Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen

Neue Sorgen um die Meinungsvielfalt nach dem Großeinkauf der Funke Mediengruppe bei Springer: Langsam kristallisiert sich heraus, was die angekündigten „Content-Liefervereinbarungen“ zwischen beiden Gruppen besagen könnten. So sollen die Mantelseiten von Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost weiterhin Texte, Reportagen und auch Kommentare von der WELT-Gruppe übernehmen. Das Handelsblatt meldet, dass zudem auch der Content-Desk in Essen bedient wird: Er darf den Einheitsbrei dann weiterverteilen an die NRW-Titel Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), Westfalenpost (WP), Neue Ruhr/ Neue Rhein-Zeitung (NRZ) und die redaktionslose Westfälische Rundschau (WR).

Befürchtungen hegen DJV-NRW und dju NRW deshalb nicht nur für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen in Hamburg und Berlin. Zeichnet sich da schon ab, dass die neuen und alten Objekte in WAZ-/Funke-typischer Manier noch mehr auf Rendite getrimmt werden? Dass der Deal mit erneuten Sparrunden in NRW und an anderen Standorten „finanziert“ wird – auf Kosten von Vielfalt und Qualitätsjournalismus, vielleicht auch auf Kosten der Beschäftigten?

Diese Fragen stellen sich nicht nur für Regionalzeitungen und Anzeigenblätter, sondern auch für die TV- und Frauenzeitschriften. In diesem Segment gibt es Überschneidungen und Doppelstrukturen an den Standorten München (alt) und Hamburg (neu).

Welche Folgen das 920-Millionen-Euro-Geschäft noch haben wird, dazu kann man belastbar noch nichts sagen. Medienmoral NRW wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen und sich immer dann einmischen, wenn Meinungs- und Medienvielfalt sowie die Interessen der Journalisten bedroht sind. Die Meinungsvielfalt sollte auch das Kartellamt im Blick haben, wenn es den Deal prüft, der Medienberichten zufolge noch gar nicht angemeldet ist. Das Okay der Wettbewerbshüter vorausgesetzt, soll der Verkauf dann zum 1. Januar 2014 wirksam werden.

 

Hier eine Linkliste zum Verkauf der Regionalzeitungen, Anzeigenblätter und Zeitschriften der Axel Springer AG an die Funke-Gruppe, der am 25. Juli bekannt wurde:

 

Berliner Zeitung mit Horst Röper:

http://www.berliner-zeitung.de/medien/axel-springer-verlag-der-springer-geist-ist-verflogen,10809188,23834198.html

 

FAZ zum Verkauf und zum „Wachstum des grauen Riesen“:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/springer-verkauft-zeitungen-und-magazine-der-springende-punkt-12305462.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/funke-mediengruppe-der-graue-riese-waechst-12305424.html

 

FR zum Abschied vom Journalismus:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Handelsblatt über Döpfner „kalte, digitale Konsequenz“, Friede Springers Einschätzung und den neuen Einheitsbrei:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/analyse-zum-springer-funke-deal-doepfners-kalte-digitale-konsequenz/8549008.html

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/verlage-friede-springer-nennt-zeitungsverkauf-unumgaenglich/8559462.html

http://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/kolumne-off-screen-einheitsbrei-verdirbt-den-appetit-seite-all/8565616-all.html

 

 

kress zu offenen Fragen:

http://www.fr-online.de/medien/springer-verlag-abschied-vom-journalismus,1473342,23827958,view,asFirstTeaser.html

 

Süddeutsche Zeitung über Mathias Döpfner und den Medienstandort Hamburg:

http://www.sueddeutsche.de/medien/springer-vorstandschef-mathias-doepfner-vom-journalisten-zum-zeitungsverkaeufer-1.1731941

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

Tagesspiegel über Friede Springers Einschätzung:

http://www.sueddeutsche.de/medien/hamburg-und-der-springer-verlag-schaut-auf-diese-stadt-1.1732082

 

taz zum Springer-Verzicht auf Journalismus:

http://www.taz.de/Axel-Springer-AG-verkauft-Zeitungen/!120740/

 

Deutschlandfunk zum erwarteten Kahlschlag, zu Springers Abkehr vom Journalismus und zu Springer als Mischkonzern:

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/2191502/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/2191829/

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/2192228/

 

Tagesschau.de zum Verkauf

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1323080.html

 

WDR.de zum Verkauf:

http://www1.wdr.de/themen/wirtschaft/springer110.html

594 Antworten zu “Funke-Springer-Deal: Viele offene Fragen”

  1. kläsnerandiewaterkant sagt:

    nun hat sich diese Personalie auch geklärt
    http://meedia.de/2014/05/09/klaesener-neuer-chefredakteur-bei-der-shz/

  2. dersaniererkommt sagt:

    und er sagt im letzten Absatz des Interviews auch, wie er die Rolle von Gewerkschaften und Betriebsräten im Unternehmen sieht
    http://www.persoenlich.com/node/317246#.U3MpWRziQlE

  3. Dannmallos sagt:

    Herzlich willkommen, Herr Bollermann, und vielen Dank für Ihre netten Worte. Wir sehen Ihnen nach, dass ein Interview in dieser Form vor Dienstantritt etwas ungeschickt wirkt. Das sind wir bei WAZ und Funkes aber gewohnt. Vielleicht beginnen Sie die Sanierung gleich in der Führungsebene. Für jeden Titel gibt es eine Geschäftsführung, für NRW übernehmen Sie die Geschäftsführung und ganz oben gibt es – richtig – eine dreifach besetzte Geschäftsführung. Das sind zwei Ebenen und ein paar Leute mehr als in den Goldenen Zeiten. Was machen diese vielen Manager den ganzen Tag? Geld zählen? Hop Schweiz, da lässt sich vielleicht Rendite trimmen, ganz ohne Qualitätsverlust der Zeitungen.

