Münstersche Zeitung will „Sanierungsfusion“ mit Westfälischen Nachrichten

Die vom Dortmunder Medienhaus Lensing herausgegebene Münstersche Zeitung (MZ) will ihre Ausgaben in Münster, Greven und Steinfurt mit  dem Mitbewerber Westfälische Nachrichten fusionieren. Ein entsprechender Antrag auf eine Sanierungsfusion sei beim Bundeskartellamt gestellt worden, erfuhren die Beschäftigten am 1. August auf einer Betriebsversammlung der MZ, an der auch der Herausgeber Lambert Lensing-Wolff teilnahm.

Als Grund für den Fusionsantrag verweist der Verlag auf die schlechte wirtschaftliche Entwicklung der Ausgaben. Angesichts der nachrangigen Wettbewerbsposition gegenüber dem Marktführer Westfälische Nachrichten und der sinkenden Anzeigenerlöse sei die MZ seit Jahren defizitär. Die Prüfung des Antrags kann einige Monate dauern.

Gerüchten zufolge sollen alle Ausgaben der Münsterschen Zeitung in Münster, Greven und Steinfurt eingestellt werden, falls das Kartellamt die Fusion ablehnt. Das vom Medienhaus Lensing herausgegebene Anzeigenblatt „kaufen+sparen“, die Emsdettener Volkszeitung und die Münsterland Zeitung in Ahaus soll dem Vernehmen nach unverändert weiter erscheinen

Die Journalistengewerkschaften dju in ver.di und DJV-NRW befürchten erhebliche Arbeitsplatzverluste durch die angestrebte „Sanierungsfusion“. Wie viele Beschäftigte aus Redaktion, Verkauf und Vertrieb davon betroffen sein werden, ist derzeit offen.

481 Antworten zu “Münstersche Zeitung will „Sanierungsfusion“ mit Westfälischen Nachrichten”

  1. Aschendorff übernimmt Ippen-Anteil am WB sagt:

    Der münsteraner Aschendorff Verlag hat dem Vernehmen nach jetzt auch noch die 3,41 Prozent Anteil von Ippen am WB übernommen und hält jetzt über 80 Prozent an dem kriselnden Blatt

  2. Mitarbeiterversammlung bei Aschendorff sagt:

    wir hatten hier noch gar nicht über die Mitarbeiterversammlung berichtet, was natürlich einen Grund hate. Es wurde nicht viel Neues berichtet, mal wieder wurden viele Zahlen präsentiert, und das bekannte Mantra „Alles gehört auf den Prüfstand“. Ein Schuldiger für Fehlentwicklungen im Betrieb war auch schnell benannt und gefunden: Die Damen und Herren vom Betriebsrat. Nach der Wahl sei alles noch schlimmer geworden, und vorm Arbeitsgericht hätten sie vom Richter vorgeschlagenen gütlichen Einigung auch nicht zu gestimmt. Usw. usw. so macht Mitarbeitervertretung natürlich richtig Spaß :-((( Bleibt zu hoffen, dass die Belegschaft diese schwarz-weiß Malereien nicht für bare Münze nimmt ….

  3. Zeitungsbote verklagt Aschendorff auf über 13.000 Euro sagt:

    na, wenn das Beispiel Schule macht. Ein Zeitungszusteller der Aschendorff Logistik, der hauptsächlich als Springer im Kreis Coesfeld arbeitet, hat jetzt den Verlag Aschendorff (Westfälische Nachrichten) auf die Nachzahlung von insgesamt mehr als 13.000 Euro verklagt. Der Betrag setzt sich zusammen aus Zahlungsversäumnissen des Verlages, bei Feiertagszuschlägen. nicht gezahlten Urlaubsentgelten und Nachtzuschlägen in den vergangenen drei Jahren. Der Bote klagt mit gewerkschaftlichem Rechtsschutz. Ein Gütetermin in der Sache ist vor dem Arbeitsgericht Münster für den 21. August anberaumt. Der Bote ist auch Mitglied des fünfköpfigen Wahlvorstandes, der bei der Aschendorff Logistik mit mind. 1200 Beschäftigten erstmalig einen Betriebsrat wählen will. Ebenfalls mit Unterstützung der Gewerkschaft ver.di

  4. Terminverlegung sagt:

    in dem vorher beschriebenen Fall (Zeitungsbote verklagt Aschendorff auf über 13.000 Euro) gibt es eine Terminverlegung: Der Termin 21.08.2019 wurde wegen Urlaub des Anwaltes der Beklagten auf den 28.08.2019 10.30 Uhr verlegt

  5. Bon Jovi sagt:

    Jetzt soll es wohl auch beim WB in Bielefeld in Sachen Personal kräftig gerummst haben. Kündigungen sind beschlossen.

