Kampf ums Lokale geht weiter

Wie erwartet hat der Geschäftsführer der WAZ-Gruppe, Bodo Hombach, auf der Betriebsversammlung der vier Zeitungshäuser WAZ, NRZ, WR und WP sowie in einer anschließenden Pressekonferenz erklärt: Die Personalmaßnahme ist abgeschlossen, ganz ohne betriebsbedingte Kündigungen. 287 Arbeitsplätze wurden bereits bzw. werden nach Auslaufen von Altersteilzeit-Verträgen abgebaut. Damit sei das Sparziel im redaktionellen Bereich erreicht: „Dieses Ding ist gelaufen“. WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz gab bekannt, dass die WAZ-Redaktion Vest (Recklinghausen) nicht dichtgemacht wird.

Gute Nachrichten also. Trotzdem kann von Entwarnung eigentlich keine Rede sein. Im Gegenteil: Der Kampf um das Lokale geht weiter.

Obwohl Bodo Hombach beteuerte, die „Kernkompetenz lokaler und regionaler Journalismus“ habe oberste Priorität, wurden die Folgen der strukturellen Änderungen bei den NRW-Zeitungen des Medienhauses deutlich: In den dezimierten Lokalredaktionen herrscht „extreme Arbeitsüberlastung“, wie die Betriebsräte in der Pressekonferenz berichteten.

Aus der Sicht der Gewerkschaften sind auf Dauer sowohl die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen vor Ort in Gefahr als auch die Qualität der Produkte. Verschärfen wird sich die Situation absehbar noch, wenn die Altersteilzeitler vertragsgemäß ausscheiden. Sprich: Es kann nicht so bleiben.

Die Gewerkschaften bitten alle Kolleginnen und Kollegen, ihre Arbeitsbelastung, Mehraufgaben usw. sowie organisatorische Probleme zu dokumentieren und an die Betriebsräte zu melden. In einem „Monitoring“-Verfahren sollen ja die Folgen der Einsparungen beobachtet werden. Bodo Hombach versprach durchaus „Nachjustierungen“, allerdings nur innerhalb des Kostenrahmens.

Gefordert wurden auch Perspektiven für guten Nachwuchs. Bodo Hombach blieb hier vage, ließ aber zumindest erkennen, dass er Nachwuchs-Förderung auch wichtig findet.

Die WAZ-Gruppe wird auch andere Konzernbereiche mit Sparmaßnahmen überziehen (z.B. Aufgabe der Geschäftsstellen). „Auch der Verlag leistet seinen Beitrag“, erklärte Bodo Hombach. Inzwischen gebe es auch Vertriebsvereinbarungen zwischen der WAZ-Gruppe und den Nachbarverlagen. Im Klartext: Auch bei den Zustellern drohen kräftige Einschnitte.

449 Antworten zu “Kampf ums Lokale geht weiter”

  1. Brax sagt:

    Dass sich Schrotthofer so windet (siehe @Brisko) ist einzig und allein Resultat der aufgeheizten Stimmung in Thüringen. Nach wie vor reißt die Flut der Leserbrief nicht ab und die Menschen kündigen reihenweise ihre Abos. Schrotthofer muss im Moment befürchten, dass ihm der ganze Laden um die Ohren fliegt. Ich wünsch ihm das.

  2. Chaos-Tage bei WAZens sagt:

    Schrotthofer rudert nicht zurück. Er paddelt in einer Flut von Leserbriefen. Und Herr Nienhaus kann mit alledem nichts anfangen. Sic transit Gloria…

  3. Jawoll! sagt:

    Ich habe ja schon lange darauf gewartet, aber endlich hat DER SPIEGEL nach gründlicher Recherche der ganzen Tageszeitungs-Zunft die schallende Ohrfeige verpasst. Nicht anders kann das Urteil ausfallen. Endlich sind die Retter aus Hamburg aufgetaucht, auf die wir schon lange gewartet haben.
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    Putzig ist nur, dass gerade der große Initiator und Mitbegründer der Misere große Reden schwingt. „Mittlerweile sieht er die Qualitäts-Kampfparolen der Branche kritisch: Es plappern plötzlich auch die von Qualität, wo überhaupt keine Qualität mehr drin ist“.
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    Ja Herr Hombach, dann fangen Sie gleich mit der Analyse bei bei den eigenen Blättern dank Schickler und Ihren gemeinsamen Entscheidungen mit Herrn Nienhaus an, vor allem die, die an dem Content-Desk hängen und von einem CR geführt werden, der den immes wichtigen Lokaljournalismus mit Füßen tritt und sich nur überregional selbst darstellen will.

