Funke: NRW-Betriebsräte sehen 300 Stellen allein in NRW auf der Kippe

„Unglaublich!“ Wenn dieser Ausruf altgedienten Betriebsräten der Funke Mediengruppe entfährt, die schon den Abbau von 300 Redakteursstellen vor zehn Jahren in NRW erlebt haben, dann muss tatsächlich etwas Unerwartetes passiert sein. Nach langen Wochen und Monaten des Wartens hat die Geschäftsführung der Funke Mediengruppe in Essen nun endlich ihre Sparpläne konkretisiert. Und die fallen (wenn man die bekannt wolkige Funke-Rhetorik in der Pressemitteilung beiseite schiebt) noch weit aus radikaler aus, als viele befürchtet hatten.

Die in Hagen erscheinende Westfalenpost soll noch einmal 14,5 Stellen abbauen, die WAZ in Essen 14 Stellen, auch die NRZ soll ca. 10 Prozent ihres redaktionellen Personals einsparen. Geschlossen wird die fünfköpfige Lokalredaktion der Westfalenpost in Warstein, die sich nach Konzernangaben wirtschaftlich nicht rechnet. Mit diesen Entscheidungen dünnt die Gruppe die Lokalredaktionen weiter aus und setzt (in Warstein) den redaktionellen Rückzug aus der Fläche fort.

Besonders hart betroffen auch die Beschäftigten im nicht-redaktionellen Bereich: Das Druckhaus in Essen soll komplett geschlossen werden. Gedruckt wird in NRW künftig nur noch im DVZ in Hagen. Mit den Beschäftigten in Essen soll beraten werden, inwiefern Beschäftigungen am Standort Hagen möglich sind. Ein Aus soll es nach Information der Betriebsräte auch für 21 der 26 Geschäftsstellen in NRW geben. Im Anzeigenbereich sollen 120 Kolleginnen und Kollegen gehen, außerdem soll bei den Sekretariaten aller NRW-Titel gespart werden.

Unter dem Strich rechnen die Betriebsräte mit der Streichung von knapp 300 Stellen allein in NRW. „Bei uns gibt es schon lange nichts mehr einzusparen“ sagt Barbara Merten-Kemper, Betriebsratsvorsitzende der WAZ. „Kapieren die das eigentlich gar nicht?“ Sie war auch schon im Amt, als 2009 die WAZ-Axt geschwungen wurde. Damals konnten die Betriebsräte in langwierigen Verhandlungen einen Sozialplan aushandeln, der diesen Namen noch verdiente. Soziale Abmilderungen sind 2019 kaum zu erwarten. Nach dem, was zu hören ist, auch keine Altersteilzeitmodelle.

Nicht nur NRW steht auf der Streichliste, auch die Redaktion in Berlin: Dort fallen 22 von 94 Stellen weg. Die Politik wird mit der Wirtschaft zusammengelegt, das Investigativ-Ressort ganz eingestellt. „Die Zentralredaktion ist für uns überaus wichtig, sie ist eine unüberhörbare Stimme in Deutschland geworden“, sagt Geschäftsführer Ove Saffe. Allerdings sollen die Regionaltitel künftig „straffer und standardisierter“ beliefert werden. Das riecht nach überregionalem Einheitsbrei für die Leser. Die ohnedies schon verlagsübergreifend verwendeten Serviceseiten werden künftig von Raufeld Medien erstellt, ebenfalls Teil der Funke-Gruppe.

Auch an anderen Funke-Standorten in der Republik wird der Rotstift angesetzt. Allerdings scheinen dort die Pläne noch etwas vager zu sein. In Braunschweig, wo eh schon ein proaktiver Stellenbbau betrieben wurde, sollen laut Funke-Mitteilung die Wochenblattaktivitäten reduziert werden. In Hamburg ist eine zentrale Redaktion für alle Wochenblätter geplant. Von den Tageszeitungen scheinen Hamburger Abendblatt und Braunschweiger Zeit von gravierenden Einschnitten verschont zu bleiben. Ebenso die drei Funke-Titel in Thüringen, wo über eine Versorgung der Leserinnen und Leser in ländlichen Gebieten sinniert wird. Dort soll es aber 18 Mitarbeiter in der Vermarktung treffen.r

In Hamburg, so lobt der für das Zeitungsgeschäft zuständige Geschäftsfüher Saffe, habe der Verkauf von Digitalabos um 300 Prozent angezogen. Die Umsetzung des „User-First“-Prinzips, das nach und nach auch in den anderen Standorten umgesetzt werden soll, sei dort schon erfolgreich. Das ist ganz nach dem Geschmack der Geschäftsführung. Denn die sieht den Kern des Zukunftsprogramms im „Ausbau digitaler journalistischer Bezahlangebote“.