  6. Aschendorff will IVZ übernehmen sagt:

    Aschendorff Medien(Westfälische Nachrichten) hat mit Datum 1. August 2019 einen Antrag beim Bundeskartellamt eingereicht,, die IVZ Medien in Ibbenbüren zu übernehmen, die gibt u.a. die Ibbenbürener Volkszeitung heraus

  7. Aschendorff wg. Behinderung der BR-Arbeit verurteilt sagt:

    Der Betriebsrat des Verlages Aschendorff hat heute eine Klage gegen den Arbeitgeber wg. Behinderung der Betriebsratsarbeit vor dem Arbeitsgericht durchsetzen können. Nach einem gescheiterten Gütetermin im Mai fand heute der Kammertermin vor der 4. Kammer des Arbeitsgerichts statt. Der Klage des Betriebsrats wurde nach einer einstündigen, teils sehr emotionalen Verhandlung stattgegeben. Der Tenor der Entscheidung lautet so:
    Den Beteiligten zu 2. bis 7. wird als Gesamtschuldner aufgegeben,

    1. es zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß gegenüber den im Betrieb beschäftigten Redakteuren zu äußern, dass der Arbeitgeber einen Stellenabbau beginnen werde, wenn der Betriebsrat eine Arbeitsgruppe mit dem Thema Arbeitszeit in der Redaktion gründet;

    2. es zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß gegenüber den im Betrieb beschäftigten Redakteuren zu äußern, dass der Arbeitgeber einen Stellenabbau beginnen werde, wenn der Betriebsrat eine Arbeitszeiterfassung in der Redaktion einführen wolle;

    3. es zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß gegenüber den Betriebsratsmitgliedern zu äußern, dass der Arbeitgeber einen Stellenabbau beginnen werde, wenn der Betriebsrat eine Arbeitsgruppe mit dem Thema Arbeitszeit in der Redaktion gründet;

    4. es zu unterlassen, wörtlich oder sinngemäß gegenüber den Betriebsratsmitgliedern zu äußern, dass der Arbeitgeber einen Stellenabbau beginnen werde, wenn der Betriebsrat eine Arbeitszeiterfassung in der Redaktion einführen wolle.

    Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen die Verpflichtungen zu 1. bis 4. und für jeden Fall der erneuten Zuwiderhandlung wird ein Ordnungsgeld angedroht. Soweit der Tenor der Entscheidung des Gerichts.
    Zum Hintergrund:
    Es finde ein regelrechtes Betriebsratsbashing im Betrieb statt, so die Anwältin des BR in der mündlichen Verhandlung, mit mehrseitigen Schreiben der Geschäftsleitung würde in der Belegschaft Stimmung gegen den Betriebsrat gemacht, die Belegschaft regelrecht „aufgehetzt“. Auch dann schon, wenn dem Arbeitgeber noch gar nicht bekannt sein, was der BR eigentlich vorhabe und nur eine Arbeitsgruppe wolle, um die Beschäftigten einzubeziehen und alle Beteiligten an einen Tisch zu holen. Etwa wenn es darum ginge, Betriebsvereinbarungen zur Arbeitszeit zu entwickeln. Dadurch würden de facto starke Mitbestimmungsrechte des BR ausser Kraft gesetzt.
    Auch auf mehrfache Nachfragen des Richters konnte der Anwalt die Arbeitgeberseite nicht plausibel erklären, welchen wirtschaftlichen Nachteil das Unternehmen dadurch hätte, wenn in der Redaktion die Arbeitszeiten aufgeschrieben würden. Das leuchte ihm nicht ein. Das würde an der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens überhaupt nichts ändern. Der Aschendorff-Anwalt Dr. Stephan Karlsfeld wiederholte gebetsmühlenartig: Die derzeit geltende Vertrauensarbeitszeit sei für den Arbeitgeber das einzig vorstellbare Modell für die Redaktion. Alles andere entspreche nicht dem Berufsbild der Redakteure und führe zu Qualitätsverlusten. Die Betriebsratsanwältin Dr. Cordula Kempf aus Dortmund konterte: „Die Arbeitszeiten in der Redaktion sind für Sie doch ein rotes Tuch“. Bei einer Mitarbeiterbefragung 2018 hatten 40 % der Redakteur*innen über eine zu hohe Arbeitsbelastung geklagt.
    Der Richter Dr. Gerding wies darauf hin, dass trotz Vertrauensarbeitszeit das Arbeitszeitgesetz gelte, das auch eine Aufzeichnung von Überstunden vorschreibe. Mit der Androhung von Arbeitsplatzabbau würde der Betriebsrat in einem sehr frühen Stadium schon ausgebremst, ohne dass es überhaupt Beratungen zu dem Thema stattgefunden hätten.
    Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

  8. […] Münster. Auf Medienmoral NRW findet man folgenden Beitrag: Der Betriebsrat des Verlages Aschendorff hat heute eine Klage gegen den Arbeitgeber wg. Behinderung der Betriebsratsarbeit vor dem Arbeitsgericht durchsetzen können. Nach einem gescheiterten Gütetermin im Mai fand heute der Kammertermin vor der 4. Kammer des Arbeitsgerichts statt. Der Klage des Betriebsrats wurde nach einer einstündigen, teils sehr emotionalen Verhandlung stattgegeben. Der Tenor der Entscheidung lautet so: (mehr …) […]

  9. Bundesweites Interesse am Aschendorff-Verfahren sagt:

    verdi´s Menschen Machen Medien in Berlin berichtet
    https://mmm.verdi.de/recht/betriebsrat-gewinnt-gegen-aschendorff-61065

  10. Aschendorff Logistik wählt Betriebsrat sagt:

    Nun ist es endlich so weit: Nachdem im Juni diesen Jahres bei der Aschendorff Logistik auf einer Betriebsversammlung ein Wahlvorstand gewählt wurde, kommt es jetzt zur Betriebsratswahl. Am 19./ 20. November haben die ca. 1200 Zustellerinnen und Zusteller zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Möglichkeit, einen Betriebsrat zu wählen. Gewählt werden kann sowohl per Briefwahl als auch direkt im Verlagshaus an der Hansalinie. Ein gut geschulter fünfköpfiger Wahlvorstand sorgt für die ordnungsgemäße Durchführung der Personenwahl. Das Gremium wird 15 Mitglieder haben, davon drei freigestellte Mitglieder. Wir wünschen gutes Gelingen!

