Abo-Einbruch: Kein Geschmack am Einheitsbrei
Miese Stimmung in den Redaktionen und ein Einbruch bei den Abozahlen: So präsentieren sich die NRW-Blätter der WAZ-Mediengruppe gut zwei Monate nach Einführung des zentralen Content Desks in Essen. Um rund 26.000 Exemplare soll die Gesamtzahl der Abonnements aller vier WAZ-Titel an Rhein und Ruhr im Juli 2009 im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen sein. Das berichtet die taz mit Bezug auf WAZ-interne Zahlen, die der Redaktion vorlägen. Die taz schließt daraus, dass der „redaktionelle Zentralismus der WAZ-Gruppe“ bei den Leserinnen und Lesern nicht gut ankommt.
Seit Mitte Juni werden WAZ, NRZ und WR vom zentralen Content Desk unter Führung von WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz beliefert. Allein von Juni bis Juli sollen sich taz-Informationen zufolge rund 8.500 WAZ-Abonnenten verabschiedet haben, bei WR und NRZ jeweils über 4.000.
Auch bei der „Heimatzeitung“ WP, die nicht vom Essener Newsdesk versorgt wird, wurde der taz zufolge im Vergleich zum Juli 2008 ein Abo-Einbruch um fast 10 Prozent verzeichnet. Hier rächt sich wohl, dass die WP als Preis für ihre Eigenständigekeit im Frühsommer mehrere Lokalredaktionen schließen musste.
Die Stimmung in den betroffenen Redaktionen sei „total im Arsch“, zitiert der Beitrag Insider – und der Buhmann habe einen Namen: Ulrich Reitz.
Zum taz-Text: http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/einheitsbrei-schmeckt-lesern-nicht/
@Winterbottom: Verbirgt sich in W. ein kleiner Hombach? Hier geht es überwiegend um Realität. Mach dir mal die Mühe und vergleiche die ersten WAZ-Seiten mit der RP, dem Kölner Stadtanzeiger oder der WZ. Dann wirst du schnell erkennen, was aktuelle Themensetzung bedeutet, die nicht nur Abklatsch von TV und Radio ist.
@Winterbottom Es gibt inzwischen sehr viele Leute im Unternehmen, die schämen sich den ganzen Tag. Das fängt frühmorgens schon an, wenn man die eigene Zeitung aufschlägt.
Heute zeigt sich der neue “ Qualitätsjournalismus “ besonders deutlich. Die Seite “ Politik “ gibt es gleich 2-mal mit den genau identischen Artikeln. Echt Klasse.
Wenn Reitz zu Rüttgers geht, büßt er doch Gehalt ein.
@Controller Natürlich wird es eine nette Abfindung geben. Und jeden Tag ein Interview im richtigen Fernsehen…
Rüttgers soll ihm ein Angebot machen, das er unmöglich ablehnen kann.
„Sie sind ihrem Don eine Gefälligkeit schuldig. Er zweifelt nicht daran, dass sie ihm diese Gefälligkeit erweisen werden.“
Zeitungshäuser sind Orte der Kommunikation. Sollte man meinen. Nicht so bei Deutschlands größtem regionalen Zeitungsverlag.
Anruf gegen 16 Uhr in der telefonzentrale, mit der Bitte zu einer Redaktion verbunden zu werden. Antwort des telefonisten: „Das darf ich nicht. Hinterlassen Sie mir Ihre Rückrufnummer.“
Es folgt die kurze Erklärung, warum man nicht warten könne. Die prompte Antwort: „Ich muß mit meinem Teamleiter darüber reden.“
Dann ist der teamleiter am Telefon. „Was wollen Sie da, worüber wollen Sie da konkret mit der Person sprechen? Nein, ich darf da nicht mit verbinden.“
Wieso darf die Zentrale nicht mit Redaktionen verbinden ? Warum werden Menschen so abgewimmelt ? Was hat dieser Zeitungskonzern eigentlich zu verbergen ?
Übrigens: Auch mit der Chefredaktion wollte der „Teamleiter“ nicht verbinden.
Ein wirklich toller Zeitungskonzern, der so handelt. Das also ist der berühmte Draht zum Leser.
WAZ – Nein, Danke! Das ist kein Medienhaus, sondern ein im eigenen Saft dahinschmorendes Zentrum für Dilletanten.
ja das ist perfekter Kunden- und Leserservice…. zum Abgewöhnen!!! Aber Hauptsache Callcenter zu Discount-Tarifen und solchen Teamleiter, die sich mal so richtig schön wichtig tun können wie ein minderbemittelter Türsteher vor einer Disco, der nach seinem Gusto den Teens cool mitteilen kann: „Du kommscht hier nischt rein“
Dieser Teamleiter gab an, er hieß Saal. Ob das sein richtiger Name ist, weiß ich nicht. Callcenter operieren gern schon mal mit Pseudonymen.
Aber so ist das bei WAZens. Und offenbar ist dieses Verhalten gedeckt von der geschäftsführung. Sonst würde man sich wohl kaum so am telefon aufführen.
