Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen

Neue Sorgen um die Meinungsvielfalt nach dem Großeinkauf der Funke Mediengruppe bei Springer: Langsam kristallisiert sich heraus, was die angekündigten „Content-Liefervereinbarungen“ zwischen beiden Gruppen besagen könnten. So sollen die Mantelseiten von Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost weiterhin Texte, Reportagen und auch Kommentare von der WELT-Gruppe übernehmen. Das Handelsblatt meldet, dass zudem auch der Content-Desk in Essen bedient wird: Er darf den Einheitsbrei dann weiterverteilen an die NRW-Titel Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), Westfalenpost (WP), Neue Ruhr/ Neue Rhein-Zeitung (NRZ) und die redaktionslose Westfälische Rundschau (WR).

Befürchtungen hegen DJV-NRW und dju NRW deshalb nicht nur für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen in Hamburg und Berlin. Zeichnet sich da schon ab, dass die neuen und alten Objekte in WAZ-/Funke-typischer Manier noch mehr auf Rendite getrimmt werden? Dass der Deal mit erneuten Sparrunden in NRW und an anderen Standorten „finanziert“ wird – auf Kosten von Vielfalt und Qualitätsjournalismus, vielleicht auch auf Kosten der Beschäftigten?

Diese Fragen stellen sich nicht nur für Regionalzeitungen und Anzeigenblätter, sondern auch für die TV- und Frauenzeitschriften. In diesem Segment gibt es Überschneidungen und Doppelstrukturen an den Standorten München (alt) und Hamburg (neu).

Welche Folgen das 920-Millionen-Euro-Geschäft noch haben wird, dazu kann man belastbar noch nichts sagen. Medienmoral NRW wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen und sich immer dann einmischen, wenn Meinungs- und Medienvielfalt sowie die Interessen der Journalisten bedroht sind. Die Meinungsvielfalt sollte auch das Kartellamt im Blick haben, wenn es den Deal prüft, der Medienberichten zufolge noch gar nicht angemeldet ist. Das Okay der Wettbewerbshüter vorausgesetzt, soll der Verkauf dann zum 1. Januar 2014 wirksam werden.

 

Hier eine Linkliste zum Verkauf der Regionalzeitungen, Anzeigenblätter und Zeitschriften der Axel Springer AG an die Funke-Gruppe, der am 25. Juli bekannt wurde:

 

Berliner Zeitung mit Horst Röper:

http://www.berliner-zeitung.de/medien/axel-springer-verlag-der-springer-geist-ist-verflogen,10809188,23834198.html

 

FAZ zum Verkauf und zum „Wachstum des grauen Riesen“:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/springer-verkauft-zeitungen-und-magazine-der-springende-punkt-12305462.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/funke-mediengruppe-der-graue-riese-waechst-12305424.html

 

FR zum Abschied vom Journalismus:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Handelsblatt über Döpfner „kalte, digitale Konsequenz“, Friede Springers Einschätzung und den neuen Einheitsbrei:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/analyse-zum-springer-funke-deal-doepfners-kalte-digitale-konsequenz/8549008.html

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/verlage-friede-springer-nennt-zeitungsverkauf-unumgaenglich/8559462.html

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kolumne-off-screen-einheitsbrei-verdirbt-den-appetit-seite-all/8565616-all.html

 

 

kress zu offenen Fragen:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Süddeutsche Zeitung über Mathias Döpfner und den Medienstandort Hamburg:

http://www.sueddeutsche.de/medien/springer-vorstandschef-mathias-doepfner-vom-journalisten-zum-zeitungsverkaeufer-1.1731941

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

Tagesspiegel über Friede Springers Einschätzung:

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

taz zum Springer-Verzicht auf Journalismus:

http://www.taz.de/Axel-Springer-AG-verkauft-Zeitungen/!120740/

 

Deutschlandfunk zum erwarteten Kahlschlag, zu Springers Abkehr vom Journalismus und zu Springer als Mischkonzern:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/2191502/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/2191829/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/2192228/

 

Tagesschau.de zum Verkauf

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1323080.html

 

WDR.de zum Verkauf:

http://www1.wdr.de/themen/wirtschaft/springer110.html

594 Antworten zu “Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen”

  1. und weiter geht´s bergab sagt:

    traurig aber wahr, die Zeitungstitel der Funke Mediengruppe führen erneut die Liste der Auflagenverlierer in NRW an, die Titel haben erneut 45.000 Exemplare an Auflage vorloren
    http://meedia.de/2014/10/21/ivw-alle-regionalzeitungen-verlieren-abendzeitung-baut-55-ab/

  2. oh nee nicht schon wieder sagt:

    Oh nee, nicht schon wieder die Schicklers. Was die bei der Funke-Gruppe angerichtet haben, ist jenseits von Gut und Böse. Und jetzt kommt laut turi die Süddeutsche Holding an die Reihe? Gute Nacht.
    http://www.turi2.de/2014/10/21/schickler-laesst-sueddeutsche-zittern-19593566/

  3. das sind angebote sagt:

    ich bekam heute abend einen Anruf einer Springer-Mitarbeiterin die mir ein bevorzugtes Angebot für ehemalige Leser der Welt am Sonntag unterbreitete. Sie bot mir eine Prämie von 150 Euro an, wenn ich bereit bin, für ein Jahr die Welt am Sonntag zu lesen, das 1 Jahres-Abo, regulär für 182 Euro zu haben, sollte ich für nur 32 Euro bekommen. Natürlich gebe es Möglichkeit zu unterbrechen oder mir bundesweit einlösbare Coupons ausstellen zu lassen, für den Fall, dass ich Sonntags nicht zuhause bin. So sehr mich dieses Angebot als Gesinnungsschwaben freuen könnte, beim Blick über den Tellerrand kann ich nur sagen, Kinners, Verlegers, ihr müßt doch wenigstens noch versuchen, für Eure Produkte ordentliche Preise zu bekommen, wenn Ihr das alles nur noch herschenkt, dann wird das alles nix!

  4. das sind angebote 2 sagt:

    P.S.: die Springer-Mitarbeiterin aus Berlin ist übrigens ziemlich hartnäckig, verdient der Verlag etwa selbst bei diesen Dumping-Abo-Preisen noch etwas? :-))