  4. Ein Beobachter sagt:

    Und wieder so eine Geschichte im Mantelteil, bei der es mir die Sprache verschlagen hat. Am Samstag hieß es auf der Seite „Rhein-Ruhr“ in dicken Lettern doch tatsächlich „WAZ bedeutet: Wir Arbeiten Zusammen“. Allein die Überschrift ist angesichts der Diskussionen innerhalb und rund um die WAZ Medien Gruppe schon ein echter Hammer. Die Zeilen des Beitrags machen der Überschrift dann aber mehr als alle Ehre. Auszüge „Wir, das sind 18.000 Mitarbeiter, die täglich im Einsatz sind“ , „WAZ steht dabei für das Selbstverständnis aller Mitarbeiter unserer international operierenden Mediengruppe: Wir Arbeiten Zusammen“, „Innerhalb der großen WAZ-Familie sind wir auch online munter unterwegs“, „Wir von der WAZ-Mediengruppe sind auch Radio- und Fernseh-Profis“ und zum guten Schluss „Unsere Botschaft ist klar: WAZ Wir Arbeiten Zusammen, damit unsere Kunden zufrieden sind und bleiben“.
    Nun, ich als Leser bin nun wirklich sehr zufrieden, dass mich die WAZ-Mediengruppe in fünf Spalten, davon drei Spalten für ein Bild, darüber informiert, wie die Weihnachtskarte des Unternehmens in diesem Jahr so gestaltet wurde wie sie gestaltet wurde. Die Themen werden halt mit dem richtigen journalistischen Spürsinn ausgewählt, es wird knallhart recherchiert und anschließend auf den Punkt formuliert.
    Aber mal im Ernst: Welche Mittel muss man vor der Fahrt in die Redaktion wohl einnehmen, um so einen Text zu Papier und anschließend ins Blatt zu bringen? Oder gilt auch für das leitende journalistische Personal in der zweiten Reihe an der Friedrichstraße in Essen längst die Feststellung „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing?“
    Aber immerhin ist diese Form der Berichterstattung über sich selbst ja zumindest eins: kontinuierlich. Sie findet sich wieder in einer Reihe mit dem Berichten über die Buchreihe, die zusammen mit dem WDR gemacht wurde, oder mit den Artikeln über den eigenen Handytarif.
    Glück auf!

  5. waz969 sagt:

    Der “Spiegel” dieser Woche analysiert unter der Überschrift “Die Qualitätslüge” die Sparprogramme verschiedener Verlage, auch die Behauptung von Hombach, bei der WAZ würde mit weniger Redakteuren eine bessere Zeitung gemacht. Ein lesenswerter Bericht – und hier das aktuelle Beispiel für die “Qualitätslüge”:

    In der WAZ vom Montag ist auf der Seite Politik eine Meldung von Wilhelm Klümper (Kürzel “klü”) zu lesen, die unter der Überschrift “NRW-Grüne sehen viel Gemeinsames mit der CDU” in 36 Zeilen 18 Zeilen Interview-Zitate von Sylvia Löhrmann (Fraktionschefin der Grünen im NRW-Landtag) veröffentlicht, Zitate aus einem Interview, das die “Welt am Sonntag” veröffentlicht hat.

    Die journalistische “Leistung” von Herrn Klümper besteht darin, dass er erstens die “Welt am Sonntag”gelesen und zweitens abgeschrieben hat.

    Klümper ist stellvertretender Chefredakteur der WAZ. Ist sein Kürzel unter der Meldung das Signal an die Redaktion, seinem tollen Beispiel journalistischer Recherche zu folgen?

    Arme WAZ, deren Chefredaktion so unendlich eitel ist, dass sie sich nicht einmal entblödet, sich beim Abschreiben zu outen.

    Qualität der ganz besonderen Art.

  6. Qualität sagt:

    @waz969
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    Die Armseligkeit findet kein Ende. Ich frage mich, ob das bei der WAZ überhaupt noch jemand koordiniert, was in den letzten Tagen aus dem Konzern nach draußen dringt. Hombach macht unverdrossen weiter den Qualitätsonkel, während seine Satrapen den Verlag zerlegen. Kein Mensch glaubt mehr die Lügen über die Schärfung des Profils, über die Autorenzeitung.
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    Das Schlimme ist, dass das, was schon seit langem als völlig falscher Weg erkannt ist, nicht zurückgedreht werden kann, weil die Herrschaften unbedingt Recht behalten wollen. Die Eitelkeit steht ihnen im Weg.
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    Statt Stärkung der Lokalredaktionen, der lokalen und regionalen Marken mit guten Journalisten und Fotografen, werden Zwischen-Desks eingezogen, die Geschichten verwalten, die nicht mehr geschrieben werden, weil zu wenige Kollegen Raum und Zeit dafür haben.
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    Der USP einer Lokalzeitung sind gute lokale Geschichten. Die kann weder google schreiben noch sonstwer, der nur auf Nachrichtenaggregation setzt. Genuine und exklusive Lokalberichterstattung hätte das wichtigste Kauf- und somit Finanzierungskriterium für Lokal- und Regionalzeitungen sein können. Vorbei.
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    Der Leser und Kunde ist Wurscht. Hauptsache, die Reitzes und Nienhauses behalten ihr Gesicht. Sie werden weiter ziehen, wenn in NRW und Thüringen alles abgehäutet ist.
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    Ein ehemaliger Thüringer Kollege hat mal bei einem Podium in die Runde gefragt: „Warum macht Schickler eigentlich keine Zeitung?“
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    Die Antwort gab er selbst: „Ganz einfach: Weil sie es nicht können.“

