WAZ-Deal am 23.1.12 besiegelt
WAZ-Gesellschafterin Petra Grotkamp wird Mehrheitseignerin der Mediengruppe. Der Verkauf des Brost-Anteils ist besiegelt, wie der Konzern am Abend des 23. Januar mitteilte. Zusätzlich zu ihren bisherigen Anteilen von 16,66 Prozent übernimmt Grotkamp den 50-Prozent-Anteil der drei Brost-Enkel. Das Bundeskartellamt hat der Transaktion bereits zugestimmt. Der Erwerb erfolgt rückwirkend zum 31. Dezember 2011.
Über den genauen Kaufpreis wird geschwiegen – bei der Berichterstattung im Vorfeld wurde die Summe von 500 Mio Euro genannt. Peter Heinemann, Testamentsvollstrecker der Brost-Erben, schätzte den Preis als fair ein. Er habe dem Verkauf „schweren Herzens“ zugestimmt. Es liege nicht in seiner Macht, „Entscheidungen der Familie des Erblassers, die dem Erblasserwillen widersprechen, zu korrigieren“.
Für die Funke-Familien-Gesellschaft begrüßte Klaus Schubries die Übernahme der Brost-Anteile und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass mit der „Einigkeit, die bei den letzten FFG-Sitzungen praktiziert worden ist“, gelingen werde, die WAZ-Mediengruppe „erfolgreich in die Zukunft zu führen und weiter zu entwickeln“.
Als der von der Brost-Seite bestellte Geschäftsführer verlässt Bodo Hombach das Unternehmen, wird aber nach eigener Aussage auf Bitte der Funke-Familien-Gesellschaft die WAZ-Mediengruppe weiterhin im Initiativkreis Ruhr vertreten und ihr „beratend zur Verfügung“ stehen.
Die Mediengruppe hat dazu keine eigene Presseerklärung veröffentlicht, sondern über den Presseverteiler eine Reihe von Erklärungen weitergeleitet.
Ein Beitrag zur Übernahme steht auf DerWesten.de.
Dort sind auch diese Erklärungen zu finden:
Stellungnahme Klaus Schubries
Presseerklärung Dr. Andreas Urban
Presseerklärung Dr. Peter Heinemann
Presseerklärung Bodo Hombach
http://meedia.de/print/waz-was-nienhaus-und-braun-planen/2012/03/15.html
Da steht noch einiges an Änderungen an.. vor allem wenn aus den vielen Gesellschaften wieder wenige gemacht werden sollen..
Braucht man dann noch die momentanen MAKS der Buchhaltung?
Wie viele Leute braucht die Kostenverrechnung? Dann passt es ja bald ins neue Verlagshaus 😉
Qualitätsjournalismus 2012: Browserspiele
http://www.derwesten.de/spiele/turnier-spiele/
ja, ja, so ist sie die WAZ und die WAZ Logistik, sie hat auch ein Herz für ihre Zustellerinnen und Zusteller,die fünfundzwanzig oder vierzig (!) Jahre in aller Herrgottsfrühe und Wind und Wetter für ganz wenig Geld den Lesern die Zeitung ins Haus bringen. Sie macht einen „Ehrentag“ für sie und lädt sie zu einem Zoobesuch in die Zoomwelt in Gelsenkirchen ein. Und eine besondere „Auszeichnung“ gibt es für die Boten auch noch: Einen Thermosbecher! Genau: „Ehre, wem Ehre gebührt1“ Wer will da noch etwas negatives über diese Firma sagen? Da ist man einfach sprachlos.
http://www.derwesten.de/region/rhein_ruhr/zeitungsboten-im-zoo-id6448435.html
die Kommentare zu dem Text fallen allerdings nicht ganz so freundlich aus
http://www.taz.de/Krise-auf-dem-Zeitungsmarkt/!89701/
http://meedia.de/print/burda-vermarktet-kuenftig-waz-zeitschriften/2012/03/16.html
@Häh Lese seit langem die Elaborate mal wieder, und dabei fällt mir ein, dass die WAZ vor etlichen Jahren in Erwartung eines hochrangigen Politgastes schnell eine Kollegin zur Vorzeige-Redaktionsleiterin machte. Kein Scherz! Das zur Quote.
