Funke: NRW-Betriebsräte sehen 300 Stellen allein in NRW auf der Kippe
„Unglaublich!“ Wenn dieser Ausruf altgedienten Betriebsräten der Funke Mediengruppe entfährt, die schon den Abbau von 300 Redakteursstellen vor zehn Jahren in NRW erlebt haben, dann muss tatsächlich etwas Unerwartetes passiert sein. Nach langen Wochen und Monaten des Wartens hat die Geschäftsführung der Funke Mediengruppe in Essen nun endlich ihre Sparpläne konkretisiert. Und die fallen (wenn man die bekannt wolkige Funke-Rhetorik in der Pressemitteilung beiseite schiebt) noch weit aus radikaler aus, als viele befürchtet hatten.
Die in Hagen erscheinende Westfalenpost soll noch einmal 14,5 Stellen abbauen, die WAZ in Essen 14 Stellen, auch die NRZ soll ca. 10 Prozent ihres redaktionellen Personals einsparen. Geschlossen wird die fünfköpfige Lokalredaktion der Westfalenpost in Warstein, die sich nach Konzernangaben wirtschaftlich nicht rechnet. Mit diesen Entscheidungen dünnt die Gruppe die Lokalredaktionen weiter aus und setzt (in Warstein) den redaktionellen Rückzug aus der Fläche fort.
Besonders hart betroffen auch die Beschäftigten im nicht-redaktionellen Bereich: Das Druckhaus in Essen soll komplett geschlossen werden. Gedruckt wird in NRW künftig nur noch im DVZ in Hagen. Mit den Beschäftigten in Essen soll beraten werden, inwiefern Beschäftigungen am Standort Hagen möglich sind. Ein Aus soll es nach Information der Betriebsräte auch für 21 der 26 Geschäftsstellen in NRW geben. Im Anzeigenbereich sollen 120 Kolleginnen und Kollegen gehen, außerdem soll bei den Sekretariaten aller NRW-Titel gespart werden.
Unter dem Strich rechnen die Betriebsräte mit der Streichung von knapp 300 Stellen allein in NRW. „Bei uns gibt es schon lange nichts mehr einzusparen“ sagt Barbara Merten-Kemper, Betriebsratsvorsitzende der WAZ. „Kapieren die das eigentlich gar nicht?“ Sie war auch schon im Amt, als 2009 die WAZ-Axt geschwungen wurde. Damals konnten die Betriebsräte in langwierigen Verhandlungen einen Sozialplan aushandeln, der diesen Namen noch verdiente. Soziale Abmilderungen sind 2019 kaum zu erwarten. Nach dem, was zu hören ist, auch keine Altersteilzeitmodelle.
Nicht nur NRW steht auf der Streichliste, auch die Redaktion in Berlin: Dort fallen 22 von 94 Stellen weg. Die Politik wird mit der Wirtschaft zusammengelegt, das Investigativ-Ressort ganz eingestellt. „Die Zentralredaktion ist für uns überaus wichtig, sie ist eine unüberhörbare Stimme in Deutschland geworden“, sagt Geschäftsführer Ove Saffe. Allerdings sollen die Regionaltitel künftig „straffer und standardisierter“ beliefert werden. Das riecht nach überregionalem Einheitsbrei für die Leser. Die ohnedies schon verlagsübergreifend verwendeten Serviceseiten werden künftig von Raufeld Medien erstellt, ebenfalls Teil der Funke-Gruppe.
Auch an anderen Funke-Standorten in der Republik wird der Rotstift angesetzt. Allerdings scheinen dort die Pläne noch etwas vager zu sein. In Braunschweig, wo eh schon ein proaktiver Stellenbbau betrieben wurde, sollen laut Funke-Mitteilung die Wochenblattaktivitäten reduziert werden. In Hamburg ist eine zentrale Redaktion für alle Wochenblätter geplant. Von den Tageszeitungen scheinen Hamburger Abendblatt und Braunschweiger Zeit von gravierenden Einschnitten verschont zu bleiben. Ebenso die drei Funke-Titel in Thüringen, wo über eine Versorgung der Leserinnen und Leser in ländlichen Gebieten sinniert wird. Dort soll es aber 18 Mitarbeiter in der Vermarktung treffen.r
In Hamburg, so lobt der für das Zeitungsgeschäft zuständige Geschäftsfüher Saffe, habe der Verkauf von Digitalabos um 300 Prozent angezogen. Die Umsetzung des „User-First“-Prinzips, das nach und nach auch in den anderen Standorten umgesetzt werden soll, sei dort schon erfolgreich. Das ist ganz nach dem Geschmack der Geschäftsführung. Denn die sieht den Kern des Zukunftsprogramms im „Ausbau digitaler journalistischer Bezahlangebote“.
