Großer Erfolg!
    Haben Sie einen Blick auf das Hamburger Abendblatt vom vergangenen Samstag geworfen? Lohnt sich: Die Designagentur Mutabor hatte die Titelseite in Piktogramme übersetzt. So sind beispielsweise in der Mitte der Seite Hamburg und Sylt ganz dicht zusammengerückt – Symbol für die 2017 geplante schnellere Bahnverbindung. Sehr schöne Idee!
    Die Westfalenpost startet morgen ihre erste Streetbob-Weltmeisterschaft. Ausgetragen wird das Rennen „Am Waltenberg“ in Winterberg – anlässlich der bevorstehenden Bob & Skeleton WM im Februar 2015. Der Westfalenpost liegt es am Herzen, außergewöhnliche Ereignisse in der Region ins Leben zu rufen und ihre Leser in das Geschehen einzubinden. Das gelingt ihr mit dieser Aktion ganz bestimmt. Sie sind alle eingeladen, morgen dabei zu sein!
    Last but not least noch eine Meldung aus unserer Digitalwelt: Der Facebook-Auftritt facebook.de/tvdirekt unseres Millionensellers TVdirekt hat die 100.000-Fan-Marke übersprungen. Damit setzt sich die 14-täglich erscheinende Programmzeitschrift im Social-Web deutlich von ihren Wettbewerbern ab. Seit April 2011 kommuniziert das „TVdirekt“-Team im Web 2.0 mit seinen Fans. Obwohl TVdirekt bei Facebook vergleichsweise spät an den Start gegangen ist, freut sich die Redaktion im Vergleich zu den direkten Wettbewerbern über drei- bis siebenmal so viele „Gefällt mir“-Klicks. Gratulation!
    Wir wünschen Ihnen ein schönes spätsommerliches Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  17. keinehäme sagt:

    also, wer auch immer den Blog einstellt, als ehemaliger waz-mitarbeiter lese ich ihn gerne. endlich tut sich etwas in diesem unternehmen. darauf haben wir unter unter hombach 10 jahre gewartet – und es ist nichts passiert außer geldverschwendung ohne ende…

  18. freitagsmail sagt:

    hier ist sie wieder, die Freitagsmail
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    die Informationen, dass Frau Grotkamp den Vorsitz im FUNKE-Aufsichtsrat übernimmt, Michael Wüller in die Geschäftsführung wechselt, Manfred Braun seinen Vertrag bis 2017 verlängert hat und Thomas Ziegler sich neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb unserer Mediengruppe stellt, hat viele Reaktionen hervorgerufen. Wir danken Ihnen für die vielen ermutigenden Stimmen, aber auch für die kritischen Anmerkungen. Nach den Erfahrungen der vergangenen Tage sind wir zuversichtlicher denn je: Gemeinsam haben wir die Kraft, FUNKE in eine gute Zukunft zu führen – auch und gerade in einer Lage, in der sich Medienunternehmen weitgehend neu erfinden müssen.
    Im Westen viel Neues. Dr. Constanze van Overdam und Matthias Körner werden als Geschäftsführer gemeinsam die Verantwortung für die Tageszeitungen, Anzeigenblätter, den Hörfunk und die zugehörigen Online-Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen übernehmen. Wir halten dieses Tandem für eine Idealbesetzung. Constanze van Overdam ist vielen von Ihnen bereits bekannt. Sie ist 2009 bei FUNKE im Bereich Marktforschung und Produktentwicklung eingestiegen und führt seit 2012 als Verlagsgeschäftsführerin die NRZ. Matthias Körner ist zurzeit noch Geschäftsführer der rtv mediagroup bei Arvato/Bertelsmann und trägt hier die Gesamtverantwortung für die Geschäftsfelder Print, Digital und Content Solutions. Er ist ein hervorragender Vermarktungsexperte. Die beiden ergänzen sich ausgezeichnet und werden gemeinsam unsere Geschäfte in Nordrhein-Westfalen voranbringen. Mit der „Berufung“ des Tandems van Overdam / Körner ist nun endlich auch das Zeitungsboard komplett. Diesem wichtigen Steuerungsgremium gehören ja bereits Inga Scholz (Thüringen), Frank Mahlberg (Hamburg / Berlin) und Harald Wahls (Braunschweig) an. Nun kommt NRW-Power dazu.
    Am vergangenen Freitag trafen sich die Teilnehmer unserer Talentschmiede (Young Professional Circle) zur abschließenden Präsentation ihrer Projekte in Essen. Es tut uns sehr leid, dass wir nicht dabei sein konnten. Offenbar sind anregende Konzepte präsentiert und diskutiert worden. Wir werden uns in den kommenden Wochen mit allen Präsentationen beschäftigen und mit den jungen Kolleginnen und Kollegen den Austausch suchen. Versprochen!
    Am Mittwoch fand der Firmenlauf in Essen statt. Das FUNKE-Team war immerhin mit über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vertreten. Hat großen Spaß gemacht! Besonders nett war das gemeinsame Verschnaufen beim Bier. Danke allen Helfern!
    Sportlich ging’s nicht nur beim Firmenlauf zu. Am Sonntag zuvor waren fast 1.000 Leserinnen und Leser zum 19. Radwandertag der NRZ gekommen. Der Niederrhein ist ja nicht nur schön grün. Er ist auch schön flach. Ideales Radfahrerland. Das wissen auch die Menschen im Ruhrgebiet. Und so strömten sie am Morgen aus allen Richtungen ins idyllische Örtchen Krudenburg, von wo es auf die drei verschieden langen Strecken ging: 10, 35 und 65 Kilometer lang. Ein toller Erfolg. Vielen Dank den vielen Helfern, die dieses Ereignis jedes Jahr so sportlich stemmen. Das sorgt für feste Leser-Bindung.
    Das Leben bei FUNKE ist herrlich bunt: Am kommenden Samstag heiratet die Tochter von Fürstin Gloria am Starnberger See. Der komplette Hochadel wird wohl anwesend sein. Aus diesem Anlass legt das Team von die aktuelle eine Wochenendschicht ein und bringt am nächsten Dienstag (16.9.) eine Hochzeits-Sonderausgabe von die aktuelle – natürlich zusätzlich zur regulären Ausgabe. Wir freuen und darauf!
    Was war das für eine Woche! Wir danken Ihnen allen für Ihren Einsatz! Erholen Sie sich am Wochenende.
    Mit herzlichen Grüßen
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  19. Freitag sagt:

    Wo ist sie denn, die von mir so geschätzte Freitagsmail?

  20. Funke schafft Kompetenzzentren! sagt:

    für einen besseren workflow, yep!
    https://de-mg42.mail.yahoo.com/neo/launch?.rand=cvrqfq1kq3t7c#2714735170

  21. ürükvornocheintor sagt:

    Wann entschuldigt sich Herr Ürük eigentlich für die Falschmeldung in Sachen Lensing-Wolff und Geschäftsführung? Ganz schlechter Stil…

  22. Good News sagt:

    Heute war doch mal ein erfreulicher Dienstag! Mit der Verpflichtung des neuen „WAZ-Vize“ ist zumindest die Hoffnung auf bessere Zeiten gegeben. Es ist von der GF nur folgerichtig, wenn diese ganzen Reitz-Altlasten entsorgt werden, die begründet den Karren in den Dreck gefahren haben.
    ..
    Diese weisen Entscheidungen hätten dem Laden vor ein paar Jahren bereits gut getan, aber da war mit Bodo H. usw. Totalversagen angesagt!!!!

  23. Geruecht sagt:

    Es soll nicht bei einem neuen Stellvertreter bei Funke Medien NRW bleiben.