  4. teamgeist sagt:

    in der Funke Mediengruppe wird so oft der Teamgeist beschworen, die sollten sich vielleicht als dritten Menschen in der Geschäftsführung einen Fußballtrainer einstellen :-))
    http://meedia.de/2014/05/16/der-teamgeist-waechst-die-funke-chefs-ueber-programmie-integration/

  5. freitagsmail sagt:

    dubdidub, hier ist sie mal wieder, ja, ja der schweizer Eisenfuss, da freuen sich schon alle Beschäftigten drauf
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
über die Bedeutung von Kommunikation konnte man in den vergangenen Wochen bei FUNKE wahrlich viel lernen… Nun hat ein Interview, das der künftige Verlagsgeschäftsführer in NRW einem Schweizer Mediendienst gegeben hat, für Aufregung gesorgt. Dazu nur so viel: Natürlich ist Rolf Bollmann ein ausgewiesener Sanierer. Und natürlich gibt es auch bei uns Vieles umzubauen. Was uns aber letztlich bewogen hat, Rolf Bollmann für unser Unternehmen zu gewinnen, ist vor allem das: Er ist ein kreativer Kopf, der mit Intelligenz und Beharrlichkeit neue Produkte entwickelt und erfolgreich auf den Markt gebracht hat. Die Pendlerzeitung „20 Minuten“ ist nur ein Beispiel von mehreren. Wir freuen uns auf den Gestalter und Baumeister Bollmann, der aber eben auch in der Lage ist, strukturelle Schwächen zu erkennen und zu beheben.
Am Mittwoch trafen sich journalistische und kaufmännische Führungskräfte der Zeitschriften aus Ismaning und Hamburg in München, um über die künftige Aufstellung und Ausrichtung des Bereichs nachzudenken. Michael Geringer und Jochen Beckmann führten gemeinsam durch den Tag, bei dem die Chefredakteure unter anderem die Besonderheiten ihrer Titel präsentierten. Die unter Führung von Stefan Schweser arbeitenden Projektgruppen stellten zudem ihre Arbeitsstände vor. Deutlich wurde: Es gibt riesige Chancen und wir bringen alles mit, um sie auch nutzen zu können. Klar, es gibt irre viel zu tun. Weil aber, wie Mittwoch deutlich geworden ist, alle Spaß an der gemeinsamen Arbeit haben, einen Beitrag zum Aufbruch leisten wollen und mehr und mehr ein Teamgeist wächst, wird es gelingen. Davon sind wir überzeugt. Übrigens wurde jetzt auch das Standort-Thema systematisch als Projekt aufgesetzt. Dazu gehört auch, auf der Grundlage klarer Kriterien die Standorte Hamburg und München zu evaluieren, damit wir danach eine Entscheidung treffen und mit dem Betriebsrat beraten können.
Auch von FUNKE DIGITAL gibt es Positives zu berichten: Phase zwei des Aufbaus der neuen Content-Management-System-Plattform für die Gruppe wurde erfolgreich abgeschlossen. Da trafen sich unter Leitung von Stephan Thurm und Jochen Herrlich in komprimierten Workshops hoch engagierte „Digitals“ aus allen Verlagen der Gruppe, um Leitplanken und 72 (!)  Punkte zur künftigen gemeinsamen Plattform abzustimmen. Dabei kam übrigens ein innovatives Tool zum Einsatz: Zunächst wurden die Handlungsalternativen vorgestellt, dann stimmten die Teilnehmer „live“ mittels Smartphone-App ab. So hatten alle die Abstimmung „gleich auf dem Schirm“. Vielleicht sollten wir dieses Instrument auch bei anderen Runden einsetzen?! Auf jeden Fall waren auch hier Aufbruchstimmung und Teamgeist zu spüren.
Die NRZ hatte in der vergangenen Woche gleich drei Leser-Veranstaltungen. Die roten Fußstapfen rund ums Haus waren willkommener Anlass, über die neue FUNKE MEDIENGRUPPE und die Rolle der NRZ zu sprechen. So waren etwa Leserinnen und Leser aus Mülheim und Oberhausen zu Besuch am NRZ-Titeldesk, ließen sich von Nachrichtenchef Michael Minholz die Tagesproduktion erläutern und diskutierten mit der Chefredaktion über den Wandel der Medienbranche und die Rolle der Printmedien. Solche Veranstaltungen haben bei der NRZ eine jahrzehntelange Tradition. In diesem Jahr ist etwas Neues hinzugekommen: „Korrespondenten ganz nah“ heißt die Reihe, die NRZ-Politikchef Jan Jessen ins Leben gerufen hat. Am vergangenen Montag begrüßte Chefredakteur Manfred Lachniet die interessierten Leserinnen und Leser zu Vortrag und Diskussion mit dem Landeskorrespondenten Theo Schumacher. Den Auftakt hatten im März der Nahost-Korrespondent Gil Yaron und Brüssel-Korrespondent Knut Pries gemacht. Die Kollegen Martin Gehlen (Kairo), Dirk Hautkapp (Washington) und Miguel Sanches (Berlin) werden folgen. Die Veranstaltungen werden gut besucht – und stärken die Bindung zu unseren Leserinnen und Lesern. Gratulation!
Wir wünschen Ihnen ein unbeschwertes, hoffentlich sonniges Mai-Wochenende.
Herzliche Grüße
Ihre
Manfred Braun und Thomas Ziegler

  6. hierwirdnixdurchgestochen sagt:

    Teil 1
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Vertrauen ist ein kostbares Gut. Unternehmen, in denen Menschen gerne arbeiten und bereit sind, ihren Beitrag zum gemeinsamen Erfolg zu leisten, basieren auf Vertrauen – zwischen den Ebenen, Bereichen und Abteilungen, innerhalb der Teams. Unternehmen, die allein auf Befehl und Gehorsam setzen, können zwar auch irgendwie funktionieren. Es macht nur keinen Spaß, in ihnen zu arbeiten. Und kreative Leistungen bringen sie erst recht nicht hervor. So ein Unternehmen wollen wir nicht führen.
Vertrauen kann man leicht verspielen. Das „Leaken“ oder „Durchstechen“ von vertraulichen Informationen an die Öffentlichkeit ist da ein ziemlich sicherer Weg. So ist es in vielerlei Hinsicht ärgerlich, dass am Mittwoch der Öffentlichkeit Informationen zugespielt worden sind, die in dieser Form und zu diesem Zeitpunkt nicht dorthin gehörten. Das hat die betroffenen Personen, den Umgang miteinander und letztlich unser Unternehmen beschädigt. So etwas darf nicht sein. Vor dem Hintergrund des Erneuerungskurses der FUNKE MEDIENGRUPPE haben wir in der Tat Pläne zum Aufbau neuer Strukturen und damit zusammenhängend zur Neubesetzung von Stellen entwickelt. Bevor man sie umsetzt, muss aber mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen gesprochen werden. Dass das durch die Durchstecherei nun nicht in allen Fällen möglich war, tut uns sehr leid. Wir werden uns mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass so etwas nicht mehr passiert.
Wie sehen nun unsere Pläne aus? Chefredaktion der WAZ und Leitung des Content Desks werden künftig unabhängig voneinander besetzt. Vor diesem Hintergrund verlässt Ulrich Reitz, der beide Funktionen bisher in Personalunion verantwortete, die FUNKE MEDIENGRUPPE. Wir danken ihm sehr für neun Jahre, in denen er unser Haus maßgeblich geprägt hat. Seine Nachfolge als WAZ-Chefredakteur übernimmt zum 1. Juli 2014 Andreas Tyrock. Der Sozialwissenschaftler hat u.a. als langjähriger Chefredakteur des General-Anzeigers Bonn bewiesen, dass er ein überaus kreativer Zeitungsmacher mit lokalem Fokus und hoher Affinität zu digitalen Kanälen ist. Thomas Kloß, seit 20 Jahren bei der WAZ und Mitglied der WAZ-Chefredaktion, übernimmt ab sofort die Leitung des Content Desks. Stefan Hans Kläsener, seit 2011 Chefredakteur der WP, möchte sich neuen Aufgaben außerhalb unserer Mediengruppe zuwenden. Dr. Jost Lübben, der seit 2005 als Chefredakteur die inhaltliche und gestalterische Neuausrichtung der Nordsee-Zeitung vorangetrieben hat und auch überregional als Lokaljournalist geschätzt wird, übernimmt diese Aufgabe. Die beiden werden den Übergang partnerschaftlich miteinander gestalten. Danke und alles Gute!
Wandel steht auch in den Verlagsbereichen in NRW an. Neuer Verlagsgeschäftsführer in Nordrhein-Westfalen wird Rolf Bollmann. Mit ihm gewinnen wir einen äußerst erfahrenen Medienmanager, der in den vergangenen Jahren viele Veränderungsprozesse erfolgreich durchgeführt und an der Entwicklung zahlreicher innovativer Produkte, u.a. der Pendlerzeitung „20 Minuten“, mitgewirkt hat. Bollmann war zuletzt Vorsitzender der Basler Zeitung Medien AG, von 2005 bis 2012 Mitglied der Unternehmensleitung des Schweizer Medienhauses Tamedia AG und davor Mitgründer und Geschäftsführer der 20 Minuten Schweiz AG. Rolf Bollmann kommt zum 1. August 2014 zu uns.
Karin Hilbert, Geschäftsführerin der WVW-ORA-Anzeigenblätter seit 2009 und Leiterin der Vermarktung der NRW-Tageszeitungen seit 2012, verlässt FUNKE auf eigenen Wunsch. Die Nachfolge für die Leitung der Vermarktung ist bereits geregelt und wird zeitnah bekannt gegeben. Haldun Tuncay, bisher mit Karin Hilbert gemeinsam in der Verantwortung für die Anzeigenblätter, übernimmt die alleinige Geschäftsführung der WVW-Anzeigenblätter. Markus Röder leitet dankenswerterweise kommissarisch den Anzeigenbereich. Großer Dank an Karin Hilbert, die wichtige Impulse im Verkauf gesetzt und den Teamgeist vielfältig inspiriert hat, und alles Gute für die Zukunft! Danke, Haldun Tuncay, dass Sie nun die große Aufgabe im Anzeigenblattbereich gemeinsam mit Ihrem starken Team schultern.

  7. hierwirdnixdurchgestochen :-)) sagt:

    Teil 2
    Und auch in der Holding gibt es Veränderungen: Joachim Kopatzki, der seit 2006 das Personalmanagement für die FUNKE MEDIENGRUPPE leitete, verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Die Aufgaben übernimmt kommissarisch sein bisheriger Stellvertreter Thomas Birkner. Joachim Kopatzki hat insbesondere als einfühlsamer und sachkundiger Begleiter bei Umstrukturierungen eine wichtige Rolle im Unternehmen gespielt. Das war nicht immer leicht. Umso größer ist unser Dank. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft – vor allem Gesundheit!
Einen neuen Verlagsleiter hat die Berliner Morgenpost: Zum 1. Mai übernahm Ulf Reimer diese Funktion. Der Verlagskaufmann und Diplomökonom arbeitet seit 2013 bei der Zeitung und hatte vorher verschiedene andere Positionen bei Axel Springer inne. Herzlichen Glückwunsch!
Last but not least: Unser Aufsichtsrat gibt sich eine neue Spitze. Martin Kall, der viel zum Zustandekommen des „Deals“ mit Axel Springer beigetragen hat, bat mit Abschluss der Transaktion um Entpflichtung vom Vorsitz des Aufsichtsrates. Er bleibt dem Gremium aber als ordentliches Mitglied erhalten. Sein Nachfolger wird Michael Wüller. Der Diplom Finanzwirt kennt unser Unternehmen seit vielen Jahren sehr gut und arbeitet im Aufsichtsrat seit seiner Gründung mit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.
In dieser Woche ist aber noch deutlich mehr passiert: Sie startete geradezu beschwingt mit verschiedenen Aktionen zur Begrüßung in der neuen FUNKE MEDIENGRUPPE: Welcomepäckchen, -berliner und -Franzbrötchen, Frühstücksaktionen, Fußstapfen, neues Intranet, neue Website, schöner Axel und schlaue Funky und und und. Sicherlich haben nicht alle alles mitbekommen. Wir hoffen aber, Sie alle haben wenigstens ein bisschen vom Geist unseres neuen Unternehmens spüren können. Wir wollen diesen Geist pflegen und stärken – gemeinsam mit Ihnen! Und bitte legen Sie die Sonnenblumensamen nicht allzu weit weg, wir kommen da bald auf Sie zu.
Noch ein kleiner Ausblick: Am kommenden Montag eröffnet die Degussa Bank einen Bank-Shop im Verlagshaus I am Standort Essen. In der Zweigstelle des Geldinstituts können FUNKE-Mitarbeiter sich künftig in allen finanziellen Angelegenheiten beraten lassen und, wie eben in einer Bankfiliale, ihre Geldgeschäfte abwickeln. Jutta Demant, Leiterin Corporate Finance, hatte die Idee und hat alles eingefädelt. Herzlichen Dank!


  8. stimmt sagt:

    sicher haben nicht alle alles mitbekommen, und auch nicht jeder was von den beschwingten Berlinern was abbekommen, nein und Funke Mediengruppe, wir schmeissen unsere Sonnenblumenkerne nicht weg, versprochen!