Der stellvertretende verdi-Bundesvorsizitzende Frank Werneke hat die Pläne der Funke-Gruppe als „unverantwortlichen Kahlschlag“ kritisiert und angekündigt, mit den in ver.di organisierten Beschäftigten um jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen. Er warnte von spürbaren Folgen für die Presse- und Meinungsvielfalt, es bestehe die Gefahr, dass immer mehr Einheitsbrei produziert werde. Durch eine Kette an publizistischen und unternehmerischen Fehlentscheidungen werde ein einstmals stolzer und bedeutender Verlagskonzern systematisch vor die Wand gefahren.
Auch der DJV-NRW sieht keine erkennbare Zukunftsstrategie bei der Funke Mediengruppe – trotz der Formel „Zukunftsprogramm Funke 2022“. „Mit der neuen Sparwelle setzt der Konzern die alte, verhängnisvolle Politik des Personalabbaus fort, die bereits hunderte Arbeitsplätze gekostet hat“, erklärte DJV-NRW-Geschäftsführer Volkmar Kah. Die Konzentration auf Sparmaßnahmen als Geschäftsmodell konterkariere Funkes Anspruch, sich im digitalen Zukunftsmarkt einen guten Platz zu sichern. „Der kontinuierliche Abbau der Belegschaft und der Aufbau neuer, personalintensiver Onlineprojekte schließen sich gegenseitig aus.“ Der DJV auf Bundesebene bezeichnet die Sparpläne als „konfusen und völlig überzogenen Aktionismus“.
Mit „Entsetzen und Unverständnis“ haben die krisenerprobten NRW-Betriebsräte auf die Schließung der Lokalredaktion in Warstein und die umfassenden Stellenstreichungen reagiert. Sie wollen so schnell wie möglich mit der Geschäftsführung in Verhandlungen treten und raten den betroffenen Beschäftigen, sich nicht auf individuelle Verhandlungen mit dem Arbeitgeber einzulassen. Das habe sich auch in der Vergangenheit bewährt.
Beide Gewerkschaften stehen ihren Mitgliedern für Beratung und mehr zur Seite.||fb/cbl
ist das denn die possibility: Hier die Pressemitteilung:
Für mehr Vulva-Diversity: gofeminin.de und MSTRY Berlin bringen Neuauflage der „La Dolce Vulva“-Socken-Kollektion heraus
· Starkes Zeichen gegen Vulva-Shaming: mit fair produzierten Statement-Socken gegen negatives Körpergefühl, Unsicherheit und Scham bei Frauen und Mädchen
· FUNKEs Online-Portal gofeminin.de und das Socken-Label MSTRY Berlin spenden einen Teil des Gewinns der Aktion an das „Vulvaversity Kollektiv“
· Die limitierte Neuauflage von 4.000 Socken ist ab sofort erhältlich
KÖLN / BERLIN / ESSEN
Nachdem Bodyshaming als toxisch erkannt ist und prominentes Engagement auf den Plan ruft, nehmen sich FUNKEs Online-Portal gofeminin.de und das Fair-Fashion Socken-Label MSTRY Berlin eine andere gesellschaftliche Problemzone vor: zur Unterstützung des Kampfes gegen Vulva Shaming bringen die beiden Unternehmen nun eine zweite, limitierte Statement-Socken-Kollektion „La Dolce Vulva“ auf den Markt. Mit den begehrten Socken setzen die Unternehmen ein Zeichen gegen unrealistische Schönheitsideale beim weiblichen Geschlechtsorgan. Pro verkauftem Sockenpaar wird daher ein Prozent des Gewinns an die Organisation „Vulvaversity Kollektiv“ gespendet, die sich für die Schambefreiung der Vulva einsetzt. Beim erfolgreichen Launch der Kampagne im November letzten Jahres war die erste Auflage der Socken innerhalb weniger Tage ausverkauft.