Der stellvertretende verdi-Bundesvorsizitzende Frank Werneke hat die Pläne der Funke-Gruppe als „unverantwortlichen Kahlschlag“ kritisiert und angekündigt, mit den in ver.di organisierten Beschäftigten um jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen. Er warnte von spürbaren Folgen für die Presse- und Meinungsvielfalt, es bestehe die Gefahr, dass immer mehr Einheitsbrei produziert werde. Durch eine Kette an publizistischen und unternehmerischen Fehlentscheidungen werde ein einstmals stolzer und bedeutender Verlagskonzern systematisch vor die Wand gefahren.

Auch der DJV-NRW sieht keine erkennbare Zukunftsstrategie bei der Funke Mediengruppe  – trotz der Formel „Zukunftsprogramm Funke 2022“. „Mit der neuen Sparwelle setzt der Konzern die alte, verhängnisvolle Politik des Personalabbaus fort, die bereits hunderte Arbeitsplätze gekostet hat“, erklärte DJV-NRW-Geschäftsführer Volkmar Kah. Die Konzentration auf Sparmaßnahmen als Geschäftsmodell konterkariere Funkes Anspruch, sich im digitalen Zukunftsmarkt einen guten Platz zu sichern. „Der kontinuierliche Abbau der Belegschaft und der Aufbau neuer, personalintensiver Onlineprojekte schließen sich gegenseitig aus.“ Der DJV auf Bundesebene bezeichnet die Sparpläne als „konfusen und völlig überzogenen Aktionismus“.

Mit „Entsetzen und Unverständnis“ haben die krisenerprobten NRW-Betriebsräte auf die Schließung der Lokalredaktion in Warstein und die umfassenden Stellenstreichungen reagiert. Sie wollen so schnell wie möglich mit der Geschäftsführung in Verhandlungen treten und raten den betroffenen Beschäftigen, sich nicht auf individuelle Verhandlungen mit dem Arbeitgeber einzulassen. Das habe sich auch in der Vergangenheit bewährt.

Beide Gewerkschaften stehen ihren Mitgliedern für Beratung und mehr zur Seite.||fb/cbl

568 Antworten zu “Funke: NRW-Betriebsräte sehen 300 Stellen allein in NRW auf der Kippe”

  1. Anonymous sagt:

    Funke – Dichand und Benko
    Interview zur Rolle Benkos und dem Verhalten der FUNKE Gesellschafter und der Kronenzeitung. Zu lesen in der SZ + vom 23.06.2020

    https://www.sueddeutsche.de/medien/krone-dichand-benko-kurz-1.4945740

  2. Meine Tränen flossen nicht sagt:

    sagt Zerberus, dessen Kommentare hier vielfach gelöscht wurden.Ich fahre in diese Stadt nur noch zur Weiterbildung, das Haus der Technik muss auf bleiben, der Rest kann zu. Ich glaube was ich sehe und was ich fühle, nicht was irgend ein Schreiber anderer Meinungen von sich gibt, egal ob gedruckt, online oder sonst irgendwie. Zeitungen kaufe ich nicht, den Ofen kriege ich auch so an. Ich habe manigfaltige Niederlagen erlebt und lernen müssen damit um zu gehen ohne zu jammern. Ich musste lernen zu kämpfen statt zu klagen, jeden Tag auf´s neue. Drückt nur auf die Tränendrüse, es wird euch sicher helfen, vor allem dann wenn die Bilanzen es erfordern auch das nächste Druckzentrum zu schließen weil komplett auf online umgestellt wird. Die Zeichen der Zeit zu erkennen ist nicht unbedingt ein Fluch, zu wissen wann es Zeit ist endgültig zu gehen kann durchaus ein Zeichen von Größe sein. Politisch linke werden das natürlich nicht verstehen können, es liegt weit außerhalb des erlaubten Denkspektrums, und deswegen hier liebend gerne die löschen Taste drücken wollen, schädigt meine Meinung doch gerade das Ansehen einer Industrieruine mitten in Essen. Ich hatte da gute Zeiten, vielleicht die Besten meines Lebens. Ich hab´s versaut, aber das ist Vergangenheit und die wird an den Denkmälern dieses Landes gerade neu geschrieben. Macht´s gut, ich winke euch zum Abschied mit einem weissen Taschentuch hinterher…

  3. Bye, bye Tobias Korenke sagt:

    Eine Nachfolgerin für den langjährigen Pressesprecher der Funke Mediengruppe, Tobias Korenke ist gefunden, er wird sich zukünftig um die public affairs der FMG in Berlin kümmern, what ever this is, symptomatisch und beispielhaft für die Art und Weise wie er seinen Job verstand und ausfüllte bzw. mißverstand kann wohl diese Korrespondenz mit dem Berliner Medienjournalisten Boris Rosenkranz, sicherlich einer der bekannteren der Branche, gesehen werden, die zum Ende des Textes in uebermedien dokumentiert wird!
    https://uebermedien.de/16478/regenbogenpresse-empoert-wir-luegen-doch-gar-nicht-immer-nur/