  5. freitagsmail sagt:

    hier ist sie, die immer wieder gern gelesene Freitagsmail

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    es ist immer schwierig, ein journalistisches Produkt herauszuheben. In unseren Medien werden täglich so viele gute Geschichten erzählt, dass die Betonung eines einzelnen Artikels leicht als ungerecht empfunden wird. Die WAZ-Reportage vom vergangenen Dienstag über das Friedensdorf in Oberhausen ist aber so bewegend, dass wir hier unbedingt auf sie verweisen wollen. Reporterin Annika Fischer und Fotograf Jakob Studnar haben mehrere Tage im Friedensdorf gelebt, in dem kranken und verletzten Kindern aus Krisengebieten in ein neues Leben geholfen wird.
    Die Reportage ist inhaltlich wichtig und hat große Resonanz in der Leserschaft erzielt. Sie ist überdies ein hervorragendes Beispiel dafür, was moderner Regionaljournalismus kann und was wir in unserer Mediengruppe zu leisten vermögen. Relevanz, intensive Recherche und Lesernähe sind hier die Stichworte. Bemerkenswert ist aber auch die professionelle Aufbereitung auf den unterschiedlichen Kanälen, die uns in der Mediengruppe zur Verfügung stehen: Es gibt einen sehr schönen Online-Auftritt auf waz.de mit vielen Fotos und mehreren Videos. Einige lokale Radiosender, die ebenfalls zu unserer Mediengruppe gehören, haben am Erscheinungstag in ihren Sendungen auf die WAZ hingewiesen. Über Facebook wurde die Reportage weit verbreitet. Großartig!
    Ganz nah am lokalen Sport – das ist immer wieder die NRZ-Sportfete. Diesen Montag strömten erneut mehr als 400 aktive Spieler nahezu aller Disziplinen, Trainer und Funktionäre zu einem Abend mit der NRZ, dem 30. (!) dieser Art. Natürlich waren auch Prominente dabei, im Mittelpunkt stehen aber stets die Sportler aus der NRZ-Region. So schafft man Lesernähe! Zahlreiche Gäste erlebten ebenso den traditionellen NRZ-Düsseldorf-Treff gestern Abend. Nahezu die gesamte NRW-Ministerriege fand sich ein, ebenso viele Köpfe aus Wirtschaft und Kultur. In diesem feierlichen Rahmen würdigte NRZ-Herausgeber Heinrich Meyer die Verdienste von Theo Schumacher, der seit vielen Jahren als Korrespondent in der NRW-Landeshauptstadt arbeitet und demnächst – leider – in den Vorruhestand geht.
    Großer Bahnhof auch bei der Eröffnung unseres neuen Medienhauses in Braunschweig am Dienstag. Unter dem Titel „Mittendrin!“ haben Braunschweiger Zeitung-Chefredakteur Armin Maus und sein Team eine schöne Beilage zum Umzug zusammengestellt. Hier finden sich auch Ausschnitte der bemerkenswerten Rede des Niedersächsischen Ministerpräsidenten: „Regionale Zeitungen bleiben auch in Zukunft unverzichtbar“, sagte er unter anderem. Dem ist nichts hinzuzufügen.
    Viele schöne Ideen und Produkte gab es auch in dieser Woche. Eine Auswahl: Im Rahmen einer Kooperation mit dem Magazin Cicero startet das Hamburger Abendblatt in der morgigen Sonnabend-Ausgabe ein neues Format: Christoph Schwennicke, Chefredakteur von Cicero, und Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider beginnen eine E-Mail-Freundschaft, Titel: „Zwischen Hamburg und Berlin“, die künftig jedes Wochenende im Blatt veröffentlicht wird. In der ersten Folge geht es um Angela Merkel, das fehlende F-Wort und die Frage, wer eigentlich Schuld daran ist, dass Deutschland digital den Anschluss verloren hat. Schauen Sie mal rein.
    Die Sammelleidenschaft im Ruhrgebiet wird neu entfacht: Nach dem begehrten Album „Revier sammelt Revier“ bringt die WAZ nun das nächste Panini-Sammelheft heraus. Unter dem Motto „Bochum sammelt Bochum“ können jetzt alle Bochumer, Wattenscheider und Freunde der „Blume im Revier“, wie sie Herbert Grönemeyer in seiner inoffiziellen Bochum-Hymne nennt, die Motive ihrer Stadt sammeln, kleben und tauschen.
    Halloween wirft seine Schatten voraus: Unsere Fernsehzeitschrift TVdirekt setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit RTL II fort und bringt gemeinsam mit dem Privatsender ein Zombie-Sonderheft an den Kiosk. Anlass der Kooperation ist die deutsche Free-TV-Premiere der vierten Staffel von „The Walking Dead“ auf RTL II.
    Und auch Weihnachten rückt unaufhaltsam näher:Mit 100 sorgfältig ausgewählten und erprobten Rezepten weckt die neue LandFRISCH schon jetzt die Festtags-Vorfreude. Neben traditionellen Gerichten haben auch zahlreiche raffinierte Ideen den Weg ins Heft gefunden, die die Experimentierfreude der Leserinnen und Leser anregen. Mit dem Karotten-Ingwer-Knödel sollte man übrigens nicht bis Weihnachten warten.
    Ein weiterer großer Schritt auf dem Weg des Zusammenwachsens der alten und neuen FUNKE-Titel ist geschafft: Zum 1. November übernimmt das FUNKE-Finanz- und Rechnungswesen alle kaufmännischen Aufgaben für die von Springer übernommenen Medien. Dass das nach nur einem halben Jahr Vorbereitungszeit funktioniert, ist eine große Leistung. Sie war nur zu erreichen, weil die Zusammenarbeit zwischen den kaufmännischen Abteilungen ausgezeichnet läuft. Großer Dank an Wilhelm Leyer und sein Team.
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  6. Danke sagt:

    Danke fürs einstellen des aktuellen Freitagsblog von funke. Ich freue mich jedes mal drüber, weil der Blog richtig gut geschrieben ist und intelligent über aktuelle Entwicklungen informiert. Da tut sich was bei funke…

  7. schreiben für lau sagt:

    mit der Situation der freien Kolleginnen und Kollegen beschäftigt sich diese diese Sendung vom Deutschlandradio
    http://www.deutschlandradiokultur.de/journalismus-professionelles-schreiben-fuer-lau.1005.de.html?dram:article_id=301414

  8. in HH wird noch demonstriert sagt:

    bei sehr schön, grunerundspar, während in NRW ja selbst bei größeren Entlassungswellen Ruhe im Karton herrscht, schade eigentlich, wo ist die Protestkultur des Potts geblieben?
    http://meedia.de/2014/10/31/brigitte-alles-muss-raus-die-mittags-demo-bei-grunerundspar/

  9. waz-Monopol in Bochum und Witten sagt:

    die Marktbereinigung auf dem Zeitungsmarkt in NRW geht weiter, die Ruhrnachrichten haben Ende Oktober wie angekündigt ihre Lokalausgaben in Witten und Bochum geschlossen, als alleiniger Anbieter bleibt die WAZ am Markt, Vereine und Lokalpolitiker sind empört, der WDR berichtet
    http://www1.wdr.de/studio/essen/themadestages/ruhrnachrichtenschliessenredaktionen100.html

  10. freitagsmail sagt:

    hier wieder die allseits beliebte Mail zum Wochenende!