Mit dem Verkauf der ersten „La Dolce Vulva“-Socken kamen in kürzester Zeit rund 1.800 Euro für die Initiative zusammen. Die Neuauflage von 4.000 limitierten Socken ist ab sofort in den Größen 36-41 und 42-47 über den MSTRY Berlin Online-Shop unter: https://mstry-berlin.de/collections/shop-all erhältlich. Damit das Statement zukünftig noch prominenter getragen werden kann, wird die Kollektion im ersten Quartal um Unisex-Sweater und T-Shirts erweitert.
„Die große Nachfrage unserer Statement-Socken hat gezeigt, das Vulva-Shaming in unserer Gesellschaft immer noch ein großes Thema ist, von dem viele Frauen betroffen sind“, sagt Catarina Loewenthal, Head of Innovation & Product Development bei gofeminin.de. Die Aktion soll Frauen ermutigen und ihnen zeigen, dass es Vulven in vielen verschiedenen Formen und Farben gibt – und nicht nur Stereotype aus der Medien- und Pornowelt. „Wir freuen uns, dass wir mit der neuen limitierten Edition unserer ‚La Dolce Vulva‘-Kollektion noch mehr Menschen erreichen können und sie für mehr Vulva-Diversity sensibilisieren können.“
Das Fair-Fashion Socken-Label MSTRY Berlin ist dabei ein wichtiger Partner: Mit ihren Statement-Socken möchten sie die Welt positiv und nachhaltig verändern. „Es ist wichtig, Vulven und weibliche Sexualität zu enttabuisieren“, ergänzt Alexander Nicolaus, Gründer des Labels. „Unsere ‚La Dolce Vulva‘-Kollektion soll dazu beitragen, dass mehr Frauen sich so akzeptieren können, wie sie sind.“
Hintergrund der Initiative „La Dolce Vulva“
Die Statistiken zu chirurgischen Eingriffen zeigen einen dramatischen Anstieg an Labioplastiken (ästhetische Korrekturen der Vulva) von bis zu 24% Jahr für Jahr. Als Hauptursache gelten mediale Schönheitsideale und die Pornoindustrie. Eine Vulva hat glatt, rasiert und vollkommen symmetrisch zu sein. Obwohl die Vulva in der heutigen Gesellschaft noch immer ein Tabuthema ist, soll sie gleichzeitig einem realitätsfernen Schönheitsideal entsprechen. Scham, Unsicherheiten und ein schlechtes Körpergefühl sind die Folgen, mit denen zahlreiche Menschen jeglichen Alters zu kämpfen haben.
Über „Vulvaversity“ – Entmystifizierung und Sichtbarmachung
„Vulvaversity“ trägt dazu bei, die Vulva in all ihren Facetten zu feiern und widmet sich zudem ihrer Entmystifizierung und Sichtbarmachung. Das Berliner Projekt, bestehend aus Künstler*innen und Projektemacher*innen, räumt mit Normvorstellungen auf und möchte dazu anregen, die über viele Jahrhunderte entwickelte Scham bezüglich Vulven über Bord zu werfen. Mal so richtig hinschauen, lautet das Motto. Und das Ziel: Zeigen, wie die Vulva wirklich ist, divers und vielfältig, in all ihren Farben und Formen.
Über MSTRY Berlin – Nachhaltigkeit und Mode mit Tiefgang
Das Fair-Fashion Socken-Label MSTRY Berlin wurde 2021 von Alexander Nicolaus gegründet. Seine Vision: mit urbanen, minimalistischen Designs und relevanten Statements auf Socken die Welt positiv und nachhaltig zu verändern. Die MSTRY Socken werden in Portugal mit innovativer, hydrozyklischer Baumwolle hergestellt und haben nahezu keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Mit jedem verkauften Sockenpaar sammelt Nicolaus zudem Spenden, die in ein gemeinnütziges Projekt fließen. So konnte MSTRY Berlin bereits mehrere Organisationen wie “Pink Ribbon Deutschland” oder „Kinderleben Berlin e.V.“ unterstützen.