  7. Ein Beobachter sagt:

    Alles anders auf „Derwesten.de“ – offenbar nur noch eine „zentrale“ Navigation für die Artikel, unter den jeweiligen Zeitungstiteln finden sich ab sofort wohl nur noch allgemeine Infos über die Titel

  8. MS@S sagt:

    da ist er schon der reorganisationsplan der medien sales @ service;-)) restrukturierung nrw, die reorganisation im anzeigenbereich. einzusehen im intranet…

  9. exBerater sagt:

    @ MS@S

    als „abgefundener“ Medienberater kann ich leider nicht mehr aufs Intranet zu greifen. Kannst du ein paar Infos liefern. Vor allem die regionale Aufteilung der abzubauenden Stellen würde mich interessieren.

  10. Qualität II sagt:

    Heute erschien in der Thüringer Allgemeine ein „Leserforum“ mit dem neuen Chefredakteur, den die WAZ schnellsten an Stelle von Sergej Lochthofen installiert hatte. http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.homepage3_173644.php
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    Rührend, die Hilflosigkeit, mit der Herr Raue dem massiven Frust der Leser gegenüber steht.
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    Diese dummen, dummen Leser. Wollen irgendwie so gar nicht verstehen, warum dieser Schritt so gut für ihre Zeitung ist.
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    Pfui Teufel, WAZ!

  11. Krauses Zeug sagt:

    Paul-Josef „Dazu-kann-ich-nichts-sagen“-Raue stellt sich den Fragen der Leser. Sagt mal, kann mir diese Passage ‚mal jemand erläutern? Ich kapier’s einfach nicht:
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    „Wir werden jedoch über kurz oder lang mit weniger Redakteuren arbeiten müssen.“ So weit, so gut. Hatten wir ja auch befürchtet.
    „Aber das heißt nicht, dass Redakteure entlassen werden.“ Nö, die werden wie bewährt freiwillig gegangen – das Schicklersche WAZ-Axt-Verfahren kennen wir allmählich zur Genüge.
    „Die Zahl der Köpfe in der Redaktion wird sich nicht so sehr verändern.“ Donnerwetter – das wird dann aber eine biologische Sensation: Weniger Redakteure bei kaum veränderter Kopfzahl. Müssen wohl ein paar Janusse dabei sein. „Vielmehr müssen wir mit diesen Leuten mehr machen.“ Demnach werden also die Umfänge ausgeweitet? „Unsere Aufgabe wird es sein, mit weniger Geld mehr Qualität zu liefern.“ Dann wird also doch gespart – woran denn, wenn sich die Zahl der Köpfe nicht verändert? „Da habe ich kein Patentrezept.“ Wenn er’s nicht gesagt hätte, es hätte keiner gemerkt. „Und ich hoffe, dass es am Ende dieses Prozesses so viele Lokalredaktionen gibt wie heute.“ Ja, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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    Du meine Güte – DAS ist der neue Chefredakteur?

  12. Adam Riese sagt:

    @Krauses Zeug
    Die Rechnung von Raue ist einfach: Derzeit sind z.B. hundert Köpfe in der Redaktion 80 Redakteure und 20 Mitarbeiter (freie Miarbeiter, Pauschalisten). Künftig wird sich das Verhältnis wohl umkehren – und damit wird die Produktion billiger. Das Produkt (inhaltlich) leider auch – weil es keine Quadratur des Kreises gibt.

  13. Hans Lassmann sagt:

    Die neuen IVW-Zahlen für die WAZ-Gruppe im Westen (-54.000 Exemplare in einem Jahr – Zeitraum 3/08-3/09) sind wieder ein Schlag ins Gesicht der Anhänger von Schickler und Co.
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    Der Abwärtstrend ist zwar von 1999 bis 2005 erkennbar – immerhin verlor die Gruppe in diesem Zeitraum ca. 115.000 Abos (3/2005 = 886.893; 3/2008 = 787.214; 3/2009 = 758.167). Doch seit Reitz am Ruder ist, explodieren die Auflagenrückgänge: Seit Schickler und Content-Desk allein in einem Quartal über 21.000.
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    Dramatisch abgestürzt ist auch der Einzelverkauf: Klar, wenn man wie Hombach getan, einen bewährten Vertrieb durch aktionistische Reorganisation schlichtweg zerschlägt.
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    Die aufreitzenden Daten findet ihr auf:
    http://daten.ivw.eu/index.php?menuid=11&u=&p=
    Tagezeitungen, Gesamtliste, W wie WAZ….