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    Kraft und Kreativität der Regionalmedien unserer Mediengruppe zeigen sich in diesen Tagen wieder eindrucksvoll. In unseren Titeln wird der 25. Jahrestag des Mauerfalls ausführlich gewürdigt. Faszinierend dabei ist, wie dieses historische Ereignis und seine Konsequenzen aus den jeweiligen regionalen Blickwinkeln beleuchtet und bewertet werden. So sehr sich die Erlebnisse und Einschätzungen in Berlin und Thüringen von denen in Braunschweig, Hamburg, München oder im tiefen Westen unterscheiden, gemeinsam ist allen die Freude über die gewonnene Freiheit. Aus der Zusammenschau der unterschiedlichen Texte und Seiten in unseren zwölf Titeln entsteht ein vielschichtiges, differenziertes Bild vom 9. November und der Identität unseres Landes im 25. Jahr der Einheit. Deshalb wollen wir die relevanten Artikel aus all unseren Titeln zusammenstellen und in einem eBook bündeln.
    Wie der Aufbruch vor und nach dem 9. November in Thüringen aussah, hat die TLZ in den vergangenen Wochen in einer Serie beleuchtet, die jetzt auch als Buch erschienen ist. Was sich seit dem 9. November 1989 in Berlin verändert hat, zeigt sehr eindrucksvoll eine heute veröffentlichte Daten-Auswertung des Interaktiv-Teams der Berliner Morgenpost. Die Karten stellen nicht nur dar, wo die Stadt zusammenwächst, sondern auch, wo die Teilung 25 Jahre nach dem Mauerfall noch nachwirkt.
    Geschichte spielte auch eine Rolle auf dem sogenannten Publishers‘ Summit des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Berlin, an dem gestern und heute eine Reihe von FUNKE-Kolleginnen und Kollegen teilnahmen. Die drei baltischen Staaten wurden für ihren mutigen Kampf gegen den Totalitarismus mit der „Goldenen Victoria für die Europäer des Jahres“ ausgezeichnet. Bei den vielen Vorträgen und Diskussionen stand aber vor allem die Zukunft der Zeitschriftenbranche im Mittelpunkt. Sie sieht rosiger aus als sich die Verlage häufig selber einreden: Das war der Tenor der meisten Beiträge. Es kommt jetzt vor allem darauf an, die sich ständig und immer schneller verändernden Lesererwartungen zu erkennen, bestehende Produkte entsprechend weiterzuentwickeln bzw. neue Titel auf den Markt zu bringen. So viel steht fest: Kreativität hat und gibt Zukunft.
    Wie das aussehen kann, zeigt beispielsweise die TVdirekt. Unser Millionenseller bringt in Kooperation mit VOX ein Special zum Staffelstart der Backshow „Tortenschlacht – Wer backt am besten?“ heraus. Und die neue LandIDEE, die ein erfreuliches Auflagenplus von 8,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen konnte, bringt ein schönes Extraheft zu Weihnachten heraus.
    Apropos VDZ: Manfred Braun wurde als Vorsitzender des Vorstandes Publikumszeitschriften im VDZ wiedergewählt.
    Das Zusammenwachsen der alten und neuen FUNKE-Titel macht weiter Fortschritte. Am vergangenen Wochenende wurde mit dem „GoLive“ der Zentralen Programmredaktion die Umstellung auf die neuen FUNKE-Systeme weitgehend abgeschlossen. Insbesondere angesichts des engen Zeitplans ist das eine großartige Leistung. Gratulation an Rüdiger Marten und sein Team!
    Positives gibt es auch von unseren Anzeigenblättern in Nordrhein-Westfalen zu berichten. Eine neue Studie über Online-Reichweiten von Gogol-Publishing zeigt, dass der Lokalkompass nach wie vor den mit großem Abstand reichweitenstärksten Online-Auftritt hat.
    Großer Beliebtheit in unserer Mediengruppe erfreut sich die Intranet-Serie „Geld-Gezwitscher“. Hier kann man unsere Wirtschaftsredakteure kennenlernen und unter anderem erfahren, wie sie geschenkte 1.000 Euro investieren würden.
    Diesen Freitag haben wir wirklich einen weiten Bogen geschlagen: Vom 9. November über Tortenschlacht bis zur Vorstellung unserer Wirtschaftsexperten. So vielfältig ist die FUNKE MEDIENGRUPPE.
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  11. Danke sagt:

    Danke fürs Einstellen des aktuellen Freitagsblog von Funke. Ich freue mich jedes mal drüber

  12. vermarktungspartnerschaft sagt:

    Funke lässt zukünftig weitere Zeitschriftentitel von einer Springer-Firma vermarkten
    http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/FUNKE-MEDIENGRUPPE-und-Axel-Springer-Media-Impact-erweitern-Vermarktungspartnerschaft/

  13. freitagsmail sagt:

    hier ist sie wieder, die allseits beliebte Wochenendlektüre
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    „wir sind bereit für das digitale Zeitalter, wollen aber das Prinzip von Print mitnehmen.“ In einem anregenden Spiegel-Artikel zum Verhältnis von Print und Digital (Seite 36) beschreibt Dirk Kurbjuweit das Print-Prinzip so: „Print stand früher für gedruckte Texte. Print steht heute für das Prinzip, dass der einzelne Text ein Juwel sein soll. Dass wir, die Journalisten, ihm unsere ganze Leidenschaft und Aufmerksamkeit widmen, beim Recherchieren, beim Denken, beim Schreiben, beim Redigieren.“ In der Tat: Das (vor allem von selbstzerstörerischen Medienjournalisten forcierte) gegenseitige Ausspielen von Print und Digital bringt uns nicht weiter. Es kommt auf die guten Geschichten an. Auf welchem Weg wir sie zum Leser bringen, Print oder Online, ist sekundär.
    Unsere Mediengruppe lebt von guten Geschichten. Und sie schreibt welche. Umso mehr freuen wir uns, dass auch diese Woche angesehene Preise an FUNKE-Redakteure verliehen worden sind. Die Jury des Journalistenpreises „Pro Ehrenamt“ würdigt den von der Braunschweiger Zeitung vergebenen „Gemeinsam Preis“ als „vorbildlichen Beitrag zur Stärkung des ehrenamtlichen Bürgerengagements“ mit einem Sonderpreis. Und Ulrich Kraetzer, Redakteur der Berliner Morgenpost, ist für seine Berichte über Salafisten in Deutschland mit dem angesehenen Berliner Journalistenpreis „Der lange Atem“ ausgezeichnet worden. Gratulation! Angesichts der Vielzahl herausragender Texte stellt sich das Thema der redaktionellen Zusammenarbeit unter Gesichtspunkten der Qualität: Wir sollten gute Artikel allen unseren Titeln zugänglich machen.
    Umgekehrt haben auch einige unserer Titel Preise verliehen oder ausgeschrieben: Das Hamburger Abendblatt verlieh gemeinsam mit dem Marketing-Club den HAMMA, einen Preis für herausragende Marketingstrategien. Die Stiftung Pressehaus NRZ hat den nach ihrem langjährigen Herausgeber benannten Dietrich-Oppenberg-Medienpreis verliehen. Und die Braunschweiger Zeitung lobt gemeinsam mit der Hans- und Helga-Eckensberger-Stiftung den Nachwuchsjournalistenpreis aus. Da können sich junge Journalistinnen und Journalisten aus unserer Mediengruppe bewerben. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit!
    Der Ideenreichtum unserer Titel, wenn es um Leserbindung und Positionierung der Marken geht, ist immer wieder beeindruckend. Die Bild der Frau bereitet mit Volldampf die Verleihung der GOLDENEN BILD der FRAU am kommenden Donnerstag vor. Im Intranet finden Sie ein interessantes Interview mit Chefredakteurin Sandra Immoor dazu. Die WAZ hat ihre Leser-Aktion zur „Fünften“ Strophe von Herbert Grönemeyers Hymne „Bochum“ abgeschlossen. Die NRZ hatte den Münsteraner Bischof Felix Genn zum Streuselkuchen bei ihrer NRZ-Familie eingeladen. Außerdem haben NRZ und Teile der WAZ eine Beilage zu den schönsten Weihnachtsmärkten an Rhein und Ruhr veröffentlicht. Das Hamburger Abendblatt hat eine beeindruckende Biographie über Uwe Seeler herausgegeben und die zweite Ausgabe der Anzeigenbeilage Hamburger Ärztemagazin auf den Markt gebracht. Die OTZ startete ein spannendes medienkundliches Projekt (Seite 7). Und und und.
    Am Zusammenwachsen der alten und neuen FUNKE-Titel wird an vielen Stellen weiterhin mit ganzer Kraft gearbeitet. Die Zeitungsintegration kommt nun auch IT-seitig in die heiße Phase. Den Anfang machte die erfolgreiche Ablösung der Übergangsleistungen von Axel Springer SE im Buchhaltungs- und Controllingbereich. Hier sind in fünf Monaten für 20 Gesellschaften der fehlerfreie Transport von sage und schreibe ungefähr 100.000 Debitoren, 200.000 offenen Posten sowie über 5.000 Anlagenstämmen inklusive 25 neu in Gang zu setzenden Schnittstellen bewältigt worden. Großer Dank an das IT-Team in Essen und Erfurt! Es folgen nun in kurzen Abständen in den nächsten vier bis fünf Monaten zahlreiche Inbetriebnahmen, wie zum Beispiel die des Redaktions-, Online-, Anzeigenverwaltungs- und Produktionssystems, auf Basis zentraler bereits bestehender oder neuer FMG-Systeme. Das geschieht alles immer unter der Maßgabe, dass die stabile Produktion unserer Produkte nicht gefährdet werden darf. Eine echte Herausforderung. Was für ein großartiger Einsatz!
    Wir wünschen Ihnen allen ein erholsames Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  14. Kleine Frage ... sagt:

