Rheinische Post bald auch auf Tarifflucht?

Nun also auch die RP? Die Verlagsgruppe Rheinische Post will nach Informationen von medienmoral-nrw.de die bestehende Tochtergesellschaft RP Media künftig dazu nutzen, Volontäre sowie neu eingestellte Redakteure tariflos zu beschäftigen. Dem Vernehmen nach soll dort in der Regel deutlich unter Tarif gezahlt werden.

Auch wenn der Verlag offiziell noch dementiert: Aus der RP ist zu hören, dass der neue Chefredakteur Michael Bröcker, sein Stellvertreter Horst Thoren und der Personalleiter Volker Kaufels die Konstruktion vergangene Woche bereits im Hause vorgestellt haben. Und Näheres wird man wohl am Donnerstag erfahren: Der Betriebsrat der RP hat das Thema auf die Tagesordnung einer Betriebsversammlung gesetzt.

Wenn es so kommt, wie es die Spatzen von den Dächern pfeifen, bedeutet das für die Betroffenen wohl nicht nur Abstriche beim Gehalt. Meist verzichten die Tarifflucht-Töchter auf alle im Manteltarifvertrag vereinbarten Leistungen: Damit fehlen unterm Strich meist Urlaubs- und Weihnachtsgeld, der Urlaubsanspruch entspricht nur dem gesetzlichen Mindestmaß von 25 Tagen, die Wochenarbeitszeit liegt entsprechend bei 40 Stunden. Redakteure mit einem alten Vertrag haben in solchen Konstruktionen oft zunächst Bestandsschutz. Es sei denn, bei ihnen läuft zum Beispiel ein befristeter Vertrag aus oder sie werden befördert.

Offiziell weiß der RP-Betriebsrat bisher nichts von diesen radikalen Einsparungsplänen. Er lässt derzeit aber prüfen, ob seine Zuständigkeiten auch für die RP Media gelten.

32 Antworten zu “Rheinische Post bald auch auf Tarifflucht?”

  1. […] “Nun also auch die RP?” fragt das Gewerkschaftsblog Medienmoral NRW.  Die Verlagsgruppe Rheinische Post will nach Informationen von medienmoral-nrw.de die bestehende Tochtergesellschaft RP Media künftig dazu nutzen, Volontäre sowie neu eingestellte Redakteure tariflos zu beschäftigen. Dem Vernehmen nach soll dort in der Regel deutlich unter Tarif gezahlt werden … alles lesen […]

  2. Oberstudienrat sagt:

    Solche Probleme hat der Lehrer natürlich nicht. Er weidet sich gezoomt an der schlechten und unangemessenen Bezahlung der Journalistinnen und Journalisten.

  3. djuinverdinrw sagt:

    dju kritisiert Tarifflucht bei Rheinischer Post
    Zeitungsverleger wollen schutzlose Journalisten

    Das Vorhaben der Rheinischen Post Mediengruppe, Arbeitsverträge bei Neueinstellungen künftig bei dem tariflosen Tochterunternehmen RP Media abzuschließen, wertet die Deutsche Journalistinnen und Journalisten-Union(dju) in ver.di NRW als „weiteres Signal der Führung des deutschen Verlegerverbandes, den Flächentarifvertag für die Redakteurinnen und Redakteure zu eleminieren“. Man wolle Journalistinnen und Journalisten offenbar zu einseitig abhängigen und schutzlosen Journalisten degradieren, kritisierte die dju. Diese Tarifflucht auch noch als „Chance für den Nachwuchs“ zu bezeichnen, sei „nur schwer erträglicher Zynismus“, so die Gewerkschaft. Die in einer Betriebsversammlung vorgetragene Begründung der Rheinischen Post Mediengruppe, man wolle „das Unternehmen flexibel halten“, zeige, dass sich auch die bereits beschäftigten Redakteurinnen und Redakteure nicht mehr sicher sein könnten, weiter nach Tarifvertrag bezahlt zu werden. Bei Vertragsänderungen müssen sie demnächst in das tariflose Tochterunternehmen wechseln.