  4. Warum der Ausstieg? sagt:

    Renner: Funke verlässt die VG Media.
    Funke nicht übergesprungen: Die Funke Mediengruppe verlässt die Verwertungsgesellschaft VG Media, die Medien beim Leistungs­schutz­recht vertritt, schreibt Kai-Hinrich Renner in der Berliner Zeitung.
    https://turi.de

  5. Idealbesetzung sagt:

    Auszug Pressemitteilung der RP
    Kerstin Münstermann neue Leiterin Parlamentsredaktion
    Die Rheinische Post stellt ihre Parlamentsredaktion in Berlin neu auf. Die Leitung übernimmt zum 1. Oktober Kerstin Münstermann (46), die von der Funke Mediengruppe kommt

  6. Wein in alten Schläuchen sagt:

    Eine weitere alte/neue FUNKE Firma erblickte das Licht der Welt. Die Einheit trägt den Namen FUNKE Operations GmbH.
    Mal wieder ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Interessensausgleich und Sozialplan notwendig.

  7. Transparenz? sagt:

    https://www.deutschlandfunk.de/bundestag-millionenfoerderung-fuer-verlagswesen-beschlossen.1939.de.html?drn:news_id=1147195
    Der Staat fördert Zeitungs- und Zeitschriftenverlage in den nächsten Jahren mit 220 Millionen Euro.
    Hoffentlich kein rausgeworfenes Geld, ein tragfähiges Konzept muss her.

  8. Funke verkauf Bahn-Segment sagt:

    an die GeraNova Druckmann Gruppe in München.
    Das Börsenblatt berichtet
    https://www.boersenblatt.net/verlage-news/geranova-bruckmann-kauft-verlagsgruppe-bahn-109633

  9. Funke lässt sich durch die Yield AG vermarkten sagt:

    programmatische Vermarktung nennt sich sowas
    https://meedia.de/2020/06/29/funke-baut-angebot-fuer-programmatische-vermarktung-aus/

  10. Abwarten? sagt:

    Headline zur OWM PM
    OWM-Mitglieder zeigen hohe Unzufriedenheit beim Umgang von Social Media Plattformen mit Hate Speech.
    https://www.owm.de/
    Interessant wäre zu wissen, wie dies in den Chefetagen der FUNKE Gruppe diskutiert wird?

  11. Sind namen nicht eigentlich Schall und Rauch sagt:

    aber wenn es Harmonie in der Mediengruppe förderlich ist
    https://www.dwdl.de/nachrichten/78552/mediengruppe_thueringen_wird_zu_funke_medien_thueringen/

  12. Zukunft? sagt:

    https://www.print.de
    Funke Druck: Revidierte Versandraumtechnik für verdichtete ProduktionRetrofit für Mechanik und Steuerung.
    Nach mehr als einem Jahrzehnt war eine Neuerung notwendig, will man weitere 10 Jahre mit den vorhandenen Maschinen produzieren. So Dr. Berkthold Leiter Geschäftsbereich Druckereien Funke Mediengruppe
    Na, wenn da mal nicht die Digitalisierung dazwischenkommt.

  13. Funke bündelt überregionale Digitalangebote sagt:

    die dadurch besser zu vermarkten sein soll, so die Überlegung
    https://meedia.de/2020/07/22/funke-buendelt-ueberregionale-digital-angebote/?fbclid=IwAR3Pe1nTyUYOWJmHqzkyWUdljNo3uxtKZF3uHFtjp4UjY1kNVbhWQtoSsdI

  14. FUNKE auf Platz 3 sagt:

    https://www.dnv-online.net/medien/detail.php?rubric=Medien&nr=146262
    Studie: Marktanteile der größten Zeitungsgruppen in Deutschland

  15. Dramatische Lage bei den Anzeigenblättern sagt:

    von einer dramatischen Lage bei den Anzeigenblättern berichtet der BVDA-Chef Jörg Eggers den kress news, etwa 100 Anzeigenblätter die unter der Woche erscheinen, hätten wegen Corona schon aufgeben müssen
    https://kress.de/mail/news/detail/beitrag/145594-verbandschef-joerg-eggers-ueber-die-lage-der-anzeigenblaetter-die-situation-ist-dramatisch.html?

  16. Frau ist gespannt sagt:

    HORIZONT Newsline
    Ein Magazin namens Bascha
    Bascha Mika fand mit Julia Becker, der FUNKE Aufsichtsratschefin, eine Fürsprecherin für ihr Projekt einer frauenpoltisch, progressiven Frauenzeitschrift.
    Nur wie passt das zum Boulevard des Verlages?