    Hallo zusammen,

    FUNKE hat ja online nicht sehr viele Stellen ausgeschrieben. Weiß jemand von Eich, ob es eine interne Jobbörse gibt, die Jobs beeinhaltet, die nicht extern ausgeschrieben werden?

    THX

  15. freitagsmail sagt:

    bevor Entzugserscheinungen einsetzen, hier ist sie wieder, die allseits beliebte Freitagsmail der Funke Geschäftsführer
    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    großartig, was unsere Titel bewegen können! In einer eindrucksvollen Gala ehrte gestern Abend BILD der FRAU ehrenamtlich engagierte Frauen mit der GOLDENEN BILD der FRAU. 500 geladene Gäste erlebten starke Frauen und große Gefühle. Besonders begeistert hat uns, wie ermutigend dieser Preis wirkt. Wenn Sie mögen, schauen Sie sich den Zusammenschnitt im Intranet oder auf unserer Website an. Danke an alle, die diese Veranstaltung mit großer Leidenschaft auf die Beine gestellt haben!
    Etwas bewegen wird hoffentlich auch die Geschichte über Krankenhauskeime, die gestern in allen unseren Regionalmedien gelaufen ist. WAZ, DIE ZEIT und die Recherche-Experten von „Correctiv“ haben sich zusammengeschlossen und gemeinsam viele neue Erkenntnisse ans Tageslicht befördert. In der WAZ läuft jetzt auch noch eine Themenwoche zu „Tödliche Keime“ mit Folgegeschichten. Hervorragender Journalismus!
    Innerhalb unserer Mediengruppe wird weiterhin viel bewegt, um mehr und mehr zusammen zu wachsen. So werden seit Anfang November die ersten Hefte bei den Programm- und Frauenzeitschriften erfolgreich in der FUNKE-IT-Umgebung produziert und an sie abgegeben. Das ist eine beachtliche Leistung, vor allem in so kurzer Zeit. Wesentliche Leistungsscheine, die wir noch mit Axel Springer haben, konnten so vorzeitig abgelöst werden. Den verantwortlichen Kollegen Rolf Nieberding, Matthias Huber und Rüdiger Marten und ihren Teams gebührt großer Dank für Ihr Engagement. Aber auch in den Redaktionen haben die zuständigen Chefs vom Dienst und ihre Mitarbeiter zum Erfolg beigetragen. Danke!
    Unsere IT-Kollegen in NRW haben die kompletten NRW-Portale auf eine neue technische Basis gestellt: Akamai. Ganz verkürzt gesprochen geht es darum, dass der Content in eine Cloud gegeben und von dieser dann deutlich schneller ausgespielt wird. Dank der akribischen Vorbereitung ist die Umstellung sehr gut gelaufen. Vielen Dank allen Beteiligten!
    Heute ist übrigens Vorlesetag. Überall in Deutschland gehen Menschen in Schulen, Kindergärten und Bibliotheken, um Kindern – und durchaus auch Erwachsenen – vorzulesen. Zahlreiche Redakteurinnen und Redakteure aus unserem Haus sind dabei. Auch Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat offensichtlich Spaß daran, vorgelesen zu bekommen. Er hatte zum „Lauschgericht“ eingeladen. Zwei Stunden lang wurde genossen: das Mittagessen und die Tucholsky-Lesung von NRZ-Kulturchef Jörg Bartel. Vielleicht erleben Sie heute noch die eine oder andere Lesung.
    Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  16. danke! sagt:

    danke für die prompte Lieferung der Freitagsmail, es ist ja schön für die Funke Gruppe, dass sie so viele Erfolge vermelden kann!

  17. korrekturbedürftig sagt:

    die Geschichte aus der taz lässt die in der letzten Freitagsmail noch so hochgelobte Recherche des correctiv-Teams zu den Tödlichen Keimen im Krankenhaus („Hervorragender Journalismus“) doch ein wenig in einem anderen Licht erscheinen
    http://taz.de/!150119/

  18. Hahahaha sagt:

    Der Ex-Kollege mit der kantigen Recherche-Brille hat es schon genial angestellt: Sich eine Stiftung zur Finanzierung gesucht und jetzt lässt er langweilige Zahlenkolonnen auswerten und strickt daraus Storys. Die erste Geschichte mit den Bußgeldern war auch fehlerhaft und unkorrekt. Aber, who cares, der Rubel rollt… Correctiv, allein dieser aufgeblasene Name…

  19. bodo sagt:

    correctiv wurde von Hombach doch nur ins Leben gerufen, damit ihm selbst keiner auf die Schliche kommt. Und Schraven lässt sich drauf ein…

  20. Wer... sagt:

    …ist nochmal dieser Schraven? Habe ich von dem mal etwas Bedeutendes gelesen in der WAZ? Vielleicht hilft mir jemand. Ich kann mich gerade nicht an ihn erinnern.

