Späte ddvg-Hilfe für die geschasste Rundschau-Belegschaft
Hamburg/ Dortmund. Die sozialdemokratische Medienholding, die ddvg, will mit einem sechsstelligen Betrag jetzt den ehemaligen Beschäftigten der Westfälischen Rundschau (WR) unter die Arme greifen, damit deren knappes Budget für Qualifizierungen und Fortbildungen aufgebessert werden kann. Dies hat jetzt der Betriebsrat der WR mitgeteilt. (mehr …)
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Ausverkauf der Zombie-Zeitung?
Essen. Die Funke-Mediengruppe hat die Westfälische Rundschau (WR) in Unna, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen und Bergkamen an den Rubens-Verlag verkauft. Das bedeutet, dass der Herausgeber des 26.000 Exemplare starken Hellweger Anzeigers nicht mehr nur den Lokalteil in der Region zuliefert, sondern dass ihm dieses Stück des WR-Kuchens auch gehört. Zwei Verlage besitzen nun also Teile derselben Zeitung. Zu welchem Preis der Deal gelaufen ist, ist unbekannt.
Wird auch diese Aktion wieder ein vielseitig anwendbares Funke/WAZ-Modell, wie die Zombie-Zeitung eins geworden ist? Dieses Mal Ausverkauf am Kartellamt vorbei? (mehr …)
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Erfolg für den WR-Betriebsrat – Transfergesellschaft kann starten
Der Betriebsrat und die Geschäftsleitung der Westfälischen Rundschau haben jetzt einen Vorschlag des Einigungsstellen-Vorsitzenden Martin Bertzbach, Präsident a.D. des Landesarbeitsgerichtes Bremen, angenommen.
Danach stellt der Arbeitgeber für die Einrichtung einer Transfergesellschaft 250.000 Euro zur Verfügung. Ein Erfolg für den Betriebsrat, denn der Arbeitgeber hatte zunächst angekündigt, keine weiteren Mittel für eine Transfergesellschaft zur Verfügung zu stellen. Die ehemaligen Beschäftigten können die Angebote der Gesellschaft für sechs Monate wahrnehmen, die sich an ihre jeweilige Kündigungsfrist anschließen. (mehr …)
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Einigungsstelle verhandelt Finanzierung einer Tranfergesellschaft
Dortmund. Arbeitgeber und Betriebsrat der zum 1. Februar 2013 eingestellten Redaktion der Westfälischen Rundschau können sich über die Finanzierung einer Transfergesellschaft nicht einigen. In dieser soll der Übergang in neue Tätigkeiten mit Qualifizierungsmaßnahmen erleichtert werden. Bis zuletzt klafften die Vorstellungen beider Seiten weit auseinander. Der Arbeitgeber fordert, dass die Beschäftigten während ihrer individuellen Kündigungsfrist auf einen Teil ihres Einkommens verzichten, um so die Transfergesellschaft zu finanzieren. Die Verlagsseite erklärte, kein zusätzliches Geld zur Verfügung stellen zu wollen – was wiederum der Betriebsrat gefordert hatte. Da in dieser Frage keine Einigung in Sicht ist, hat sich der BR auf einer Betriebsversammlung das Votum der Belegschaft eingeholt, die Einrichtung einer Einigungstelle beim Arbeitsgericht zu beantragen. Daraufhin wurden alle weiteren Gesprächstermine von der Verlagsleitung gecancelt. Inzwischen steht der erste Termin für die Einigungsstelle fest, der 10. April. Den Vorsitz der Einigungsstelle übernimmt der Präsident des Landesarbeitsgerichts Bremen a.D., Martin Bertzbach. Für den Fall, dass am 10. April keine Einigung erzielt wird, sind bereits weitere Termine vereinbart worden. fbi
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WR-Redaktion wird abgewickelt
[Aktualisierte Fassung] Aus der Mitarbeiterversammlung der Westfälischen Rundschau heraus wurde am Vormittag bekannt, dass die Redaktion der Westfälischen Rundschau abgewickelt wird. Betroffen sind 120 Redakteurinnen und Redakteure, hinzu kommen Pauschlisten sowei freie Journalistinnen und Journalisten, die ihren Auftraggeber verlieren. Der Arbeitsplatzabbau soll so sozialverträglich wie möglich erfolgen, verspricht die Geschäftsleitung in einer Pressmitteilung, die einige Stunden später online gestellt wurde. Begründet wird der Schritt, der als „Sanierung“ des Titels verkauft wird, mit langjährigen Verlusten in Millionenhöhe.