Über gofeminin.de – Empowerment und Diversity
gofeminin.de ist eines der führenden Online-Portale im deutschen Markt im Segment „Women & Lifestyle“ und gehört seit Ende 2021 zum Digital Brands Network der FUNKE Mediengruppe. Ob Beauty, Fashion, Schwangerschaft oder Partnerschaft – wer Frauenthemen sucht, kommt um die Inhalte von gofeminin nicht herum. Dabei möchte die Plattform Frauen ermutigen, selbstbestimmt und mutig ihren Weg zu finden. Neben Empowerment setzt sich gofeminin.de auch Diversity ein und möchte Frauen unterstützen, den eigenen Körper mit all seinen persönlichen Eigenarten zu akzeptieren.
https://www.kontextwochenzeitung.de/
Lesenswert die Entwicklung eines großen Zeitungshauses im Süden der Republik. Hoffentlich kein Vorbild für uns in NRW.
der kress express berichtet
https://kress.de/mail/news/detail/beitrag/148886-fatale-wirkung-funke-mediengruppe-stellt-sich-oeffentlich-gegen-mathias-doepfner.html
https://www.turi2.de/
Funke vs. Döpfner: Funke-Geschäftsführer Christoph Rüth gerät für sein „Rütteln“ am Amt von Mathias Döpfner als BDZV-Präsident selbst in die Kritik, berichtet Roland Pimpl bei „Horizont“
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/funke-und-ippen-registrieren-cyberangriff-von-putin-trollen-und-bots-17836078.html
https://www.turi2.de/aktuell/funke-verlaesst-den-bdzv-ende-des-jahres/
Schüssikowski: Die Funke Mediengruppe um Verlegerin Julia Becker macht ihre Drohung wahr und tritt Ende 2022 aus dem BDZV aus, berichtet u.a. die „FAZ“.
Bleibt aber im DZV NRW mit seinen TZ Titeln vertreten
verdi´s druck+papier mit aktuellen Infos aus den noch verbliebenen Druckereien der Funke Mediengruppe
http://verdi-drupa.de/2022/03/14/auftraege-als-druckmittel/
https://www.print.de/news-de/
Es ist geschafft, der MTV in Druckindustrie wurde 29.03.2022 in der dritten Verhandlungsrunde befristet verlängert. Die Tarifpartner verdi und BVDM verständigten sich außerdem auf ein neues Lohnabkommen.
https://kress.de
Funke gibt Groß, Erdmann, Himmelreich und Lotz frische Führungsaufgaben – digitale Neuausrichtung
Veröffentlichung vom 1. April 2022.Funke richtet die Organisation ihrer Regionalmedien neu aus. Bis 2025 will die Mediengruppe 1 Million Digital-Abonnenten erreichen.
https://turi2.de/
Der Funke springt über: Der Print-Desk der Funke-Zentralredaktion produziert künftig auch alle Seiten der „Berliner Morgenpost“.
https://www.print.de/news-de/
BVDM und Verdi den Tarifabschluss für die Druckindustrie angenommen.
Der Bundesverband Druck und Medien (BVDM) sowie die Gewerkschaft Verdi haben dem Verhandlungsergebnis vom 29. März 2022 zugestimmt. Der Sozialpolitische Ausschuss des BVDM wertete den Tarifabschluss als fairen Kompromiss. Verdi konstatiert, man habe unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen ein gutes Ergebnis erreicht.