Für meine Person steht fest: Ich will kein Produkt mehr aus diesem Hause in meinem Briefkasten sehen! Das jedenfalls ist das Letzte wie man mit Kunden umgehen kann.
@*grrrr* Nach Schliessung eines Leserladens und Versetzung der Kolleginnen in andere Geschäftsstellen rief ein Kunde die ihm bekannte alte Nummer an und landete im Callcenter. Dort wurde der Anrufer mit der Auskunft bedient, daß die gewünschte Mitarbeiterin nicht mehr bei der WAZ arbeitet.
Jetzt fangt nicht an bei den Geringstverdienern in der Kette anzufangen, Das Kundenservicecenter muß abertausende Anrufe
am Tag bewältigen!
Das herrn dort immerwieder Personen aus welchem Grund auch immer den Chefredakteur sprechen wollen ist doch klar…
aber wenn die order von diesen Herren ist…keine gespräche durchstellen!
wessen versagen ist es dann…also lasst mal die kirche im dorf!
wie sollten denn die leserläden etc das anrufsvolumen bewältigen ohne dem kundenservicecenter???
natürlich ist immer etwas zu verbessern…
aber als erstes sollte die waz mediengruppe die qualität ihrer titel verbessern…
somit würden auch weniger kündiger+reklamationen
aufschlagen.
und im endeffekt hätten so alle mitarbeiter im kundenservice oder im leserladen mehr zeit für die kunden!
@auge „Ohne d e m Kundencenter“ haben wir in den LL u. GST jahrelang hunderte von Anrufen entgegenommen u. die Kunden bzw. Leser zufrieden gestellt. Da hat es noch Spaß gemacht, auch wenn es teilweise Stress war, aber positiver! Heute hören wir uns doch nur noch die Beschwerden an – von den wenigen Kunden, die noch den Weg zu uns in die LL finden – über das Callcenter, weil sie ewig lange in der Warteschleife hängen u. das soll Kundenservice sein??? Irgendetwas läuft doch hier schief?!
@ kaumzuglauben
> Irgendetwas läuft doch hier schief?!
Meinst Du MedienMoral? Du hast hier den 16.878igsten Kommentar gemacht. Ich denke, so kann man sich die WAZ gut vorstellen.
deshalb bin ich ja auch nicht gegen die leserläden…
beides sollte vorhanden sein…ein gut ausgelastetes callcenter, das die überkapazitäten an anrufen die an die geschäftstellen,leserläden etc abfedert…
damit die mitarbeiter vor ort nah am kunden sein können,
wenn ein leser eine frage oder ein problem hat.
leider scheint die gruppengeschäftsführung ja nicht bei sich zu sparen sondern beim kleinen mann/frau..
dh. ein callcenter ist günstiger als ein leserladen.
nochmal zum callcenter :ich kenne nicht die genauen zahlen vom anrufvolumen pro tag dort…aber bei 100-130 kundenberatern, kommen sicherlich jeweils ca 100-200 anrufe durch und das ist minimum!
wie sollen die leserläden das allein bewältigen?
und du glaubst doch nicht das alle kunden anrufen um sich über den service+warteschleife zu beschweren?
die typischen anliegen sind nämlich z.b:
urlaubsaussetzter+reklamation zur zustellung,
adressänderung, verbindung zu ansprechpartnern,probenbestellungen,abobestellungen etc etc…
und immer öfter sicherlich die umfangsreduzierung der titel,bezugspreiserhöhung,herr reitz 🙂 +content desk,lokalredaktionsschließung usw usw…
@saftladen, auge, etc. zum Thema callcenter:
Ja, der Kundenservice der WAZ ist unter aller Kanone. Minutenlange Warteschleife zu den Spitzenzeiten, saublöde Bandansagen, überforderte Mitarbeiter, unklare Zuständigkeiten,…..um nur einige Punkte zu nennen.
Und es gibt im callcenter auch tatsächlich einen Teamleiter mit echtem Namen Saal, übrigens ein sehr netter und wirklich mehr als kompetenter Mann!
Leider geht es ihm wie allen anderen dort tätigen auch.
Man würde ja gern echten Kundenservice bieten wenn man dürfte und Gelegenheit dazu hätte.
Einige Fakten:
Gesamtstärke des callcenters etwa 160-170 Leute. Abzüglich Führungs-und Verwaltungskräfte, Outboundmitarbeiter, Urlaubs-und Krankheitsfälle und der Leute mit Frei-Tagen bleiben vielleicht 110 Aktive.
Diese 110, fast alles Teilzeitkräfte oder Studenten, verteilen sich dann auf die gesamten 14 Stunden Servicezeit von 6 bis 20 Uhr………
In dieser Zeit kommen je nach Tag 4000 bis 8000 Anrufe.
Rechnerisch kein Problem. Tatsächlich aber ist es viel komplizierter.
Denn der Kundenservice erstickt in Arbeit.