  24. neuer vize bei der waz sagt:

    der neue WAZ-Chefredakteur Andreas Tyrock holt mit Alexander Marinos als neuen Vize-Chefredakteur einen alten Weggefährten an Bord. Der bisherige Vize Wilhelm Klümper wird in den vorzeitigen Ruhestand versetzt
    http://www.turi2.de/2014/09/23/alexander-marinos-waz-vize-19455076/

  25. Ausstieg sagt:

    die Funke Mediengruppe verkauft ihren 33,3 prozentigen Anteil an der Marktgruppe und will sich zuküntig auf eigene digitale Projekte konzentrieren
    http://www.turi2.de/2014/09/26/funke-steigt-marktgruppe-19470263/

  26. Digitalis sagt:

    @ausstieg: vernünftig, dass die jetzt ins lokale Netz gehen. Genauso muss man es machen.

  27. Wie sagt:

    kommt es eigentlich, dass Funke-Digitalchef Thurm mit seiner eigenen Firma Geschäfte machen kann? Ist Funke jetzt ein Selbstbedienungsladen auch für Manager? http://www.newsroom.de/news/detail/$IWDPCMKSLRMQ/

  28. im schwarzen Bereich sagt:

    so sind sie, die Verleger, nicht nur in Esslingen
    http://www.kontextwochenzeitung.de/editorial/182/im-schwarzen-bereich-2457.html

  29. Newsroomhatkeineahnung sagt:

    @wie, es kann doch nicht sein, dass noch irgendjemand newsroom glaubt. Die irren sich doch immerzu. Wie kommst Du darauf, dass das thurms Firma ist?

  30. doch doch sagt:

    @newsroomhatkeineahnung. @ wie sagt. Nicht alles was newsroom,de meldet wird später Realität, wie der Wechsel Lambert Lensing-Wolffs in die Geschäftsführung der Funke Mediengruppe, aber in diesem Falle hat der Kollege richtig recherchiert.
    http://www.gruenderszene.de/datenbank/koepfe/stephan-thurm

  31. Newsroomhatkeineahnung sagt:

    @doch doch, wenn er die Firma als Business Angel begleitet hat, heißt das doch nicht, dass das seine eigene Firma ist…

  32. merkel warnt die verleger sagt:

    mit ihrer Dauersparerei nicht der Substanz ihrer Zeitungen zu gefährden, hoffentlich vergessen das die Verleger nicht gleich wieder, wenn sie es gehört haben
    https://de-mg42.mail.yahoo.com/neo/launch?.rand=f47rq560n6qa5#648031643

  33. bünte spricht sagt:

    der Ex-Chefredakteur der WR, Frank Bünte, versucht die Hintergründe für den Insolvenzantrag der Funke Gruppe für ihren Westfälischen Zeitungsverlag zu analysieren, von dem die WAZ-und WR-Ausgaben herausgegeben werdem, die Funke an Lensing verkaufen wollte, aber nicht durfte, weil das Kartellamt nicht mitspielte
    https://de-mg42.mail.yahoo.com/neo/launch?.rand=9p2tro65bnlgq#3032090925

  34. Donnerstag sagt:

    Es hat hier schon so lange keine Freitagsmail mehr gegeben. Offenbar stellt sie niemand mehr ein. Wirklich schade!

  35. Freitagsmail sagt:

    Erst habt Ich mich angefixt, dann süchtig gemacht und jetzt plötzlich kalter Entzug? Her mit der freitagsmail!