    Viel Spaß beim Berechnen des Elends! Oder neudeutsch: Mahlzeit!

  14. Online-Heini sagt:

    Ein bisschen was zum Lesen. Vielleicht interessant fürs generelle Thema Regionalzeitungen im Netz

    http://kaffeeringe.de/Blog/Warum-haben-die-Zeitungen-das-nicht-selbst-gemacht.553.html

  15. falsch! sagt:

    @Online-Heini
    Grundsätzlich interessanter Ansatz, der da beschrieben wird.
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    Aber: Online-Heinis sollten einfach entweder mal ab und zu eine Printausgabe anschauen oder sich das Bloggen darüber verkneifen. Dass Vereine oder gar Kaninchenzuchtvereine eine tragende Rolle der Berichterstattung darstellen, dürfte nicht einmal mehr in den 80er-Jahren gegolten haben.
    .
    Und dass Kaninchenzüchter vermeintlich besser über ihr Hobby schreiben können, taugt auch nicht für eine Debatte Print versus Online. Das war nämlich schon immer so. Nach der Logik hätten sie auch früher alles auf ein paar Din-A4-Blätter packen und per Kopierer an ihre Freunde verteilen können. Das ging nämlich schon immer. Selbst wenn alle Ergebnisse auf der Website stehen, so guckt da ja kaum einer drauf. Zeitung heißt auch: Sehen und gesehen werden. Die wollen sich ins Schaufenster stellen, damit andere Vereine/Bürger sehen, dass es sie noch gibt und was sie so machen. Darauf sollte sich Steffen Voß also besser noch einen Kaffeering kauen…

  16. Online-Heini sagt:

    Aber online funktioniert halt anders als print, da ist nichts mehr mit „Sehen und gesehen werden“, sondern „Verlinken und verlinkt werden“. Alles ist nur ein Klick away…

  17. falsch! sagt:

    @Online-Heini
    Anhand dieses Beispiels stimme ich nur bedingt zu.
    Nehmen wir mal den Männergesangverein 1877 „Spaß an der Freud“. Natürlich kann er den Bericht über seine Sängerfahrt ausführlich auf die Website packen. Nur irgendwie klickt da kaum einer hin außer Mitgliedern und ein paar Freunden und Bekannten. Zu einem Online-Portal einer Zeitung, das den Anspruch erhebt, den Alltag in einer Region abzubilden, gehört aber ein kleiner Part über die Sängerfahrt dieses Männergesangvereins hinzu. Das ist ein arg verkürzter Bericht mit einem Foto, vielleicht auch mit einer Diaschau, und ja, es ist dann der Link auf die Seite, wenn jemand mehr wissen mag.
    .
    Insofern gibt es auch Online diese Schaufenster. Denn der Frauenchor 1977 „Mit dem habe ich mal ein tolles Fest gefeiert“ klickt ja nicht ständig die Websites aller befreundeten Vereine ab. Für die ist es nett zu sehen: Ach guck mal! Und für die Nachbarn. Und für Bekannte. Und für andere Vereine. Usw. Usw. Usw.
    .
    Insofern sind sich da Print und Online gar nicht mal so unähnlich: Das Prinzip ist dasselbe: Kleiner Anreißer, kleines Fenster und dann im Print heute schon der Verweis auf die Website und online stattdessen der Link.

  18. Adios Borchert sagt:

    @Online-Heini: „Borchert geht …“ steht bereits mit Kommentaren bei ‚Borchert geht früher‘

  19. Alles Lügen? sagt:

    Hallo,

    ich weiss überhaupt nicht mehr was ich sagen soll..
    In vielen Medien steht, das die WAZ mit ihrem Einheitsbrei immer mehr Leser verlieren würde und das es der falsche Schritt war alles zu zentralisieren und einen Reporter für alle schreiben zu lassen..

    Heute lese ich im Internet auf der welt.de folgendes:
    Zitat:“Die Konzentration wurde heftig kritisiert. So war von journalistischem Kahlschlag die Rede und vom Verlust der Medien-Vielfalt. Nach einigen Monaten kann festgestellt werden: Die Qualität der Ruhrgebietszeitungen hat nicht gelitten, sondern ist vielerorts durchaus besser geworden. Insbesondere die „WAZ“ hat noch einmal zugelegt und ist Meinungsführer bei den Tageszeitungen im Land.“ – Zitatende

    Wat denn nu?

  20. Jens sagt:

    @Alles Lügen:
    Wie jetzt die Meinungsführerschaft gemessen wird – weiß ich nicht. Aber vielleicht zählt ja ein gemeinsamer Artikel (erst in der WAZ, dann in NRZ und WR) gleich dreimal? 😉

    Aber was mir an dem Welt-Artikel so besonders auffällt ist die Focussierung auf das regionale, was jetzt der neue Online-Chefredakteur U. Reitz vorantreiben will. Klingt so, als ob das jetzt eine Neuerung wäre. Und das wundert mich, da ich mir sicher bin, dass K. Borchert auch genau das wollte. Ihr sind ja auch die Klickzahlen bekannt, wonach DerWesten vor allem dann stark war, wenn es lokale/regionale Inhalte EXKLUSIV bei DerWesten gab.