  17. Mission accomplished sagt:

    Noch mehr Medienkonzentration. in NRW: Ruhr Nachrichten (Lensing. WolfF) übernehmen restliche Anteile am Medienhaus Bauer (Marl/ Recklinghausen)

  18. Medienhaus Bauer übergibt Anteile an Lensing Media sagt:

    Was hier schon gestern zu lesen war, darüber berichten heute ausführlich die ruhrbarone
    https://www.ruhrbarone.de/medienhaus-bauer-uebergibt-an-lensing-media/188541

  19. Qualitätsjournalismus? sagt:

    https://www.funkemedien.de
    PM vom 7.8.2020
    Mit veränderter Preisstruktur und Werbeausspielungen entwickelt FUNKE NRW seine abofinanzierten Nachrichtenseiten jetzt weiter
    FUNKE NRW zündet nach großem Digitalabo-Zuwachs nächste Stufe seines Strategiewechsels

  20. FUNKE kauft sagt:

    https://www.dnv-online.net/
    Funke kauft einen Vertriebsdienstleister für Zeitungen

    () Hierbei handelt es sich um eine Tochter des Verlags F. Wolff & Sohn, der zum Zeitungsimperium von Dirk Ippen gehört.

  21. Aschendorff reduziert Kurzarbeit sagt:

    Mit Ende der Sommerferien in NRW haben sich Betriebsrat und Geschäftsleitung von Aschendorff Medien darauf verständigt, dass in allen Bereichen des Unternehmens in denen kurzgearbeitet wird, sich der Kurzarbeitsgrad auf 20 % sinkt. In der Poststelle gibt es nur noch 10 % Kurzarbeit wegen des gestiegenen Arbeitsvolumens. Resümee und Ausblick: Nachdem sich die schlimmsten Befürchtungen für das Frühjahr so nicht bewahrheitet hätten, hoffen nun alle im Unternehmen auf ein erfolgreiches 2. Halbjahr.

  22. auch das noch sagt:

    https://www.spiegel.de/kultur/buzzfeed-deutschland-ippen-digital-uebernimmt-online-portal-a-000920ae-e8f6-455d-800f-7a0c3fa98ce8
    Verleger Ippen übernimmt BuzzFeed Deutschland
    BuzzFeed Deutschland stand kurz vor der Abwicklung. Jetzt wird bekannt: Der deutsche Konzern Ippen Digital steigt bei der News-Seite ein und entwickelt sie weiter.

  23. Kräftemessen? sagt:

    Von Knatsch bei der Funke Mediengruppe ganz obenin der Führungsspitze berichten die Dienste Horizont und meedia.de. turi2.de hat die wichtigstens Infos zusammengefasst, danke!
    Kräftemessen? Funke spielt Andreas Schoo und Christoph Rüth (Foto) gegeneinander aus, berichtet Meedia. Rüth, der von Madsack kommt und als Zeitungschef auf Ove Saffe folgen soll, sei der Posten als Sprecher der Geschäftsführung versprochen worden. Das Amt hat aber bereits Schoo inne, der bei Funke-Verlegerin Julia Becker angeblich in Ungnade gefallen sein soll. Wann Rüth bei Funke anfängt, ist offen.

  24. Bäumchen wechsel dich sagt:

    https://turi2.de
    Funke verpflichtet Stephan Madel als Vize-Geschäfts­leiter des neuen Vermarkters Funke Media Sales. Zu seinen Aufgaben zählt die Betreuung von Kunden und Agenturen sowie die strategische Positionierung. Madel kommt von Springers Media Impact, wo er als Managing Director zuletzt die „Bild“-Division verantwortet hat.

  25. Abschied sagt:

    PM der FUNKE Medien Gruppe sowie
    https://turi2.de
    Der 53-jährige Branchenkenner und Experte für innovative, journalistische Erlösmodelle verantwortet ab 1. Oktober 2020 den Zeitungsbereich von FUNKE // Mit Christoph Rüth bekennt der Verlag sich klar zur regionalen Tageszeitung als Kerngeschäft // Arbeitsbereiche der Geschäftsführung erfahren ganzheitlichen Zuschnitt
    Laut Pressemitteilung geht Saffe in Essen „im besten gegenseitigen Einvernehmen“. Verlegerin Julia Becker verabschiedet den scheidenden Manager mit warmen Worten

  26. Rollierender Sprecherrat bei Funke sagt:

    sowas machen wir bei Gewerkschaftens auch immer gemacht, wenn sich niemand zum Vorsitzenden wählen lassen wollte oder jemand darin gehindert werden sollte, es zu werden. Ging selten gut aus. Im besten Falle konnten zwei gut miteinander und der dritte war raus, oder es stritten sich gleich alle drei. Aber die Julia B. wird dann schon schlichten
    https://www.turi2.de/aktuell/horizont-net-funke-laesst-sprecher-der-geschaeftsfuehrung-rollieren/