  36. käse sagt:

    bekommen die Leser der Tageszeitung genau das vorgesetzt, was sie lesen wollen, wollen die gar keinen lokalen Enthüllungsjournalismus, ja meint Christian Jakubetz und viele im Lokalen arbeitenden Kolleginnen und Kollegen werden ihm vielleicht sogar zustimmen
    http://www.newsroom.de/news/detail/821077/christian_jakubetz_wie_viel_journalismus_geht_im_lokalen

  37. machtverschiebung in wien sagt:

    die Essener Funke-Mediengruppe soll bei der österreichischen Kronen-Zeitung an Einfluss gewonnen haben, berichtet das Handelsblatt
    http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/kronen-zeitung-machtverschiebung-bei-oesterreichs-fuehrendem-boulevardblatt/10795944.html

  38. freitagsmail sagt:

    und hier noch als Nachtrag für alle Freitagsmail-Junkies die Freitagsmail der Funke Geschäftsführer vom 19.9. d.J.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    das Schottland-Referendum ist entschieden. Eine Mehrheit hat abgestimmt für „Einheit in Vielfalt“ oder, wie Gabor Steingart es heute formuliert hat, für die „Gemeinschaft der Verschiedenartigen“. Ein guter Anlass, um über die Fortschritte des Zusammenwachsens in unserer Mediengruppe zu berichten. Daran wird nämlich überall in unserem Unternehmen mit großem Engagement gearbeitet.
    Am Montag wurde das technische Auftragsmanagement der Titel „Bergedorfer Zeitung“ sowie der Wochenblätter „Elbe“ und „Bille“ erfolgreich auf ein FUNKE-System umgestellt. Was so einfach klingt, bedeutet: Beherrschung hochkomplexer Abläufe, zahlreiche Wochenendeinsätze und ziemlich viel Nervenverschleiß. Danke an alle Beteiligten in (Hamburg-) Bergedorf, Hamburg und Essen!
    Erfreuliches gibt es auch von der Harmonisierung unserer IT zu berichten. Das Zeitungsboard hat ein Programm verabschiedet, das auf die schrittweise Neuausrichtung der IT in unserer Mediengruppe abzielt: Weg von einer standort- hin zu einer funktionsorientierten, konzernweiten IT. Erarbeitet und präsentiert wurde es von Ludger Tourneur (Braunschweig), Lothar Florian (Thüringen) und Michael Kurowski (NRW). Mit der Umsetzung wird sehr bald begonnen. Die drei Herren haben übrigens auch ein IT-Board gebildet und sind sich darin einig, dass Michael Kurowski als „CIO“ die IT-Belange künftig gegenüber dem Zeitungsboard vertritt.
    Ein weiteres schönes Beispiel für gelungenes zusammen Wachsen ist die Doppelspitze bei FUNKE Digital. Hier sind immer mal wieder Fragen aufgetaucht, wer eigentlich was verantwortet. Kann geklärt werden: Stephan Thurm und Jochen Herrlich sind beide Geschäftsführer von FUNKE Digital. Stephan Thurm fungiert auch als sogenannter „Chief Digital Officer“ (CDO) der FUNKE MEDIENGRUPPE.
    Wir haben wieder eine wunderbar bunte Woche hinter uns. Ein Highlight war die Verleihung der Gründerpreise des HAMBURGER ABENDBLATTS. Das Team um Vivian Hecker hat in der Fischauktionshalle eine schöne, erfrischend wirkende Gala auf die Beine gestellt.
    Gestern hatte das lange Warten der Herzstück-Fans ein Ende: Da erschien nämlich die neue Ausgabe. So ganz sicher sind wir nicht, wie wir eigentlich mit dem Titelthema umgehen sollen: „Mach mal Pause – vom Glück der Langsamkeit“. Bilden Sie sich selbst ein Urteil: Sie können das ePaper in der iOS- und Android-App kostenlos lesen.