Zu den tausenden Anrufen kommen die komplette eMail-Bearbeitung des Leserservice, die komplette Verwaltung und Pflege der Fremdverlagstitel, die kompletten Kundenrückrufe nach schweren Reklamationen, die komplette Kündigungsbearbeitung, die Eingabe neuer Abos und Sonderabos, die Bearbeitung von Prämienreklamationen, die Pflege der eigenen Intranet-Datenbank, neuerdings auch das Abfangen von Rechnungsreklamationen,…….
nebenbei sind die Mitarbeiter verpflichtet sich fit zu halten bei den inzwischen wöchentlich neuen Aboaktionen, müssen laufend neue interne Arbeitsanweisungen beachten, müssen dienstliche eMails und Mitteilungen lesen,…………..
Während die Mitarbeiter diese Aufgabenfülle erledigen, müssen sie natürlich auch jederzeit alle Hintergrundinfos im Kopf haben. Man weiß schließlich nie was der nächste Anruf bringt. Mindestens müssen sie wissen, wo die nötige Information steht.
Das aber ist nicht so leicht, denn die Informationsflut ist riesig und unübersichtlich, und Einweisungen in die Software erfolgen häufig in 10 Minuten.
Der Rest ist Eigenarbeit und gegenseitige Hilfe. Natürlich neben der Telefonie.
Diese Telefonie ist im Minutentakt zu erledigen. Die Zahlen stimmen sonst nicht.
Das Ziel lautet durchschnittlich 120 Sekunden pro Gespräch. Aber alles komplett.
Und immer lächeln, egal wie groß der Streß ist oder die Kopfschmerzen deswegen.
Begrüßung, Vergleich/Änderung/Neuaufnahme der Telefonnummer, Abfrage des telefonischen Werbeeinverständnisses, dann endlich darf der Kunde seine Wünsche äußern. Schnell alles mitschreiben und Erledigung zusagen, der nächste Anrufer hört schon seit Minuten die beliebte Eigenwerbung der WAZ auf Band.
Darüber freut sich nicht nur der Anrufer, auch dem Mitarbeiter geht das Herz auf in Vorfreude auf den nächsten sicher sehr entspannten Gesprächsbeginn…..
Wieder einmal also ein toller Tag im callcenter.
Und während man sich nach stundenlanger pausenloser Telefonie und noch nebenbei erledigter Zusatzaufgaben endlich auf den nahenden Feierabend freut, erscheint wieder einmal die schon bekannte eMail des Schichtleiters mit der dringenden Bitte um Überstunden wegen des großen Arbeitsanfalls.
Auch gern am Wochenende…………..
Wenn also demnächst ein Anruf im callcenter wieder etwas länger dauert, dann steckt keine böse Absicht oder Faulheit dahinter.
Die Mitarbeiter würden ja gern schneller, aber sie können einfach nicht.
Und wenn der Anruf von saftladen nicht an die Chefredaktion weiterverbunden wurde ist das keine Idee des bösen Mitarbeiters der gerade keine Lust hat oder seine Machtgefühle am Telefon auslebt.
Es ist einfach nicht erlaubt. Auf Anweisung von Oben.
Ebenso dürfen keine Telefonnummern der Hauptredaktion herausgegeben werden.
Wer es dennoch macht riskiert Ärger.
Auch wenn es bei allem Ärger häufig anders empfunden wird, ist das callcenter dennoch nah am Kunden und leistet gute Arbeit. Jedoch immer nur im Rahmen der Möglichkeiten die von Oben vorgegeben werden.
Welcher Sinn hinter diesen Möglichkeiten steckt ist eine andere Frage.
Kopfschütteln:
Es ist ja nicht das erste Mal gewesen, dass man nicht zu einer Redaktion durechgestellt worden ist.
Und mal im Ernst: Warumsoll ich einen Telefonisten zuerst ins Vertrauen ziehen, wenn ich vertrauensvoll einen redakteur sprechen möchte ? Ihm vielleicht sogar vertrauliche Unterlagen schicken möchte ?
Wie bitteschön soll investigativer Journalismus funktionieren, wenn die Anrufer erst gar nicht zu den investigativen Journalisten durchgestellt werden dürfen.
Das ist schon ein ziemlicher Brüller, was sich da WAZens leistet. Und was ist, wenn ein Leser berechtigte Beschwerden hat ? Dann wird er im Call-Center abgeblockt.
Eine der möglichen Folgen: Statt zum Beispiel einen redaktionellen Faux-pas im persönlichen Gespräch zu klären, könnte nun zu einer handfesten juristischen Auseinandersetzung werden, weil der Betroffene am Call-Center scheitert…..
Deshalb: WAZ, nein Danke. Und sowie ich, denken immer mehr. Die horrenden Verlustzahlen belegen diese meine Ansicht.
..
@ Saftladen:
Ich kann deine Verärgerung über das Gebahren unserer Geschäftsführung, unserer (Zentral-)Redaktion und unser Callcenter sehr gut nachvollziehen. Trotzdem oder gerade deshalb möchte ich dich bei deiner Kündigung bitten, diese per Einschreiben und Rückschein und mit entsprechender Begründung an unsere Geschäftsführung, z. Hd. Herrn Bodo Hombach bzw. Herrn Christian Nienhaus, zu richten.