es wäre ja schön wenn es so wäre, leider ist ja nicht nur bei der WAZ ein Rückzug aus dem Lokalen zu beobachten, auch wenn dieser jetzt wieder ein Stück weit rückgängig gemacht werden soll
http://www.bdzv.de/aktuell/pressemitteilungen/artikel/detail/zeitungen_stark_in_der_region/
..liegt doch in manchen Abeilungen bei fast 100% 🙂
Es soll eine Abteilung der Verwaltung geben, in denen gleich alle drei Teamleiter unter dem Abteilungsleiter Frauen sind… 🙂
http://gerichtsreporterin.wordpress.com/tag/christian-nienhaus/
dieser Unternehmnesberater-Witz hat sicherllich schon für einige einen Bart, aber es wird sich noch den ein oder anderen geben, der ihn nicht kennt
Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegend seine Schafe hütete.
Plötzlich tauchte in einer großen Staubwolke ein nagelneuer, grauer Audi TT auf und hielt direkt neben ihm.
Der Fahrer des TT, ein junger Mann in Brioni Anzug, Cerutti Schuhen, Ray Ban Sonnenbrille und einer YSL-Krawatte steigt aus und fragt ihn: „Wenn ich errate, wie viele Schafe Sie haben, bekomme ich dann eins?“
Der Schäfer schaut den jungen Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe, und sagt ruhig: „In Ordnung. Wenn ich Ihnen sage, was Sie von Beruf sind, kriege ich das Tier dann wieder zurück?“ fragt der Schäfer.
Der Berater sagt: „Geht in Ordnung!“
Der junge Mann parkt den TT, verbindet sein Notebook mit dem Handy, geht im Internet auf eine NASA Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS Satellitennavigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel Tabellen mit einer Unmenge Formeln.
Schließlich druckt er einen 150seitigen Bericht auf seinem Hi-Tech Minidrucker, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt: „Sie haben hier exakt 1586 Schafe.“
Der Schäfer sagt: „Das ist richtig, suchen Sie sich ein Schaf aus.“
Der junge Mann nimmt ein Schaf und lädt es in den TT ein.
Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: „Wenn ich Ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf dann zurück?“
Der junge Mann antwortet: „Klar, warum nicht.“
Der Schäfer sagt: „Sie sind ein Unternehmensberater.“
„Das ist richtig, woher wissen Sie das?“ will der junge Mann wissen.
„Sehr einfach,“ sagt der Schäfer, „erstens kommen sie hierher, obwohl Sie niemand gerufen hat. Zweitens wollen Sie ein Schaf als Bezahlung haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß, und drittens haben Sie keine Ahnung von dem, was ich mache. Und jetzt geben Sie mir meinen Hund wieder!“
„Ein Höhepunkt“ der Fünften Master Spring Akademy am Forschungskolleg der Universität Siegen mit fortgeschrittenen Studenten und jungen WissenschaftlerInnen war nach einem am 27. März 2012 in der Siegener Zeitung veröffentlichten Bericht der Universitätspressestelle – Zitat – „der Vortrag von Bundesminister a.D. Bodo Hombach, der als ehemaliger hochrangiger Politiker sowie als Verlagsmanager wie kaum ein zweiter das Verhältnis von Medien und Politik beleuchten kann.“
Originaltext der Siegener Uni-Pressestelle zum Hombach-Vortrag: „Dieses Verhältnis lässt sich für Hombach in einer Demokratie mit dem Bild einer Vernunftehe umschreiben. Beide brauchen sich, um Politik einerseits zu kommunizieren und zu erklären, um Politik andererseits zugleich auch kritisch zu begleiten, zu kommentieren und Fehlentwicklungen aufzudecken. Dies funktioniert gedeihlich, wenn beide sich gegenseitig respektieren und eine kritische Distanz wahren. Bodo Hombach: (Zitat) „Politik und Medien – das ist ein gemisches Doppel mit großen Chancen, aber auch mit Risiken und Nebenwirkungen.“ Zitatende.
Liebe Leute,
heute rumort es gewaltig bei der WR und anderen Titeln! Wer was genaueres weiß, sollte doch bitte einen neuen Thread aufmachen und das vermelden!