  11. WN-Zeitungsbote klagt erfolgreich 6800 Euro Nachtzuschläge ein sagt:

    Ein Zeitungsbote aus Münster hat sich jetzt mit einer Klage gegen seinen Arbeitgeber, die Aschendorff Logistik, erfolgreich durchsetzen kommen. Die 3. Kammer des Arbeitsgerichts verklagte den Arbeitgeber rückwirkend für die letzten drei Jahre entgangene Nachtzuschläge nachzuzahlen, das sind in der Summe etwa 6868 Euro. Das Bundesarbeitsgericht hatte in einem Grundsatzurteil die Nachtzuschläge in Höhe von 30 % für die Zeitungssteller festgelegt, woran sich die Aschendorff Logistik nicht gehalten hat. Wenn die Klage Erfolg habe, würde das Produkt Zeitung noch teurer, es müsste unbedingt eine Sonderregelung für die ohnedies schon gebeutelte Branche geben. sonst würden die Zeitungsleser bald nicht mehr eine gedruckte, sondern nur noch digitale Angebote zum Frühstück zu lesen bekommen, führte der Aschendorff-Anwalt Dr. Stephan Karlsfeld aus. Der Zeitungszusteller entgegnete trocken: Sich bei10 Grad minus den Allerwertesten abzufrieren, ist nicht gerade lustig. Der Aschendorff-Anwalt, der eine gütliche Einigung kategorisch ausschloß, kündigte bereits in der mündlichen Verhandlung an, in dieser Sache in Berufung zu gehen, damit vor dem Landesarbeitsgericht Hamm und evtl. sogar vor dem Bundesarbeitsgericht in Erfurt eine andere Entscheidung herbei geführt wird.
    (Az.: 3 Ca 25/19)
    https://www.lausen.com/blog/nachtzuschlag-fuer-zeitungszusteller/

  12. Ostwestfalen verliert Zeitungsmantel sagt:

    das Bielefelder Westfalen-Blatt bekommt ab dem 1.12. den Mantel von Aschendorff (Westfälische Nachrichten) aus Münster geliefert, die beiden Blätter gehören zu einer Medienholding,dabei sollen 10 Vollzeitstellen verloren gehen
    https://www.djv-nrw.de/startseite/info/aktuell/online-meldungen/details/article/ostwestfalen-verliert-zeitungsmantel.html

  13. […] Münster/Bielefeld. Anfang des Jahres haben  sich die Unternehmensgruppe Aschendorff und die Bielefelder Busse-Holding als Inhaber des Westfalen-Blattes zu einer Holding, der Westfälischen Medienholding AG, zusammengeschlossen. Wie nun  Medienmoral NRW meldet wird das Westfalen-Blatt (Bielefeld) wesentliche Teile seines Mantels ab 1. Dezember 2019 vom Aschendorf.Verlag (Münster) übernehmen. Dabei sollen 10 Vollzeitstellen verloren gehen. (mehr …) […]

  14. OWL zukünftig mit einem Mantel sagt:

    Wie bereits hier gemeldet, bekommt das Bielefelder Westfalen-Blatt zukünftig in weiten Teilen den Mantel von der WN aus Münster geliefert. Parallel zu dieser Entwicklung, ist nun bekannt geworden, dass die Neue Westfälische, das Mindener Tageblatt und die Lippische Landeszeitung ihren dann identischen Mantel zukünftig in einer etwa 25 köpfigen Gemeinschaftsredaktion produzieren lassen wollen. Für diese Gemeinschaftsredaktion wird eine zunächst noch tariflose Gesellschaft gegründet, an der die drei Verlage zu zwei Drittel (NW) und jeweils einem Sechstel (LLZ und MT) beteiligt sind.

  15. Fassungslosigkeit in OWL sagt:

    die Übernahme des WB durch den Verlag Aschendorff aus Münster bleibt nicht ohne Folgen für´s Personal: Da zum 1.12. wesentliche Mantelteile von den Bielefeldern übernommen werden, gibt es einen Personalüberhang aus Sicht der Verlagsleitung, der nur durch Personalabbau zu beheben ist. Inoffiziell ist zu hören, dass gute Kollegen in Gütersloh die Kündigung bekommen sollen – als Opfer des Sozialplans, der für die Mantelseiten greift. Das macht Kolleg*innen fassungslos!