Dies sollten im Übrigen alle unzufriedenen Leser und Abonnenten tun. Nur so wird ein Schuh draus. Kündigungen, die einfach so an WAZ, NRZ, WR, WP oder an eine unserer vor der Schließung stehenden Geschäftsstellen adressiert sind, werden zwar bearbeitet, gehen aber ansonsten in der Flut von Kündigungsschreiben und Protestbriefen unter.
Darüberhinaus solltest du dich mit deinen Erfahrungen in Sachen WAZ an die Redaktionen von „Markt“ und „Aktuelle Stunde“ (WDR) sowie an die Verbraucherzentrale NRW und an die Stiftung Warentest wenden. Je mehr unserer (Noch-) und ehemaligen Leser das tun, desto größer wird der Druck werden, einmal ausführlich über das Unternehmen WAZ in aller Öffentlichkeit zu berichten. Negative Publicity ist offensichtlich das Einzige, was unsere elitären und selbstherrlichen Sonnenkönige an der Geschäftsführungsfront noch aus ihrem Dornröschenschlaf reissen kann.
Lieber WAZler,
dankeschön für den Tipp. Einiges ist schon auf den Weg gebracht. So habe ich der Redaktion von Zapp eine Mail geschickt. Denn ich finde das Gebahren, Anrufer nicht eh r zu Redaktionen durchzustellen, schon mehr als denkwürdig.
Das erinnert mich sehr an windige Reiseunternehmen, die noch windigere Kaffeefahrten veranstalten. Auf diesem Niveau scheint man offenbar inzwischen bei der WAZ angekommen zu sein.
So bin ich gern bereit, dieses auch der Verbraucherzenztrale mitzuteilen. Gern auch anderen Redaktionen. Aber wie wäre es denn, wenn die Gewerkschaft, und dies ist ja nun auch eine Gewerkschaft, das ebenfalls öffentlich thematisiert ?
Sind da nicht die beiden Journalisten-Gewerkschaften gefordert ? Können die nicht ebenfalls sich an die genannten Institutionen und Medien wenden ? Ich ma che das sicherlich sehr gerne. Auch mit dem Verweis auf diese Seite. Aber was kann ein Einzelner ausrichten ?
Warum schließen sich nicht Redakteure zusammen, form ieren einen Rundbrief, eine Pressekonferenz und tragen das öffentlich vor – oder lassen es öffentlich vortragen ?
Ich bin gern bereit meinen teil dazu beizutragen. Denn wie schon geschrieben: Mit der WA Z-Gruppe habe ich fertig. Und mir kommt auch kein Produkt mehr aus diesem Hause in meinen Briefkasten. Selbstverständlich habe ich das dem (un-)geehrten Hombach in einem persönlich an ihn gerichteten Brief samt meiner tief empfundenen Missachtung mitgeteilt!
Wazler: „Negative Publicity ist offensichtlich das Einzige…“
Es fällt mir schwer, dies angesichts fortwährenden öffentlichen Absturzes auf der nach unten offenen Peinlichkeitsskala zu glauben.
erst einmal sorry an die Damen und Herren von WAZ Dialog und danke für die ausführliche Information von Kopfschütteln, was da abgeht sprengt ja jeglichen Rahmen von menschenwürdiger Arbeit. Auch das Verbot, nicht an die Hauptredaktion weiterleiten zu dürfen, ist eine Unverschämtheit, lebt eine Zeitung nicht vom Dialog mit den Lesern.
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Wenn ich richtig informiert bin, dann darf WAZ Dialog nebenbei mit so einem browsergestützen Baukasten-Programm durch den Wegfall der Geschäftsstellen auch die Familienanzeigen „setzen“. So ist auch die lausige Qualität zu erklären, wofür aber die Angestellten nichts können. Das sogar dieser gerade der sensible Bereich des Trauergewerbes „nebenher“ erledigt werden soll, ist ein Unding.
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Diese ganze Zentralisierung nach Essen ist absoluter Kappes. Klar, nach BWL-Richtlinien ist das hervorragend, aber in der Realität im Umgang mit Lesern und Kunden eine Katastrophe. Diese 170 Angestellten bei WAZ Dialog in der „Legebatterie“ wären vor Ort in einladenen Kundencentern weitaus besser aufgehoben gewesen. Es ist unglaublich in welche Richtung sich die WAZ Mediengruppe bewegt.
ich finde es gut das kopschütteln die prozesse bei WAZ Dialog so klar dargestellt hat!
jetzt kann jeder nachvollziehen was für ein täglicher spagat ist für den Kundenberater jeden Kunden entsprechend in einer vorgegeben kurzzeit von max 120sec gut zu „versorgen“!
vom lohn wollen wir gar nicht sprechen…wobei der besser ist als in den üblichen callcentern.
was wirklich wichtig herauszustellen ist, das die teamleiter und die verantwortlichen bemüht sind, die mitarbeiter zu unterstützen..es ist also nicht das typische bild eines callcenters (tectum)
Mal was aus der Schweiz zum Thema Lokazeitung:
http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/man_braucht_eine_gewisse_demut_1.3487562.html
@wazleser
„Man braucht eine gewisse Demut“
Sehr richtig, was die Braunschweiger WAZ-Kollegen da machen. Bei der Ur-WAZ läuft das ganz anders. Da steht ein Blender an der Spitze, der sich und nur sich in Szene setzt. Leser kommen doch trotz Kummerkasten-Tante gar nicht mehr mit ihren Anliegen zur Zentralredaktion oder zum Chefredakteur durch, der sich im Elfenbeinturm versch(r)anzt und sich so der Kritik entzieht. Kein Wunder, wenn die WAZ-Leser in Scharen kündigen.