  21. Springer sagt:

    Irre, dass eine neue Springer-Ausgabe als gut für die Meinungsvielfalt betrachtet wird. Wie die Zeiten sich ändern…

  22. freitagsmail sagt:

    die Freitagsmail der Funke Geschäftsführer, heute mal am Sonntagabend mit ausführlichen Einlassungen zum Thema Leistungsschutzrecht

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    das Thema „Leistungsschutzrecht“ hat in den vergangenen Wochen viel Wirbel verursacht. Da das Thema auch uns betrifft und ziemlich komplex ist, lassen Sie uns dazu heute ein bisschen weiter ausholen:
    Das Leistungsschutzrecht für Presseverlage ist schon lange in der Diskussion. Der Ansatz ist, die kostenlose Nutzung von Presseprodukten im Internet zu verhindern. Ursprüngliches Ziel der u.a. von unseren Verbänden getriebenen Gesetzesinitiative war es, dass bereits kleine Ausschnitte aus Zeitungsartikeln für ein Jahr ab Veröffentlichung gesetzlich geschützt sind. Die Anzeige dieser sogenannten Snippets, die meistens als Suchergebnisse mit dem Titel und der URL angezeigt werden, wäre daraufhin nicht mehr zulässig gewesen, sofern nicht zuvor bereits eine andere Regelung (Lizenzierung) mit dem Verlag getroffen worden wäre. Es kam aber anders und verabschiedet wurde im vergangenen Jahr ein Gesetz, das es Suchmaschinen erlaubt, „einzelne Wörter und kleinste Textausschnitte“ zu nutzen, ohne den Verlagen Vergütungen zahlen zu müssen. Presseverleger haben nur dann einen Anspruch auf Vergütung, wenn Suchmaschinen (z.B. Google, Yahoo) auf die Webseiten der Presseerzeugnisse verlinken und dabei mehr als nur einzelne Wörter bzw. kleinste Textbestandteile (z.B. kurze Überschriften) verwenden.
    Um immerhin diesen Anspruch gemeinsam durchzusetzen, haben sich verschiedene Verleger (u.a. Axel Springer, Burda, Aschendorff und auch FUNKE) am Anfang dieses Jahres an der VG Media beteiligt. Ein neues Recht durchzusetzen ist meistens schwierig. Das gilt ins-besondere dann, wenn das Recht, so wie in diesem Fall, Ausweichmöglichkeiten bietet. Wir kennen die Marktmacht von Google (95 Prozent Anteil bei den Suchmaschinen) und wissen, dass keine Website auf den von Google generierten Traffic verzichten kann. Und genau hier liegt die Krux: Google hat nun angekündigt, die Webseiten von Verlagen, die ihr Recht wahr-nehmen wollen, schlechter zu stellen als die Seiten von Verlagen, die auf ihr Recht verzich-ten. So hat Google nun die bei der VG Media beteiligten Verleger dazu bringen können, eine sogenannte Nulllizenz zu erteilen. Google kann also im Moment unsere Inhalte weiter nutzen, ohne zu zahlen. Zurzeit läuft ein Schiedsverfahren zur Feststellung des Lizenztarifs. Eine Entscheidung wird hier im Frühjahr 2015 erwartet. Danach entscheiden wir, in Abstimmung mit unseren Experten und den anderen Verlagen, über die nächsten Schritte.
    Große Aufmerksamkeit findet das Buch- und Ausstellungsprojekt von Uta Keseling und Reto Klar, die beide bei der Berliner Morgenpost arbeiten. Unter dem Titel „Unsichtbar – Vom Leben auf der Straße“ widmen sie sich Menschen, die auf der Straße leben. Die Ausstellung wird auf verschiedenen deutschen Bahnhöfen gezeigt und wurde übrigens von Bahn-Chef Rüdiger Grube eröffnet. Wenn sie Gelegenheit haben, schauen Sie sich die Bilder unbedingt an.
    Erinnern Sie sich an die Spendenaktion „WAZ pflanzt Bäume“ in Folge des Pfingststurms? Fast 200.000 Euro sind zusammengekommen. Heute tagt eine Expertenjury, um die Gelder zu verteilen.
    Einen regelrechten Sturm aufs Intranet hat die Verlosung des Gong-Sammelheftes mit 101 Plätzchenrezepten ausgelöst. Die Aktion endet Montag.
    Wir wünschen Ihnen ein schönes erstes Adventswochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  23. neue wege sagt:

    neue Wege beschreitet die WAZ mit ihren Leserläden in Gladbeck und Bottrop, da wird den Lesern in schmucken und chicen Geschäftsstellen eine gläserne Redaktion präsentiert. Die WAZ, die sich unter Hombach weitgehend mit ihren Geschäftsstellen aus den Städten zurück gezogen hatte, will so wieder stärker in der Region als Instanz erkennbar werden, der Zulauf in den neuen Leserläden, so ist zu hören, soll recht gut sein…

  24. Holthoff-Pförtner spricht sagt:

    Ein Vortrag von Dr. Stephan Holthoff-Pförtner findet am 11. Dezember um 20 Uhr im Verbindungshaus des AV Cheruscia, Steinfurter Strasse 43, in Münster statt. Er spricht zum Thema: „Medien – Wächter oder Schlächter? Über die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Medien“. Holthoff-Pförtner ist Rechtsanwalt sowie Sprecher und Anteilseigner der Funke Mediengruppe Essen, heisst es in der Pressenotiz.

  25. Anno 2014 sagt:

    bei allen schlechten Nachrichten, die es in 2014 aus der Medienbranche zu lesen gab, sollten wir nicht die wenigen guten vergessen. Die Funke Mediengruppe hat tatsächlich wie im September angekündift zum 1.11. 34 bislang tariflose Beschäftigte der WAZ-Online-Redaktion (sechs kaufmännische Mitarbeiter, der Rest Redakteurinnen und Redakteure) unter das Dach des tarifgebundenen Content Desks geholt, ordentlich eingruppiert, wie es sein soll,
    http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/FUNKE-MEDIENGRUPPE-holt-Online-Redaktion-in-NRW-in-den-Tarif/