  9. AndreasTyrock sagt:

    hier erfährt man etwas mehr über den neuen WAZ-Chefredakteur und Reitz-Nachfolger Andreas Tyrock, einem gebürtigen Hessen
    http://www.hna.de/lokales/northeim/andreas-tyrock-wird-neuer-waz-chef-3560634.html

  10. hierwirdnixdurchgestochen :-)) sagt:

    Teil 3 der Ziegler/ Braun-Mail
    Auch in Sachen Neubau FUNKE Media office gibt es Neues: Bereits in den kommenden Wochen startet unter Einbindung vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Essen ein Prozess zur Gestaltung unseres neuen Hauses. Schließlich soll es ideale Arbeitsbedingungen bieten und Ausdruck unserer (angestrebten) Unternehmenskultur sein. Bewusst haben wir den gesamten Prozess daher „Kultur und Architektur“ genannt – eben weil es bei unserem Neubau um mehr geht als nur um glänzende Fassaden. Bis Juni werden ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Online-Befragung eingeladen. Sie sollen ihre ganz persönliche Einschätzung unter anderem dazu abgeben, wie sie unsere FUNKE MEDIENGRUPPE sehen, wie sie zusammenarbeiten wollen und was sie sich von „ihrem“ neuen Haus wünschen. Ziel des Ganzen ist ein so genanntes „Moodboard“, ein grafisch aufbereitetes Bild vom Selbstverständnis unseres Unternehmens, das den planenden Architekten dabei hilft, die weitere Gestaltung unseres Media office optimal auf unsere Bedürfnisse auszurichten.
Wir wünschen Ihnen ein gutes Wochenende.
Ihre Manfred Braun und Thomas Ziegler


  11. harteworte sagt:

    harte Worte fand der Münchner Medienexperte Christian Jakubetz der vom DJV NRW zu seinem Verbandstag nach Essen eingeladen worden war, für die aktuellen Entwicklungen in der Funke Mediengruppe. Mitverantwortlich für die rasanten, über dem Branchendurchschnitt liegenden Auflagenverluste der Zeitungstitel in NRW, sei „der standardisierte, erstarrte Journalismus der 80er Jahre“, der dort gemacht werde

  12. rührend sagt:

    @hierwirdnixusw. Ich komme erst jetzt dazu das mail in Ruhe zu lesen, ist es nicht wirklich rührend, wie die Funke Gruppe um ihre Mitarbeiter besorgt ist. „Bis Juni werden ausgewählte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Online-Befragung eingeladen. Sie sollen ihre ganz persönliche Einschätzung unter anderem dazu abgeben, wie sie unsere FUNKE MEDIENGRUPPE sehen, wie sie zusammenarbeiten wollen und was sie sich von „ihrem“ neuen Haus wünschen. Ziel des Ganzen ist ein so genanntes „Moodboard“, ein grafisch aufbereitetes Bild vom Selbstverständnis unseres Unternehmens, das den planenden Architekten dabei hilft, die weitere Gestaltung unseres Media office optimal auf unsere Bedürfnisse auszurichten.
“ Schöner Wohnen auf der Arbeit, dass hätte ich auch gerne mal ….

  13. gutzulesen sagt:

    @klambt. Das tut doch mal richtig gut zu lesen bei aller Rumjammerei der Verleger, dass der Klambt Verleger Lars Rose noch über Jahrzehnte eine zweistellige Rendite von den Programmzeitschriften erwartet, die er jetzt neu erworben hat!

  14. untendurch sagt:

    Schon disqualifiziert, der brauch gar nicht mehr anzufangen. Hat wohl keine Ahnung von der Medienwelt: Interviews in der Schweiz kann man über das Internetz bis in Deutschland lesen. Ist das nicht boll, Mann?!

  15. glücklicheshändchen sagt:

    ein glückliches Händchen haben die Eigentümer der Funke-Mediengruppe wohl tatsächlich nicht gehabt mit dieser Personalentscheidung, die Taugenichtse haben jedenfalls blätterübergreifend den Kaffee auf von solchen Kampfansagen. Da geht ein Rütlischwur durch die ganze Branche! Wir empfehlen dem Bollmann, das Pensionärsdasein einfach mal akzeptieren und wandern gehen!

  16. freitagsmail+ sagt:

    so so es wird gemunkelt, das die NRW-Ministerpräsidentin und der Ruhrbischof… hübsche Bandbreite
    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    26 Chefredakteurinnen und -redakteure auf einem Haufen – das ist schon eine sehr besondere und, wie wir fanden, herausfordernde Erfahrung. Wir hatten uns lange auf diesen Tag gefreut und uns große Mühe gegeben, ihn vorzubereiten. Am vergangenen Montag trafen sich dann die Chefs der Zeitschriften und Zeitungen zum ersten Journalistenzirkel im SANAA-Gebäude auf Zeche Zollverein in Essen. So bunt dieser Kreis auch war – es tauschten sich ja nicht „nur“ Zeitschriften- und Zeitungsmenschen, sondern auch „Alt-FUNKIES“ und „Neu-FUNKIES“ miteinander aus – so deutlich war die Bereitschaft zu spüren, gemeinsam etwas Neues auf die Beine zu stellen.
    Im Plenum und in Gruppen arbeiteten die Chefredakteurinnen und -redakteure an Themen, die sie selbst als vordringlich ansahen: an Möglichkeiten zur Optimierung der Aus- und Weiterbildung, Wegen und Formen der Zusammenarbeit zwischen Titeln und Genres, Methoden zur besseren Kenntnis der Leser und der Entwicklung neuer Produktideen. Die Ergebnisse waren vielversprechend, sie werden in den kommenden Wochen in Arbeitsgruppen vertieft und konkretisiert. Von der Stimmung dieses Tages gibt das Video im Intranet einen kleinen Eindruck.
    Am Rande der Veranstaltung wurden wir übrigens immer wieder gefragt, ob wir wüssten, was mit den MORGENPOST- und HÖRZU-Buchstaben passiert, die in diesen Tagen vom Axel Springer-Haus in Berlin gehievt werden. Tun wir: Wir übernehmen sie und lagern sie erst einmal ein. Es gibt eine ganze Menge Ideen, wo wir sie künftig aufstellen können. Vielleicht haben Sie auch eine, die Sie uns mitteilen wollen? Nutzen Sie hierfür gerne die Kommentarfunktion im Intranet, direkt unter diesem Eintrag.
    Die am kommenden Sonntag stattfindenden Wahlen schlagen sich in besonders interessanten Projekten mancher unserer Titel nieder: So hat beispielsweise die BERLINER MORGENPOST zum Volksentscheid über die Bebauung des Tempelhofer Feldes ein Tool gelauncht, mit dem sich Bürger über die geplanten und heiß diskutierten Maßnahmen informieren können. Die NRZ erzählt auf ihrer Kindernachrichtenseite anlässlich der Europawahl schon seit einigen Wochen Geschichten über die EU. Die Serie findet große Beachtung – es wird gemunkelt, dass auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck noch eine ganze Menge gelernt haben. Auf jeden Fall haben sich beide als begeisterte Leser der Seiten geoutet.
    Wir wünschen Ihnen ein schönes Frühlingswochenende und einen erfreulichen Wahlsonntag.
    Herzliche Grüße,
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  17. wastunmitdenbuchstaben sagt:

    nein, liebe alt und neu funkies, bitte nicht einlagern, die Buchstaben von Morgenpost und Hör Zu, ich kauf das Ö von der Hör zu!

  18. Respekt sagt:

    Ich bekomme langsam Respekt vor Braun und Ziegler. Dass die beiden sich offenbar gegen AR Kall („Kall-Schlag“) durchgesetzt haben und Bollmann („Eisenfuss“) als NRW-Geschäftsführer verhindert haben, ist große klasse. Vielleicht hat die WAZ doch noch eine Zukunft!

  19. Applaus sagt:

    Ich finde auch, dass es gut mit den beiden läuft. So einer wie der Bollmann passt nicht. Es weht gerade ein netterer Wind.

  20. Hansdampf sagt:

    nachdem Bodo den Laden runtergewirtschaftet hat, sind die allerdings immernoch mit Auftäumarbeiten beschäftigt… Nicht zu beneiden. Wann geht dieser Kall eigentlich endlich mal?

  21. Malsoinsblauegefragt sagt:

    Ist das hier jetzt der Beginns einer Legendenbildung, die guten Geschäftsführer Braun undenkbar Ziegler als Antipoden zum Aufsichtsrat Kahlschlag Kall, der verschärft die Interessen der Eigentümer im Auge hat und nicht die der Beschäftigten. Auf mich machen diese ganzen Personalschiebereien vor allem einen planlosen und chaotischen Eindruck, aber vielleicht ist der immer größer werdende Laden schon gar nicht mehr in den Griff zu kriegen, was wurde da nicht alles angeschoben mit der lokalen Offensive usw. Und was ist unterm Strich dabei herausgekommen, die Auflagen der NRW-Zeitungstitel rasseln ungebremst in den Keller, das WAZ-Investigativressort scheint kurz vor der Auflösung zu stehen, zumindest verliert es seinen Kopf. kurzum im Kerngeschäft stimmt es vorne und hinten nicht mehr, und was hintenrum als so rumgewickelt wird, na, Mahlzeit….

  22. Kopfab sagt:

    Investigativressort? Welche wirklichen Storys sind denn da aufgedeckt worden? Oder hat da einer vielleicht immer nur schlau geguckt!

  23. Aufatmen in essen sagt:

    Nun soll das Nicht-kommen Bollmanns auch noch einen politischen Hintergrund haben, ach Kinners kann man so etwas nicht vorher eruieren?
    http://www.turi2.de/2014/05/30/heute2-rolf-bollmann-bleibt-waz-erspart-18561479/

  24. KündigungvorDienstantritt sagt:

    Auch die Süddeutsche beschäftigt sich mit der Causa Bollmann, ehrlich gesagt ist mir das ein völlig neuer Sachverhalt. Kündigung vor Dienstantritt
    http://www.sueddeutsche.de/medien/chef-der-basler-zeitung-waz-kuendigt-bollmann-vor-dienstantritt-1.1978220

  25. Nochhärter sagt:

    Noch härter kommt es in der Printausgabe der heutigen SZ, zitiert nach dem evenagelischen Weblog
    Der Kauf der Springer-Titel Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost habe zunächst „wie das Bekenntnis zum Printjournalismus“ gewirkt – aber:
    „In der Essener Redaktion haben manche mittlerweile ein anderes Bild vor Augen: Das eines Alkoholikers, der ziemlich am Ende ist, aber noch ein paar Schlücke aus der Flasche nimmt. Der verschuldete Konzern verschuldet sich noch mehr, um mit den Zukäufen die alten Schulden zu bedienen, Aber er zahlt die neuen Kredite? Es klingt wie ein Schneeballsystem.“
    Weiter heißt es in der vermutlich aus Essener Redakteurskreisen informierten SZ
    „Bei WAZ, Morgenpost und Abendblatt fragen sich die Redakteure, wie denn die journalistische Zukunft aussehen könnte. Aber darum geht es den Eigentümern womöglich gar nicht. Es muss Geld verdient werden, um jeden Preis.“

  26. Gehtkall? sagt:

    Bollmann-Aus in Essen: Jetzt wackelt Aufsichtsrat Martin Kall
    http://www.newsroom.de/news/detail/$IWCOGQGOGMKO/

  27. Schweizergarde sagt:

    Haben sie dem wenig beneidenswerten Pressesprecher Der Funke Mediengruppe schon eine Weiterbildung für das Schreiben von Dementis angedeihen lassen, mit Aufbaukurs, wie dementiere ich meine eigenen Dementis….

  28. Dieneufunkies sagt:

    Die Ne-Mitglieder der Funke-Familie bringen interessante Koperationen mit ins sinkende in Schiff
    http://meedia.de/2014/06/02/investigative-recherchen-hamburger-abendblatt-und-ndr-kooperieren/

  29. lesestoff sagt:

    lesenswert, auch wenn der Eisenfuß nun nicht kommt, an der generellen Verlagspolitik wird sich nicht viel ändern
    http://mmm.verdi.de/medien-wirtschaft/04-2014/marke-201eeisenfuss201c

  30. Dementi sagt:

    Wer fragt eigentlich mal Newsroom, warum es sich so häufig täuscht?
    Kall ist immer noch bei Funke in Amt und Würden, obwohl Newsroom dessen Ende in der vergangenen Woche prophezeit hat. Der Mindestlohn kommt auch für die Verlage, obgleich Newsroom vor Wochen prophezeit hat, dass es für die Verleger eine Ausnahmeregelung geben wird. Und und und… Wer macht eigentlich diesen sch… Newsroom?