@ saftladen, grrrr, auge
Bevor Mißverständnisse auftreten:
Natürlich werden Leser weiterhin an die Redaktionen verbunden.
Gar kein Problem ist das bei den Kollegen im Lokalbereich, die freuen sich sogar meistens denn sie erhalten feedback und Anregung von den Lesern vor Ort. Hier dürfen auch die Durchwahlen herausgegeben werden weil diese ja sowieso abgedruckt werden.
Etwas anders ist es bei den Hauptredaktionen.
Auch hier werden die Leser weiterverbunden wenn sie wegen eines bestimmten Artikels anrufen. Sie können oft auch mit dem Verfasser direkt sprechen oder zumindest mit der Sekretärin.
Es ist aber unmöglich bei rund 1 Million Lesern alle redaktionellen Anfragen/Beschwerden durchzustellen denn dann gäbe es am nächsten Tag keine Zeitung.
Deshalb dürfen hier auch keine Durchwahlen an die Leser gehen.
Es gibt nämlich inzwischen zuwenig Ansprechpartner in den Redaktionen. Die hat man wegrationalisiert.
Deshalb muß im callcenter zwingend vorgefiltert werden.
Dasselbe gilt für die Chefredaktionen.
Diese Leute sitzen doch ehrlicherweise nicht den ganzen Tag im Büro und warten auf Leseranrufe.
Die haben genauso Zeitdruck wie jeder andere auch.
Um spätestens 23 Uhr muß der Andruck beginnen sonst kommt am nächsten Morgen die Zeitung wieder mal verspätet.
Wenn von den 1 Million Lesern nur jeder 1000ste die Chefredaktion sprechen will……und das für nur 5 Minuten…….. dann sind das 83 Stunden am Tag……..
Geht also nicht!
Und deshalb gibt es auch hier keine Durchwahlen an Leser.
Das ist der ganze Hintergrund.
Für die Leser ist das natürlich nicht schön.
Das sehen die callcenter-Agenten ganz genauso, sie sitzen schließlich in der ersten Reihe und bekommen den ganzen Frust ab.
Es ist aber wirklich so, daß alle begründeten und gesitteten redaktionellen Beschwerden auch in den Abodaten der Leser vermerkt und auf diesem Weg weitergegeben werden.
Dasselbe gilt für eMails an den Leserservice.
Was daran anschließend mit den Beschwerden passiert entzieht sich aber dem Einfluß des callcenters.
Die Agenten arbeiten im Glauben daß die vermittelten Beschwerden ernstgenommen und im Interesse aller weiterverfolgt werden.
Nachprüfen können sie es aber nicht. Dazu fehlt einfach die Zeit.
Die erwähnten 120 Sekunden sind ein Durchschnittswert!
Manche Gespräche dauern länger, manche kürzer.
Richtig ist natürlich daß der Agent am Telefon bei jeder verzwickten Anfrage/Reklamation nervös auf die Uhr schaut.
Es wird niemandem der Kopf abgerissen wenn die Telefoniezeit am Ende der Woche über dem Teamdurchschnitt liegt.
Aber es wird dennoch geschickt auf Produktivität und Servicelevel verwiesen. Das schlechte Gewissen telefoniert anschließend immer mit und es bleibt bei jedem Telefonat ein Konflikt zwischen Anspruch an gutem Service und der Wirklichkeit der zu erfüllenden Zahlen.
Was die Unterstützung durch Teamleiter und Vorgesetzte betrifft so würde sich dazu ebenso ganz viel schreiben lassen.
Aber da hat auch jeder Agent seine eigenen guten oder schlechten Erfahrungen.
Es hängt auch immer vom Teamleiter, dem Agenten, der Situation, usw ab.
Tatsache ist daß viel zu oft ein Ansprechpartner fehlt und die Agenten sich selbst überlassen sind. Die Teamleiter wissen nämlich selber vor Arbeit nicht wohin oder sind gerade mal wieder alle irgendwie nicht da.
Trotzdem gilt das Motto:“Bei Fragen fragen“………..
Oder Warteschleife und Servicelevel sind augenblicklich wieder wichtiger als die Not des Agenten der dann angepflaumt und als doof hingestellt wird.
„Bei Fragen fragen“………..
Es gibt gottseidank aber auch noch andere Teamleiter….
Und viele nette Kollegen.
Insgesamt ist es wirklich nicht das typische Bild eines callcenters wie tectum usw.