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?9
FUNKE MEDIENGRUPPE GmbH & Co. KGaA
Essen
Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020
Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2020
Die Funke Mediengruppe verpasst ihren Tageszeitungen ein neues, einheitliches Design. Heute sind u.a. die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“, die „Westfalenpost“ und die „Westfälische Rundschau“ im neuen Layout erschienen. Weitere Tageszeitungen wie das „Hamburger Abendblatt“ und die „Thüringer Allgemeine“ folgen demnächst. Auch die Online-Auftritte bekommen einen neuen Anstrich.
https://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/FUNKE-entwickelt-neues-Design-fuer-alle-Tageszeitungen/
[…] / Hagen / Essen /Iserlohn. Medienmoral NRW meldet (mehr …): Die Funke Mediengruppe verpasst ihren Tageszeitungen ein neues, einheitliches Design. Heute […]
https://www.funkemedien.de/de/presse/
Start mit Reichweite von 1,5 Millionen Usern auf Instagram
FUNKE launcht kronendach – die erste Premium-Multichannel-Marke für einen nachhaltigen Lifestyle
der „Journalist“ hat eine interessante Debatte angestoßen, Jürgen Overkott, früherer Medienredakteur der WAZ und heute Alleinredakteur der Westfalenpost in Balve beteiligt sich
https://www.journalist.de/startseite/detail/article/ist-die-lage-wirklich-so-dramatisch
vor dem OLG Hamm war er in dieser Angelegenheit ebenfalls unterlegen gewesen, in der es um presseähnliche Angebote auf dortmund.de geht, nun droht auch die Revision zu scheitern
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/bgh-verhandlung-i-zr97-21-dortmund-de-kommunales-internetportal-presseaehnlich/
die Nordstadtblogger berichten ebenfalls
https://www.nordstadtblogger.de/bundesgerichtshof-verhandelt-im-streit-zwischen-lensing-wolff-verlag-und-der-stadt-dortmund/
https://www.publishing-congress.com/themen-sprecher/
Interessante Themen und Vorträge im Rahmen des Publishing-Congresses in Österreich.
Für FUNKE spricht Frau Becker, man darf gespannt sein.
späte Einsichten einer Verlagserbin, in diesem Falle von Julia Becker (Funke Mediengruppe)
https://kress.de/mail/news/detail/beitrag/149570-funke-verlegerin-julia-becker-die-ausduennung-der-lokalredaktionen-war-ein-fehler.html
Chef von´s Janze soll der Theologe Tobias Korenken werden, na herzlichen Glückwunsch, wenn einer mal wüßte was diese ganzen Fisematenten bringen sollen
Hier die funke pm von heute
https://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/360-Grad-Kommunikation-FUNKE-Tochter-raufeld-erweitert-Angebot/
Ist doch klar, viele Firmen, möglichst ohne Tarifbindung,
Betriebsübergänge etc., neue Gehälter, das übliche Vorgehen.
Das Netzwerk ist hier zu finden.
https://www.northdata.de/Raufeld+Medien+GmbH,+Berlin/Amtsgericht+Charlottenburg+%28Berlin%29+HRB+94032+B
https://uebermedien.de/69673/dank-soraya-niemand-kann-so-gut-schlecht-in-die-zukunft-sehen-wie-echo-der-frau/
So wird Glaubwürdigkeit auf allen Ebenen verspielt. Ein Trauerspiel!!!!!
Der Dortmunder Zeitungverleger Lambert Lensing-Wolff #Ruhrnachrichten (auch in Münster gut bekannt @MZ_MUENSTER ) hat vor dt. Gerichten kein Glück. Vor dem @BGH_Bund hat er heuer mit seiner Klage gegen das Internetportal der @stadtdortmund erneut eine Niederlage kassiert
https://www.bundesgerichtshof.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/2022108.html;jsessionid=C44059883CCD8E2470FDC7479547E476.2_cid286?nn=10690868
berichtet wurde u.a. hier
https://mmm.verdi.de/recht/weitere-niederlage-fuer-lensing-wolff-82683
Die IVW Zahlen für das 2.Quartal sind auf dem Markt und bewegen sich für TZ Titel der Funke Mediengruppe wie gehabt nach unten. Liegen mit 5,87% bei der ges. Ausg. im Minus.Lokal sieht es teils dramatischer aus.