  16. […] kündigt ohne Betriebsratsbeteiligung Personalabbau und Schließungen an. Auch bei den Zeitungen in Münster und  OWL (Bielefeld, Minden, Halle, Detmold) tut sich eine Menge. Dort gibt es Zusammenlegungen von […]

  17. In Westfalen werden die Blätter neu gemischt sagt:

    ein Beitrag aus M, der medienpolitischen Zeitschrift von verdi
    https://mmm.verdi.de/medienwirtschaft/in-westfalen-werden-blaetter-neu-gemischt-62213

  18. Neue stellv. Chefredakteurin sagt:

    Nach dem lesen dieser Rundmail wird sich der ein oder andere Aschendorff-Mitarbeiter verwundert die Augen gerieben haben, Wolfgang Kleideiter, bislang stv. Chefredakteur der Westfälischen Nachrichten, wird demnächst in den „passiven Vorruhestand“ (oder so ähnlich) gehen (vielleicht hat er auch keinen Bock auf den Stress mit der Bielefelder Übernahme, wo ja schon Kündigungen ausgesprochen wurden).
    Seine Nachfolgerin wird Anne Eckrodt (bisher Redaktionsleiterin in Lüdinghausen). Ab wann, istt noch nicht genau bekannt. Eine Frau in dieser Position dürfte wohl in Hause Aschendorff eine Premiere sein.

  19. Erfolgreiche BR-Wahl in der Aschendorff Logistik sagt:

    Am 19./ 20. November haben die Zustellerinnen und Zusteller der Aschendorff Logistik zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Möglichkeit gehabt, einen Betriebsrat zu wählen. Alle Kandidaten sind durchgekommen, für 15 Plätze in dem Gremium gab es 15 Bewerber. Die Wahlbeteiligung lag nach Auskunft des Wahlvorstandes bei etwa 30 Prozent. Ein gut geschulter fünfköpfiger Wahlvorstand hatte für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl gesorgt. Am 25. November tritt das Gremium zu seiner konstituierenden Versammlung zusammen.
    Bei der Aschendorff Logistik, die u.a. die Westfälischen Nachrichten und die Münstersche Zeitung verteilen, sind ca. 1200 Zustellerinnen und Zusteller beschäftigt. Am 25. November tritt das Gremium zu seiner konstituierenden Versammlung zusammen. Wir gratulieren allen Neu-Betriebsräten zur Wahl und danken den guten (Gewerkschafts-) geistern, die sich gekümmert haben!

  20. Noch mehr Zombie-Zeitung in Westfalen sagt:

    ein ganz heißer Kandidat: Das Westfalen-Blatt in Gütersloh, das bekommt zukünftig den Sport von der Neuen Westfälischen, das Lokale von der Glocke in Oelde, und die überregionalen Inhalte von Aschendorff aus Münster, prima, gell?
    Es berichtet die Münstersche Volkszeitung
    https://mvz-online.chayns.net/Ticker?M=110462017

  21. […] Auf Medienmoral NRW findet man folgenden Beitrag Gegen Ende dieses ohnehin schon recht ereignisreichen Jahres ist noch […]

  22. Betriebsrat erfolgreich konstituiert sagt:

    In der Aschendorff Logistik hat sich diese Woche der neu gewählte 15 köpfige Betriebsrat zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen und den 1. und 2. Vorsitzenden sowie die Schriftführerin gewählt. Ein erstes Gespräch mit der Geschäftsführung hat bereits stattgefunden. In einer weiteren Sitzung nächste Woche wird beschlossen, welche BR-Mitglieder in die Freistellung gehen.

  23. Altmeppen will nie tarifgebunden gewesen sein sagt:

    Potztausend, das sind ja überraschende Nachrichten: Der Verlag Altmeppen, der in Rheine die Münsterländische Volkszeitung herausgibt und seine Redakteurinnen und Redakteure bislang nach Tarif bezahlte, will nun plötzlich nie tarifgebunden gewesen sein, die Bezahlung nach Tarif sei immer nur eine freiwillige Leistung gewesen, argumentiert nun intern die Verlegerin Britta Altmeppen-Rekers.

  24. An den 19. Januar 2007 in Münster wurde nicht erinnert sagt:

    Das Medienhaus Lensing feiert mit großem TamTam seinen 150. Geburtstag. An Freitag, den 19. Januar 2007, dem Tag als Lambert Lensing-Wolff die fast komplette Lokalredaktion der MZ vor die Tür setzte, wurde nicht erinnert
    https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/lensing-media-feiert-seinen-150-geburtstag-unter-dem-motto-freiheit-durch-wissen-1487527.html

  25. Westfalen-Blatt hat nur noch einen Chef sagt:

    das zur Westfälischen Medienholding von Aschendorff in Münster gehörende Westfalen-Blatt in Bielefeld hat ab dem 1.1. 2020 nur noch einen Chefrdakteur und der heißt Ulrich Windolph, der ihm früher gleiche gestellte Best darf jetzt die Lokalredaktion in Bielefeld leiten, bleibt aber Teil der Chefredaktion
    https://www.presseportal.de/pm/66306/4486835

  26. Das Personalkarussel zwischen WN und WB beginnt sich zu drehen sagt:

    Aschendorff hat zum Jahreswechsel einige Personalentscheidungen getroffen, Stefan Biedermann, bislang stv. Lokalchef beim Westfalen-Blatt in Bielefeld wechselt zu Aschendorff (WN) nach Münster. Der neue stv. Lokalchef beim WB in Bielefeld wird Michael Delker, der diese Funktion bislang für die WB in Gütersloh wahrnahm. Die WB-Redaktion in Gütersloh wird bekanntlich geschlossen. Das redaktionelle Material kommt dann von der Glocke aus Oelde, die dort noch eine Lokalredaktion unterhält. Capisce?