    Die Taktik führender Mitglieder des Verlegerverbandes sei durchsichtig, erklärte die dju. Personalleiter der Rheinischen Post ist Volker Kaufels, der im Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) dem Sozialpolitischen Ausschuss angehört. Dieser ist in der zentralen Tarifverhandlungskommission auf Bundesebene beteiligt. Bereits vor zwei Wochen hatten der amtierende Präsident des BDZV, Helmut Heinen und das Ehren-Präsidiumsmitglied des Verlegerverbandes Alfred Neven DuMont für tarifgebundene Redakteure eine gemeinsame „Redaktionsgemeinschaft“ angekündigt, die ebenfalls ohne Tarifvertrag arbeiten soll. Gleichzeitig wurde die Zusammenlegung von Lokalredaktionen des Kölner Stadtanzeiger und der Kölnischen Rundschau bei gleichzeitiger Vernichtung von 30 Arbeitsplätzen bekannt gegeben. „Hier schaffen Spitzenvertreter des Verlegerverbandes den Wettbewerb ab und verzichten auf journalistische Vielfalt zugunsten der Kassenlage“, sagte dju-Landesgeschäftsführer Christof Büttner.

    Die Beteuerungen des BDZV, man wolle den Flächentarifvertrag erhalten, werde durch die neuerlich Tarifflucht bei der Rheinischen Post ad absurdum geführt, so die dju NRW. Vom BDZV fordert die Journalistengewerkschaft, künftig auch ausgegliederte Redaktionsgesellschaften in die Geltungsbereiche der Tarifverträge zu integrieren.

    Kontakt: Christof Büttner: Tel. 0175.2251635

    V.i.S.d.P.:

    Günter Isemeyer
    Pressesprecher
    Abteilungsleiter Kommunikation
    ver.di NRW
    Telefon 0211.61 824-110
    Fax 0211.61 824-460
    Mobil 0175.93 30 300
    guenter.isemeyer@verdi.de
    pressestelle.nrw@verdi.de

  4. Martinshorn sagt:

    Man wird den Eindruck nicht los, dass den Verlegern und dem Verlegerverband die sich stets wiederholenden Proteste völlig gleichgültig sind. In keinem Fall haben die Aktionen von DJV und DJU etwas bewirkt. Auch die Pranger-Tour des DJV hat kein feststellbares Ergebnis. Die Verleger ziehen eine Sparmaßnahme nach der anderen durch und lassen sich nicht beirren.
    Muss man da nicht fragen, ob die Gewerkschaften noch auf dem richtigen Weg sind? Das immer neue Anrennen gegen eine unabänderliche Entwicklung verbraucht die Reserven und bringt nichts. Die Experten in den Gewerkschaften müssen sich schon die Mühe machen, die Alternativen zum plumpen Kostensparen aufzuzeigen und betriebswirtschaftlich sauber vorzurechnen. Nur Nein-Sagen ist zu wenig.

  5. Rita sagt:

    @Martinshorn ich kann mich deinen Kommentar nur zuschließen!

  6. Anonymous sagt:

    Das kann nicht euer Ernst sein?!
    Den Gewerkschaften die Schuld an den Sparmaßnahmen der Verleger zuschieben?
    Vielleicht müssten die Betroffenen einfach mal selbst mehr tun.
    Wenn ich mir die Streikbeteiligung bei einigen Zeitungen ansehe, dann verstehe ich die Dreistigkeit der Verleger. Es wehrt sich ja kaum einer.