@Nix Neues: Das ist doch verständlich, dass sich die Abos immer weiter negativ entwickeln – für das Geld und eine nicht funktionierende Zustellung holt man sich die Informationen eben woanders. Man findet keine Zusteller mehr – nee, is klar, bei den Botenlöhnen, die gezahlt werden. Auch die Zustellung der Anzeigenblätter funktioniert nicht – wie so vieles in diesem Haus. Am gellsten ist es, da mal anzurufen und sich durch die Computeranweisungen zu hangeln… Dauert ewig, bis man mit viel Glück einen gänzlich uninformierten „Agenten“ persönlich am Telefon hat und sich mit dem einigermaßen in deutscher Sprache verständigen kann…Meist bricht die Leitung aber vorher zusammen… Großes Kino in dem Laden…
da freuen wir uns doch alle tüchtig mit, nicht wahr. Wüst war in seinem früheren beruflichen Leben mal Geschäftsführer des NRW-Zeitungsverlegerverbandes
https://www.ksta.de/kultur/jahreshauptversammlung-der-nrw-zeitungsverleger-hendrik-wuest-sagt-verlagen-hilfe-zu-39909418?cb=1661953883394&
diese Meldung wurde heute von der Mediengruppe verbreitet:
Die FUNKE Mediengruppe verpflichtet Dr. Hajo Schumacher als Chefkolumnist für ihre Tageszeitungen und Portale. Er wird ab sofort und zusätzlich zu seinen Kolumnen in der Berliner Morgenpost und dem Hamburger Abendblatt sowie seinem Mutmach-Podcast „Wir“ für weitere Titel der FUNKE Mediengruppe das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland und der Welt beschreiben und einordnen.
„Wir freuen uns sehr, dass mit Hajo Schumacher ein versierter und meinungsfreudiger Journalist unsere politische und gesellschaftliche Berichterstattung bereichert“, erklärt Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion in Berlin. „Schumacher versteht es wie kaum ein Zweiter, komplexe Sachverhalte verständlich in den aktuellen Diskussionen zu verorten“.
Schumacher, 1964 geboren und aufgewachsen in Münster, studierte Politik, Soziologie und Psychologie, absolvierte die Deutsche Journalistenschule und promovierte über „Die Machtstrategien Angela Merkels“. Seine journalistische Laufbahn begann er im Alter von 15 Jahren als Lokalreporter bei der Münsterschen Zeitung, ging zur Süddeutschen Zeitung, wechselte zum Spiegel, wo er zehn Jahre als Reporter, Ressort- und Büroleiter arbeitete, ehe er für zwei Jahre die Chefredaktion von MAX übernahm. Seit 2002 arbeitet er freiberuflich als Buchautor, Moderator bei dw-tv sowie als Kommentator für die Berliner Morgenpost und das Hamburger Abendblatt, aber auch für RBB, WDR und RTL. In Talkshows werden seine klare Analyse und die präzise Einordnung gesellschaftspolitischer Themen geschätzt. 2013 gewann er gemeinsam mit Benjamin von Stuckrad-Barre den Deutschen Reporterpreis.
„Mit großartigen Regionalzeitungen und der kraftvollen Verlegerin Julia Becker steht FUNKE für Tradition und Aufbruch. Es ist mir Ehre und Freude zugleich, gemeinsam mit vielen tollen KollegInnen im Team FUNKE zu arbeiten“ begründet Hajo Schumacher seine Entscheidung.
https://www.sueddeutsche.de/ SZ+Östereich
………Großinvestor René Benko in einem großen Korruptionsprozess in Wien vor Gericht.
https://www.bdzv.de/service/presse/pressemitteilungen/2022/nova-innovation-award-der-deutschen-zeitungen-auszeichnungen-fuer-skalierbare-innovative-produkt-und-geschaeftsideen-der-branche
…….
Für ihren „Heimatladen Niederrhein“ wird die Funke Logistik (Essen) in der Kategorie Nova Neue Geschäftsfelder ausgezeichnet: Die Logistik-Unit bringt den bäuerlichen Hofladen und damit „das Gute vom Lande erntefrisch am nächsten Tag“ auch in die Stadt……..
https://www.bundeskartellamt.de/DE/Fusionskontrolle/LaufendeVerfahren/laufendeverfahren_node.html
Funke und Burda wollen gemeinsam vermarkten.