  27. […] Münster / Bielefeld / Oelde / Gütersloh. Aus der Nachbarschaft meldet Medienmoral NRW folgendes: das zur Westfälischen Medienholding von Aschendorff in Münster gehörende Westfalen-Blatt in Bielefeld hat ab dem 1.1. 2020 nur noch einen Chefrdakteur und der heißt Ulrich Windolph, der ihm früher gleiche gestellte Best darf jetzt die Lokalredaktion in Bielefeld leiten, bleibt aber Teil der Chefredaktion. Aschendorff hat zum Jahreswechsel einige Personalentscheidungen getroffen, Stefan Biedermann, bislang stv. Lokalchef beim Westfalen-Blatt in Bielefeld wechselt zu Aschendorff (WN) nach Münster. Der neue stv. Lokalchef beim WB in Bielefeld wird Michael Delker, der diese Funktion bislang für die WB in Gütersloh wahrnahm. Die WB-Redaktion in Gütersloh wird bekanntlich geschlossen. Das redaktionelle Material kommt dann von der Glocke aus Oelde, die dort noch eine Lokalredaktion unterhält. Capisce? (mehr …) […]

  28. Vor 13 jahren: Der Dortmunder Zeitungsverleger.... sagt:

    … Lambert Lensing-Wolff (Ruhrnachrichten) entlässt die fast komplette Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung
    https://mmm.verdi.de/medienwirtschaft/das-traurige-ende-der-muensterschen-zeitung-37889

  29. Studie stellt besonders hohe Auflagenverluste bei der WN/MZ fest sagt:

    das werden die selbstbewußten Herren Verleger von der Soester Straße sicher nicht gerne hören:
    Wörtliches Zitat aus der neuen Studie von Horst Röper (Formatt-Institut) über den NRW-Medienmarkt:

    „Ansonsten sind bei den Westfälischen Nachrichten / Münstersche Zeitung besonders hohe Auflagenverluste festzustellen. Auch hier gab es insbesondere in den Jahren 2013/2014 Umstrukturierungen und Einsparungen (siehe Antwort der Landesregierung mit der Drucksache 16/14296 vom 22.02.2017 auf die Große Anfrage 22). Bei den übrigen Titeln mit Redaktionssitz im Regierungsbezirk Münster sind die Auflagenverluste deutlich geringer.“

    S.22 https://opal.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-8469.pdf?fbclid=IwAR3aDjYu8KlsceEiHUj3RoifVwFVnA_YsbBCrrM4PZ3Vw7xMLVXUFeJG5t8

  30. WN-Regiodesk in Ahlen hat Produktion aufgenommen sagt:

    die Westfälischen Nachrichten (Aschendorff) haben am 13. Januar für die Zeitungsproduktion einen Newsdesk in Ahlen eingerichtet. Das Team aus etwa 20 Redakteur*innen versorgt nun die Redaktionen Warendorf, Telgte, Sendenhorst und Ahlen mit Inhalten. Für die Redaktion gibt es auch erstmalig im Verlag Aschendorff eine Arbeitszeiterfassung ab der 8. Stunde. Die Arbeitszeiterfassung in der Redaktion ist zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber in der Vergangenheit ein höchst strittiges Thema gewesen, über das auch am Arbeitsgericht Münster diskutiert und verhandelt wurde. Der Rechtsstreit ging zugunsten des Betriebsrats aus.

  31. […] Münster / Ahlen / Telgte / Sendenhorst / Warendorf. Folgende Meldung findet man auf Medienmoral NRW: Die Westfälischen Nachrichten (Aschendorff) haben am 13. Januar für die Zeitungsproduktion einen Newsdesk in Ahlen eingerichtet. Das Team aus etwa 20 Redakteur*innen versorgt nun die Redaktionen Warendorf, Telgte, Sendenhorst und Ahlen mit Inhalten. Für die Redaktion gibt es auch erstmalig im Verlag Aschendorff eine Arbeitszeiterfassung ab der 8. Stunde. Die Arbeitszeiterfassung in der Redaktion ist zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber in der Vergangenheit ein höchst strittiges Thema gewesen, über das auch am Arbeitsgericht Münster diskutiert und verhandelt wurde. Der Rechtsstreit ging zugunsten des Betriebsrats aus. (mehr …) […]

  32. Betriebsversammlung in Bielefeld sagt:

    Heute findet in Bielefeld beim Westfalen-Blatt (WB) eine Betriebsversammlung statt. Nach der Übernahme des Blattes durch die Westfälische Medienholding (Aschendorff) findet dort ein recht massiver Personalabbau statt, der die Belegschaft verunsichert, Vertreter von verdi und dem DJV sind eingeladen. Mal gucken, ob einige Infos nach außen dringen!