  7. Wirtschaftsredakteur sagt:

    @anonymous
    Es nervt, wenn Gewerkschaften immer nur einen bösen Feind, nämlich den profitgeilen Arbeitgeber kennen. Wie wollen DJV und DJU auf den Strukturwandel reagieren. Das ist die Frage, auf die sie nun einmal antworten sollten, statt Pranger aufzustellen. Die Tageszeitungen haben in den vorigen 10 Jahren mehr als die Hälfte ihrer Anzeigenerlöse und ähnlich viel an Vertriebserlösen verloren. Das ist der Grund für die Sparmaßnahmen. Wer nicht sparen, sondern einfach auch den noch vorhandenen Rest Geldes auf den Kopf hauen will, sollte Politiker werden. Ein guter Kaufmann tut so etwas nicht. Viele Journalisten haben offenbar besser als Gewerkschaften verstanden, dass die Antwort auf den Strukturwandel nicht Protest sein kann. Das hat noch nie geholfen. Vielleicht ist es ja ein gutes Zeichen, dass nur wenige den Streikaufrufen folgen.

  8. Troja sagt:

    Aber was haben wir denn da? Eine Spitzenkraft mit Langeweile? Mit Nervenkitzel – mal so als Gueriila ein Gewerkschaftsblog unterwandern? Wow!
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    Es ist richtig, dass die Erlöse der Verlage deutlich gesunken sind. Aber von was für einem Niveau auf was für ein Niveau. Willkommen in der wirtschaftlichen Schlagkraft ganz normaler Unternehmen.
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    Klassenkämpferisch wird es an der Stelle, wo Arbeitnehmer für Versäumnisse der Arbeitgeber haften sollen oder gar Gewerkschaften neue Businesspläne erstellen sollen. Das ist armselig. Heißer Tipp: Die Redakteure waren die ersten, die davor gewarnt haben, alle Inhalte kostenlos im Internet zu verschleudern. Wo bleiben denn die Paywalls? Andere sind da viel weiter als wir in NRW.
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    Die Beteiligung am Streik ist sehr groß. Ich sage weiterhin mit Stolz: Ich habe meinen Preis. Ich zerreiße mich für den Laden, ich achte nicht auf Arbeitszeiten, ich bin rund um die Uhr am Start, wenn es sein muss. Aber dafür möchte ich ein angemessenes Gehalt, kein üppiges. Und das ist es nach den Mäßigungen der vergangenen Jahre auch nicht mehr.
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    Und, ich sage erstmals wieder: Ich bin stolz ein WAZ- bzw Funke-Mitarbeiter zu sein. Trotz katastrophaler Entgleisungen in der Vergangenheit bekennt sich dieser Verlag offen zum Tarif. Während die anderen den billigen Jakob wollen und so ihre Produkte verschlechtern, werden bei Funkes künftig die Besten der Besten arbeiten. Der Markt an guten Leuten ist nicht so üppig, und sie werden dorthin gehen, wo am Besten bezahlt wird. Bravo, weiter so!

  9. Controlla sagt:

    @Wirtschaftsredakteur – in Deinem Segment wirst Du ja im Normalfall für die Herrschenden und ihre Adlaten aus den von der neoliberalen Ideologie geprägten Studiengängen berichten. Es ist also nicht verwunderlich, dass Du hier die Fakten negierst: Die Verleger optimieren weiterhin ihre Gewinne – den Mitarbeitern wird nach und nach die Existenzgrundlage entzogen – Demnächst dann Hartz IV und Dazuverdienen als Zukunftsperspektive? Dafür haben die Sozialdemokraten den Herrschenden ja bereits in den 1990er-Jahren die Grundlagen geschaffen.

    Hier noch einmal eine Stelleausschreibung aus dem Rheinland, die in diesem Forum bereits Anfang März an anderer Stelle gepostet wurde:
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  10. Betroffen sagt:

    @Wirtschaftsredakteur:
    Ja, die Anzeigenerlöse schrumpfen und ja die Vertriebserlöse auch. Das ist 1:1 das, was die Verleger immer wieder zum Besten geben. Praktisch, dass sich das aus Gründen des Tendenzschutzes nicht überprüfen lässt.

    Wichtig ist, was am Ende des Tages übrig bleibt. Deshalb werden ja auch Jahr für Jahr die Abopreise erhöht, Ausgaben zusammengeschrumpft, Personal entlassen und fleißig Outsourcing betrieben. Die Kosten werden optimiert damit die Gewinne möglichst hoch bleiben.