    Wenn die jedoch nicht von Print gekommen sind, dann kann ja der neue Online-Chef beispielsweise den Print-Chef der WAZ dazu befragen…

  21. Watzmann sagt:

    @Alles Lügen
    Wenn man einen Verlust bei der Verbreitung z.B. für die WAZ Essen von -3,32 Prozent (von 109193 auf 105570) allein im letzten Vierteljahr als „zulegen“ bezeichnet, stimmt das natürlich. Oder z.B. Dortmund: WR+WAZ binnen dreier Monate -2,55 Prozent.
    Andere Ausgaben und Titel haben bei den Auflagenverlusten sogar noch stärker „zugelegt“, der Standort Siegen mit WR+WP sogar -14,73 Prozent! (Quelle: aktuelle IVW-Daten, http://www.ivw.de). Offenbar hat sich die phänomenale Qualitätssteigerung bei den Lesern noch nicht herumgesprochen. Und wenn die Gleichschaltung von Lokalteilen unterschiedlicher Titel und das einheitliche Content-Prinzip für alle Mantelteile kein Verlust an Vielfalt ist – was dann?
    .
    Herr Reitz könnte uns bestimmt erläutern, wie es zu dem Jubelartikel in der „Welt“ kam. Man kann sich’s aber auch denken.
    Mahlzeit!

  22. Hannes sagt:

    @welt-Artikel: Der Artikel liest sich streckenweise wie PR, viele Behauptungen bleiben unbelegt. Desungeachtet: Wer ist der Autor KEI?

  23. Rasante Talfahrt sagt:

    @Alles Lügen

    Der rapide Auflagenschwund setzt sich gerade im südlichsten Westfalen mit den umgesetzten Sanierungsmaßnahmen noch stärker fort. Watzmann verweist mit Recht auf das ausgefallene Beispiel Siegen: Verlust von fast 15 Prozent allein innerhalb eines Quartals (02/09 zu 03/09). Dazu deutliche Verluste bei den Abo-Zahlen. An diesem besonders gefährdeten Standort wurde vor einem halben Jahr mit der Einstellung der WP großspurig eine qualitativ neue Lokalzeitung mit lesernaher Ausrichtung angekündigt, die alte WR-Redaktionsleitung entmachtet und durch unerfahrene, von der CR angeschobene Jungredakteure ersetzt. Die zwangsläufige und absehbare Folge ist eine grandiose Talfahrt bei der Auflage mit einem Lokalteil, der immer konzept- und ideenloser wird und besonders viele Abonnenten aus dem alten Rundschau-Stamm an die Siegener Zeitung verliert.

  24. jubeltrubel sagt:

    Hatte die „Welt“ nicht schon einen völlig unkritischen Jubelartikel über den Essener Reitz-Desk gebracht?

  25. Watzmann sagt:

    @jubeltrubel So ist das unter ehrenwerten Leuten – man kennt sich gut, man hilft sich gern…
    .
    Allerdings gibt es auch Parallelen zur Politik: Je mehr eine Sache, eine Person gelobt wird, umso dringender hat sie es bereitz nötig.

  26. Ein Beobachter sagt:

    Aus einer Glosse von Fritz Eckenga, versendet heute auf WDR 5:

    „Gesengten Hauptes beugen sich bußfertige Journalisten über ihre Flachbildschirme und hacken Widerrufe in die Tastaturen: `Ja, wir bekennen: Wir waren schwach, schreibschwach. Und ja wir geben zu: Unsere Schwäche war zeitung- und sendunggewordener Ausdruck unserer Denkfaulheit.´Warum nachdenken, wenn man behaupten; warum recherchieren, wenn man nachplappern; wozu informieren, wenn man kopieren und einfügen kann?“

    Irgendwie passend, auch wenn Eckenga Journalisten aus Bayern im Auge hatte, aber gute Vorbilder haben ja noch nie geschadet…

  27. Wieder eine Redaktion dicht sagt:

    Die WR hat einen weiteren Redaktionsstandort aufgegeben. In Kreuztal, offiziell immer nur ein Redaktions-„Büro“, waren über Jahrzehnte drei Redakteure für vier Kommunen des nördlichen Siegerlandes zuständig, also für ein Gebiet mit über 90000 Einwohnern und wichtigen, weltweit bekannten Wirtschaftsbetrieben wie SMS, Hoesch, Bombardier oder der Krombacher Brauerei. Im Rahmen der Personaleinsparungen sind zwei verbliebene Redakteure nach Siegen abgezogen worden. Das „Büro“, das eigentlich eine Redaktion war und noch vor einiger Zeit eine eigene Ausgabe bearbeitete, ist zu. Die WR/WP-Geschäftsstelle dort wurde bereits vor Jahren geschlossen.
    Ganz anders der Wettbewerber: Die „Siegener Zeitung“ hält in Kreuztal weiterhin eine kleine Redaktion und eine Geschäftsstelle vor..