  33. Arbeitszeiterfassung in der Redaktion auch Thema auf der WB-Betriebsversammlung sagt:

    Hier ein paar selektive Infos von der WB-Betriebsversammlung: Der eine Geschäftsführer zeichnete ein düsteres Bild von der wirtschaftlichen Situation. Man hoffe, am Ende dieses Jahres wieder Licht zu sehen. Der andere ließ sich freundlich motiviert und mit vielen Worten darüber aus, dass Gespräche in alle Richtungen geführt werden, weil es nicht nur dem WB schlecht gehe. Das Sparprogramm werde fortgesetzt, aber es gebe bislang keine Entscheidungen. Und vor März/April sei auch nicht damit zu rechnen ?. Unterm Strich blieb die Erkenntnis, das sich niemand in absehbarer Zeit sum die Arbeitszeit in den Redaktionen kümmern wird. Der Betriebsrat hat das EuGH-Urteil zur arbeitszeiterfassung angesprochen. Der Personalchef sagt: Das muss noch national verabschiedet werden. Es stehe ja jedem Mitarbeiter frei, seine Zeit zu erfassen. Allerdings hat der Betriebsrat (das sieht man an dem Verfahren in Münster or dem Arbeitsgericht) harte Mitbestimmungsrechte beim Thema Arbeitszeit, die sich auch in der ultima ratio über das Arbeitsgericht einklagen lassen. Nicht nur in Münster, auch in Bielefeld!

  34. WB fehlt als Sportsponsor sagt:

    nachdem sich das Westfalen-Blatt im Kreis Gü+tersloh zunehmend aus der Fläche zurückgezogen hat, ist dort nicht die publizistische Landschaft ausgedünnt worden. Auch als Sportsponsor fehlt die Tageszeitung. Beim Fußball-Landesligisten Spvg. Steinhagen soll im Etat ein Loch von 18.000 Euro klaffen, erzählt man sich in der OWL- Sportszene!

  35. epd medien zu Veränderungen in der WN-Chefredaktion sagt:

    epd medien berichtet in seiner aktuellen Ausgabe (Nr. 9 vom 28.2.2020) über die Erweiterung der Chefredaktion der „Westfälischen Nachrichten“. Die wird zu einem Viererteam mit Marc Zahlmann, zugleich Verlagsleiter für die Bereiche Lesermarkt und Marketing, Carsten Voß, bisher Leitender Redakteur für Digitales in der Redakteur und der stv. Chefredakteurin Anne Eckrodt, alle Ende 40/ Anfang 50. Die publizistische Gesamtverantwortung für alle journalistischen Produkte der Aschendorff-Gruppe bleibt in den „bewährten Händen“ von Chefredakteur Dr. Norbert Tiemann (62)

  36. Wie man eine Zombie-Zeitung füllt sagt:

    Zombie-Blatt: Münstersche Zeitung: Anne von Garmissen hat die vermeintliche Zeitungsvielfalt in Münster für uebermedien.de penibel aufgedröselt
    https://uebermedien.de/46106/wie-man-eine-zombie-zeitung-fuellt/?

  37. Kurzarbeit bei Aschendorff sagt:

    Im Verlag Aschendorff (Westfälische Nachrichten/ Münstersche Zeitung) verhandeln seit dieser Woche die Geschäftsleitung und Betriebsrat über eine Betriebsvereinbarung, die die Einführung von Kurzarbeit im Betrieb regeln soll. Durch die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes, das bei der Agentur für Arbeit zu beantragen ist, bekommen die Arbeitgeber die Sozialversicherungsbeträge von der Agentur voll erstattet. Die Beschäftigten bekommen das Kurzrbeitergeld für ausgefalle Arbeitsstunden. Es beträgt nur 60 Prozent ihres Gehalts, bei Beschäftigten mit mindestens einem Kind 67 Prozent der Differenz vom Nettogehalt – wenn darüber nicht andere Vereinbarungen bestehen.

    In einem Aushang im Betrieb hatte die Aschendorff Geschäftsleitung die Einführung von Kurzarbeitergeld angesichts von Corona als „alternativlos“ dargestellt. Welche Bereiche bei Aschendorff in welchem Umfang betroffen sind, werde mit Hochdruck geprüft, hieß es weiter von Seiten der Geschäftsführung, die „schnellstmöglich zum Abschluß der Betriebsvereinbarung“ kommen will. Der Betriebsrat hat in einem eigenen Aushang angekündigt, er wolle „ergebnisoffen“ in die Verhandlungen gehen. Die Frage ob die Einführung von Kurzarbeit wie von der GL angekündigt „alternativlos“ ist, sei noch nicht entschieden. Vor der Einführung der Kurzarbeit müssten alle Überstunden, freie Tage (z.B. aus Sonntagsdiensten und Rufbereitschaften) und Urlaubsansprüche aus dem Vorjahr komplett abgebaut worden sein.
    Erste Gespräche sollen ergebnislos geblieben sein.
    In Bielefeld beim Westfalen-Blatt, das zu Aschendorff Westfälischer Medienholding gehört, laufen solche Gespräche ebenfalls, die Situation ist da teilweise eine andere, weil noch Tarifverträge gelten. Momentan werde geprüft, wie man Kurzarbeit im Druckhaus umsetzen kann, ist zu hören, vor nächster Woche sei nicht mit einer verbindlichen Regelung zu rechnen.
    Der gewerkschaftlich orientierte Betriebsrat weist in seinem Aushang darauf hin, dass die Gewerkschaften eine Erhöhung des Kurzarbeitergeldes auf 90 % fordern.