    Alles schön und gut – aber mit Meinungsbildung hat das nicht mehr viel zu tun. Investitionen in neue Technologien gibt es nur schleppend, auch für einige Verlage ist das Internet „immer noch Neuland“.
    Man versucht gar nicht mehr, junge Menschen für die Zeitung zu gewinnen (wobei ich den Inhalt und weniger den Informationsträger meine) – Menschen unter 25 sind „nicht unsere Zielgruppe“. Stattdessen setzt man auf Zweit- und Drittvermarktung möglichst preiswert produzierter journalistischer Inhalte.

    Und diejenigen, die aus Überzeugung Zeitung machen und damit meine ich auch MitarberInnen aus Anzeigen, Vertrieb und Marketing, müssen die Versäumnisse der letzten Jahre ausbaden.

    Zeitung machen ist keine Lizens zum Gelddrucken mehr – jetzt braucht es kreative Manager, die auch über die Zeitungsseite hinaus gucken können und nicht seit Jahrzehnten von einem Verlag zum anderen wandern mit den immer gleichen Ideen, still hoffend, die nächste Vertragsverlängerung noch zu erleben, um sich so irgendwann als „Medienmacher“ zur Ruhe setzen zu können.

  11. Wirtschaftsredakteur sagt:

    Seit mindestens 10 Jahren schreiben kompetente Journalisten in ihren Medien über den Strukturwandel weg von Print hin zum Internet. Nun jammern manche, dass das wohl völlig richtig war, und der angekündigte Wandel auch sie erreicht. Was soll denn ein Verleger bei halbierten Einnahmen und einbrechenden Auflagen anderes machen als auch die Ausgaben zu reduzieren? Gerade meldet IVW, dass die Auflagen von 48 von 50 der meistverkauften Zeitschriften abgestürzt sind. Da sitzen doch nicht überall Dummköpfe, denen ein Gewerkschaftsblog das Geschäft erklären muss. Was sind denn die „neuen Wege“, die man gehen soll? Warum geht sie keiner?
    Der Strukturwandel ist wie ein Naturereignis, da gibt es keine „neuen Wege“. In anderen Branchen ist die Krise schon durch. Eine deutsche Unterhaltungselektronik existiert nicht mehr, mit dem Steinkohle-Bergbau ist 2020 Schluss und die Stahlproduktion bricht gerade ein. Die Medien trifft es nicht ganz so hart, weil sie auf die deutsche Sprache angewiesen sind und deshalb der unmittelbare Wettbewerb mit weltweiten Medien noch nicht stattfindet. Wer nicht mehr von Print leben kann, verliert auch nicht die Kompetenz als Journalist. Er kann seinen Beruf im Internet fortführen.
    Es erweist sich halt als richtig, was wir schon vor 30 Jahren altklug geschrieben haben: „Das einzig Beständige ist der Wandel“.

  12. Alter Essener sagt:

    @ betroffen
    Bei all dem Frustablassen gerade in NRW, wo es besonders schlimm zu sein scheint, schreiben Sie immerhin, es sei ein Fehler der Verlage, sich nicht die Jugend als Zeitungsleser heranzuziehen. Junge Leute wachsen mit Internet auf und können durch keine Werbung dazu gebracht werden, etwas derart Uncooles wie Zeitung zu konsumieren. Wer unter 30 ist, liest nie wieder Zeitung und ist besser informiert als wir das je waren. Die Versuche besorgter Väter, ihre halbflüggen Kinder für ihre Jugendhobbys wie Modelleisenbahn oder Briefmarkensammeln zu begeistern, scheitern auch.

  13. Troja sagt:

    Guck an, es ist Dienstag, und der „Wirtschaftsredakteur“ sitzt im Büro auf der Verlagsetage. Immerhin schreibt er jetzt von „den Journalisten“ – er zählt bekanntlich nicht dazu.