  28. Ex-WR-Redakteur sagt:

    @Wieder

    Das schmerzt mich natürlich besonders, als ehemaliger WR-Redakteur. Es sieht wirklich so aus, als ob sich die Rundschau in Raten gänzlich aus dem Siegerland zurückziehen will.

    Das alles ist schon bitter.

    Trotzdem wünsche ich allen ein schönes Weihnachtsfest, an dem wenigstens für ein paar Stunden, die Sorgen um den Arbeitsplatz und/oder der beruflichen Zukunft ausgeblendet werden können.

  29. DerDOM sagt:

    Gestern hat eine ganz andere Redaktion geschlossen. Bei der Kirchenzeitung in Paderborn sind die Lichter ausgemacht worden. Die Redakteure durften bis 13 Uhr die letzte Ausgabe produzieren, um 14 Uhr wurde das Aus verkündet. Keiner hatte damit gerechnet. KNA liefert jetzt fertige Seiten…

  30. Niedergang der WR im Siegen sagt:

    @Ex-WR-Redakteur: Trotzdem schönes Weihnachtsfest…?

    Empfehle zum Fest ein Schmerzmittel, das vertreibt Deinen Schmerz zumindest über die Weihnachtstage, ändert am Symptom aber nichts. Wie wär es, wenn Du Deine Ex-WR-Kollegen noch zu Weihnachten in Deine Fürbitte einschließest („…der Retter ist da…“) Und was ist mit den betroffenen Kollegen nach den Festtagen in ihrem zukünftigen Redaktionsalltag?

    Der Niedergang der WR im Siegerland ist vor allem und zuallererst durch Verantwortliche in Verlag und Redaktion, durch kapitale Fehler in der Verlags- und Personalpolitik, über einen längeren Zeitraum bis in die jüngste Zeit hausgemacht. Das dürfen sich diverse Besetzungen in den Verlags- und Redaktionsleitungen in Essen und Dortmund an die Brust heften.

    Zu der konservativen Siegener Zeitung hätte die WR gerade an diesem Standort eine Alternative sein können, hätte sein können, wohlgemerkt, und ihre Position lokal mit einem durchdachten, journalistisch qualifizierten und kritischen redaktionellen Konzept zum konservativen Mitbewerber auflagenmäßig ausbauen und verbessern können. Das Leserpotenzial in Stadt und Region, Universitätsstadt, protestantisch und sozialdemokratisch geprägt, mit kritisch-liberalem Potenzial durch die Hochschule, ist vorhanden.

    An dem Niedergang der WR in Siegen ist nicht nur eine Chefredaktion der WR bis zur aktuellen federführend beteiligt. Siehe allein die Auswahl, Besetzung und Unterstützung des redaktionellen Personals. Statt dem Niedergang entgegenzuwirken wurde der WR-Standort fortlaufend geschwächt. Gelernt haben die in Essen und Dortmund daraus nichts.

    Was ist dabei herausgekommen: Eine zunehmend konzeptlosere Kraut- und Rüben-Lokalberichterstattung. Enttäuschte WR-Leser greifen, um lokal wenigstens über das Nötigste informiert zu sein, dann lieber gleich zur Siegener Zeitung: Dort finden sie immerhin noch die Familien- und Todesanzeigen.

  31. […] Teil ihrer Kompetenz mit dem sie auf dem Zeitungsmarkt punkten könnte: Den Lokaljournalismus. Eine Meldung im WAZ-Protestblog von heute: Die WR hat einen weiteren Redaktionsstandort aufgegeben. In Kreuztal, offiziell immer […]

  32. schwund sagt:

    Der Jahrzehnte alte WR-Spruch wird immer wahrer:
    „Siegen, Olpe, Wittgenstein
    stellen ihr Erscheinen ein“

  33. Niedergang der WR in Siegen sagt:

    @Zum Niedergang der WR in Siegen:

    Den in Kreuztal tätig gewesenen Redakteuren bescheinigen nicht nur Kollegen, dass sie an dem aufgegebenen Standort die qualifizierteste Lokalberichterstattung in der Region abgeliefert haben.

  34. Unglaublich sagt:

    @Niedergang der WR in Siegen
    .
    …und diesen hoch kompetenten und erfahrenen Kollegen wurden zwei Jungeredakteure als Lokalchefs vor die Nase gesetzt, von denen einer gerade erst sein Volontariat beendet hatte.
    .
    Man könnte vermuten, dass hinter all dem die Absicht steckt, den Standort Siegen möglichst schnell mangels Erfolg aufzugeben, um die bis dahin noch dort verbliebenen Kollegen billig loswerden zu können. Alles andere ergibt keinen Sinn.