  27. Funke Medien NRW macht in Crime sagt:

    da scheinen sich offenbar neue Märkte aufzutun, der Podcast „Die Gerichtsreporter“ läuft auch wie Bolle. Auch ohne Voyeurismus, den soll es nicht geben, wie der zuständige Mann bei Funke, Walter Bau verspricht:
    Hier die Pressemitteilung von Funke dazu:
    FUNKE Medien NRW baut den journalistischen Bereich „Real Crime“ aus: Nach dem Erfolgspodcast „Der Gerichtsreporter“ folgt jetzt das Magazin „Akte NRW. Wahre Verbrechen“. Die erste Ausgabe ist ab sofort erhältlich.
    Das Geiseldrama von Gladbeck. Der Geldfälscher, der als „Andy Warhol von Köln“ berühmt wurde. Die Mafia-Morde von Duisburg vor der Pizzeria „Da Bruno“. Dies sind nur einige der spektakulären Verbrechen an Rhein und Ruhr, die im Magazin „Akte NRW“ nachgezeichnet werden. Es geht um Mord und Totschlag, Kidnapping und Betrug. Es sind Fälle, die die Öffentlichkeit in Atem hielten und bewegten.
    „Wir rollen im Magazin alle Fälle noch einmal auf und beschreiben, welche Folgen die Verbrechen hatten – für Opfer und Täter, aber auch für Polizei, Justiz und Politik“, sagt Walter Bau, Leiter der Magazin-Unit von FUNKE Medien NRW. „Wir haben uns bei der Auswahl der Geschichten und der Darstellung der Fälle bemüht, den Blick nicht allein auf die Täter zu richten, sondern das Leid der Opfer nicht aus dem Blick zu verlieren. Ohne Voyeurismus, stattdessen unter Achtung ihrer Würde.“
    Neben den wahren Verbrechen geht es in dem hochwertig gestalteten Magazin auch um Fiktion. So werfen die Autoren einen Blick auf die Fernseh-Kommissare der legendären ARD-„Tatort“-Serie, die an Rhein und Ruhr ermittelten: Von Hans-Jörg Felmy („Kommissar Haferkamp“) über Götz George als Horst Schimanski bis hin zu den TV-Fahndern von heute aus Köln, Münster oder Dortmund. Dazu gibt es eine Geschichte über Joe Bausch, der sowohl als Gefängnisarzt als auch als Rechtsmediziner im Kölner „Tatort“ Karriere machte.
    Das 100 Seiten starke Magazin ist ab sofort für 6,90 Euro im Zeitschriftenhandel und den Leserläden der NRW-Tageszeitungen erhältlich. Die Druckauflage von „Akte NRW“ liegt bei 16.000 Exemplaren.
    Im True-Crime-Bereich ist FUNKE Medien NRW bereits seit rund einem Jahr mit dem Podcast „Der Gerichtsreporter“ aktiv. In dem Audio-Format spricht der langjährige WAZ-Gerichtsreporter Stefan Wette als Experte alle zwei Wochen über spektakuläre Fälle der NRW-Kriminalgeschichte.

  28. Kahlschlag bei FUNKE Druck sagt:

    https://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/erfurt/funke-druckzentrum-geschlossen-100.html
    Angesichts sinkender Zeitungsauflagen und alter Druckmaschinen schließt die Funke Mediengruppe Ende 2021 ihr Druckzentrum in Erfurt. Für die 270 Mitarbeiter – 100 Drucker und 170 Versandhilfskräfte – sollen sozialverträgliche Lösungen gefunden werden, wie Unternehmenssprecherin Jasmin Fischer am Dienstag in Erfurt sagte.

  29. Wird Thüringen zur Zeitungswüste? sagt:

    Kai-Hinrich Renner blickt in seiner Medien-Kolumne ist der Berliner Zeitung über den Tellerrand
    https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/wird-thueringen-zur-zeitungswueste-li.102742

  30. Krechting kommt von der NOZ zur Funke Gruppe sagt:

    er soll dort die NRW-Titel von Funke auf Vordermann bringen.
    Hier die PM aus Essen:
    https://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/FUNKE-Mediengruppe-verstaerkt-mit-Michael-Krechting-den-Digitalkurs-der-NRW-Nachrichtenportale/

  31. Die taz zum Aus der Marler Zeitung sagt:

    Steffen Grimberg ordnet das mal ein
    https://taz.de/Zeitungssterben-in-Deutschland/!5712751/

  32. Rüge für derwesten.de vom Presserat sagt:

    Rüge für eklatantes Clickbaiting in dreiArtikeln

    DERWESTEN.DE wurde für eklatantes Clickbaiting in drei Artikeln gerügt. Die Redaktion versprach in einer Überschrift Informationen über den Gesundheitszustand von Michael Schumacher, wovon im zugehörigen Artikel nicht mehr die Rede war. Eine weitere Schlagzeile erweckte den falschen Eindruck, dass beim Sänger Michael Wendler eine Trennung von dessen Partnerin bevorstand. In einem dritten Beitrag behauptete die Redaktion, dass die Bundesregierung „geheime Lager“ zur Versorgung mit Lebensmitteln in der Corona-Krise angelegt habe. Auch dies entsprach nicht der Wahrheit, da die Notfalllager bereits seit langem existieren. Der Presserat erkannte in der Gestaltung der Überschriften eine Verletzung der journalistischen Sorgfaltspflicht nach Ziffer 2 des Pressekodex. Dieses Clickbaiting schadet zudem dem Ansehen der Presse nach Ziffer 1, da mit der Erwartungshaltung der Leserinnen und Leser gespielt und diese bewusst in die Irre geführt wurden.