    Um es kurz zu machen, da der Herr „Wirtschaftsredakteur“ nicht auf mein Posting eingegangen ist: Durch das Internet werden nicht weniger Inhalte konsumiert, sondern mehr. Die Verleger haben es versäumt, geeignete kostenpflichtige Modelle zu etablieren. Sträflich berauschen sie sich bis heute an Klickzahlen und verschenken ihre Inhalte weiterhin wie besoffen. Da muss ein „neuer Weg“ her. Ansätze gibt es.

  14. paywallbeiderrp sagt:

    vielleicht kommt ja so wieder ordentlich Geld rein, um die Beschäftigten nach Tarif zu bezahlen
    http://meedia.de/2014/05/13/rheinische-post-neues-mobilportal-special-interest-sites-bezahlmodell/

  15. rpjournalistenschule? sagt:

    sicher auch ein Weg an billige Arbeitskräfte zu kommen
    http://www.rheinischepostmediengruppe.de/Karriere/Stellenangebote/Multimedia-Journalisten-m-w

  16. prima sagt:

    zur rpjournalistenschule: prima find ich, das schon vor dem Antritt der Ausbildung ein „sou­ve­rä­ner Umgang mit den digi­ta­len Medien“ vor­aus­ge­setzt wird

  17. Ersteeinschätzung sagt:

    jetzt macht auch die Rheinische Post mit Trierischer Volksfreund, Saabrücker Zeitung, Lausitzer Rundschau eine neue Journalistenschule auf. Hier soll die crossmediale Ausbildung 2,5 Jahre dauern.
    http://kress.de/tagesdienst/detail/beitrag/126499-rheinische-post-startet-journalistenschule-wir-glauben-an-multimedialen-regionalen-journalismus.html

  18. kuschelnamniederrhein sagt:

    nun kuscheln auch noch die NRZ der Funke-Gruppe und die Rheinische Post miteinander
    http://www.newsroom.de/news/detail/$IWCOHRLTJPGK/abschied_von_pressevielfalt_nrz_und_rheinische_post_kuscheln_am_niederrhein

  19. funkewording sagt:

    sehr schön, diese Einlassungen zum Worterfindungsreichtum der Funke Mediengruppe im heutigen altpapier
    http://weblogs.evangelisch.de/weblogs/altpapier/2014/06/27/jeder-bewegt-sich-anders

  20. schlechtegesellschaft? sagt:

    die dju zur Tarifflucht bei den Westfälischen Nachrichten
    http://www.dju-muensterland.de/archiv.php?art=75&seite=start

  21. typischer fall... sagt:

    …von selbst verliebtem chefredakteur bei den wn. anstatt den mantel, der eh nicht zu halten sein wird, zu schrumpfen, schrumpft er lieber die gehälter aller und behält seinen mantel (vorerst). falsche entscheidung!

  22. interessant sagt:

    @schechtegesellschaft, Der Hinweis in der dju-Pressemitteilung auf die Verhältnisse in Bielefeld sind insofern interessant, als der Verlag Aschendorff in Bielefeld am Westfalen-Blatt einen Anteil von 25,1 Prozent hält. Dort wird sowohl in der Druckerei, in der Redaktion und im Rest des Hauses nach Tarif bezahlt, im 60 Kilometer weiter entfernten Münster nicht. Verkehrte Welt!

  23. stellenabbaubeidernrz sagt:

    durch die Zusammenarbeit nach dem neu erfundenen „Agenturprinzip“ der RP und der NRZ (nähere Infos über einige Links zu newsroom.de, meedia.de und wuv.de) hier in diesem Thread) in den Lokalredaktionen am Niederrhein, in Duisburg, und in der Landeshauptstadt Düsseldorf kommt es bei der NRZ zu einem Personalabbau. Insgesamt neun Stellen werden wegen der Kooperation mit dem ehemaligen Konkurrenten im Lokalen abgebaut, sozialverträglich zwar nach dem Sozialplan von 2008, aber wieder gibt es ein paar Journalistenjobs in NRW weniger…
    Und die Freien gucken auch mal wieder in die Röhre, weil Termine zukünftig nur noch einmal vergeben werden, oder wie läuft das dann bei diesem Agenturprinzip!?

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