  35. Jan van Leiden sagt:

    An dieser Stelle einfach mal ein Hinweis auf einen neuen Politik Blog für NRW
    http://www.wir-in-nrw-blog.de/
    in dem Journalisten auf politische Missstände in Nordrhein-Westfalen aufmerksam machen wollen.
    An ihm arbeitet u.a. der 68jährige Alfons Pieper mit, der zuletzt stv. Chefredakteur der WAZ war. Er sagte gegenüber dem Spiegel: „Wir sind der Meinung, dass es an kritischer Berichterstattung fehlt. (…) Ich habe den Eindruck, dass in den Medien vieles extrem weichgespült wird und es keine kritische Berichterstattung, vor allem über die Landesregierung, mehr gibt“. Die Macher verstehen ihr Projekt auch als Antwort auf Massenentlassungen in Medienunternehmen und Gesetze, durch die auf Redaktionen zunehmend ausgeübt werden könne.
    Jan v.L.

  36. Brüller des Monats sagt:

    „Es ist uns zum Beispiel gelungen, bei unseren vier Zeitungstiteln in Nordrhein-Westfalen fast 300 Stellen abzubauen, ohne eine einzige betriebsbedingte Kündigung aussprechen zu müssen … Gerade die Herstellung und Verbreitung von exzellentem, investigativem und aufklärerischem Journalismus liegt im gemeinsamen Interesse von Verlag und Redaktion. Qualitätsjournalismus weist den Weg in unsere geschäftliche Zukunft … Mit herzlichen Grüßen
    Bodo Hombach Christian Nienhaus“
    .
    Adresse für Protestmails: B.Hombach_C.Nienhaus@waz.de

  37. Lachnummer des Jahres sagt:

    @Brüller des Monats

    Zum zitierten Schreiben: Meinst Du Brüller des Monats oder größte Lachnummer des Jahres. Diese beiden Herren Geschäftsführer halten sich wahrscheinlich für die exzellentesten und findigsten Medienmanager des Jahres. Bei dieser Beschreibung von Journalismus darf man sich nicht wundern, was die unter Qualitätsjournalismus verstehen.

    Wie hoch ist der Erfolgsbonus, den sich die Herren GF für ihre Kahlschlagsaktivitäten neben ihrem millionenschweren Jahresgehalt für den Gabentisch spendiert haben? Fröhliche Weihnacht!

  38. Lachsalve sagt:

    Lachnummer des Jahres? Das ist noch nicht heraus. Wer weiß, was die Clowns bis zum 31.12. noch auf Lager haben.

  39. Lügenbarone sagt:

    @Brüller
    Außerdem ist es schlicht die Unwahrheit. Es werden sehr wohl Leute gefeuert, und zwar reichlich. Nur eben bisher (noch) keine Redakteurinnen und Redakteure der vier NRW-Blätter.

  40. Protest lohnt sich sagt:

    Ja Freunde, wenn man ständig den Protest hochhält und sich nicht
    einschüchtern lässt und vor allem eine Gewerkschaft hinter sich
    weiß, die für ihre Belegschaft auch da ist, dann gibt es auch solche Meldungen:
    .
    http://www.derwesten.de/staedte/hattingen/Keine-Kuendigungen-bei-O-K-id2300704.html
    .
    Aber wer den Apunktpunktpunktpunkt nicht hoch bekommt und von seiner Gewerkschaft nur mit Allgemeinfloskeln vertröstet wird, der kann keine andere Entwicklung erwarten, die seit November 2008 vonstatten geht und die WAZ ernsthaft in Gefahr gerät kurz- oder lang in Trümmern gelegt zu werden.

  41. Heuler sagt:

    @Brüller des Monats: Es ist kein Brüller, es ist einfach nur ein peinlich, verlogener Krampf. Die 300 Stellen mögen ja bei den Redaktionen ohne betriebsbedingte Kündigungen und sozialverträglich „abgefangen“ worden sein. Aber, man vergisst ja schnell: Bei der MSG gab es ehedem auch einmal sehr gut ausgebildete und wirklich engagierte Redakteure… Denen wurde aber „betriebsbedingt“ im letzten Jahr gekündigt. Und guckt euch doch heute mal diese Erzeugnisse, die überwiegend mit freien, unterbezahlten und teilweise gar nicht ausgebildeten Mitarbeitern gemacht werden, an (Journalismus???). Von den ganzen anderen Abteilungen, die jetzt noch wieder in der Schusslinie stehen, wird ja wohl gar nichts mehr erwähnt. Die Frage, ist doch eigentlich nur noch: Wer ist der/die nächste? Und wenn man diese Runde überstanden hat: Was kommt danach?
    Frohes neues Jahr!