  33. die gedruckte taz unter der Woche .... sagt:

    wird doch noch nicht so schnell Vergangenheit sein, wie sich das der langjährige inzwischen Ex-Geschäftsführer Kalle Ruch vorgestellt hat. Die taz wird ihre wochentägliche Druckausgabe noch nicht zum 1.1. 2022 (!) einstellen, hat jedenfalls der Gf. Andreas Markgraf gestern auf der taz-Geno-Generalversammlung bekannt gegeben. Einen genauen Termin wollte er nicht nennen, die taz wolle wie die anderen Verlage den Markt beobachten und dann entscheiden. Auf der Generalversammlung war es zu intensiven Diskussionen über die niedrigen Gehälter der Beschäftigten gekommen, einige Mitarbeitende hatten ihre Einkünfte im zur Generalversammlung laufenden Chat offengelegt! Leider entstand der Eindruck, dass die Gewinne, die die taz für 2019 ausweisen kann. mit einer schlechten Bezahlung der festen und freien Mitarbeiter einhergeht. Kein neuer Befund für die taz, passt aber irgendwie auch nicht mit den eigenen Ansprüchen nicht zusammen, zumal auch in Berlin preisgünstige Wohnungen immer rarer sind.

  34. Döpfner als BDZV-Präsident wiedergewählt sagt:

    der Springer-Boß Mathias Döpfner und damit auch der Verantwortliche für den Journalismus der Bild-Zeitung ist für weitere vier Jahre zum BDZV-Präsidenten wiedergewählt worden, auch wenn nicht alle Verleger mit ihrem großgewachsenen Frontmann nicht glücklich sind, wie Ulrike Simon berichtet
    https://www.horizont.net/medien/kommentare/bdzv-nordkoreanische-verhaeltnisse-185743

  35. Peinlicher Schnitzer in der taz sagt:

    die hatte zunächst in einer 1. Version der Geschichte berichtet „Die Marler Zeitung macht dicht“ und musste dies dann später korrigieren, dabei gilt doch der Autor Steffen Grimberg eigentlich als ein guter!
    https://taz.de/Zeitungskonzentration-in-Deutschland/!5712751/

  36. Druckereien überflüssig? sagt:

    http://www.print.de
    Funke Mediengruppe präsentiert: Die personalisierte Zeitung als innovatives Werbemedium.
    Mit ihrem neuen Produkt hat die Funke Mediengruppe im letzten Jahr für namhafte Marken aus den Bereichen Automobil, Finanzwirtschaft sowie Handel Werbekampagnen für exklusive Zielgruppen durchgeführt.

  37. Die Nordstadtblogger machen ernst sagt:

    nachdem die Nordstadtblogger um Alexander Völkel ihre Inhalten kostenlos der interessierten Allgemeinheit zur Verfügung gestellt haben, machen sie jetzt Schluß mit der ehrenamtlichen journalistischen Tätigkeit und werden jetzt diverse Funktionen nur noch für Abonnenten von Steady zur Verfügung stellen
    https://twitter.com/alexpresse/status/1311007892191969282?s=20

  38. Wahlhilfe? sagt:

    Funke Journalist und Leiter der Landespressekonferenz NRW veröffentlicht im Klartext Verlag mit Co Autor Küpper eine Laschet Biografie. Titel „Der Machtmenschliche“, sie erscheint am Freitag und Markus Söder präsentiert.

  39. Beim Handelsblatt droht ein Stellenabbau sagt:

    60 – 80 Redakteursstellen sollen da nach exklusiven Informationen von kress auf der Kippe stehen, u.a. beim Handelsblatt und der Wirtschaftswoche
    https://kress.de/mail/news/detail/beitrag/146029-exklusiv-stellenabbau-bei-der-handelsblatt-media-group.html

  40. Neu in Berlin sagt:

    PM der FUNKE MEDIEN Gruppe
    Miriam Hollstein wird neue Chefreporterin in der FUNKE Zentralredaktion
    Essen / Berlin, 05.10.2020. Miriam Hollstein wird neue Chefreporterin in der FUNKE Zentralredaktion. Die renommierte Journalistin folgt in dieser Position zum 1. November 2020 auf Kerstin Münstermann, die die FUNKE Mediengruppe verlassen hat.

  41. Der Wald kommt sagt:

    PM der FUNKE MEDIEN
    Wir forsten auf“: Thüringer FUNKE-Zeitungen pflanzen für jedes neue E-Paper einen Baum

    Erfurt / Essen, 30.09.2020. Ein neuer Baum für jedes neue E-Paper – dafür steht „Wir forsten auf“, ein Projekt der Thüringer FUNKE-Zeitungen Thüringer Allgemeine (TA), Ostthüringer Zeitung (OTZ) und Thüringische Landeszeitung (TLZ) in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Thüringen e.V. (SDW).