  26. freitagsmail sagt:

    und hier wieder die super-trooper Freitagsmail

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    „nach unserer Überzeugung gibt es kein größeres und wirksameres Mittel zu wechselseitiger Bildung als das Zusammenarbeiten.“ Eigentlich braucht man nicht den Geheimrat aus Weimar zu bemühen, um die Bedeutung von Kooperation herauszustellen. Goethes Zitat ist aber treffend, auch wenn es uns nicht „nur“ um „wechselseitige Bildung“, sondern um unternehmerischen Erfolg geht. In unserer Gruppe ist dafür die Zusammenarbeit entscheidend. Denn unser enormes Potenzial können wir nur dann entfalten, wenn wir unsere Kräfte bündeln und auf das gemeinsame Ziel ausrichten. Deshalb wird ganz oben auf der Agenda für das kommende Jahr die wirkungsvolle Organisation der Zusammenarbeit stehen: zwischen den Standorten, den Bereichen, Alt- und Neu-Funkes.
    Es gibt auf allen Ebenen und in allen Bereichen der FUNKE MEDIENGRUPPE großartige Beispiele für erfolgreiche Kooperationen. Während des Managementmeetings unserer Zeitschriften, das gestern stattfand, zeigte sich eindrucksvoll: Hier addieren sich nicht bloß die Stärken von Ex-Springer- und Funke-Kollegen, hier entsteht tatsächlich ein ganz neuer Unternehmensbereich. Die Zusammenarbeit zwischen München und Hamburg funktioniert immer besser, gemeinsam werden neue Strukturen und neue Prozesse aufgesetzt. Vielleicht liegt darin das Geheimnis: In den Verlagsbereichen und Redaktionen blieb in den vergangenen Monaten kaum ein Stein auf dem anderen, fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in München und in Hamburg haben neue Tätigkeiten übernommen. Dank allen Kolleginnen und Kollegen in München und Hamburg für Ihren großen Einsatz. Wir sehen jetzt zum Abschluss des Jahres, dass er sich lohnt.
    Zusammenarbeit beginnt im Kleinen. Ein schönes Beispiel ist das Liederprojekt der NRW-Kulturredaktionen. Alle NRW-Titel sowie DerWesten motivieren die Leser im Advent crossmedial zum Singen. Unter Federführung der Westfalenpost stellen sie täglich ein Weihnachtslied vor.
    Das Lied des Tages wird jeweils auf der Kulturseite der vier Titel mit Verweis auf die Online-Mitmachangebote vorgestellt. Online gibt es dazu täglich ein neues Notenblatt zum Download oder Ausdrucken sowie zwei Audiodateien für alle, die das Lied nicht kennen: eine Mitsingversion (instrumental) und eine gesungene Fassung. Seit Beginn des titel- und kanalübergreifenden Projektes melden sich viele begeisterte Leserinnen und Leser in den Redaktionen, insbesondere Eltern mit kleinen Kindern, Kindergärten und Schulen freuen sich über das Liederprojekt, das nicht nur die Verzahnung zwischen Print und Online optimal nutzt, sondern auch eine besondere Nähe zum Leser herstellt.
    Glückwunsch an die Reporterin Uta Keseling und das Interaktiv-Team der Berliner Morgenpost Max Boenke, Julius Tröger, Moritz Klack und David Wendler. Für Ihre Online-Erzählung „Die Narbe der Stadt“ über den Berliner Mauerstreifen haben sie den Deutschen Reporterpreis in der Kategorie „Beste Webreportage“ gewonnen. Spiegel-Redakteur Cord Schnibben, der den Preis mit ins Leben gerufen hat, fasste in einem meedia-Gespräch zusammen, was er an den Berliner Morgenpost-Kollegen so schätzt: „Die haben einen begrenzten Etat, haben aber durch die Digitalisierung die Chance erkannt, etwas anderes zu machen.“ Und das ist wirklich gut gelungen!
    Aus der Fülle der Kalender, die zurzeit in unserer Mediengruppe kursieren, wollen wir zwei herausheben: Norbert Loh, renommierter Adelsexperte, der im Intranet in einem spannenden Interview von seinem Werdegang erzählt, hat für „die aktuelle“ einen tollen Kalender mit Portraits des europäischen Hochadels zusammengestellt. Drei von Herrn Loh signierte Exemplare wurden im Intranet verlost. Sie können den Kalender aber selbstverständlich auch beim Gong Verlag erwerben. Einen Kalender mit den schönsten Mitarbeiterbildern, die im Intranet als Bild des Tages veröffentlicht wurden, können Sie weiterhin im Intranet kostenlos bestellen.
    Wir wünschen Ihnen ein schönes zweites Adventswochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  27. Freitag sagt:

    Auch wenn jetzt gleich wieder alle Frustrierten schreien werden: die machen wirklich etwas bei funke. Die Stimmung wird besser, die Zeitungen auch. Tyrock macht zB eine richtig gute WAZ!

  28. leserläden sagt:

    @ neue wege. Mit den Geschäftsstellen und Leserläden wieder in die Innenstädten zurück zu kehren, diesen Trend hatten die Betriebsräte ja schon seit Jahren gefordert, und dieser Schritt erweist sich jetzt als sehr richtig, man sollte ruhig mal öfter auf die Betriebsräte hören, gell!

  29. Rat sagt:

    @leserläden, wo lebst Du denn? Wenn es nach den Betriebsräten ginge, dann würde die WAZ heute noch eine Druckerei bauen. Die Betriebsräte bei der WAZ sind so konservativ und ängstlich, mit denen kann man nichts anfangen…

  30. Rapunzel sagt:

    Betriebsräte der Funkemedien sind in den Augen der Konsumierenden konservativ und ängstlich, welch ein Trugschluss. Das Betriebsverfassungsgesetz gibt den Rahmen vor. Die unternehmerischen Entscheidungen trifft der Unternehmer. Meckern ist zwar ganz nett, frei nach dem Motto geh Du schießen, ich hol Kaffee. Von der Sorte laufen genug herum.

  31. aufbruchstimmung sagt:

    vor einem Jahr ist die Berliner Morgenpost (früher: Springer) unter die Fittiche der Funke Mediengruppe gekommen. Und das hat dem Blatt spürbar gut getan – haben zumindest Jürn Kruse und Daniel Bouhs für die taz festgestellt
    http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=fl&dig=2014%2F12%2F06%2Fa0178&cHash=b3b7dcffe98281a8c744e31084b91f47

  32. westfalenpost sagt:

    während die Kolleginnen und Kollegen von der WAZ mit ihrem neuen Chefredakteur Andreas Tyrock offenbar sehr gut zufrieden sind, weil er ein Chef ist, der auch zuhören kann, und endlich mal alles wieder in ein ruhiges Fahrwasser gerät, ist diese Stelle bei der Westfalenpost seit dem Weggang von Stefan Kläsener zum Schleswig Holsteinischen Zeitungsverlag immer noch verwaist. Der neue Chefredakteur Jost Lübben, vorher bei der Nordsee-Zeitung beschäftigt, soll aber, so ist in Hagen zu hören, im Februar kommen

  33. achja? sagt:

    Verwaist ist die Chefredaktion der WP nicht. Keine deutsche Regionalzeitung hat mehr Mitarbeiter in der Chefredaktion.

  34. back to the roots sagt:

    Ex-Funke -Geschäftsführer Christian Nienhaus kehrt wieder zu seinem alten Arbeitgeber zurück
    http://kress.de/mail/alle/detail/beitrag/129078-ex-funke-geschaeftsfuehrer-christian-nienhaus-kehrt-zu-axel-springer-zurueck.html

  35. christian sagt:

    nienhaus und vertrieb? dass ich nicht lache…

  36. hm sagt:

    was das nun wohl wieder zu bedeuten hat, für die Mitarbeiter der drei Springer-Druckereien soll sich nichts ändern
    http://www.print.de/News/Markt-Management/Axel-Springer-organisiert-Druckereien-als-eigenstaendige-Gesellschaften-neu-1208

  37. Freitag sagt:

    Könnt Ihr mal den neuen Freitagsblog einstellen?