    Aschendorff ist mit den Kurzarbeitsplänen nicht allein, auch die ganz großen der Branche wie Funke Mediengruppe denken darüber Kurzarbeit zu beanspruchen berichtet meedia.de
    https://meedia.de/2020/03/19/corona-krise-essener-mediengruppe-funke-will-kurzarbeit-beanspruchen/

  38. Rums - noch ein Digitales Angebot für Münster sagt:

    in Münster mangelt es nicht an digitalen lokalen Angeboten, jetzt kommt ein Portal sehr forsch mit prominenten Namen daher und will auch noch dem angeschlagenen Aschendorff Konkurrenz machen. WDR5 berichtet
    https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-toene-texte-bilder-beitraege/audio-neues-digitales-angebot-im-muensterland-100.html

  39. Ein Schlag ins Gesicht der Kolleg*Innen sagt:

    Kurz Info am Abend zu Aschendorff in Münster: Einigung heute zwischen BR und GL über eine Betriebsvereinbarung zur Einführung von Kurzarbeit im Betrieb. Regelungen zur Kurzarbeit an sich o.k. mit Aufstockung auf 80 Prozent durch den Arbeitgeber (Von der Arbeitsagentur werden nur 60 bzw. 67 % gezahlt). Allerdings etliche für den Betriebsrat schwerverdauliche Kröten in der Vereinbarung wie Reduzierung der Arbeitszeit in den Lokalredaktionen auf 40 (!) Prozent. Der Betriebsrat dazu: „Die Kolleg*Innen werden die Beschneidungen … ihrer Arbeitszeit als Schlag ins Gesicht empfinden“. Personalabbau in Rotation und Versand, Instandhaltung weil auf 2-Linien Produktion umgestellt wird. BR ist „erschüttert“ und hält die Kurzarbeitsgrade bes. in der (Lokal-) Redaktion während der Corona-Krise für „in keinster Weise nachvollziehbar“! Die Vereinbarung, die alle 14 Tage überprüft werden kann, gilt vom 1.4. bis zum 30.09.2020. Leitende Angestellte und Verleger wollen freiwillig auf 20 % ihres Gehalts verzichten. Das Unternehmen sieht in der Betriebsvereinbarung „einen wichtigen Schritt zum Erhalt des Unternehmens und von Arbeitsplätzen“, heißt es in einer „Mitteilung der Geschäftsleitung zur Kurzarbeit“. Verantwortlich für die Maßnahme seien „die dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie“

  40. Unzufriedener sagt:

    Wie kann man solch einer „Einigung“ eigentlich zustimmen? Und was ist mit den Freien?

  41. Soforthilfe von der BezReg für die festen WN-Freien sagt:

    @unzufriedener Die Freien und die Pauschalisten werden während der Kurzarbeitsphase überhaupt nicht mehr beschäftigt. Die festen Freien sollen mit einer Verdienstbescheinigung ausgestattet werden Soforthilfe bei der Bezirksregierung beantragen mehr Infos unter:
    http://www.dju-muensterland.de

  42. […] Die dju Münsterland und Medienmoral NRW vermeldet:  Am 30. März 2020 haben sich nach mehreren Verhandlungsrunden der Betriebsrat und die […]

  43. NW - Keine Kurzarbeit in den Redaktionen sagt:

    Im Gegensatz zu einigen anderen Verlagen gibt es bei der Neuen Westfälischen in Bielefeld keine Kurzarbeit in den Redaktionen,
    die Kollegen haben sich überall ins Homeoffice verabschiedet. Für den nötigen Zusammenhalt sorgen tägliche Videokonferenzen,
    In den Redaktionen sorgen ein bis zwei Koll. im Unternehmen für das Erscheinen der Printausgabe. Die Schlagzahl im Onlinebereich ist stark erhöht worden, vieles davon allerdings nur gegen Bezahlung. Das soll sehr erfolgreich laufen, ist aus dem Verlag am Teuto zu hören.
    Geschlossen worden sind bei der NW sind die Geschäftsstellen. Der Verlag will die Geschäftsstellen auch auf lange Sicht behalten, auch wenn andere Verlage sie schon längst geschlossen haben Der Ticketverkauf ist gegenwärtig null, das Anzeigengeschäft mau und Abos werden inzwischen überwiegend online bestellt. Da ist gegenwärtig nichts zu tun in den Geschäftsstellen.
    Bei der NW wurde im Satzstudio (Anzeigensatz) und bei den Medienberatern umgehend Kurzarbeit 50 eingeführt, Bei den Medienberatern versucht der Verlag es jetzt nach Wiedereröffnung der Läden mit einem Kurzarbeitsanteil von 25 Prozent. Eine Betriebsvereinbarung dazu existierte schon.
    Die BV sieht eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 80 Prozent vor.

  44. […] Bielefeld. Medienmoral NRW vermeldet: Im Gegensatz zu einigen anderen Verlagen gibt es bei der Neuen Westfälischen in Bielefeld keine Kurzarbeit in den Redaktionen, die Kollegen haben sich überall ins Homeoffice verabschiedet. Für den nötigen Zusammenhalt sorgen tägliche Videokonferenzen, in den Redaktionen sorgen ein bis zwei Kollegen im Unternehmen für das Erscheinen der Printausgabe. Die Schlagzahl im Onlinebereich ist stark erhöht worden, vieles davon allerdings nur gegen Bezahlung. Das soll sehr erfolgreich laufen, ist aus dem Verlag am Teutoburger Wald zu hören. Geschlossen worden sind bei der NW die Geschäftsstellen (übrigens wie in zahllosen anderen Verlagen auch). Der Verlag will die Geschäftsstellen auch auf lange Sicht behalten, auch wenn andere Verlage sie schon längst geschlossen haben. Der Ticketverkauf ist gegenwärtig null, das Anzeigengeschäft mau und Abos werden inzwischen überwiegend online bestellt. Da ist gegenwärtig nichts zu tun in den Geschäftsstellen. Bei der NW wurde im Satzstudio (Anzeigensatz) und bei den Medienberatern umgehend Kurzarbeit 50 eingeführt. Bei den Medienberatern versucht der Verlag es jetzt nach Wiedereröffnung der Läden mit einem Kurzarbeitsanteil von 25 Prozent. Eine Betriebsvereinbarung dazu existierte schon. Die BV sieht eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 80 Prozent vor. (mehr …) […]