    Normalerweise zielen unsere Tageszeitungen ja auf den jeweiligen Erscheinungstag. Die letzte Woche erschienene Beilage „NRZ – unser Moers in Fotos“ scheint für die Ewigkeit zu sein. Denn das Stiftsmuseum Xanten hat die prächtig vermarktete Beilage, die in kreativer Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Anzeigenabteilung entstand, in ihr Archiv aufgenommen. „Das Heft ist äußerst ansprechend und besticht nicht zuletzt durch seine tollen Fotos. Da wir uns der Geschichte des Niederrheins verpflichtet fühlen, bewahren wir es für nachfolgende Generationen auf“, schrieb jetzt Museumsleiterin Elisabeth Maas. Große Ehre.
    Morgen findet der FUNKE Team-Cup im Essener Stadion statt. 18 Teams aus allen Standorten unserer Mediengruppe treten ab 10 Uhr gegeneinander an. Und rundherum gibt’s ein schönes Familienfest. Sie alle sind dazu eingeladen. Man kann übrigens auch ohne Anmeldung vorbeischauen. Vielleicht sehen wir uns ja morgen. Auf jeden Fall wünschen wir Ihnen ein erholsames Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  39. freitagsmail+ sagt:

    und hier als weiterer Nachtrag noch die Freitagmail zum Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    „Sie rütteln die Leute auf, sie machen sie aufmerksam auf Probleme, die sie sonst nicht sehen würden.“ Mit diesem Worten ehrte der ehemalige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf die diesjährigen Preisträger des Deutschen Lokaljournalistenpreises. Unter den Ausgezeichneten waren dieses Mal wieder zwei Redaktionen unserer Mediengruppe. Die Braunschweiger Zeitung erhielt den 2. Preis für ihre Antwortseiten. Das freut uns besonders. Denn dieses Format steht in besonderer Weise für Lesernähe: Leser setzen Themen und beauftragen die Redaktion mit der Recherche. So entsteht eine enge Bindung zwischen Lesern und Journalisten. Gratulation an Chefredakteur Armin Maus und seine Redaktion!
    Einen Sonderpreis für Volontärsprojekte erhielten fünf Nachwuchs-Redakteure der Thüringer Allgemeine. Das von ihnen entwickelte interaktive Wahlkampfkonzept gefiel der Jury besonders gut. Glückwunsch an die jungen Kolleginnen und Kollegen und an ihren Chefredakteur Paul-Josef Raue!
    Anfang der Woche fand der Zeitungskongress des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger in Berlin statt. Same procedure as every year: Der Branchen-Präsident fordert Entlastungen. Die Kanzlerin gibt einmal mehr zu verstehen, dass die Medienbranche nicht „irgendein Gewerbe“ sei, sondern „für unsere Demokratie eine unverzichtbare Aufgabe erfülle“. Andere Politiker bekennen sich mal mehr, mal weniger pathetisch zur Zeitung. Und wir alle sonnen uns in unserer Bedeutung. Alles gut und schön. Aber manchmal wünschte man sich schon einen (selbst-)kritischeren Austausch über die Zukunft unserer Zeitungen vor dem Hintergrund veränderten Leseverhaltens, rückläufiger Auflagen und einbrechender Werbeumsätze. Offenbar hatte niemand ein Streichholz dabei, um ein Feuerwerk der Ideen zu zünden. Funken schlug eigentlich nur der Vortrag des Politico-Gründers John F. Harris. Von dieser konsequenten Zielgruppenorientierung können wir viel lernen.
    Geschichte schreibt die besten Geschichten. Das gilt zumindest für viele unserer Medien in dieser Woche. Natürlich spielte die deutsche Einheit eine wichtige Rolle. Zwei Beispiele: Hamburger Abendblatt und Thüringer Allgemeine veranstalteten gemeinsam auf der Wartburg ein „Parlament der Einheit“. Je 24 Leser beider Zeitungen debattierten und stritten über Thesen zur deutschen Einheit und verabschiedeten einen Appell, der es in sich hat. Die Berliner Morgenpost präsentierte eine eindrucksvolle Multimedia-Reportage zum Mauerfall: „Die Narbe der Stadt“ ermöglicht es dem Leser, interaktiv die Berliner Mauer und das einstige West-Berlin selbst zu erkunden. Sehr lohnend, schauen Sie mal rein.
    Wir wünschen Ihnen einen nachdenklichen Tag der Einheit und ein entspanntes Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  40. freitagsmail sagt:

    hier nun die aktuelle Freitagsmail der Funke Geschäftsführung. Ich wünsche dann auch allen ein schönes, sonniges Herbstwochenende!