  38. freitagsmail sagt:

    hier wie gewohnt die Freitagsmail, alles quicklebendig bei der Funke Mediengruppe!
    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    es ist schon bemerkenswert, wie viel Interesse die Übernahme der Zeitungs- und Zeitschriftentitel von Axel Springer immer noch auslöst. Vor einigen Wochen hat zum Beispiel Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier in einem kritisch-aufmunternden Rundumschlag zur Lage des Journalismus ein paar unüberlegte Bemerkungen zum sogenannten FUNKE-/Springer-Deal gemacht. Mal sehen, wie lange wir noch erklären müssen, dass wir die Medien von Springer übernommen haben, um im Bereich der Regionalmedien sowie der Programm- und Frauenmedien ganz vorne mitzuspielen. Dass wir durch kluge Zusammenarbeit zwischen unseren Titeln und Standorten gerade vor dem Hintergrund der Medienkrise unsere Qualität steigern, unsere Profitabilität erhalten und unsere Zukunft sichern möchten. Und dass wir diese Investition getätigt haben, um mit großer Kraft und Kreativität neue Print- und Digitalprodukte zu entwickeln.
    Verstanden scheint das immerhin die uns ja nicht immer wohlgesonnene „taz“ zu haben. Sie hat am vergangenen Samstag in einer ausführlichen Reportage über die Berliner Morgenpost – ein Jahr nach ihrem Auszug aus dem Springer-Haus – interessant über das Potenzial der Zusammenarbeit in unserer Mediengruppe berichtet.
    Auch in dieser Woche war wieder überall zu spüren, wie quicklebendig es in unserer Mediengruppe zugeht. Ein paar Beispiele: Die NRZ-Lokalredaktionen sorgen mit örtlichen Kooperationspartnern und einem unglaublichen Engagement dafür, dass bedürftige Kinder Weihnachtsgeschenke bekommen. In Moers etwa hat der von der NRZ initiierte Verein „Klartext für Kinder – Aktiv gegen Kinderarmut“ gleich zwölf Wunschbäume bei örtlichen Partnern aufgestellt. Insgesamt 1.400 Kinderwünsche hingen an den Bäumen und werden jetzt von Lesern und Leserinnen erfüllt. Und auch alle anderen NRZ-Lokalredaktionen machen bei dieser Aktion mit – an allen Standorten werden Geschenke für bedürftige Kinder gesammelt.
    „Wie sich Medien selbst mit guten Ideen für das Ehrenamt stark machen, beweist die Braunschweiger Zeitung.“ So lobte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke den von Braunschweiger Zeitung und Dom seit elf Jahren gemeinsam vergebenen Gemeinsam-Preis. Ziel der Aktion ist es, das Ehrenamt zu stärken und den Freiwilligen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen. Die Initiative ist jetzt selbst geehrt worden, nämlich durch den Journalistenpreis „Pro Ehrenamt“. Gratulation!
    Die WAZ hat eine bemerkenswerte Reportage über die dritte Generation türkischer Einwanderer gebracht und diese auf allen Kanälen – Der Westen, Social media, Radio – auch einem Publikum näher gebracht, das vielleicht nicht automatisch Zeitung liest.
    Das Hamburger Abendblatt lädt für den kommenden Sonntag zu einem Kunstspaziergang ein und legt morgen einen Coupon für den kostenlosen Eintritt in fünf Hamburger Museen bei.
    Und wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, der sollte sich mal die herrlichen Bände des Thüringische Landeszeitung-Karikaturisten Nel oder des WAZ-Karikaturisten Heiko Sakurai anschauen. Den Unternehmungslustigen sei der Reiseführer unserer Thüringer Allgemeine-Kollegen Paul-Josef Raue und Sebastian Tauchnitz empfohlen: Wo Barbarossa träumt…
    Heute ist der letzte Arbeitstag von Stefan Hans Kläsener als Chefredakteur der Westfalenpost. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus der Chefredaktion, Torsten Berninghaus und André Schweins, sowie Verlagsleiterin Andrea Glock und einem großartigen Team hat er fast vier Jahre eine hervorragende Regionalzeitung gemacht. Darüber hinaus hat er unsere Mediengruppe mit seiner Sensibilität, seinem Ideenreichtum und seiner Loyalität bereichert. Danke, Mazel tov und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, wie Sie selbst so gerne sagen. Zum 1. Februar 2015 wird Jost Lübben sein Amt als WP-Chefredakteur antreten. Wir freuen uns darauf.
    Ihnen allen einen schönen dritten Advent und ein erholsames Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  39. […] der vom Gewerkschaftsblog Medienmoral zitierten Freitagsmail der Geschäftsführung heißt […]

  40. zitate sagt:

    liebe Kolleginnen und Kollegen von medienmoral-nrw.de, hier werdet ihr zitiert
    http://www.schiebener.net/wordpress/westfalenpost-letzter-arbeitstag-fuer-chefredakteur-stefan-klaesener/

  41. Springer sagt:

    @welcome back, lieber christian, newsroom wird immer unkritischer. nienhaus hat bei der waz 7 jahre nichts auf die reihe gebracht – und newsroom hats nicht gemerkt. und jetzt jubeln sie nienhaus auch noch hoch…

  42. Perspektive2015 sagt:

    was wohl wird bei der Funke Mediengruppe wenn zum Ende des Jahres der bislang Noch-Geschäftsführer Thomas Ziegler die Gruppe verlässt und zu Aldi Süd geht und für ihn Michael Wüller in die Gruppengeschäftsführung einzieht, des bislang noch Vorsitzender des Aufsichtsrats der Mediengruppe ist. Bislang ist ja noch wenig konkretes zu hören, wie sich das da neu zusammen ruckeln wird
    http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Funke-Mediengruppe-Thomas-Ziegler-geht-Michael-Wueller-kommt-130274

  43. Perspektive2015/2 sagt:

    eine weitere noch offene Frage bei der Funke Mediengruppe für das kommende Jahr: Woher wird denn wohl die überregionale Berichterstattung der Berliner Morgenpost und des Hamburger Abendblatts kommen, wenn sie, wie bislang noch üblich, ab Mai nicht mehr vom Alteigentümer der beiden Blätter, nämlich Springer kommt, aber der Vertrag darüber wurde ja gekündigt. Die könnte zum Beispiel in Braunschweig hergestellt werden, oder bei den Funke Titeln in Thüringen oder auch vom Contentdesk in Essen kommen, darüber ist wohl noch keine Entscheidung gefallen, ein neues einheitliches Redaktionssystem soll jedenfalls einen technischen problemlosen Austausch möglich machen.