20.10.2022 V-31/22 Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA, Essen (D); Erwerb der Mit-Kontrolle an der BCN Brand Community Network GmbH, München (D) Werbevermarktung von Medienprodukten Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen
https://www.ivw.de/aw/print/qa/titel/10900
Äußerst interessante Zahlen binnen eines Jahres.
Nicht nur die Zahlen der Print- auch die Digitalausgaben sind nicht berauschend. Die Analyse dürfte spannend sein.
Imagekampagne für Thüringer TZ, FUNKE macht was.
Authentisch?
https://meedia.de/2022/11/21/neue-imagekampagne-fuer-thueringer-tageszeitungen/
https://kress.de/news/detail/beitrag/150432-die-reichsten-verleger-2022.html
Regionalverleger haben es mit Ausnahme der Eigner der Medien Union (Platz 6) und Funke Mediengruppe (Platz 9) nicht auf die Liste der 500 Reichsten geschafft. Die Strukturkrise lässt den Wert der Unternehmen nicht steigen.
und scheitert damit erstinstanzlich vor dem Arbeitsgericht Gera
https://www.focus.de/politik/urteil-des-arbeitsgerichts-gera-journalistin-nach-corona-artikel-gefeuert-jetzt-siegt-vor-gericht_id_180401469.html
Liebe Facebook-Freunde,
die letzten Jahre waren für uns alle nicht einfach, auch hier in der Redaktion nicht. Trotzdem versucht unser kleines Team, Euch immer aktuell auf dem Laufenden zu halten und alle wichtigen Infos verständlich und schnell weiterzugeben.
Leider werden hier aber echte Diskussionen oder auch konstruktive Kritik immer rarer und Beleidigungen, Anfeindungen und Hetze, auf Euch untereinander oder auch auf uns, werden das vorherrschende Bild – teils auf unterstem Niveau!
Das ist nicht in unserem Sinne. Deshalb haben wir schweren Herzens entschieden, die Kommentarfunktion für die meisten unserer Postings abzustellen. Der Fokus soll sich ab sofort nur noch auf unsere Kernaufgabe richten: Das Informieren!
Wir hoffen auf Euer Verständnis, liebe Grüße – Euer Radio Essen-Team
nach dem Kahlschlag bei Gruner+Jahr schlug die Aufsichtsratsvorsitzende der Funke-Mediengruppe Julia Becker einen Runden Tisch von Verlegerinnen und Verlegern vor. „An ihm könnten wir gemeinsam mit Journalistinnen und Journalisten, Managern, Verbandsvertretern und Wissenschaftlern Wege suchen, unabhängigen Journalismus zu retten.“ Funke werde diese Initiative auf den Weg bringen. Ob sie damit auch die Journalist*innen Gewerkschaften gemeint hat, bleibt offen.
Gesellschafterin Becker schrieb in dem Beitrag mit der Überschrift „Mehr Mut!“: „Die Entwicklungen bei Gruner + Jahr treffen unsere Branche ins Herz. Das Zerschlagen eines traditionsreichen und bedeutenden Verlags und das Verschwinden vieler großer und kleiner Magazinmarken kann uns nicht egal sein.“
Ihr Text erschien als Gastbeitrag in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag) mit dem Titel „Mehr Mut“
https://rp-online.de/wirtschaft/g-j-zeitschriften-aus-funke-verlegerin-schlaegt-runden-tisch-vor_aid-85181181
Nicht nur Münster – Auch die schon länger in der Branche kursierenden Gerüchte über einen radikalen Personalabbau in den Redaktionen der Wochenblätter der Funke Mediengruppe in NRW bestätigen sich nach und nach
https://mmm.verdi.de/medienwirtschaft/funke-mediengruppe-entlaesst-redakteure-87255
entlang einer Veröffentlichung von verdi (!) übrigens, interessantes Konstrukt
https://neue-gladbecker-zeitung.de/stadtspiegel-gladbeck-alles-wird-anders/
https://kress.de/news/detail/beitrag/150906-ungewoehnliche-zahlen-so-viel-hat-die-funke-geschaeftsfuehrung-verdient.html
Arme Manager, von diesen Summen träumen ……..