  31. Frauenzeitschriften sagt:

    die Frauenzeitschriften der WAZ Women-Group bekommt eine neue Struktur
    http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/20140605_FUNKE-Frauenzeitschriften/

  32. Freitagsmail sagt:

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,
    vielleicht haben Sie auch an den Zeitungsstandorten davon gehört, dass wir unsere Frauenzeitschriften neu sortiert haben. Das Wichtigste: Die Magazine werden künftig an den Standorten Hamburg und München produziert. „BILD der FRAU“ bleibt stolze Hanseatin und „Frau von Heute“ zieht an die Isar. Mit einer neuen redaktionellen Struktur werden die Kernkompetenzen bei der „BILD der FRAU“ gestärkt, nämlich exklusive Eigenproduktionen und ein starker Ratgeberteil. Im Ratgeberressort wird „BILD der FRAU“ eng mit dem Service-Zentrum der FUNKE Women Group in München zusammenarbeiten, das deutlich ausgebaut wird. Die dortigen Kollegen sind auf Ratgeberthemen wie Recht, Geld, Reise, Dekoration oder Wohnen spezialisiert. Von diesem Service können und sollten in Zukunft sämtliche Medien unserer Gruppe – Print und Digital – profitieren. In München werden auch weiterhin unsere bekannten Titel wie „die aktuelle“, „Herzstück“, „Das Goldene Blatt“, „Frau im Spiegel“, „Neue Welt“, „frau aktuell“ und „Echo der Frau“ produziert. Dank an Sonja Oster (Geschäftsführerin der FUNKE Women Group), Jochen Beckmann und Michael Geringer (beide Verlagsgeschäftsführer Programm- und Frauenmedien) und ihre Teams, die gemeinschaftlich und schnell diese kluge Lösung entwickelt haben.
    Auch bei den Tageszeitungen wird intensiv an der gemeinsamen Zukunft gearbeitet. So traf sich am Dienstag in Berlin eine Arbeitsgruppe, die beim Chefredakteurs-Meeting vor zwei Wochen ins Leben gerufen wurde, um über Möglichkeiten der inhaltlichen Zusammenarbeit unserer inzwischen 12 Titel nachzudenken. Wir sind gespannt.
    Koordination ist auch in der nationalen Vermarktung angesagt. Die Gründe liegen auf der Hand: Unsere neue Größe im Markt, die zunehmend schwieriger werdende Entwicklung im nationalen Werbegeschäft, die Konzentrationsprozesse auf Kunden- und Agenturseite. Das Ziel: Die zahlreichen nationalen Vermarktungsangebote der Tageszeitungen sollen künftig transparenter und damit attraktiver angeboten werden. Zudem sollen die Schnittstellen für die Marktaktivitäten zum Medienhaus Deutschland und zu NBRZ wirkungsvoll organisiert und Marktforschung/Marketresearch sowie Marktkommunikation aus einer Hand gesteuert werden. Und eine hervorragende Lösung haben wir auch: Harald Wahls wird nämlich innerhalb des Zeitungsboard die Koordination der Vermarktung verantworten. Er übernimmt diese Aufgabe zusätzlich zu seiner Geschäftsführung im Braunschweiger Zeitungsverlag. Mit an Bord wird unter anderem Mirco Striewski sein, der bisher in der NRW-Anzeigenabteilung der WAZ tätig war, und jetzt die Aufgabe des Leiters Koordination der nationalen Vermarktung FMG-Zeitungen übernimmt. Danke und viel Erfolg!
    Der Begriff „Kreativität“ ist eigentlich zu verbraucht, um die vielfältigen Aktivitäten zu beschreiben, die ständig in unseren Medien entwickelt werden. Wissen Sie vielleicht einen besseren? Wie in jeder Woche auch heute eine kleine Auswahl: Die BERLINER MORGENPOST startet eine Kooperation mit der Online-Parkplatzbörse „parku“. Über die Website http://www.parku.de sowie die zugehörige Smartphone-App lassen sich unkompliziert Parkplätze in Toplage buchen, umgekehrt können freie Parkflächen angeboten werden. Wir werden das bald mal ausprobieren. Die NRZ-Redaktion Moers stellt am 13. Juni „speakers‘ corner“ auf die Beine: Vor dem Pressehaus am Königlichen Hof werden die Bürgermeister-Kandidaten der Stichwahl sowie jene für das Landratsamt auf einem Hocker steigen. In freier Rede müssen sie jeweils in fünf Minuten versuchen, das Wahlvolk zu überzeugen. Eine gute und publikumswirksame Idee der Redaktion, sich aktiv als Mittler in der Kommunalpolitik zu betätigen und Wahlverdrossenheit in Begeisterung zu wandeln. Und die LandApotheke stellt allen Mitarbeitern der FUNKE MEDIENGRUPPE exklusiv und kostenfrei ihre wirklich hilfreiche neue APP zur Verfügung. Bei Interesse schicken Sie bitte eine E-Mail an die Ismaninger Kollegen.
    Wir wünschen Ihnen sonnige Pfingsttage. Vielleicht fahren zumindest die NRW-Kollegen mal nach Köln. Unter dem Motto „Birlikte zusammenstehen“ findet dort vom 7. bis zum 9. Juni ein großes Festival statt, um gemeinsam an die Opfer des NSU-Terrors zu erinnern. Es wird debattiert, ein buntes Kunst- und Kulturfest auf der Keupstraße gefeiert und auf einer großen Kundgebung gegen Rechts demonstriert. Die FUNKE MEDIENGRUPPE unterstützt diese u.a. vom Stern initiierte Aktion.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler
    Noch ein kurzes Wort zur Lage: Wir wussten immer, dass der Weg zur neuen FUNKE MEDIENGRUPPE steinig werden würde. Wir wissen aber auch: Er ist notwendig und richtig. Es ist leider unvermeidlich, dass auf so einem Weg Fehler und Rückschläge passieren. Davon lassen wir uns nicht entmutigen – übrigens auch nicht von einem noch so fehlerhaften und ärgerlichen Zeitungsartikel. Lassen Sie uns den Weg weiter gehen – gemeinschaftlich, selbstbewusst und mit Leidenschaft für das spannendste Unternehmen in der Medienbranche, in der zu arbeiten wir alle das Privileg haben. Das ist jetzt vielleicht ein bisschen sehr pathetisch geraten. Es musste aber mal gesagt werden…

  33. zeitungsartikel sagt:

    um welchen „fehlerhaften und ärgerlichen“ Zeitungsartikel geht es denn am Ende der Freitagsmail? Weiß das jemand? wirkt alles etwas dünnhäutig!