  44. schwerfällig? sagt:

    tja, wie schwerfällig ist sie denn nun tatsächlich, die deutsche Verlagsbranche, hier ein paar gut begründete Gedanken zu dem Thema
    http://www.newsroom.de/news/detail/%24IWDPHRHPEKIM

  45. funke kauft ein sagt:

    die Funke Mediengruppe kauft die in Essen ansässige online Jobbörse joblocal
    http://meedia.de/2014/12/19/funke-mediengruppe-kauft-joblocal-und-startet-neue-lokale-online-job-boersen-in-nrw/

  46. weihnachtsbrief sagt:

    heute gibt es anstelle des Freitagsblogs den Weihnachtsbrief der Funke Geschäftsführung

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    was war das für ein Jahr! Markt und Branche sind mächtig in Bewegung. Nicht viel bleibt so, wie es – angeblich – immer war. In dieser nicht leichten Situation ist es Ihnen in den Redaktionen und Verlagsbereichen wieder gelungen, hervorragende und erfolgreiche Produkte auf den Markt zu bringen. Das kann nur mit Offenheit, Beweglichkeit und Leidenschaft gelingen. Wir danken Ihnen sehr dafür!

    2014 war gewiss ein besonders wichtiges Jahr in der Geschichte unseres Verlages. Mit dem rechtlichen Abschluss des Erwerbs von Zeitungs- und Zeitschriftentiteln der Axel Springer SE haben wir entscheidende Weichen für die Zukunftsfähigkeit der FUNKE MEDIENGRUPPE gestellt. Wir spielen nun bei den Regionalmedien sowie den Programm- und Frauenmedien ganz vorne mit. Noch sind wir nicht überall so zusammengewachsen, wie es sinnvoll und notwendig ist. Doch sind wir mit der technischen, prozessualen und auch kulturellen Integration gut vorangekommen. Immer deutlicher wird, wie gut sich Alt- und Neu-FUNKEs ergänzen und wie sinnvoll die Zusammenarbeit über Standorte, Titel und Genres hinweg ist. Man kann den großartigen Einsatz in den Projektteams und Arbeitsgruppen nicht genug loben. Auch an den Weihnachtstagen wird an Lösungen gefeilt: Ein großer Dank gilt neben allen Mitarbeitern, die über die Feiertage im Einsatz sind, insbesondere den Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Finanzen und der IT, die gerade fieberhaft an Systemfragen arbeiten. Allen Schwierigkeiten und noch nicht abgeschlossenen Aufgaben zum Trotz: Wir können stolz sein auf das, was wir gemeinsam geleistet haben. Vielleicht sollten wir daraus lernen, dass wir mehr erreichen können, als wir uns selbst häufig zutrauen?

    Erst vor neun Monaten ist FUNKE Digital Berlin ins Leben gerufen worden. Das Team um Stephan Thurm und Jochen Herrlich wächst zunehmend in die Rolle des digitalen Service- und Entwicklungszentrums unserer Gruppe hinein. Viele interessante Projekte sind in der Pipeline. 2015 werden wir viel aus Berlin hören.

    Das zu Ende gehende Jahr war auch durch zahlreiche wichtige Personalien geprägt. Wie Sie wissen, wird Thomas Ziegler in wenigen Tagen in seine „alte“ Welt, den Handel, wechseln. An seine Stelle tritt zum 1. Januar Michael Wüller, der bisher ja dem Aufsichtsrat vorstand. Besonders dankbar sind wir Frau Petra Grotkamp, dass sie den Aufsichtsratsvorsitz übernimmt. Auch in einigen Chefredaktionen und wichtigen Positionen im Verlagsbereich hat es Veränderungen gegeben. Wir können Sie jetzt nicht alle rekapitulieren, Sie finden die Meldungen im Intranet und in unseren Pressemitteilungen. Eine Ausnahme sei aber erlaubt, weil sie so bisher nicht kommuniziert wurde: Constanze van Overdam und Matthias Körner führen seit nun drei Wochen gemeinsam die Geschäfte in NRW.

    Die Politik hat uns das Leben in diesem Jahr nicht immer leicht gemacht. Wir haben uns in den Freitagsblogs ja zu den Auswirkungen des Mindestlohns, des Leistungsschutzrechts oder der EU- Datenschutznovelle geäußert. Um nicht missverstanden zu werden: Wir wollen keine Almosen. Aber vor dem Hintergrund des radikalen Umbruchs, in dem sich unsere Branche befindet, fordern wir, dass uns die Politik keine Knüppel zwischen die Beine wirft. Allein die organisatorischen Auswirkungen beispielsweise des Mindestlohns sind immens.

    All diese Themen lassen uns gewiss auch 2015 nicht los. Was wird besonders wichtig? Von herausragender Bedeutung für unseren Erfolg ist es, dass wir die Zusammenarbeit zwischen den Standorten vorantreiben. In den Verlagsbereichen ist da schon eine ganze Menge passiert. Wir können und müssen die Strukturen und Arbeitsabläufe aber noch deutlich stärker harmonisieren. Von „Inseln“ haben wir manchmal gesprochen. Das ist nicht überall gut angekommen. Noch aber sind wir weit entfernt von dem Ideal, dass wir Dinge, die in unserer Gruppe nur ein Mal getan werden müssen, auch nur ein Mal tun. Hier liegt eine zentrale Aufgabe für das kommende Jahr.

    Auch in den Redaktionen wird es stark um Zusammenarbeit gehen. Die Chefredakteure der Tageszeitungen arbeiten ja, wie Sie wissen, an einem Konzept mit dem Ziel, durch kluge Kooperation Qualität zu steigern, Profitabilität zu gewährleisten und damit die Zukunft der Titel zu sichern. Nach Abschluss der Planungen werden wir rasch mit der Umsetzung beginnen. Die Zeitschriften sind hier schon weiter. Die Zusammenarbeit zwischen den Titeln und den Standorten in München und Hamburg funktioniert immer besser.

    Enorm wichtig wird es zudem sein, dass wir unsere Kraft und Kreativität zur Entwicklung neuer Print- und Digitalprodukte nutzen. Der Markt bewegt sich immer schneller. Wir müssen mit neuen Produkten darauf reagieren.

    Last but not least werden wir 2015 verstärkt an unserer Kultur arbeiten. Wenn wir eine Mediengruppe sein wollen, benötigen wir ein von allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geteiltes Verständnis von unseren Zielen und davon, wie wir sie erreichen wollen. Und wir brauchen gruppenweite „Leitplanken“ für unsere Führung, unsere Arbeitsweisen und unseren Umgang miteinander. Daran werden wir alle gemeinsam arbeiten.

    Sie sehen, das neue Jahr hat’s in sich. Wenn wir aber etwas in den zurückliegenden zwölf Monaten lernen konnten, dann ist es doch das: Gemeinsam haben wir eine enorme Kraft! So ist uns überhaupt nicht Bange, dass wir die vor uns liegenden Aufgaben gemeinsam meistern werden. Wir freuen uns sehr darauf!

    Zunächst aber wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und erholsame Tage weit weg vom Alltagstrubel.

    Mit großem Dank für Ihren Einsatz und herzlichen Grüßen

    Ihre

    Manfred Braun

    Thomas Ziegler, der Ihnen allen dankt für zweieinhalb großartige Jahre in der FUNKE MEDIENGRUPPE

    Michael Wüller, der sich sehr auf die Arbeit mit Ihnen freut

  47. danke! sagt:

    danke für die zeitnahe Überlieferung des wie immer ganz hervorragend formulierten Weihnachtsbriefes!

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