wird das eine Blaupause auch für andere Verlage die ja alle über die hohen Zustellkosten, den Mindestlohn und die Papierpreise stöhnen, die armen
https://www.funkemedien.de/de/presse/funke-medien-thueringen-stellt-zustellung-der-ostthueringer-zeitung-in-unwirtschaftlichen-gebieten-von-greiz-ein-und-foerdert-digitalisierung-auf-dem-land
bei den Managern im Mediengeschäft, hat sie jetzt in einem ausführlichen Podcast erzählt. sie und ihre Geschwister würden zur Zeit auf Ausschüttungen aus dem Funke-Konzern verzichten, um weiter einen freien und unabhängigen Journalismus zu ermöglichen. Wie das wohl in den Ohren der Anzeigenblatt-Redakteure im westlichen Funke-Reich klingen, denen gekündigt wurde?
https://www.turi2.de/aktuell/omr-podcast-funke-verlegerin-julia-becker-verzichtet-auf-ausschuettungen-und-kritisiert-manager/
https://www.meedia.de/
Bericht zur Vermarktungsallianz von FUNKE und BURDA.Das Bundeskartellamt hat die geplante Beteiligung der Funke Mediengruppe GmbH & Co. KGaA, Essen, an der Vermarktungsgesellschaft BCN Brand Community Network GmbH, München, ein Tochterunternehmen der BurdaVerlag GmbH, München, nach intensiver Prüfung freigegeben.
https://kress.de/news/detail/beitrag/151045-funke-kauft-in-thueringen-zwei-unternehmen-hinzu-post-dienstleistungen-werden-eingestellt.html
FUNKE baut um, mal wieder. Rein in die………..
Neuigkeiten bei FUNKES
https://www.meedia.de/
Funke stellt Führung der „Berliner Morgenpost“ neu auf
die Verlegerin Petra Grotkamp erzählt
https://www.ikz-online.de/region/region_75-jahre-waz/petra-grotkamp-ich-wollte-das-familienunternehmen-retten-id238132849.html
Portrait Jakob Funke, Serie zum 75. Geburtstag der WAZ
https://www.waz.de/region/region_75-jahre-waz/jakob-funke-journalist-zeitungsmacher-und-verleger-id238144211.html
die Süddeutsche Zeitung berichte sehr gut informiert über den überraschenden Abgang von Christine Richter, seit 2018 Chefredakteurin der Berliner Morgenpost, und sie war anfangs noch von Konzernchefin Julia Becker protegiert worden
https://www.sueddeutsche.de/medien/funke-mediengruppe-berliner-morgenpost-julia-becker-christine-richter-1.5786264
https://uebermedien.de/83353/erfundenes-interview-mit-michael-schumacher-zu-dumm-um-wahr-zu-sein/
Hoffentlich reagiert der Presserat
….gewählt werden. als Vorstand für das Ressort Journalismus. Wie schön
https://kress.de/news/detail/beitrag/151115-bdzv-nominiert-matthias-ditzen-blanke-und-stefan-hilscher-als-vorsitzende.html
eine von vielen Stimmen:
https://uebermedien.de/83353/erfundenes-interview-mit-michael-schumacher-zu-dumm-um-wahr-zu-sein/
hier die knappe Pressemitteilung von Funke:
Funke trennt sich mit sofortiger Wirkung von „die aktuelle“-Chefredakteurin Anne Hoffmann
Essen. Funke bittet um Entschuldigung bei der Familie Schumacher für die Berichterstattung in der jüngsten Ausgabe von „die aktuelle“ über Michael Schumacher: „Dieser geschmacklose und irreführende Artikel hätte nie erscheinen dürfen. Er entspricht in keiner Weise den Standards von Journalismus, wie wir – und unsere Leserinnen und Leser – ihn bei einem Verlag wie FUNKE erwarten”, sagt Funke-Zeitschriften-Geschäftsführerin Bianca Pohlmann.
In Folge der Veröffentlichung dieses Artikels werden unmittelbar personelle Konsequenzen gezogen. „die aktuelle“-Chefredakteurin Anne Hoffmann, seit 2009 für das Blatt in journalistischer Verantwortung, wird mit dem heutigen Tage von ihren Aufgaben entbunden.