  34. funke kauft zu sagt:

    allerdings zwei Lokalmagazine in Hamburg, aber nichts mehr im Ruhrgebiet wie Stefan Laurin von den Ruhrbaronen feststellt
    http://www.ruhrbarone.de/kloenschnack-funke-kauft-zeitungen/80660

  35. geschickterschachzug sagt:

    Funke Mediengruppe kauft in Hamburg das eher unkonventionelle Anzeigenblatt „Klönschnack“. Darüber berichtet der Spiegel, der den Häuserkampf in der Hansestadt für eröffnet erklärt sieht
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/hamburg-funke-mediengruppe-abendblatt-uebernimmt-kloenschnack-a-974783.html

  36. springer: Kundenservicewird umgebaut sagt:

    eine Verlagstochter soll von Hamburg nach Berlin umziehen, und der Rest, oh Gott, ich kann das Wort schon nicht mehr hören, an externe Dienstleister gehen
    http://meedia.de/2014/06/16/rund-300-mitarbeiter-betroffen-springer-organisiert-kundenservice-neu/

  37. freitagsmail sagt:

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    heute mal ein Blog mit NRW-Schwerpunkt. Da ist diese Woche nämlich besonders viel passiert.

    Die Verwüstungen, die Sturm „Ela“ im Ruhrgebiet angerichtet hat, sind überall zu sehen. Besonders bedrückend sind die unzähligen umgeknickten oder entwurzelten Bäume. Die Kolleginnen und Kollegen der WAZ starten morgen die Aktion „WAZ pflanzt Bäume“. Am Samstag wird auf der Seite 3 diese Aktion vorgestellt: Die Leser erfahren, dass die Lokalredaktionen in allen Städten des Verbreitungsgebiets zunächst einmal mit den zuständigen Behörden in Erfahrung bringen, wo der Sturm die meisten Bäume hinweggerafft hat. Danach wird dann eine Spendenaktion aufgelegt. Und im Herbst sollen dann neue Bäume gepflanzt werden. Hier lebt sie, die Bürgerzeitung. Großartige Aktion, die auf Anregung von Thorsten Schabelon auf den Weg gebracht worden ist. Danke allen, die sich für das Gelingen einsetzen. Wir halten Sie über Fortschritte auf dem Laufenden.

    Übrigens: „Ela“ hat einmal mehr bewiesen, dass der integrierte Ansatz der WAZ-Lokalredaktion „Essen auf allen Kanälen“ funktioniert und die Marke WAZ erste Anlaufstelle in den sozialen Medien und online ist, wenn es um aktuelle und fundierte Informationen geht. Ganz klar: Wenn‘s ernst wird, dann vertraut man eben doch lieber den Profis. Einzelne Facebook-Beiträge erzielten während des Sturms Reichweiten von 1 Mio. Nutzern, wurden bis zu 750 Mal kommentiert und bis zu 3.500 Mal geteilt. Und über 5.000 neue Fans wurden in diesen Tagen auch gewonnen. Ebenso explodierten die Zahlen bei den Online-Zugriffen, die sich seit dem Start von „Essen auf allen Kanälen“ sowieso bereits verdoppelt hatten. Super-Job von Frank Stenglein, Philipp Wahl und dem gesamten Team der Lokalredaktion Essen!

    Normalerweise erscheinen am Tag nach Fronleichnam keine Zeitungen in NRW. Dieses Jahr ist das anders. Heute gibt es eine WAZ- und NRZ-Glücks-Sonderausgabe – mit ausschließlich guten Nachrichten. Diese von der Vermarktung um Markus Röder entwickelte Aktion hat im Vorfeld nicht nur Glücksgefühle ausgelöst. Das ist vergossene Milch. Wichtig ist doch vor allem die Erfahrung: Wir sind in der Lage, solche Ideen auch unter Zeitdruck professionell umzusetzen, wenn wir zusammenarbeiten. Dank an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen – Redakteure, Vermarkter, Vertriebler, Drucker, Logistiker, Zusteller – für Ihr großes Engagement!

    Eine Woche läuft die WM nun schon. Wenn man sich die Berichterstattung in den Medien der FUNKE MEDIENGRUPPE ansieht, kann man nur eine positive Zwischenbilanz ziehen: originelle Ideen, aufregende Texte, interessante Hintergrundinformationen. Vielen Dank allen, die das möglich machen. Vor allem unseren drei „Jungs“ in Brasilien – auch dafür, dass sie uns im Intranet-Tagebuch an ihren sehr persönlichen Eindrücken teilhaben lassen. Da entsteht doch noch mal ein anderes, sehr differenziertes Bild. Bitte weiter so und passen Sie auf sich auf!

    Vor der WM hatten die Kollegen aus der Unternehmenskommunikation unsere Experten aus den Sportredaktionen zu einer kleinen Wette aufgefordert und unter anderem gefragt, welche Elf am Ende den WM-Pokal in den Händen halten wird. Auf Deutschland hat jedenfalls keiner der Sportredakteure gewettet – da lag das Spiel gegen Portugal ja auch noch in weiter Ferne. Wem sie stattdessen die Favoritenrolle zugetraut haben, lesen Sie hier im Intranet.

    Wir wünschen Ihnen ein entspanntes Wochenende, mit hoffentlich viel Sonne und spannenden WM-Spielen.

    Herzliche Grüße

    Ihre

    Manfred Braun und Thomas Ziegler

  38. funkeunddierp sagt:

    kooperieren im IT-Bereich, da tun sich ja ganz neue Allianzen auf
    http://www.dwdl.de/nachrichten/46422/funke_kooperiert_mit_rheinischer_post_im_itbereich/

  39. betriebsräteverladen sagt:

    die Betriebsräte von WAZ & Co. fühlen sich verladen, was die Informationspolitik des Verlages zu einem möglicheren geplanten weiteren Personalabbau angeht, über die Kooperation von NRZ und Rheinische Post waren sie auch nicht informiert worden, berichtet Zapp
    http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Ein-ausgewiesener-Chefredakteur,ulireitz100.html

  40. abgang sagt:

    Karin Hilpert, die frühere Marketingchefin der Funke Tageszeitungen hat die Funkie-Familie verlassen und leitet jetzt einen Telefonbuch-Verlag
    http://www.newsroom.de/news/detail/$IWCOISEMGMKO/

  41. lesenswert? sagt:

    hier noch ein letzter Kommentar vom scheidenden WAZ-Chefredakteur Ulrich Reitz
    http://www.presseportal.de/pm/55903/2773322/waz-die-drohne-kommentar-von-ulrich-reitz/gn