Der WAZ-Pressemitteilung zufolge werden Mantelthemen künftig komplett vom Content-Desk der WAZ-Gruppe in Essen geliefert. Die lokale Berichterstattung kommt dagegen von anderen Zeitungen – vorwiegend aus Konkurrenzverlagen. Für Wetter/Herdecke und Ennepe-Süd übernimmt künftig die Westfalenpost, die in Wetter und Schwelm eine Lokalredaktion aufbauen soll. Die WR-Ausgaben in Dortmund, Lünen und Schwerte werden ab Februar mit lokalen Inhalten der Ruhr Nachrichten (Verlag Lensing-Wolff) beliefert.Im Verbreitungsgebiet Unna und Kamen kommen die Lokalteile vom Hellweger Anzeiger (Verlag Rubens) zum Zuge. Im Märkischen Kreis übernimmt der Märkische Zeitungsverlag die Zulieferung.
Die Maßnahmen, die sowohl DJV-NRW als auch verdi in ersten Pressemitteilungen verurteilt haben, kamen für die Beschäftigten überraschend: Selbst der Betriebsrat der WR erfuhr erst kurz vor der heutigen Versammlung in Hagen, was genau die Geschäftsführung entschieden hat.
Und auch die Mitgesellschafterin, die SPD-Medienholding ddvg, die über die Westfälische Verlagsgesellschaft (WVG) 13,1 Prozent der Anteile an der Zeitungsverlag Westfalen KG (ZVW) hält, wurde nach eigenen Angaben (mehr …)
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Kritische Fragen zur „lokalen Offensive“
Seit Jahren weisen Berufsverbände und Gewerkschaften auf die Bedeutung der Lokalteile in Tageszeitungen hin und plädieren für qualitativ hochwertigen Journalismus vor Ort. Es ist daher prinzipiell richtig, wenn die WAZ – wie heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von Geschäftsführer Manfred Braun verkündet – mit aller Kraft versuchen will, der „Tageszeitung wieder mehr Leben einzuhauchen“. Die Maßnahme firmiert im Konzern unter dem Namen „lokale Offensive“ und meint die Umstrukturierung der vier NRW-Titel der WAZ-Mediengruppe: Lokalredaktionen sollen mehr Redakteure erhalten, abgezogen werden diese von den Desks.
Die Streichung der fast 300 Redakteursstellen bei WAZ, NRZ, Westfälischer Rundschau (WR) und Westfalenpost (WP) im Jahr 2009 wurde von den Gewerkschaften heftig kritisiert. Zumindest die Streichungen im Lokalen stellt Braun aus heutiger Sicht infrage. „Das hätte man auch anders machen können“, bewertet er die Taktik seiner Vorgänger. Dennoch: Bei den 600 Redakteuren soll es laut FAZ-Bericht bleiben, eine Aufstockung ist nicht geplant. Eine ernst gemeinte „lokale Offensive“ verlangt aber eine vernünftige – auch personelle – Ausstattung. (mehr …)
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Super-Regiodesk in Hagen
Nach Informationen von Medienmoral stimmen sich die Chefredaktionen der Westfälischen Rundschau (WR) und der Westfalenpost (WP) derzeit über einen neuen Super-Regiodesk am Standort Hagen ab. Über das Konzept wurden die Redaktionsleiter der WR bei einer Klausur am Wochenende im Sauerland informiert. Für die WP soll der entsprechende Informationstermin am kommenden Wochenende stattfinden. Offiziell entschieden sei noch nichts, heißt es.
Als möglicher Standort ist (mehr …)
Wer schürt hier Angst?
In einem offenen Brief hat der stellvertretende Chefredakteur der Westfälischen Rundschau, Frank Fligge, dem DJV vorgeworfen, die Angst unter den Beschäftigten der WAZ-Mediengruppe zu schüren. Fligge, der in diesem Brief den Wechsel seiner Mitgliedschaft von DJV zu dju in ver.di mitteilte, nimmt den Bericht „Redaktionsschluss im Sauerland“ in der April-Ausgabe (mehr …)
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Westfälische Rundschau schließt Büro in Kreuztal
Siegen. Wer in diesen Tagen das Büro der Westfälischen Rundschau in Kreuztal anruft, der wird „rufumgeleitet“ nach Siegen. Das ist keine vorübergehende Feiertagsmaßnahme, sondern für immer. Die Westfälische Rundschau (WR) hat einen weiteren Redaktionsstandort aufgegeben. (mehr …)
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Borchert geht früher – was ändert sich bei DerWesten.de?
Hamburg ist wohl schöner als das Ruhrgebiet: Das Hamburger Abendblatt berichtet am 5. Dezember, dass Katharina Borchert schon kommende Woche ihren letzten Arbeitstag in Essen absolviert. Könnte es etwas damit zu tun haben, dass die Zahlen für DerWesten.de erheblich schlechter ausfallen als bisher schon befürchtet? Und was wird das für das Konzept von DerWesten.de bedeuten?
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