Jedoch war es bei Dialog einmal besser als zur Zeit und was tectum anbelangt steuert alles leider in diese Richtung.
Zuviel Arbeit, wenig Geld aber umso mehr Überstunden, wenig soziale Kontakte, und bloß keine Fragen stellen.
Stattdessen keulen keulen keulen und die Schnauze halten.
In diesem Zusammenhang: Wir suchen immer gute Leute.
Gerade heute war wieder eine Stellenanzeige in der Zeitung.
Wenn jemand Interesse hat…………..
Ich kann aber verstehen wenn nicht……………….
Trotzdem Danke für Euren Zuspruch.
Nicht Blödbach, Kopfschütteln und andere
Mir ist schon klar, dass wer zahlende Leser wie Störenfriede und Querulanten behandelt, mit seinen Mitarbeitern nicht besser umgeht.
Die Aufführung von Hombach, Nienhaus, Reitz und Co als unfehlbare Götterwar nicht anders zu erwarten, nach den ganz persönlichen Erlebnissen mit der WAZ. Sonst gäbe es wohl so hirnrissige Anordnungen an das Callcenter wohl auch nicht.
Hier zu lesen war, dass die Abteilung „Investigativer Journalismus“ bislang keine einzige Geschichte hervorgebracht hat. Wie auch, wenn Anrufe nicht durchgestellt werden. Oder sollen Informanten sich erst dem Call-Center-Agenten anvertrauen….Ich fasses nicht, wie dumm die WAZ-Führung nur sein kann!
Ich stelle mir gerade vor, wenn das WDR, NDR und andere öffentlich-rechtliche Rundfunksender mit ein bisschen mehr Zuschauern als die WAZ jemals lLeser haben könnte genauso machen würde. Dort sind in den meisten hauptredaktionen Anrufe sogar ausdrücklich erwünscht. So manches Gespräch mit einer Redaktion ergab auch schon einen Beitrag, der gesendet wurde!
Für mich steht deshalb wirklich fest: Mit der WAZ habe ich fertig. Für immer. Kein Produkt mehr aus diesem Haus darf in meinen Briefkasten! Und wehe dem Werber, der demnächst wieder an meiner Tür klingeln sollte.
Der kriegt sofort eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs. Dieses hat Hombach bereits persönlich und schriftlich von mir mitgeteilt bekommen! Natürlich mit dem Vermerk, dass ich mir Hausbesuche durch seine „schlecht bezahlten und ausgebeuteten Mitarbeiter“ verbiete. Und dies mit meiner „tiefen Missachtung“ quittiert.
PS: Ich weiß, es ist schwierig. Aber wie wäre es mal mit einem kollektiven Streik. Solange, bis die Arbeitsbedingungenwieder halbwegs stimmen. Oder machen da die Gewerkschaften nicht mit ?
Offenbar müssen leser so handeln, wenn selbst Journalisten sich im eigenen hause nicht mehr gegen die selbsternannten Götter wehren können.
@Saftladen: Deinem Ärger in allen Ehren, aber Du weißt hoffentlich, dass solche Streiks in Deutschland verboten sind. Dafür haben Arbeitgeber und die Helfershelfer in der Politik gesorgt. Mir wären manchmal Verhältnisse wie Frankreich mehr als genehm, nur so hätten wir im November als das Unheil seinen Lauf nahm, vielleicht etwas bewegen können.
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@Kopfschütteln: Es ist schön, dass Du alles erklären und rechtfertigen willst, aber mit WAZ Dialog hat sich die Geschäftsführung nur Ärger mit Kunden- und Lesern ins Haus geholt. Ihr macht (schließlich hast Du Dich ja geoutet wo Du arbeitest und vielleicht ist man jetzt schon bei Euch fieberhaft auf der Suche wer Kopfschütteln ist) zwar bestmögliche Arbeit, aber es gibt draußen jede Menge Anrufe (wegen Beschwerden, nicht gelieferter Zeitungen usw. usf.) in Redaktionen und Medienberatern, weil die mit Euch, dem Callcenter nicht reden wollen. Ich weiß auch, dass es den Bestattern ein Greuel ist, bei WAZ Dialog anzurufen. Irgendwann zwingt man diese auch noch dazu, die Todesanzeigen selbst über das Internet zu gestalten, oder wie? Das hat aber nichts mit Euch zu tun, die wollen VOR ORT bedient werden, weil die die ganze Jahre, seit es die WAZ gibt, wunderbar damit gefahren sind. Zu den glorreichen Zeiten, als es noch in jeder Kleinstadt eine Geschäfsstelle gab, waren noch Dinge möglich, wovon man heute nur noch träumen kann.