  45. Kurzarbeit beim Westfalen-Blatt sagt:

    der aktuelle Stand beim Westfalen-Blatt in Bielefeld sieht derzeit so aus:
    Dort konnte wir eine Betriebsvereinbarung über Kurzarbeit nur ohne Aufstockung abgeschlossen werden. Die Kurzarbeit findet unterschiedlich statt, aber im Schnitt mit maximal 50%. Die ersten positiven Anpassungen hat es bereits gegeben, die Anzeigenvertreter sind mit ihrer Arbeitszeit wieder hochgesetzt worden, in der Technik sind Warenannahme und Einlage rückwirkend aus der Kurzarbeit herausgenommen worden, weiterhin wird geprüft.
    Die BV läuft bis zum 31.12.2020, Kündigungsschutz für die gesamte Laufzeit, egal, ob sich die Mitarbeiter in Kurzarbeit befinden oder nicht…

  46. […] Bielefeld. Medienmoral NRW meldet der aktuelle Stand beim Westfalen-Blatt in Bielefeld sieht derzeit so aus: Dort konnte wir eine Betriebsvereinbarung über Kurzarbeit nur ohne Aufstockung abgeschlossen werden. Die Kurzarbeit findet unterschiedlich statt, aber im Schnitt mit maximal 50%. Die ersten positiven Anpassungen hat es bereits gegeben, die Anzeigenvertreter sind mit ihrer Arbeitszeit wieder hochgesetzt worden, in der Technik sind Warenannahme und Einlage rückwirkend aus der Kurzarbeit herausgenommen worden, weiterhin wird geprüft. Die BV läuft bis zum 31.12.2020, Kündigungsschutz für die gesamte Laufzeit, egal, ob sich die Mitarbeiter in Kurzarbeit befinden oder nicht… (mehr …) […]

  47. NW wählt neuen Betriebsrat - digital sagt:

    Bei der Neuen Westfälischen in Bielefeld konnte jetzt erstmals ein neuer Betriebsrat erfolgreich etabliert werden. Die neun neu gewählten Kolleginnen und Kollegen vertreten jetzt die Beschäftigten vom neuen Gemeinschaftsbetrieb also vom NW-Verlag, der Redaktionsgemeinschaft und von OWL Digital.
    „Es war sicherlich die ungewöhnlichste Betriebsratswahl, die wir in diesem Hauses bisher hatten“, heißt es in einer Info des Betriebsrats Und weiter: „Der Anlass war die letztlich erfolgreiche Durchsetzen eines gemeinsamen Betriebsrats für Verlag, Redaktionsgemeinschaft (RG) und OWL Digital. Es dient aber gleichzeitig auch dazu, die Leistungsfähigkeit des NW-Betriebsrats insgesamt zu erhalten.
    Trotz der erschwerenden Bedingungen durch die Corona-Gefahr war die Beteiligung von 78,7 Prozent der Wahlberechtigten höher als bei allen früheren Betriebsratswahlen im NW-Verlag in den vergangenen 30 Jahren.

    Das aufwändige Verfahren durch den Briefversand und der Selbstschutz der Beteiligten bewirkte, dass das Ergebnis der Wahl am Dienstag erst kurz vor Mitternacht feststand. Die Stimmzettel wurden vom Wahlausschuss-Vorsitzenden Joachim Uthmann sowie den weiteren Wahlausschuss-Mitglieder Dirk-Ulrich Brüggemann und Hans-Dieter Weißberg ausgezählt.
    Für Zuschauer lagen Bausätze für Mund- und Nasenschutzmasken bereit. Die Kandidatinnen und Kandidaten konnten sich über Microsoft Teams zu einer virtuellen Wahlparty zuschalten und den ordnungsgemäßen Ablauf beobachten.
    Die Mitglieder des neuen Betriebsrates werden sich am Mittwoch, 29. April 2020, erstmals zu einer Sitzung treffen. Das Gesetz schreibt dazu eine persönliche Anwesenheit vor.
    Bei der „konstituierenden Sitzung“ ist der neue Vorstand des Betriebsrats zu wählen.“

  48. Drei NW-Firmen bleiben ein pueblo unido sagt:

    jedenfalls konnte mit einer außergewöhnlichen Betriebsratswahl an deren Ende eine virtuelle Wahlparty auf MS Teams stand, eine Zersplitterung der Arbeiternehmervertretungen verhindert werden
    verdis M berichtet online
    https://mmm.verdi.de/medienwirtschaft/neuer-betriebsrat-mit-virtueller-wahlparty-66211

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