  42. Jimmy sagt:

    Hallo,

    ein Hinweis auf die tatsächliche Verbreitung des heddesheimblog von Herrn Prothmann.

    http://markus-merz.posterous.com/tag/hardyprothmann

    Meine Interpretation: entweder kennt sich Hr. Prothmann nicht mit seinem Klickzähler aus oder er publiziert bewusst verzerrte Zahlen, um den „Erfolg“ seines blogs zu belegen.

    Prothmann spricht in einem Interview von 2000 Besuchern pro Tag. Sorry, aber außer den Dorfbewohner interessiert sich niemand nachhaltig für das, was da passiert, und nicht alle haben Internet. Und das ganze auch noch so narzisstisch und selbstbeweihräuchernd geschrieben, dass man es auch als Nicht-Betroffener nicht lange aushält.

    In keinem 11.000 Einwohner-Dorf passiert so viel, dass jemand von der Berichterstattung leben kann.

  43. Außenstehender sagt:

    Die neuesten IVW-Zahlen sind für die WAZ-Mediengruppe im Allgemeinen und für die Herren Hombach, Nienhaus und Reitz im Speziellen eine schallende Ohrfeige! Demnach ist die verkaufte Auflage der NRW-Titel im 4. Quartal 2009 – im Vergleich zum Vorjahr – um stolze 41.997 Stück auf auf nur noch 818.678 Exemplare eingebrochen, was einem satten Minus von 4,9% entspricht. Allein die Aboauflage ging um 33.000 Exemplare zurück. Zum Vergleich: Die Konkurrenz von den „Ruhr-Nachrichten“ und der „Rheinischen Post“ musste im gleichen Zeitraum mit einem Minus von 0,1 bzw. 0,6% lediglich marginale Auflagenverluste hinnehmen.

    Damit ist die Aussage des Herrn Hombach auf der Betriebsversammlung der WAZ KG vom Oktober 2009, die Auflagenrückgänge der WAZ-Mediengruppe wären auf die strukturellen Probleme des Ruhrgebiets zurückzuführen, als Schutzbehauptung und dreiste Lüge enttarnt. Fakt ist, dass sich unsere Ex- und Noch-Leser nicht für dumm verkaufen lassen und nicht bereit sind, immer mehr Geld für immer weniger Umfang und Inhalt hinzublättern. Der Content Desk ist als Manufaktur eines dünnflüssigen, aber dennoch schwer verdaulichen Einheitsbreis enttarnt. NRZ und WR sind längst keine eigenständigen Zeitungen mehr, sondern lediglich Blutegel, die den oberflächlichen und inhaltslosen Brei, den Herr Reitz von seiner WAZ-Mannschaft Tag für Tag aufs neue zusammenrühren lässt, absaugen.

    Wenn die Gesellschafter jetzt nicht aufwachen und der Geschäftsführung Rechenschaft abverlangen, ist der Laden endgültig nicht mehr zu retten! Was die WAZ-Mediengruppe braucht, sind gute Mitarbeiter (die jedoch bald alle gekündigt, outgesourced oder von selbst geflüchtet sind) und eine neue, fähige Geschäftsführung!!! Herr Hombach hat auf der Betriebsversammlung vom Oktober seinen Offenbahrungseid geleistet, als er eingestehen musste, dass er selbst keinen Überblick über die Geschäfte der WAZ-Mediengruppe habe (hat er den je besessen?) und deshalb auf „Unternehmensberater“ wie Schickler zurückgreifen müsse. Anstatt sich selbst auf allen möglichen Empfängen und Veranstaltungen (Oktoberfest, Einweihung des neuen Essener Hauptbahnhofs etc.) zu beweihräuchern und feiern zu lassen, sollte Herr Hombach sich lieber um die argen Nöte des von ihm mit geleiteten Unternehmens kümmern oder aber seinen Stuhl räumen. Es kann nicht angehen, dass man den Karren erst in den Dreck zieht, um anschließend den anderen die Sch….arbeit zu überlassen.

  44. […] will wie mies die Stimmung bei WAZens ist, muss nur mal einen Blick in die Kommentare des Blogs Medienmoral NRW werfen. Man wundert sich wie es gelingt, in so einer Atmosphäre noch jeden Tag Zeitungen zu […]

  45. Aufwachen sagt:

    Der Kampf ums Lokale ist bei der WAZ schon entschieden: Es geht weiter abwärts. Die Schickler-Zahlen im Lokalen werden aufgrund bestehender Dyskalkulie in der Chefredaktion bereits unterboten. Der Ausgleich für individuelle Arbeitszeitverkürzung, von Reitz bei der Betriebsversammlung in der Messe Essen noch vollmundig garantiert, ist nicht mehr überall gesichert.
    Und nicht nur das: Auch über den Manteltarifvertrag und das Bundesurlaubsgesetz setzt sich der stv. Chefredakteur Klümper per Rundschreiben hinweg. Gut, dass der BR wenigstens reagiert hat und „aus gegebenem Anlass“ klargestellt hat. was Recht ist.

  46. Details? sagt:

    Gibt es ein paar Details zu Super-Klümper?