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    unser Engagement in Österreich hat in den vergangenen Tagen für einige Aufmerksamkeit gesorgt. Lassen Sie uns kurz erklären, was wir da tun und warum wir es so machen. 1987 ist unsere Mediengruppe mit einer 50-Prozent-Beteiligung bei der „Kronen Zeitung“ eingestiegen. Das waren noch glückliche Zeiten, das Zeitungsgeschäft lief wie geschmiert. Das ist auch der Grund, warum sich die Familie Dichand, die die anderen 50 Prozent hält, damals einige Sonderrechte sichern konnte. Dazu gehört – man konnte es jetzt überall lesen – unter anderem eine Garantieausschüttung und die verlegerische Führung. Nun hat sich die wirtschaftliche Situation der Zeitungen verschärft und mehr denn je sind innovative Ideen gefragt. Wir finden beispielweise, dass die „Krone“ ihre digitalen Aktivitäten ausbauen müsste und sich auch in ihrer Printausgabe modernisieren sollte.
    Durch die Sonderrechte waren uns aber die Hände gebunden, wir konnten keinen nennenswerten verlegerischen Einfluss nehmen. Deshalb haben wir nach Wegen gesucht, die Sonderrechte zu kündigen. Jetzt, nach Ablauf von 28, spätestens nach 30 Jahren gibt es eine Möglichkeit, die Verträge zu kündigen. Damit tun sich neue Perspektiven auf. Uns ist dabei ganz wichtig: Es geht uns nicht um Zwist mit den anderen Gesellschaftern oder um eitle Machtspielchen. Wir sehen uns vielmehr in der Verantwortung, die „Krone“ weiter zu entwickeln und zukunftsfähig zu machen. Zwar hat der österreichische Komponist Gustav Mahler das schöne Wort hinterlassen: „Wenn die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, denn dort passiert alles fünfzig Jahre später.“ Wir sehen aber, dass die Printkrise Österreich bereits eingeholt hat und wir keine Zeit verlieren sollten.
    In dieser Woche startete die Frankfurter Buchmesse. Unser Klartext Verlag ist wieder mit einem eigenen Stand vertreten. Vorgestellt werden nicht nur ausgezeichnete historische Werke, zum Beispiel Bände zur Geschichte des 1. Weltkrieges oder zum „Mythos Trümmerfrauen“. Präsentiert werden auch anregende Bücher, die in Kooperation mit unseren Zeitungen entstanden sind. So unter anderem Titel zur Region Thüringen oder ein Grill-Führer zum Ruhrgebiet. Übrigens: In der Klartext-Pipeline sind weitere Bücher, die in Kooperation mit unseren Zeitungen in Thüringen, Braunschweig, Hamburg und Berlin entstehen. Und im Frühjahr 2015 wird es gemeinsam mit der „Hörzu“ ein Buch zum 50. Geburtstag der „Goldenen Kamera“ geben.
    Wir wünschen Ihnen ein schönes Herbstwochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  41. abfällig sagt:

    @freitagsmail+ es ist ja recht interessant zu lesen, wie abfällig sich die beiden Funke Geschäftsführer in ihrer Freitagsmail zum Tag der deutschen Einheit über den Zeitungskongreß des Bundesverbandes der Deutschen Zeitungsverleger in Berlin äussern, wahre Begeisterung kann man auch beim besten Willen nicht aus den Zeilen heraus lesen, das liest sich eher so, als habe man die Veranstaltung als komplett überflüssig eingeschätzt….