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Das ist wie mit den Tante Emma-Läden. Sie wurden geliebt und dann von den großen Discountern verdrängt. Zwar haben Aldi&Co heute weiterhin die Oberhand, aber da wo es Mutige wagen, wieder Lebensmittel und darüber hinaus Service anzubieten, wird das dankend angenommen. Mir graust es, wenn es Ende 2010 keine einzige WAZ-eigene Dependance (die können erzählen was sie wollen, aber das ist Fakt) mehr geben wird. Es bleibt nur die Hoffnung, dass über die WVW-Vertretungen in Städten , wo Anzeigenblatt und Tageszeitung angeboten wird, der Service für Kunden-und Lesern großgeschrieben-und weiter ausgebaut wird.
deshalb wäre ich ja für ein gesundes verhältniss….dh. callcenter
aber auch genug geschäftsstellen+leserläden…
@saftladen
In fast 30 Jahren habe ich mir einiges an Beschwerden anhören müssen, aber eine solche Hassrede wie Ihr Beitrag hier war niemals dabei. Und da ich niemanden für so dämlich halte, dass er angeblich der Geschäftsführung seiner Zeitung Strafanzeigen androht, um im selben Schreiben seinerseits Beleidigungen („meine tiefe Missachtung“) abzufassen und zu unterschreiben, gehe ich davon aus, dass es sich bei Ihnen in Wahrheit nicht um einen Beschwerde führenden Leser handelt.
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Die Sorgen und der Ärger im Haus, unter den Kolleginnen und Kollegen sind groß; und so gibt es beinahe tägliche neue Anlässe für Kritik und Protest. Wir sollten allerdings auch hier im Blog ein gewisses Niveau nicht unterschreiten, wenn wir noch ernst genommen werden wollen.
Alter Kollege
Sorry, wenn ich Ihnen zu nahe getreten sein sollte.
Aber als ehemals zahlender Leser dieser Zeitung ist das Maß nun voll. Ich habe fertig. Und will nun mal nicht weiter von Werbern, Telefonisten etc. nachdem was vorgefallen ist belästigt werden!
Sollte durch meinen Eintrag das Niveau hier abgerutscht sein, bitte ich dies zu entschuldigen. Es wird nicht mehr passieren. Aber die Mitarbeiter dieses Konzerns sollten wissen, dass es auch sehr verärgerte Ex-Leser mit Rückgrat gibt. Zu diesen zähle ich mich.
Ich wünsche allen Betroffenen deshalb viel Erfolg bei Ihrem Kampf um mehr Lesernähe und bessere Arbeitsbedingungen.
Das alles zeigt doch, dass es in keiner Sparte dieses „Saftladens“ eine echte Führungskraft mit Überblick für das Ganze gibt. Ich habe in den letzten 30 Jahren zu viele „Speichellecker“ erlebt, die nach oben buckeln und nach unten treten. Nur bloß noch einen Sparvorschlag machen, koste es was es wolle. Hier werkelt jeder vor sich hin. Die WAZ interessiert im mittleren Mangement niemand mehr, hier kämpft jeder gegen jeden. Hier muss ausgemistetr werden.
Wie sagte Clemens Bauer, Geschäftsführer der RP in Düsseldorf und NRW-Boss der Zeitungsverleger: „Es gibt keine Zeitungskrise, nur eine Krise der schlecht gemachten Zeitungen“. Das gilt nicht nur im journalistischen, sondern auch Managementbereich.
Ist doch alles bestens bei der WAZ – laut Welt am Sonntag!! Wären da nicht die bösen Mitarbeiter, die alles schlecht reden.
http://www.welt.de/wams_print/article3792533/Ein-Gigant-erfindet-sich-neu.html
Interessant auch die Aussage des NRZ-Betriebsrates.
Welche Interessen vertritt dieser Mann nun wirklich ?
Dies von Hombach so gern benutzte Wort, dass Opel-Mitarbeiter niemals ihr Produkt so schlecht reden würden wie WAZ-Mitarbeiter ihren „Laden“ klingt zwar hübsch,aber läßt erkennen wie wenig Qualität der GF in seinem Sprachgebrauch und Vergleichen ( und mehr? ) drauf hat.
Bei Opel gibt`s die Mitbestimmung, da können Dinge wie bei der WAZ nicht vorkommen, da die Beschäftigten es nicht zulassen würden.
Wenn bei Opel so dilettantisch gearbeitet würde wie bei der WAZ würde niemals ein farbereites Auto vom Band gehen.
Von der Bezahlung möchte ich erst garnicht anfangen.
Was die WAZ-Mediengruppe-Geschäftsführer Nienhaus und Hombach an diesem Wochenende gemacht haben, kann man ebenfalls in der Welt am Sonntag nachlesen. Sie hörten in der schönen Essener Philharmonie FDP-Chef Guido Westerwelle zu, der auf Einladung von Stephan Holthoff-Pförtner, dem Sprecher der Funke-Familie in der WAZ-Mediengruppe, an die Ruhr gekommen war.
http://www.welt.de/die-welt/vermischtes/article4522894/Prominenz-beim-Politischen-Forum-in-Essen.html
Eine Melange aus diversen, schlecht umgeschriebenen Pressemitteilungen. Einzige Neuigkeit, immerhin: Auch Herr Peters empfiehlt sich jetzt öffentlich, nach bewährtem Muster anderer Gruppen-Betriebsräte, auf einer beachtlichen Schleimspur für höhere Aufgaben. Aber auch das hatten wir schon länger geahnt.