  42. Google spaltet die Allianz der Zeitungsverlage sagt:

    die einen (wie z.B. ide Funke Mediengruppe oder Lensing Media) kooperieren mit Google und erhalten Geld dafür, Springer hingegen will seinen Content nicht für Google lizensieren. Spannend
    https://www.badische-zeitung.de/google-startet-partnerschaft-mit-medienhaeusern–196656962.html

  43. Geklappt sagt:

    http://www.turi2.de
    Für dieMitarbeiter*innen der Deutschen Welle
    Zahl des Tages: Um 6,2 % steigen bis Ende 2022 die Gehälter und Honorare der Journalist*innen der Deutschen Welle, einigt sich die Geschäftsführung mit dem Deutsche Journalisten-Verband und Verdi. Der DJV-Gesamtvorstand muss dem Ergebnis noch zustimmen.

  44. WDR Studie: Nur gutes von Infatest dimap sagt:

    Diese Umfrageergebnisse werden sicher ganz im Sinne der Verantwortlichen in den öffentlich-rechtlichen Medien sein. Ach so, der WDR hat die Studie selber in Auftrag gegeben, na dann:

    WDR-Studie: Mehr Menschen halten Medien in Deutschland für glaubwürdig – gute Werte für Corona-Berichterstattung von Tageszeitungen und öffentlich-rechtlichen Sendern

    Köln (ots)

    – Die Corona-Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und in Tageszeitungen beurteilen die Deutschen überwiegend positiv.
    – Insgesamt halten zwei Drittel die Informationen in deutschen Medien für glaubwürdig – so viele wie noch nie.
    – Tageszeitungen und öffentlich-rechtliche Sender schätzen drei Viertel bzw. vier Fünftel als glaubwürdig ein, Boulevardpresse und soziale Medien werden größtenteils als „weniger glaubwürdig“ beurteilt.
    Die Berichterstattung über die Corona-Pandemie dominiert seit Monaten die deutschen Medien – und wird von den Deutschen je nach Medium sehr unterschiedlich bewertet. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie von Infratest dimap im Auftrag des WDR. Demnach beurteilen 82 Prozent der Befragten die Corona-Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen als gut oder sehr gut, 74 Prozent die im öffentlich-rechtlichen Radio. Auch die Berichterstattung von Tageszeitungen (68 Prozent) und in den Internetangeboten der öffentlich-rechtlichen Sender (56 Prozent) schneidet überwiegend positiv ab. Mit 33 Prozent mehrheitlich als schlecht oder weniger gut bewertet wird hingegen die Corona-Berichterstattung der Boulevardpresse. Nur elf Prozent der Befragten finden diese gut oder sehr gut.

    Insgesamt erreicht die Glaubwürdigkeit der Medien in Deutschland im Vergleich zu den Vorgängerstudien aus den Jahren 2015, 2016, 2018 und 2019 einen neuen Höchstwert:67 Prozent der Deutschen halten die Informationen in deutschen Medien für glaubwürdig. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Verglichen mit dem Beginn der Studienreihe im Jahr 2015 ist der Wert sogar um 15 Prozentpunkte gestiegen.

    „Diese Studie ist zuallererst ein großes Kompliment an die Arbeit der Journalistinnen und Journalisten in diesem Jahr“, ordnet WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn die Ergebnisse ein. „Natürlich bin ich stolz, dass die öffentlich-rechtlichen Angebote dabei so herausragen. Aber es ist aus meiner Sicht insgesamt ein gutes Zeugnis für den Zustand unserer Gesellschaft, dass im Jahr der Pandemie das Vertrauen in die Medien, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aber auch in die politischen Institutionen insgesamt so gestiegen ist. Die Kritiker der Corona-Maßnahmen machen sich zwar laut bemerkbar, sind aber doch nur – wie die Studie erneut zeigt – eine Minderheit.“

    Öffentlich-rechtlicher Rundfunk als besonders glaubwürdig bewertet

    Die größte Glaubwürdigkeit schreiben 81 Prozent (plus 3 Prozentpunkte) der Befragten erneut öffentlich-rechtlichen Radiosendern zu. Die Informationen in öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern schätzen 79 Prozent (plus 5) als glaubwürdig ein. Damit liegt die Glaubwürdigkeit dieser Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender wie schon in den Jahren zuvor deutlich über dem Glaubwürdigkeitsniveau der Medienangebote in Deutschland insgesamt. Ähnlich gut schneiden Tageszeitungen ab (74 Prozent, minus 2).

    Mehrheitlich als glaubwürdig eingeschätzt werden auch die Internetangebote öffentlich-rechtlicher Sender (63 Prozent, plus 4) sowie die Internetangebote von Zeitungen und Zeitschriften (45 Prozent, minus 1). Als „weniger glaubwürdig“ bewertet ein Großteil der Befragten die Boulevardpresse, nur 6 Prozent (minus 1) halten sie für glaubwürdig. Auch die Informationen in sozialen Netzwerken schätzen die Deutschen größtenteils als wenig glaubwürdig ein, wobei es zwischen den einzelnen Plattformen durchaus Unterschiede gibt: Während Youtube noch von 18 Prozent (minus 1) der Befragten als glaubwürdig beurteilt wird, fallen Twitter (7 Prozent, minus 1), Facebook (7 Prozent, unverändert) und Instagram (5 Prozent, plus 1) deutlich ab.