Es heisst angeblich: überzählige Leute vom Content-Desk zurück in die Fläche (20-30?), Regio-Desk-Redakteure auch wieder zurück, wie soll dsa gehen? WR darf Mantel nur bis zur Seite 4 bespielen, da werden dann auch Leute über sein, „Fotografen – also Redakteure für text und Foto mit Schwerpunkt Foto“ zum Appell beim Chefredakteur – man vermutet, sie sollen in den WAZ-Fotopool gedrängt werden oder ähnliches . . .
Wer nur Striche zieht, wird durch Mediengestalter ersetzt. Das ist der Lauf der Zeit und da hilft es nix, pseudo was von Qualitätskontrolle zu faseln.
NRW-Verlagsgeschäaftsführer Manfred Braun wird zweiter Gruppengeschäftsführer neben Christian Nienhaus
http://kress.de/mail/alle/detail/beitrag/115404-bisher-fuer-die-zeitschriften-zustaendig-manfred-braun-wird-weiterer-waz-geschaeftsfuehrer.html
Manfred Braun wird zum Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe bestellt.
Die Gesellschafter der WAZ-Mediengruppe haben Herrn Manfred Braun gemeinschaftlich zum weiteren Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe ernannt. Herr Braun führt die WAZ-Mediengruppe gemeinsam mit dem Geschäftsführer Christian Nienhaus.
Die Aufgaben der Geschäftsführer sind funktional aufgeteilt worden. Die Aufgabenverteilung wurde von Herrn Braun und Herrn Nienhaus gemeinsam
erarbeitet und den Gesellschaftern vorgeschlagen.
Die Gesellschafter und die Geschäftsführung der WAZ-Mediengruppe sehen die jetzt geschaffene Aufgabenverteilung als einen wichtigen Schritt zur operativen Verstärkung der Zeitungsgruppe an.
gez. RA Dr. Andreas Urban gez. Dipl.-Ing. Klaus Schubries
Brost Holding GmbH & Co. KG Für die Funke-Familien- Gesellschaft
überraschend..
http://www.horizont.net/aktuell/leute/pages/protected/WAZ-Ueberraschender-Abgang-von-Unternehmenssprecher-Paul-Binder_106832.html
Ob er wieder zurück ins Lokale geht, wo jetzt Leute gesucht werden…? Er hat mit 41 Jahren ja noch über ein Vierteljahrhundert bis zur Rente zu arbeiten.
Nein, ernsthaft, überraschend ist der Abgang nicht. Paul Binder war der Sprecher von Hombach, ist von Hombach aus dem Lokalen geholt und durch Hombach installiert worden. Und wenn Hombach geht, dass dann auch „sein“ Sprecher gehen muss, das ist nicht überraschend.
Doch in die Stadtteilredaktion, aus der Hombach ihn geholt hat, wird er wohl nicht wieder zurückgehen. Wohl auch nicht in eine andere Redaktion. Das wäre ihm auch nicht zu wünschen. Schließlich gibt es im Haus noch genug Leute, die ganz genau wissen, warum ein dankbarer Hombach ihn kurz nach Ende des vorletzten Streiks zum Unternehmenssprecher machte.
Würde er jetzt wieder irgendwo im Hause Redakteur, hätte er es mit seinen ehemaligen Kollegen, die alle ein gutes Gedächtnis haben, ganz bestimmt gar nicht leicht. Denn denen wiederum fehlt zur Dankbarkeit jeder erdenkliche Grund.
Die WAZ hat knapp 25.000 Expl. verkaufte Auflage in einem Quartal verloren – ca. 34.000 innerhalb eines Jahres. Gratulation!
@ tssts…
Keine Bange, jetzt kommt ja wieder ein Relaunch. Mit sechsspaltigem Umbruch! Werden dann die Fotos noch größer? Das bringt bestimmt viele neue Abonnenten.
Des Kaisers neue Kleider werden auch nicht viel nützen! Wenn die „Ankleidung“ vom 2. Mai an denn wirklich beginnen sollte, sind schon fast vier Monate der Ankündigung der „Lokaloffensive“ vergangen und nichts Konkrets ist passiert.
Grotkamps macht endlich Dampf! Verspielt eureChance nicht.
Einer muss den Stuss stoppen:
Wie kann man auf sechs Spalten gehen und die Anzeigen auf siebenspaltigem Umbruch belassen? Lässt man dann die Untertextanzeigen schwimmen? So geht doch jedes Layout baden. Hilfe, liest das denn keiner, der was zu sagen hat?