  42. aufffällig sagt:

    @abfällig Ja, es ist schon wirklich auffällig, wie abfällig sich die Funke Truppe über den vom BDZV organisierten Zeitungskongreß äußert…

  43. lesetipp sagt:

    die Zeitungskrise hat inzwischen natürlich längst auch die Zeitungkioske erreicht. Ein anschaulicher und erfahrungsgesättigter Krisenreport von Lucas Vogelsang aus Berlin, aus dem Tagesspiegel, den man so oder so ähnlich sicherlich genauso für Essen, Dortmund oder Duisburg schreiben könnte
    http://www.tagesspiegel.de/medien/krisenreport-aus-einem-zeitungskiosk-in-berlin-es-ist-ein-kampf-sagt-herr-allenstein/10844016.html

  44. vereinsmeier sagt:

    @abfällig, dieser bdzv-verein ist so eingeschlafen, dass man es wirklich kaum aushält. da haben die beiden funkegeschäftsführer ausnahmsweise mal recht…

  45. neue leute bei funke in B sagt:

    auch mal schön, kein Stellenabbau!
    http://meedia.de/2014/10/20/funke-heuert-neue-digitalkraefte-in-berlin-an/

  46. freitagsmail sagt:

    hier ist wie gewohnt die Freitagsmail, allerdings mit ein bißchen Verspätung
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    es tut gut zu sehen, wie wir mehr und mehr zu einer Mediengruppe zusammenwachsen. Bei der Zusammenführung der neuen und alten FUNKE-Titel ist jetzt ein nächster großer Schritt gemacht: Sämtliche Anzeigenkunden wurden aus den Buchhaltungs- und Mediensystemen von Axel Springer in die FUNKE-Systeme migriert, also umgezogen. Damit ist ein großer Teil der Kundenverwaltung nach knapp sechs Monaten intensiver Arbeit in unsere „Welt“ übergegangen. Das ist ein großer Erfolg. Vielen Dank allen, die hren Beitrag dazu geleistet haben!

    In Braunschweig werden heute noch eifrig Kisten gepackt. Am kommenden Montag beziehen die Kolleginnen und Kollegen dann ihr neues Medienhaus. Es befindet sich genau dort, wo gute Regionalmedien hingehören: Im Herzen der Stadt. Wie nicht anders zu erwarten, verliefen die Vorbereitungen des Umzugs hoch professionell. Wir wünschen einen guten Endspurt und eine tolle Einweihungsparty am kommenden Dienstag.

    Wieder mal hat’s schöne Preise gegeben: „Wunschkonzert“, die Abendblatt-Dokumentation über die nunmehr zwölf Jahre währende Geschichte des Philharmonie-Neubaus in Hamburg, wurde auf der Expo Real mit dem Journalistenpreis der Deutschen Immobilienwirtschaft ausgezeichnet. Gratulation an die drei Autoren Jan Haarmeyer, Joachim Mischke und Andreas Dey. Die Berliner Morgenpost gewinnt zum dritten Mal in Folge den dpa-Infografik-Award. Diesmal sogar sowohl den 3. (Tempelhof 3D) als auch den 1. Platz (Mietkarte) in der Kategorie interaktiv. Großartig! Herzlichen Glückwunsch!

    Ein goldener Herbst: In dieser Woche starteten gleich zwei Marketingaktionen rund um das Edelmetall. Zu seinem 66. Geburtstag brachte das Hamburger Abendblatt eine eigene Goldmedaille als Sonderprägung heraus. Das erste „Hamburger Goldstück“ wurde dem Ersten Bürgermeister Olaf Scholz stellvertretend für die Freie und Hansestadt Hamburg überreicht. Bei einer Geburtstagsfeier haben dann die ersten 200 Abonnenten ihr Goldstück persönlich in Empfang nehmen können.

    Bei der Westfalenpost liefen Goldwochen an. Noch bis zum 10. November können die WP-Leser wöchentlich je einen zehn Gramm schweren Feingoldbarren im Wert von über 300 Euro gewinnen. Aber auch alle FUNKE-Mitarbeiter haben die Chance auf einen kleinen Goldregen.

    Wir wünschen Ihnen ein herbstgoldenes Wochenende,

    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

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