—
Wir dürfen also gespannt sein, in welchem Chefsessel er demnächst sitzen darf.
…oder ob er 2010 abgewählt wird und auch mal auf Knien um Informationen betteln darf.
Ich denke, dass Bodo H. nach wie vor nicht weiß worüber er spricht.
Und über Hn. Peters möchte ich auch kein Wort mehr verlieren. Sein Handeln und Reden spricht für sich selbst.
Die 70 Kollegen der Kreditoren-und Debitorenbuchhaltung finden den ganzen Saftladen seit vergangenem Freitag sicher auch nicht mehr so toll.
Der Verfasser dieser Sternstunde des Journalismus in der WamS hätte eigentlich nur nach der Auflagenentwicklung fragen müssen, um die angeblichen Erfolgsmeldungen von Hombach, Reitz und Peters ins rechte Licht zu rücken. Aber er durfte wohl nicht mit einer sauberen Recherche die bestellte Jubel-Geschichte kaputtmachen. Der Auflagen-Absturz hätte ja auch nicht so gut zum „Giganten“ gepasst.
Der BDZV-Präsident Helmut Heinen ( „Kölnische Rundschau“) hat sich heute kurz vor dem Beginn des Jahreskongresses der Zeitungsverleger in der „Fuldaer Zeitung“ über die lokale Zukunft ausgelassen und die Stärkung, den Ausbau der lokalen Kompetenz gefordert. Aber so erwas interessiert die WAZ ja nicht.
In 14 Tagen, am Mittwoch, 30. September, wird es in der Gruga-Halle Essen, Messe-Centrum Süd, um 11 Uhr wieder eine Betriebsversammlung für die verbliebenen etwa 600 Redakteurinnen und Redakteure der vier NRW-Zeitungstitel der WAZ-Mediengruppe geben. Auf ihr soll, so die Erwartung der Betriebsräte, von Gruppengeschäftsführer Bodo Hombach verkündet werden, dass die Sparmaßnahmen und die größten personellen Einschnitte in der Geschichte der WAZ-Gruppe ohne betriebsbedingte Kündigungen vollzogen werden. Wie dies die Betriebsräte immer gefordert haben.
Thema sollen auch die „sozialen Fragen“ sein, die trotz des Verzichts auf Kündigungen, bei vielen Betroffenen „tiefe Spuren“ hinterlassen haben, wie die BRs in der Einladung schreiben. Die Arbeit der Redaktionen habe sich durch die Einrichtung der „Tische“ (also Content-, News-, und Regio Desks) erheblich verändert. Ausgaben wurden aufgegeben, die gruppeninterne Konkurrenz vor Ort zumeist eingestellt. Die Betriebsräte fordern deshalb ein Monitoring, das die neuen Strukturen begleitet und ihre Arbeitsbelastungen sowie ihre Erfolge und Mißerfolge kontrolliert. Außerdem wollen die BRs mit den Kolleginnen und Kollegen über die neue Redaktionstechnik „Eidos“ und die Einführung von Flip-(Video-) Kameras in den Lokalredaktionen sprechen.
mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de
Wer sich zum Thema „Eidos“ schon ‚mal warmlaufen möchte:
http://druck-medien.net/no_cache/aktuell/newsdetail/article/9342-eidos-media-crossmediale-probleme/
Kann mir einer das Heimatzeitungskonzept der kleinen Blauen erkären? Heute beim Durchblättern fand ich Aachen, Paderborn und Mettmann auf der Drei. Ausnahme oder gewollt?
@ fragezeichen
Die Westfalenpost wird ab Montag, 21. September mit einem neuem Konzept und einer neuen Blattstruktur erscheinen. Dies hat die WAZ-Mediengruppe heute in einer Pressemitteilung angekündigt. „Um die Bedeutung heimatnaher lokaler Information hervorzuheben, erscheint die größte Zeitung in Südwestfalen mit zwei statt vier Büchern: Dem Mantel- und dem Lokalteil“, heißt es in der Mitteilung.
Alle lokalen Seiten – inklusive Lokalsport – liegen nun zusammen. Der Seitenumfang der WP bleibt unverändert. Der WP-Relaunch ist mit einer „behutsamen Layout-Anpassung verbunden“.
Weitere Details der Blattreform sind in der Pressemitteilung zu finden, die unter http://www.waz-mediengruppe.de als pdf heruntergeladen werden kann.
mit freundlichen Grüßen, medienmoral-nrw.de
@Medienmoral
Aha. Jetzt verstehe ich auch warum Bodo geZAPPt durchs Land tingelt und mit den Bürgern über die „neue WP“ sprechen will…
Weiss jemand aktuelle Abo-Zahlen für das neue Quartal? Wird bei uns großes Geheimnis drum gemacht….
Großes Geheimnis? Also bestimmt keine Steigerung. Eher so im Gegenteil.
Großes Geheimnis? Also bestimmt keine Steigerung. Eher so im Gegenteil.
Bedeutet das eine Umverteilung von Redakteuren in das Lokale oder ist das nur PR?
@fragezeichen
natürlich reine pr. So will man die neuen schwächen kaschieren.