  42. geordneteschaos sagt:

    soll nach Angaben des Magazins der DJV Nordspitze in den Hamburger Funke Redaktionen. Mehr Mitarbeiter als gedacht wollten die Wechsel von Springer zu Funke nicht mitmachen
    http://www.djv-hamburg.de/startseite/info/auf-der-agenda/nachrichten-aus-hamburg/details/article/4361.html

  43. roboterjournalismus sagt:

    „Berliner Morgenpost“ experimentiert mit Roboterjournalismus
    Neuer Online-Service zu Feinstaubbelastung in Berlin
    Die zur Essener Funke-Mediengruppe gehörende „Berliner Morgenpost“ startet ein journalistisches Experiment: Das Interaktiv-Team der Tageszeitung hat eine Software programmiert, die einen Artikel zur Feinstaub-Belastung in der Berliner Innenstadt teilweise selbst schreibt, aktualisiert und visualisiert. Seit heute Morgen ist die Anwendung live: morgenpost.de/feinstaub
    http://www.funkemedien.de/de/presse/medienmitteilungen/news/20140708_MM_Berliner-Morgenpost_Feinstaub/

  44. ruhigblut sagt:

    @roboterjournalismus nun ja – wenn man sich die weiterführenden Informationen zu dem Artikel anschaut, werden „nur“ die Daten, also die aktuellen Feinstaubwerte „täglich automatisch eingelesen“
    http://www.morgenpost.de/berlin/article127420411/Wo-die-Feinstaub-Belastung-in-Berlin-am-hoechsten-ist.html?config=interactive

  45. freitagsmail sagt:

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
    leider war es nur eine Frage der Zeit, dass wir die Entscheidung zur Reduzierung unserer Druckkapazitäten in Hagen treffen mussten. Die Auflagen unserer Tageszeitungstitel sind in den vergangenen Jahren so stark gesunken, dass die dort stehenden sechs Maschinen schon lange nicht mehr ausgelastet sind. Gestern haben Dr. Klemens Berktold, bei FUNKE verantwortlich für die Druckereien, und Thomas Birkner, Personalleiter, die Kollegen in Hagen darüber informiert, dass wir zum Beginn des Jahres 2015 auf vier Maschinen reduzieren und 116 Stellen abbauen müssen. Die näheren Umstände des Personalabbaus werden in den nächsten Wochen im Gespräch mit dem Betriebsrat geklärt. Wir wollen nicht drumherum reden: Diese Entscheidung ist nicht leicht gefallen und tut uns für die betroffenen Kollegen sehr leid. Im Interesse des gesamten Unternehmens mussten wir sie jedoch treffen.
    Es war erhellend zu sehen, wie lebhaft und unterschiedlich die Nachricht aufgenommen wurde, dass die BERLINER MORGENPOST mit sogenanntem Roboter-Journalismus experimentiert. Während die Netz-Community positiv, fast begeistert reagierte, meinten manche Mediendienste nicht auf den Hinweis verzichten zu können, dass sich für FUNKE nun reizvolle und irgendwie typische Perspektiven auftäten, lebendige Journalisten zu ersetzen. Da sieht man, wie angeschlagen unser Image u.a. aufgrund des Personalabbaus der vergangenen Jahre ist. Und auch intern wurden wir immer wieder gefragt, warum man überhaupt so eine Medienmitteilung verbreitet habe. Da werde doch der „seelenlose“ Journalismus propagiert… MOPO-Chefredakteur Carsten Erdmann sagt in der Medienmitteilung: „Ein Algorithmus kann niemals Intelligenz, Kreativität und das Sprachgefühl eines Journalisten ersetzen – aber in der Aufarbeitung von Daten in Sekundenbruchteilen ist er unschlagbar.“ Darum gehts. Nicht um die Abschaffung des Journalismus, sondern um Unterstützung bei „Routine-Nachrichten“. Insofern ist der Begriff „Roboter-Journalismus“ vielleicht unglücklich gewählt. Aber wir finden gut, dass eine unserer Zeitungen zu den ersten in Deutschland gehört, die hier Erfahrungen sammeln. Nur wer vorne mitmischt, kann auch mitgestalten.
    Die Aktion „WAZ pflanzt Bäume“ läuft weiterhin erfolgreich. Unsere Leser haben inzwischen Spenden in Höhe von über 90.000 Euro eingezahlt. Wir freuen uns auf das Pflanzen der ersten WAZ-Bäume!
    Preise hat’s diese Woche auch wieder gegeben. Die Autoren des HAMBURGER ABENDBLATT Andreas Dey, Joachim Mischke und Jan Haarmeyer erhalten für ihr 16 Seiten starkes Dossier zur Elbphilharmonie den mit 10.000 Euro dotierten Journalistenpreis der deutschen Immobilienwirtschaft. Gratulation! Für Jan Haarmeyer ist es die zweite Auszeichnung in kurzer Zeit, er hatte zuletzt den Theodor-Wolff-Preis gewonnen.
    Nur noch zwei Tage bis zum WM-Finale. Es war und ist beeindruckend zu sehen, was bei uns in diesem Zusammenhang alles auf die Beine gestellt worden ist. Unsere drei Kollegen in Brasilien haben einen Super-Job gemacht. Wir werden ihre Berichte, gerade auch die im Intranet, vermissen. Großer Dank aber auch an alle Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen, in der Vermarktung, im Vertrieb, in der Logistik und im Druck, die eine starke und aktuelle Berichterstattung ermöglicht und unsere Titel mit vielen Ideen und großem Einsatz zu wichtigen Informations- und Identifikationsquellen rund um das Turnier gemacht haben. Jetzt drücken wir für Sonntag die Daumen.
    Ihnen allen ein spannendes Wochenende.
    Herzliche Grüße
    Ihre
    Manfred Braun und Thomas Ziegler
    Übrigens: Der Wechsel von der Freitagsmail zum Freitagsblog hat dazu geführt, dass die Reaktionen, insbesondere die kritischen, weniger geworden sind. Sehr schade! Wir können uns nicht vorstellen, dass das kritische Potenzial abgenommen hat. Deshalb wollen wir Sie ermutigen, die Kommentarfunktion zu nutzen – auch wenn es dann unternehmensöffentlich wird. Wenn Sie das auf keinen Fall wollen, dann schreiben Sie uns: geschaeftsfuehrung@funkemedien.de.

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