    Vertrauen in öffentlich-rechtlichen Rundfunk erneut gestiegen

    „Die Studie ist ein sehr gutes Zeugnis für die deutsche Gesellschaft und ihr Mediensystem“, sagt ARD-Vorsitzender Tom Buhrow: „Mich freut besonders, dass die Menschen den öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsendern in ganz Deutschland so viel Vertrauen schenken. Wir ruhen uns auf diesen Zahlen nicht aus, sondern geben jeden Tag alles, um dieser Verantwortung gerecht zu werden.“

    Im Vergleich zu den Vorgängerstudien ist das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk erneut gestiegen: 70 Prozent der Befragten gaben an, großes oder sehr großes Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu haben – drei Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Verglichen mit anderen Institutionen rangieren in puncto Vertrauen die Polizei (84 Prozent, plus 1), das Bundesverfassungsgericht (80 Prozent, plus 7), die Verbraucherzentrale (79 Prozent, plus 4) und die Stiftung Warentest (79 Prozent, plus 7) vor dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Unter anderem Tageszeitungen (58 Prozent, plus 4) und privaten Rundfunksendern (19 Prozent, minus 2) bringen die Deutschen weniger Vertrauen entgegen. Besonders bemerkenswert im Jahr der Corona-Pandemie: Das Vertrauen in die politischen Institutionen ist im Vergleich zur Studie vor einem Jahr sehr deutlich gestiegen – in die Bundesregierung 24 Prozentpunkte auf 61 Prozent und in den Bundestag um 15 Prozentpunkte auf 57 Prozent.

    Öffentlich-rechtlicher Rundfunk bleibt Hauptinformationsquelle

    Hauptinformationsquellen zum politischen Geschehen bleiben für mehr als die Hälfte der Deutschen die Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Zusammen 57 Prozent der Befragten nennen öffentlich-rechtliches Fernsehen (38 Prozent, plus 6), öffentlich-rechtliches Radio (10 Prozent, minus 1) oder die Internetangebote der öffentlich-rechtlichen Sender (9 Prozent, unverändert) als ihre ersten Anlaufstellen für politische Informationen. Tageszeitungen kommen auf 17 Prozent (minus 4). Das gleiche Bild zeigt sich auch bei den 18- bis 34-Jährigen: Unter ihnen nutzen zusammen sogar 62 Prozent öffentlich-rechtliches Fernsehen (32 Prozent, plus 12), die Internetangebote der öffentlich-rechtlichen Sender (19 Prozent, unverändert) und öffentlich-rechtliches Radio (11 Prozent, minus 3) an erster Stelle, um sich politisch zu informieren. Soziale Medien wie Youtube, Facebook, Instagram oder Twitter nennen dagegen nur 3 Prozent der Jüngeren als ihre politischen Hauptinformationsquellen.

    Dass es politische Vorgaben für die Berichterstattung der Medien gibt, vermutet gut ein Drittel der Befragten (35 Prozent) – drei Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr und damit der niedrigste Wert seit Beginn der Studienreihe. In den Jahren 2015 und 2016 gingen noch 42 Prozent der Befragten von politischen Vorgaben aus. Aktuell glauben 60 Prozent nicht an politischen Einfluss, das sind zwei Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr und sechs Prozentpunkte mehr als im Jahr 2015. Ost- und Westdeutsche sind sich in dieser Frage nicht einig: Während im Westen Deutschlands nur 33 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass es Vorgaben von Staat und Regierung gibt, sind es im Osten 46 Prozent.

    Für 83 Prozent der Befragten ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht verzichtbar. Dieser Wert ist im Vergleich zur Studie von vor einem Jahr um einen Prozentpunkt gestiegen.

    Für die Studie hat Infratest dimap vom 23. September bis 5. Oktober insgesamt 1.001 Wahlberechtigte in Deutschland befragt.

  45. Funke entdeckt die Streamingfans sagt:

    und bringt ein eigenes Magazin für sie raus!
    https://www.wuv.de/medien/funke_startet_ein_heft_fuer_streaming_fans

  46. Weitere Planung? sagt:

    https://www.thueringer-allgemeine.de/aktionen/wald/
    Ein neuer Baum für jedes neue E-Paper. Dafür steht „Wir forsten auf“, ein Projekt mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Thüringen e.V.
    Mit dem Projekt „Wir forsten auf“ unterstützen die Funke-Tageszeitungen Thüringer Allgemeine (TA), Ostthüringer Zeitung (OTZ) und Thüringische Landeszeitung (TLZ) die Aufforstung der Thüringer Wälder

  47. Das Elend mit der Zeitungszustellung sagt:

    Kai-Hinrich Renner in der Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/das-elend-mit-der-zeitungszustellung-li.111708

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